NDS:Landesparteitag/2012.1/Satzungsänderungen
Auf dieser Seite werden alle Satzungsänderungsanträge zum Landesparteitag 2012.1 gesammelt (derzeitige Satzung). Wenn du selbst einen Satzungsänderungsantrag hast, dann wird dringend empfohlen, diesen zuerst der NDS AG Satzung vorzulegen. Soll das nicht möglich sein, dann reiche deinen Antrag bitte auf dieser Wikiseite unter Satzungsänderungen außerhalb der AG Satzung ein. Nach einer Frist von 4 Wochen vor dem Landesparteitag sollten keine Änderungsanträge mehr eingereicht werden, da es den Teilnehmern des Parteitags sonst nicht möglich ist, den Antrag ausreichend zu prüfen und er im Zweifelsfall abgelehnt werden könnte.
Inhaltsverzeichnis
- 1 Satzungsänderungen über die AG Satzung
- 1.1 §1 Name, Sitz und Tätigkeitsgebiet
- 1.2 § 11 Organe des Landesverbands
- 1.3 §12 Der Landesparteitag
- 1.4 § 13 Delegiertenkonferenz
- 1.5 §14 Der Landesvorstand
- 1.5.1 Satzungsänderungsantrag 14.1.1 von Jürgen Stemke und anderen
- 1.5.1.1 Thematik
- 1.5.1.2 Änderung
- 1.5.1.3 Begründung
- 1.5.1.4 Gegenargumente
- 1.5.1.5 Hinweise
- 1.5.1.6 Satzungsänderung 14.1.1
- 1.5.1.7 Satzungsänderung 14.1.2
- 1.5.1.8 Satzungsänderung 14.1.3 zurückgezogen
- 1.5.1.9 Satzungsänderung 14.2.1
- 1.5.1.10 Satzungsänderung 14.2.3
- 1.5.1.11 Satzungsänderung 14.2.3
- 1.5.1.12 Satzungsänderung 14.3.1
- 1.5.2 Satzungsänderungsantrag 14.3 von Jürgen Stemke
- 1.5.3 Satzungsänderungsantrag 14.8 von Christian Koch
- 1.5.1 Satzungsänderungsantrag 14.1.1 von Jürgen Stemke und anderen
- 1.6 § 15 Parteiämter
- 1.7 § 20 Schiedsgerichtsordnung
- 2 Satzungsänderungen außerhalb der AG Satzung
Satzungsänderungen über die AG Satzung
Dies sind die Änderungsanträge, die über die AG-Satzung zur Abstimmung über den LPT vorbereitet werden. Änderungsanträge zur Geschäftsordnung findest du hier: NDS:Landesparteitag/2012.1/Satzungsänderungen-GO Bitte ändere keinen der hier gelisteten Anträge eigenmächtig ab und füge auch keine neuen ein! Es wird dringend darum gebeten Anträge zu Satzungsänderngen über die AG-Satzung einzubringen. Sollte es dir nicht möglich sein, Anträge über die AG-Satzung einzubringen, können Anträge auch ab hier gestellt werden. Damit sich die Teilnehmer des Landesparteitags auf die Satzungsänderungen vorbereiten können wird darum gebeten nach Ablauf der Frist von 4 Wochen vor dem Landesparteitag keine neuen Anträge zu stellen. Des weiteren wird darum gebeten die Anträge aussagekräftig zu begründen und bereits im Vorfeld einer rechtlichen Prüfung zu unterziehen (Konformität zur Bundessatzung und Gesetzen). |
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Für §§ in oranger Farbe liegen keine Änderungsanträge vor.
§1 Name, Sitz und Tätigkeitsgebiet
Satzungsänderungsantrag 1.1 von Jürgen Stemke
Antragsteller: Max Rother, Jürgen Stemke
Thematik
- Kurzbezeichnung der Partei
- SÄA 1.1.3: Die ursprünglichen SÄA 1.1.1, 1.1.2 und den Vorschlag von Max Rother zusammen geführt. Die genannten SÄA werden damit zurück gezogen.
Änderung
- Die Kurzbezeichnung wird geändert von "PIRATEN Niedersachsen" auf "PIRATEN"
- Die Änderung wirkt sich auf alle Vorkommen der Bezeichnung in der Satzung aus
- Im weiteren Verlauf der Satzung wird die Bezeichnung "PIRATEN Niedersachsen" durch die Bezeichnung "Piratenpartei Niedersachsen" ersetzt.
