BW:Arbeitsgruppen/Landespolitik/Umwelt/DB Refeudalisierung
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Inhaltsverzeichnis
Dieser Text ist ein Entwurf, wird aktuell von der LAG-Landespolitik diskutiert und ist noch nicht verabschiedet. Er kann bearbeitet werden. Möglicherweise repräsentiert dieser Vorschlag nur Einzel- oder Minderheitenmeinungen in der AG, in keinem Fall aber ist er eine offizielle Aussage der AG oder der Partei.
Vorspann
gestrichen von Hartmut bei Sitzung am 05.06.2010
Kurzfassung
Gegen die Refeudalisierung der Landschaft und der Tierwelt durch ein überholtes Jagdrecht stellen wir die Förderung einer ökologisch sinnvollen und gesellschaftlich integrierten Jagdausübung und Waldnutzung.
Bearbeiter
Vorschlag
Langfassung
Gegen die Refeudalisierung der Landschaft und der Tierwelt durch ein überholtes Jagdrecht stellen wir die Förderung einer ökologisch sinnvollen und gesellschaftlich integrierten Jagdausübung und Waldnutzung.
Begründung
In der Waldnutzung ist es ein weitgehend auf Jägerinteressen zugeschnittenes Jagdrecht, das Jäger mit dem Verschwinden kleiner Landwirte und Waldbesitzer zu Herren nicht nur über den Wildtierbestand und den Wald, sondern auch über große Teile der "offenen" Landschaft gemacht hat.
Wie Jagd faktisch ausgeübt wird und welche Maßnahmen sie etwa im Bereich der umstrittenen Wildfütterung ergreifen darf, ist weitgehend im Landesjagdrecht geregelt. § 23 BJagdG überlässt z.B. den Umfang des Jagdschutzes der „näheren Bestimmung durch die Länder“. Durch die enge personelle Verflechtung von Justiz und Jagdausübung sind juristische Interventionen bei Verstößen gegen das Landesjagdgesetz wenig erfolgreich.
Die Waldwirtschaft ist einer der wichtigsten Wirtschaftsbereiche in Deutschland mit 1,3 Mio Arbeitsplätzen (Maschinen- und Anlagenbau: 850.000, Automobilindustrie 800.000). BaWü hat nach Bayern die höchste Waldfläche unter den Bundesländern mit 1,36 Mio Hektar. Davon sind 36% Privatwald, der allerdings zu einem großen Teil von staatlichen oder kommunalen Forstverwaltungen bewirtschaftet wird.
Das Stichwort "Neofeudalisierung" wird von der Piratenpartei Schweden verwendet für die monopolisierenden und patentierenden Aneignungen von immateriellen Gütern.
Diskussion
Jagdpächter sind eine mächtige Interessengruppe in Baden-Württemberg. Wollen wir uns mit denen anlegen - und wie weit in den Formulierungen? Partner hätten wir im "Ökologischen Jagdverein Baden-Württemberg" Hartmut
Jäger kümmern sich um Wald, Tierbestand etc. (positive Formulierungen) - Kai
Bin inzwischen der Meinung, das ist kein Thema für den ersten Landtagswahlkampf der Piratenpartei. Wir müssen nicht gleich beim ersten Mal zu allem was sagen. - Hartmut
Es gibt mittlerweile eine AG Jagd - --Cathy 02:19, 17. Apr. 2012 (CEST)
Quellen
- Ökologischer Jagdverein BaWü
- Eigenwillige Kritik eines "Selbstversorgers" am ökologischen Jagdverein
- Forum lebendige Jagdkultur
- Klage eines "Jagdgenossen" gegen die Jagd auf seinem Grundstück
- Fütterungsmissbrauch in BaWü - PDF
- Wald als Wirtschaftsfaktor
Historie
Jedes Mal, wenn der Status geändert wird, hier bitte eintragen.
Datum | Status | Begründung |
---|---|---|
18.11.2009 | In Arbeit | Eingestellt |
22.03.2010 | Überarbeitet und neu eingestellt | |
2010-06-05 | Wird vorerst nicht weiter verfolgt |