AG Jagd

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AG Jagd



Informationen für AG-Einsteiger

Sofern Interesse besteht an der AG Jagd mitzuwirken, bitte folgende Punkte beachten:

Mitglieder / Kontakt

Mail-closed.png Kontakt und Infos


Accessories-text-editor.svg Mitgliederliste

Wir sind eine offene Arbeitsgruppe. Jeder Pirat und Nicht-Pirat ist willkommen. Wer Mitglied werden will, muss sich nur in die Migliederliste eintragen.



Tango-system-users.svg Koordination

Constr-agm.png Arbeitsweise

System: mumble NRW
Bund > Arbeitsgemeinschaften > Politik > Grüner Eustachius
Server: mumble.piratenpartei-nrw.de
Port: 64738 (standard)
User: beliebig
Passwort: keins
  • Persönliche Treffen/Workshops: gewünscht? erforderlich? wie organisieren?

Globe-agm.png Links

Die AG Jagd behandelt alles, was mit heutiger Jagd und Hege zu tun hat. Sie soll eine Anlaufstelle für Jäger und jagdinteressierte Nichtjäger sein und gemeinsam mit der AG Tierrecht, der AG Landwirtschaft und der AG Waffenrecht Positionspapiere zum Thema Jagd und Wildtiermanagement in der heutigen Kulturlandschaft unter Berücksichtigung wissenschaftlicher Erkenntnisse erarbeiten.


Termine
  • Gründungstreffen im Mumble: Termin wird noch bekanntgegeben.



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Aktuelles

29. Juni 2012: Stellungnahme zur LQFB-Initiative "Verbot der Bleimunition"

  • Blei stellt ein Umweltgift dar, das es gilt, so schnell wie möglich zu reduzieren.
  • Diese Bestrebungen haben bereits begonnen. In einigen Jahren wird Jagdmunition zu großen Teilen durch bleifreie Alternativen ersetzt sein.
  • Bis dahin stehen jedoch noch Untersuchungen und "Feldversuche" aus; eine Untersuchung zum befürchteten gefährlicheren Abprallverhalten härterer Bleiersatzstoffe durch die DEVA hat bereits ergeben, daß eine erhöhte Gefährdung durch abprallende Ersatzmunition nicht besteht. Eine weitere Studie untersucht nun das Tötungsverhalten dieser Munition; zur Weidgerechtigkeit zählt auch der Tierschutz, dem Tier keine unnötigen Qualen zu bereiten.
  • Die AG Jagd hält nichts davon, hier nun einen bereits laufenden Prozeß noch durch Schnellschuß-Verbote weiter zu beschleunigen. Aufklärung, Tests von zur Verfügung stehenden Munitionsarten, und Praxiserfahrung werden dazu führen, daß sich bleifreie Munition durchsetzt; Bedenken von Jägern bezüglich der Sicherheit und des Tierschutzes gilt es jedoch ernstzunehmen, da sie in beiden Fällen die Verantwortung tragen.
  • Selbst ein sofortiges Verbot jeglicher bleihaltiger Munition wird jedoch nur begrenzt wirksam sein, solange nicht auch andere Bleieinträge in die Umwelt untersucht und reduziert werden, z.B. durch Wasser- und Abwasserinstallationen und Regenabflüsse weiter Blei in das Grundwasser ausgewaschen wird. Ebenfalls sind Anglergewichte recht einfach durch bleifreie Alternativen zu ersetzen.

Von daher befürwortet die AG Jagd, wie in ihrer Vorlage:AG_Jagd/Ergebnisse_Vorschau#Pr.C3.A4ambel_der_AG_Jagd Präambel festgelegt, eine Aussteuerung und einen Ersatz von Bleimunition. Sie hält eine sachliche Diskussion darüber, auf welchem Weg noch Blei in den Nahrungskreislauf kommt und wie man dies reduzieren kann, aber für zielführender als sofortige Verbote.