- Die Bezeichnungen "Piratenpartei Niedersachsen", "Piraten Niedersachsen" und "Piratenpartei" sollen ebenfalls zulässig sein um den Verband zu benennen.
Begründung
- Die Kurzbezeichnung der Partei sollte bundesweit einheitlich sein, damit der Wähler die Partei auf den Stimmzetteln unmissverständlich erkennt und Probleme beim Anmelden der Partei zu Wahlen vermieden werden.
- Bei der Kommunalwahl NDS gab es an mehreren Stellen Probleme durch unterschiedliche Bezeichnungen der Partei. Dies hat zu Irritationen und Mehraufwand geführt. Im Schlimmsten Fall könnte es zu ungültigen Kandidatenaufstellungen führen.
Gegenargumente
Hinweise
Satzungsänderung 1.1.3
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§ 11 Organe des Landesverbands
Satzungsänderungsantrag 11.1 von Jürgen Stemke
Antragsteller: Benutzer:Stemke
- verschoben nach 13.2
Satzungsänderungsantrag 11.2 von André/anue
Antragsteller: anue, Eingereicht am 2012-01-24
- integriert in 13.1
Satzungsänderungsantrag 11.3 von Jürgen Stemke
Antragsteller: Benutzer:Stemke
Thematik
- Korrektur Rechtschreibfehler
Änderung
- Landeschiedsgericht wird ersetzt durch Landesschiedsgericht
Begründung
Gegenargumente
Hinweise
Satzungsänderung 11.3
ORIGINAL §11 | Überarbeitung |
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§12 Der Landesparteitag
Satzungsänderungsantrag 12.1 von Jens-Wolfhard Schicke-Uffmann
Antragsteller: Jens-Wolfhard Schicke-Uffmann
Thematik
- Schwelle zur Einberufung einer Mitgliederversammlung durch Mitgliederquorum
Änderung
- Das Quorum orientiert sich an stimmberechtigten Mitgliedern, nicht an allen Mitgliedern
Begründung
Da zur Gesamtheit der Piraten auch Mitglieder zählen, die auf keinem bekannten Kommunikationskanal erreichbar sind, wird das Ziel der Regelung, nämlich dass die Basis einen Vorstand jederzeit absetzen kann, zunehmend erschwert. Wenn sich die 10% nur auf die zumindest marginal aktive Basis bezieht, wird dieses Problem gelindert.
Zu Anfang eines Jahres ist es nach dieser Regelung deutlich einfacher, den Vorstand abzusetzen. Andererseits wird so ein zusätzlicher Anreiz für die Basis geschaffen, frühzeitig zu zahlen (um Chaos zu verhindern), und ein Anreiz für den Vorstand, diese Zahlung auch einzufordern. Eine Regelung, die den realen, zeitlichen Verlauf der Zahlungseingänge abzubilden versucht, habe ich absichtlich nicht entworfen, da sie unnötig komplex wäre. Die Satzung erzeugt eine Zahlungsverpflichtung der Mitglieder bereits am 1.1.; ein Satzungsbestandteil, der davon ausgeht, dass dies in der Praxis nicht so wäre, halte ich daher außerdem für stillos.
Gegenargumente
Hinweise
Satzungsänderung 12.1
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§ 13 Delegiertenkonferenz
Satzungsänderungsantrag 13.1 von André/anue
Antragsteller: anue, Aufgenommen am 2012-01-24
Thematik
- Die Delegiertenversammlung bzw. Delegiertnekonferenz wude in der Vergangenheit bereits nicht durch den LPT geregelt.
- Delegation - in welcher Form auch immer - ist immer noch ein Thema. Dies auch wohl in Anbetracht der Tatsache, dass nach der Berlinwahl 2011 sehr viele neue Mitglieder zu den Piraten gekommen sind, die einer Form der Delegation prinzipiell offener gegenüberstehen.
Änderung
- Die Delegiertenkonferenz wird in §11 (1) Aufgenommen.
