Bildungspolitische Illusionen/Die Elementarstufe
FG Bildungspolitik - Bildungspolitische Illusionen |
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Analysen: Jahrgangsklassen | Der Begriff "Leistung" | Ziffernoten | Sozialer Vergleich | Messbares und Unmessbares | Methoden | Aufsichtspflicht |
Lösungsansätze: Strukturen im Überblick | Zentrum für Bildung und Freizeit | Kolleg | Portfolios | Kompetenzfeststellung | Coaching | ExpertInnen | Die Mediothek | Die Elementarstufe | Mathematik |
Die Elemantarstufe ("Kindergarten") wird integriert.
Das erlaubt flexible Übergänge und Synergieeffekte.
Gezielte Lernphasen können früher einsetzen. Umgekehrt bekommen Spiel- und Bewegungsphasen auch in der Primarstufe ("Grundschule") größeren Stellenwert. Der bisherige Bruch von einer Lebenswirklichkeit des Kindes in eine völlig andere wird damit zum gleitenden Übergang. Der Kontakt zu früheren Bezugspersonen kann leichter aufrecht erhalten werden.
Die gleichberechtigte Zusammenarbeit von ErzieherInnen und LehrerInnen soll für beide Seiten inspirierend wirken. (Hier darf keine Zwei-Klassengesellschaft im Team entstehen - und für Coaching-Tätigkeiten attestiert weder das Studium an einer Fachakadmie, noch das an einer Universität die notwendige Befähigung. Ebensowenig wie die pauschale Unfähigkeit. Also: Offene Strukturen ohne künstliche "Standes"-Hürden!)
Wichtigster Aspekt bei der Integration ist die Möglichkeit, sich stärker an den Bedürfnissen des Kindes zu orientieren.
Eine "Schule" die praktisch mitten in einem "Kindergarten" steht, bietet Betreuungsmöglichkeiten auch außerhalb von organsierten Lernprozessen (und sichert damit quasi "Aufsicht" auch außerhalb des "Klassenzimmers"). Das wiederum schafft wählbare Alternativen für das Kind - und die Chance, die eigenen Bedürfnisse nach Bewegung oder einfach "Auszeiten" selbstbestimmt zu erfüllen.
Das Bedürfnis von Eltern nach einem "Kinderhort" bzw. einer "schulischen" oder "außerschulischen" Nachmitagsbetreuung ist durch diese Kombination im Prinzip bereits realisiert.