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Ergebnisse, Protokolle und Grundsätze

Gemäß den Vorläufige AG Status sind folgende Angaben zu machen:
  • Die AG Jagd ist eine politische AG.
  • Der Output der AG Jagd besteht aus Erarbeitungen von Stellungsnahmen zu jagdpolitischen Fragen, die dem Bundesparteitag als Vorschläge für Beschlüsse bzw. Programmänderungen vorgestellt werden, und Informationen für die Parteibasis über Jagd und Wildtiermanagement in der Kulturlandschaft mit hoher Infrastrukturdichte
  • Der Mehrwert für die Partei besteht aus der Möglichkeit, zum hochemotionalen und ideologisierten Thema "Jagd" sachlich zu argumentieren und einen Konsens zu anderen Themenfeldern wie Landwirtschaft und Tierschutz zu finden. Damit wird das Profil der PIRATEN als sozialliberale und basisdemokratische Bürgerrechtspartei geschärft.

Die ganze Ergebnisseite wird als Vorlage in der AG Politik eingebunden.

Diskussionsgrundlagen


Protokolle werden ebenfalls hier verlinkt werden.

Präambel der AG Jagd

Die Jagd hat im Zuge der Zivilisationsgeschichte ihre Bedeutung für den Menschen stark verändert. Von der ursprünglich notwendigen Nahrungsmittelbeschaffung ist sie zu einem Bestandteil menschlicher Kultur geworden.

Die AG Jagd betrachtet die Jagd und das damit verbundene Naturerlebnis als eine legitime Form der Nutzung unserer natürlichen Ressourcen. Sie bekennt sich zu dem Recht, die Jagd nach abgeschlossener staatlicher Prüfung im Rahmen der gesetzlichen Bestimmungen des Bundesjagdgesetzes und der Landesjagdgesetze auszuüben und fordert deshalb eine verbesserte, kontinuierliche und einheitliche Ausbildung der Jäger.


Die AG Jagd der PP hat eine Präambel verabschiedet, mit dem Ziel, diese auf Programmparteitagen von den Parteimitgliedern als Grundsatzprogramm der PP zum Thema Jagd beschliessen zu lassen. Die Präambel ist somit zum jetzigen Zeitpunkt noch keine offizielle Position der PP.


Wir stehen für eine moderne Jagd, in der Tradition und neue wildbiologische Erkenntnisse miteinander verflochten werden. Tierschutz und Naturschutz sowie die weidgerechte Ausübung der Jagd nach neuen wissenschaftlichen Erkenntnissen sind das Fundament für ein zukunftsorientiertes Jagdwesen, welches auch als Instrument zur Hege und Begrenzung der Wildtierpopulation dient.

Wir fordern den Ersatz bleihaltiger Munition soweit möglich und sinnvoll und die Entwicklung von Alternativen, die Ökologie, Sicherheit und Tierschutz besser berücksichtigen, als die aktuell verfügbaren.

Der Haustierabschuss muss gesetzlich auf absolute Ausnahmen beschränkt und einzelfallmeldepflichtig werden.

Die knapper werdende Ressource Natur wird für immer mehr Aktivitäten, meist Freizeitaktivitäten, genutzt. Die Überschneidung spezifischer Anforderungen der Interessengruppen erzeugt immer häufiger Konflikte, auch mit der Jagd.

Die AG Jagd setzt sich für Reformen ein, welche einen Ausgleich zwischen den verschiedenen Nutzungsformen der Natur schaffen, indem sie die Akzeptanz eines modernen, wissenschaftsgestützten Wildlife-Managements bei allen Beteiligten erhöhen.

Im Sinne einer freizügigen Zivilgesellschaft lehnt sie Verbote von Freizeitaktivitäten in Wald und Flur ab, es sei denn, diese sind sachlich genügend begründet. Die Belange der Forst- und Landwirte, Imker und Jäger dürfen jedoch nicht über das Unvermeidliche hinaus beeinträchtigt werden.

Übersicht zum Thema Umwelt, Energie & Nachhaltigkeit:

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