- Änderungsvorschlag 13.1.1: ein "kann von einem Landesparteitag" & "werden ersetzt das "wird"
- Änderungsvorschlag 13.1.2: erhebliche Eingriffe in den Text, die alle durch farbliche Hervorhebung im Text ersichtlich sind, daher ist es müßig sie hier im Einzelnen aufzuzählen.
Begründung
- Änderungsvorschlag 13.1.1 ist ein "Aufschubvorschlag". Die jetzige Formulierung "Die Delegiertenkonferenz wird ins Leben gerufen" kann deterministisch interpretiert werden, d.h. wenn 5 Kreisverbände da sind, muss eine Delegiertenkonferenz ins Leben gerufen werden. Durch das Einfügen des "kann", wird es zu einer Option, durch das "von einem Landesparteitag" ist klargestellt, dass kein anderes Organ eine Delegiertenkonferenz ins Leben rufen kann. Dadurch hat man die Zeit, das Thema in Ruhe bis zum nächsten Parteitag zu diskutieren.
- Änderungsvorschlag 13.1.2 ist ein Vorschlag, der genauer definiert, was die Aufgabe der Delegiertenkonferenz ist, wer sie ins Leben ruft und warum. Außerdem wird klar gemacht, dass die Delegiertenkonferenz kein Parteitagsersatz ist.
- § 9 PartG definiert Parteitage, durch diesen Passus kann überzeugten Basisdemokraten die Angst genommen werden, dass die Basis "entmachtet" werden soll.
- Die Erhöhung der notwendigen Verbände auf 23 sorgt dafür, dass die 8 (möglichen) Stadtverbände und der Regionsverband Hannover mit einem Minimum von 14 Kreisverbänden (von 37) ein ausreichendes Gegengewicht haben. Dadurch wird sichergestellt, dass die größeren Städte die Kreise im Flächenland Niedersachsen nicht dominieren.
- Positionspapiere geben dem Landesvorstand etwas schriftliches in die Hand, auf das der LaVo bei Bedarf die Öffentlichkeit hinweisen können. Auf dem nächsten Parteitag kann die Basis dieses Positionspapier bestätigen oder es für nichtig erklären.
- "Die "einmalige, außerordentliche Delegiertenkonferenz ... gemäß $24 NKWG" greift Max Änderungsvorschlag auf, dass eine Delegiertenkonferenz von Nutzen sein kann, sollten wir bei der nächsten Kommunalwahl nicht in allen Kreisen und kreisfreien Städten einen funktionierenden Verband haben.
- Warum überhaupt eine Delegiertenkonferenz?
- Es wird darüber nachgedacht, den Landesvorstand für 2 Jahre zu wählen. Das gibt Stabilität und spart Zeit und Aufwand, aber es verstärkt ein Problem, dass der LaVo sowieso schon hat: er ist außerhalb der Parteitage nicht legitimiert politische Aussagen zu machenm die nicht im Programm oder in Positionspapieren dargelegt sind. Liquid Feedback - wenn es denn mal benutzt wird - und LimeSurvey sind zwar Optionen, aber ein Meinungsbild durch eine Delegiertenkonferenz gibt dem LaVo mehr Sicherheit, dass er die Basis wirklich vertritt.
- Es ist nirgends deutlich gesagt, aber durch die Erwähnung der Kreisverbände liegt es nahe, dass eine Delegation von den Verbänden aus angedacht war. Das ist per se nichts schlechtes. Aber man kann die Delgiertenkonferenz auch als "Spielwiese" für piratige Ideen sehen.
- Dezentrale Parteitage: mit einer dezentralen Delegiertenkonferenz können wir die Realisierbarkeit abklopfen, ohne dass wir zuviel riskieren
- Neue Formen der Delegation: warum nicht persönliche individuelle Delegation ausprobieren? "LiquidDelegation", ein System, mit dem man z.B. á la Politischer Kompass seinen passenden Delegierten findet.
Gegenargumente
- Die Piraten heben sich durch den besonders starken Wunsch nach Basisdemokratie von den andern Parteien ab. Daran sollten wir nicht rütteln.
- Wenn wir jetzt keine Delegiertenkonferenz einsetzen ändert dies nichts am Status Quo. Ein Parteitag benötigt zum Einsetzen einer Delegiertenkonferenz eine 2/3-Mehrheit. Mit dieser Mehrheit kann er auch jederzeit die Regelung zur Art und Weise, wie oder ab wann eine Delegiertenkonfernz einberufen wird frei bestimmen, da er eine wie auch immer gerartete Regelung, sei es die bisherige oder die hier vorgeschlagene genau mit dieser Mehrheit außerkraft setzen kann.
Hinweise
Satzungsänderung 13.1.1
ORIGINAL §13 | Überarbeitung |
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§ 13 Die Delegiertenkonferenz
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§ 13 Die Delegiertenkonferenz
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Satzungsänderung 13.1.2
ORIGINAL §13 | Überarbeitung |
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§ 13 Die Delegiertenkonferenz 1. Die Delegiertenkonferenz ist das oberste Organ des Landesverbandes zwischen den Landesparteitagen. Es wird die politische Entwicklung erörtert und Beschlüsse über die politische Richtung gefaßt. Ferner berät sie den Landesvorstand und gewährleistet die gegenseitige Information der Kreisverbände und des Landesvorstandes. |
§ 13 Die Delegiertenkonferenz
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Satzungsänderung 13.1.1 wie 13.1.2
ORIGINAL §11 | Überarbeitung |
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Satzungsänderungsantrag 13.2 von Jürgen Stemke
Antragsteller: Jürgen Stemke
Thematik
- Die Delegiertnekonferenz wurde in der Vergangenheit bereits nicht durch den LPT geregelt. Offensichtlich steht ein Delegiertensystem derzeit nicht zur Debatte.
Änderung
- Steichen des §13 Delegeritenkonferenz
Begründung
- Die Delegiertnekonferenz wurde in der Vergangenheit bereits nicht durch den LPT geregelt. Offensichtlich steht ein Delegiertensystem derzeit nicht zur Debatte. Die Satzung sollte der gelebten Praxis angepasst werden.
- Wenn ein Delegeritensystem eingesetzt werden soll, muss ebenfalls die Satzung angepasst werden. Das Streichen dieser Punkte zum jetzigen Zeitpunkt ist daher nicht schädlich.
Gegenargumente
- Die Partei wächst und es muss ein System gefunden werden, wie Entscheidungen auch zwischen Parteitagen gefällt werden können, ohne auf den Vorstand zurück zu greifen.
- (von Max): Für die kommende Kommunalwahl benötigen wir weiterhin die Delegiertenkonferenz. Diese ist in der Lage, gemäß NKWG (§24) die Aufstellung in Gebieten zu ermöglichen, die keine Kreisverbände haben. Ermöglichen heisst in diesem Fall auch, dass die Durchführung der Aufstellungsversammlung an Personen (z.B. Stammmtisch) des betroffenen Gebietes übertragen werden kann. Óhne Delegiertenkonferenz kann dies nur der Landesparteitag machen und zur #kwnds11 hätten wir in einigen Gebieten nicht antreten können. Erst mit einer kompletten Abdeckung von NDS mit Kreisverbänden entfällt die Notwendigkeit für die Delegiertenkonferenz.
- Eine Satzung muss nicht immer tagesaktuell sein. Jetzt sagt sie, dass Delegiertenkonferenzen nur möglich sind. Wenn wir keine brauchen/wollen, machen wir einfach keine. Sollten wir doch eine wollen oder brauchen, können wir darauf zurückgreifen. Ich würde dann in der Satzung nur dass muss durch ein kann ersetzen. Wenn das nicht geht, dann gibt es die Delegiertenkonferenz einfach, aber sie tritt nie auf --Phil-Wendland 01:18, 18. Jan. 2012 (CET)
- Wir beiden haben bereits per Mailwechsel geklärt dass der Begriff Delegiertenversammlung/Delegiertenkonferenz nicht mit einem Delegiertensystem für Parteitage verwechselt werden darf. Die Delegiertenversammlung/Delegiertenkonferenz nach § 11 und 13 unserer Landessatzung ist das zweithöchste Organ und tagt bei Bedarf zwischen den Parteitagen und hält die Partei handlungsfähig. Das ist insbesondere im anstehenden Wahlkampf von Vorteil weil wir agieren können ohne alle paar Monate mit langer Einladungsfrist einen LPT abhalten müssen, was auf die Dauer weder für die Partei noch für die teilnehmenden Mitglieder finanziell tragbar wäre.
- Zweitens kann ein LPT die Delegiertenkonferenz auch beauftragen nicht behandelte Anträge zu behandeln. Es kann doch nicht sein das, wie beim letzten BPT, nicht einmal 20% der gestellten Anträge überhaupt behandelt werden. So kann man mit dem Willen der Mitglieder nicht umgehen, außerdem verstößt das m. A. auch gegen das Parteiengesetz.
- Drittens ist die Delegiertenkonferenz ein Kontrollorgan gegenüber dem LaVo. Und wenn ich mir die Kritik an unserem LaVo so vor Augen führe dann ist ein solches Kontrollorgan wohl dringend nötig. (Wolfgang Z.)
Hinweise
- Die Delegiertenversammlung (siehe §11) ist nicht die Delegiertenkonferenz
Die Delegiertenversammlung (gemäß NKWG §24) nach § 11 ist insbesondere im anstehenden Wahlkampf von Vorteil weil wir (Direkt-)Kandidaten aufstellen können, ohne alle paar Monate mit langer Einladungsfrist einen LPT abhalten zu müssen, was auf die Dauer weder für die Partei noch für die teilnehmenden Mitglieder finanziell tragbar wäre.
Satzungsänderung 13.2
ORIGINAL §13 | Überarbeitung |
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§ 13 Die Delegiertenkonferenz
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§ 13 Die Delegiertenkonferenz
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§14 Der Landesvorstand
Satzungsänderungsantrag 14.1.1 von Jürgen Stemke und anderen
Antragsteller: Jürgen Stemke
Thematik
- Der Vorstand ist derzeit mit 11 Mitgliedern sehr groß.
- Das erschwert den Abstimmungsprozess innerhalb des Vorstands
- Probleme bei Beschlüssen
- Beschlüsse zwischen Vorstandssitzungen benötigen die Zustimmung von 6 Vorstandsmitgliedern
- Diese Mehrheit zu beschaffen ist sehr aufwändig, insbesondere wenn ein erkläglicher Prozentsatz des Vorstands inaktiv ist.
- Dadurch kam es immer wieder dazu, dass Beschlüsse im Umlaufverfahren zunächst abgelehnt wurden, später aber im selben Wortlaut teilweise einstimmig angenommen wurden.
- In einer Vorstandssitzung wird nur das Stimmgewicht der Mehrheit der anwesenden Vorstandsmitglieder benötigt.
- Dieses Stimmgewicht ist oft mit 3 oder 4 Stimmen erreicht.
- Probleme bei Sitzungen
- Der große Vorstand bewirkt, dass sich Sitzungen sehr lange ausdehnen.
- Spricht bei einem Antrag jedes Vorstandsmitglied im Schnitt nur 2 Minuten, so benötigt man zur Abstimmung eines Antrags ca. 30 Minuten (Vortrag des Anliegens, Diskussion, Abstimmung)
- Sitzungen gehen dadurch sehr leicht und regelmäßig über mehrere Stunden
- Das ist ermüdend für alle Beteiligten und Zuhörer.
- Die Aufgabenverteilung im Vorstand soll verbindlicher werden
Änderung
- SÄA 14.1.1: Reduzierung des Vorstands auf 5 Mitglieder
- SÄA 14.1.2: Reduzierung des Vorstands auf 7 Mitglieder
SÄA 14.1.3: Reduzierung des Vorstands auf 5 Mitglieder + 2 NachrückerEinschätzung der Rechtsabteilung negativ
- SÄA 14.2.1.x: Feste Aufgabenverteilung:
- Vorsitzender
- Stellvertreter
- Schatzmeister
- Generalsekretär
- Politischer Geschäftsführer
- (Beisitzer)
- SÄA 14.2.1.x: Feste Aufgabenverteilung:
- Vorsitzender
- Stellvertreter
- Schatzmeister
- Generalsekretär
- Politischer Geschäftsführer
- (Beisitzer)
- SÄA 14.3.1: Feste Aufgabenverteilung, Antragsteller Andreas Neugebauer:
- Vorsitzender
- Stellvertreter
- Schatzmeister
- Generalsekretär
- Politischer Geschäftsführer
- ein Beisitzer als Infopirat
- ein Beisitzer als Pressesprecher
- bis zu zwei Beisitzer ohne festen Aufgabenbereich
Begründung
- Die Aufgaben innerhalb des Vorstandes werden klarer definiert. Möglichst schon auf dem LPT sollen Kandidaten für bestimmte Aufgaben des Vorstands gewählt werden. So macht es imo auf jeden Fall sinn, einen GenSek und einen pol. Geschäftsführer zu wählen. Der Gensek ist für die LGS, die Anmeldung zu den Wahlen und die Mitgliederbetreuung zuständig, der pol. Geschäftsführer für die Organisation von Kampagnen und die politische Arbeit der Partei. Ferner soll ein Pressesprecher schon vom LPT in sein Amt gewählt werden. Ein Infopirat der als u.a. Schriftführer agiert, ist auch für die Pflege der verschiedenen Medien der Partei zuständig und wäre somit eine gute Ergänzung.
- Die Aufgabenverteilung wäre dann wie folgt:
- 1V vertritt die Partei nach aussen und leitet die politische Arbeit mit dem pol. GS zusammen
- 2V vertritt die Partei nach innen, vertritt den 1V und leitet die Organisation mit dem GenSek
- GenSek leitet die Organisation zusammen mit dem 2V
- pol. GS ist zusammen mit dem 1V für die politische Arbet zuständig
- Schatzmeister - ist klar
- Infopirat - Ist für die Medien und Kommunikationswege der Partei zuständig. Ansprechpartner der IT.
- Pressesprecher - entweder als Mitglied des LVV oder als Beauftragung
Gegenargumente
- Eine Verlängerung der Amtszeit auf zwei Jahre bringt noch ein Problem mit sich: Was wenn Mitglieder des LV nicht mehr aktiv sind?
- § 30 BGB Besondere Vertreter:
Durch die Satzung kann bestimmt werden, dass neben dem Vorstand für gewisse Geschäfte besondere Vertreter zu bestellen sind. Die Vertretungsmacht eines solchen Vertreters erstreckt sich im Zweifel auf alle Rechtsgeschäfte, die der ihm zugewiesene Geschäftskreis gewöhnlich mit sich bringt.
Z.B. "Zur Durchführung der Beschlüsse des Parteivorstands und zur laufenden politischen und organisatorischen Geschäftsführung der Partei wählt der Parteivorstand aus seiner Mitte einen geschäftsführenden Vorstand, das sogenannte Präsidium."
Anzahl der Vorstandsmitglieder und Simplizität der Beschlussfassung sind prinzipiell getrennt voneinander zu betrachtende Dinge. Die Option eines geschäftsführenden Vorstandes sollte genutzt werden, bevor man auf die irrige Idee kommt, dass in Zeiten absehbar steigender Arbeitsbelastung (Stichwort Wahlkampf) die eigentliche Arbeit auf einigen wenigen Schultern besser verteilt ist, als auf mehreren Schultern.
- Eine Verkleinerung des LaVo hätte weiter den Nachteil, dass sich die Arbeitsbelastung der einzelnen Vorstandsmitglieder erhöht. Das sehe ich insbesondere angesichts der bevorstehenden Landtagswahl als negativ an. Wenn man so beschließen sollte würde das die Notwenigkeit einer Delegiertenkonferenz, die zwischen den Parteitagen jederzeit schnell einberufen werden kann, noch erhöhen. (Wolfgang Z.)
Hinweise
Satzungsänderung 14.1.1
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Satzungsänderung 14.1.2
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Satzungsänderung 14.1.3 zurückgezogen
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Satzungsänderung 14.2.1
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Satzungsänderung 14.2.3
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Satzungsänderung 14.2.3
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Satzungsänderung 14.3.1
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Satzungsänderungsantrag 14.3 von Jürgen Stemke
Antragsteller: Jürgen Stemke
Thematik
- Der Vorstand muss derzeit auf einem LPT dann neu gewählt werden, wenn er bereits 11 Monate im Amt ist. Die Absicht dahinter war, nicht auf jeder Mitgliederversammlung Wahlen abhalten zu müssen, den Vorstand für etwa 1 Jahr zu wählen.
- Die Wahl benötigt erfahrungsgemäß 1-1,5 Parteitag-Tage.
- Es erscheint zweckmäßig, den Vorstand für 2 Jahre zu wählen, um Kontimuität zu erreichen
- Die AG-Recht:
- bezeichnet die derzeitige Regelung als Gummi-Paragraphen, da auch bisher schon eine Amtstzeit von 2 Jahren möglich ist; sich die Regelung entsprechend dehnen lässt.
- hält eine 2-Jahres-Amtszeit für vernünftig
- weist darauf hin, dass die Amtszeit nach PartG max 2 Jahre betragen darf
- empfiehlt daher eine Regelung, dass der Vorstand nach Ende der Amtszeit bis zu einer Neuwahl im Amt bleibt, damit der Verband nicht Handlungsunfähig wird, falls eine Mitgliederversammlung erst nach dem Ablauf der 2 Jahre stattfindet.
Änderung
- Festlegen der Amtszeit auf 2 Jahre
- Der Vorstand bleibt nach Ablauf der Amtszeit bis zu Neuwahlen kommissarisch im Amt. In so einem Fall müssen baldige Neuwahlen stattfinden.
Begründung
- Verband wird effektiver, da nicht ein Tag Mitgliederversammlung pro Jahr für Neuwahlen aufgewendet werden muss
- Bei erheblichen Problemen kann ein Mitglieder-Quorum immer noch schnelle Neuwahlen fordern. Auch auf einer sonstigen Mitgliederversammlung wären Anträge, die das Ansetzen von Neuwahlen fordern zulässig (z.B. auf einem Programmparteitag).
Gegenargumente
- Die längere Amtszeit verringert gefühlt die Einflussmöglichkeit der Basis auf den Vorstand.
- Nicht, wenn eine Delegiertenkonferenz die Arbeit des LaVo unterstützt und kontrolliert. (Wolfgang Z.)
- Dazu kommt, dass nächstes Jahr um diese Zeit eigentlich ein guter Zeitpunkt ist, den Vorstand neu zu wählen. Die LTW ist vorbei, wir wissen, wer ggfs. vom jetzigen Vorstand im Landtag sitzt und sein Amt daher nicht mehr ausüben kann oder will. Es ist auf der anderen Seite noch genügend Zeit bis zur BTW um frisch gestärkt da einen weiteren Wahlkampf anzugehen. Benutzer:Didiman
Hinweise
- Ein Dehnen der Amtzeit des Vorstandes auch über eine Amtszeit von 24 Monaten hinnaus ist in gewissem Rahmen möglich, da das PartG in weiser Vorraussicht sagt: "Der Vorstand wird mindestens in jedem zweiten Kalenderjahr gewählt." was also nicht heißt, dass der Vorstand max. 24 Monate im Amt bleibt (PartG §11 (1)) -- Floh1111 16:14, 26. Nov. 2011 (CET)
Satzungsänderung 14.3
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Satzungsänderungsantrag 14.8 von Christian Koch
Antragsteller: Christian Koch
Thematik
- Verschlankung der Satzung § 14.8.
Änderung
- Steichen des §14 (8) Satz 1: "Der Landesvorstand muss Demokratisch verfasst sein."
Begründung
- Dies ist ein Füllsatz ohne (an dieser Stelle) jedwede Relevanz, den wir uns sparen können.
- Der Hintergedanke bei der Einführung dieses Satzes beruhte auf den einzigen Grund, dass alle Personen im Vorstand ein gleiches Stimmgewicht haben sollen. Dies wird aber nirgendwo anders ausgeschlossen, also ist dieser Hinweis hinfällig.
- Davon ab hat birgt dieser Satz ein erhebliches Problem der Definition / Interpretation in sich.
Gegenargumente
- Der §14 (8) ist bei der letzen Satzungsänderung in die Satzung aufgenommen worden.
- NDS:AG_Satzung/2010/§_14#Satzungs.C3.A4nderungsantrag_14.8
Hinweise
Satzungsänderung 14.8
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8. Der Landesvorstand muss Demokratisch verfasst sein. Entscheidungen kommen durch eine Mehrheitsentscheidung der anwesenden Stimmberechtigten zustande. Beisitzer im Vorstand haben Stimmrecht. |
8. Entscheidungen kommen durch eine Mehrheitsentscheidung der anwesenden Stimmberechtigten zustande. Beisitzer im Vorstand haben Stimmrecht. |
§ 15 Parteiämter
Satzungsänderungsantrag 15.1 von Christian Koch
Antragsteller: Christian Koch
Thematik
Änderung
- Verweis auf die Bundessazung
- ..
Begründung
Gegenargumente
Hinweise
- diese Änderung dient der Vereinfachung, nachdem auf dem letzten Bundesparteitag eben dieser betreffede Paragraph in der Bundessatzung auch geändert wurde.
- verhindert in Zukunft ein weiteres Nchjustieren an dieser Stelle
Satzungsänderung 15.1
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§ 20 Schiedsgerichtsordnung
Satzungsänderungsantrag 20.3 von Jürgen Stemke
Antragsteller: Jürgen Stemke
Zurückgezogen:
Wenn wir die vorgeschlagene Änderung vor nehmen, müssen wir bei einer Vorstandswahl ein neues SG wählen. Dies ist nicht immer zweckmäßig. Die bisherige Regelung gibt uns mehr Freiheiten, insbesondere bei Sonderfällen wie: Vorgezogene neue Vorstandswahlen, Vorstandswahlen ohne ausreichend Kandidaten für ein neues Schiedsgericht.
Thematik
- Die Wahl des Schiedsgerichts solle mit der Wahl eines Vorstands zusammen fallen. Es gibt einen SÄA, der die Amtszeit des Vorstands auf 2 Jahre festlegen möchte.
Änderung
- Derzeit Läuft eine Anfrage an die AG-REcht, ob eine 2-Jahres-Amtszeit möglich ist, da die Bundessatzung eine einjährige Amtszeit vor sieht.
Begründung
- Die Wahl des Schiedsgerichts solle mit der Wahl eines Vorstands zusammen fallen. Es gibt einen SÄA, der die Amtszeit des Vorstands auf 2 Jahre festlegen möchte.
- Einfachere Organisation von Parteitagen: Alle 2 Jahre einer mit Neuwahlen.
Gegenargumente
- Das SG sollte ohnehin unabhängig vom Vorstand sein
- Wenn wir die vorgeschlagene Änderung vor nehmen, müssen wir bei einer Vorstandswahl ein neues SG wählen. Dies ist nicht immer zweckmäßig. Die bisherige Regelung gibt uns mehr Freiheiten, insbesondere bei Sonderfällen wie: Vorgezogene neue Vorstandswahlen, Vorstandswahlen ohne ausreichend Kandidaten für ein neues Schiedsgericht.
- Wahlperiode regelt die Bundessatzung: 1 x im Kalenderjahr
Hinweise
- Hier ist Raum für allgemeine Hinweise zu der behandelten Thematik.
Satzungsänderung 20.3
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Satzungsänderungen außerhalb der AG Satzung
§1 Name, Sitz und Tätigkeitsgebiet
Satzungsänderungsantrag von Max Rother
Antragsteller: Max Zurückgezogen, siehe Antrag SÄA 1.1.3.
§ 11 Organe des Landesverbands
Satzungsänderungsantrag 11.1 von Max Rother
Antragsteller: Max
- in Anträge aus der AG-Satzung übernommen. Siehe SÄA 11.3
Satzungsänderungsantrag 11.2 von André/anue
Antragsteller: anue
Thematik
- in §11 wird bisher von einer "Delegiertenversammlung" gesprochen, in §13 von einer "Delegiertenkonferenz". Diese Diskrepanz soll beseitigt werden.
Änderung
- "Delegiertenversammlung" wird durch "Delegiertenkonferenz" ersetzt. Zudem wird ein kleiner Schreibfehler beseitigtm "Landeschiedsgericht" wird durch "Landesschiedsgericht" ersetzt.
Begründung
- Vermeidung von Mißverständnissen und möglichen juristischen Problemen.
Gegenargumente
Hinweise
- Warum durchgehend "Delegiertenkonferenz" statt "Delegiertenversammlung"? "Delegiertenversammlung" klingt dem Antragsteller zu stark nach "Vertreterversammlung", ein Begriff der im PartG als eine Form des Parteitages benannt wird. Eine "Delegiertenversammlung" befindet sich so - zumindest sprachlich - in der Nähe von "Parteitag", etwas was in der bisherigen basisdemokratischen Ausrichtung der Piratenpartei eigentlich nicht gewünscht sein kann. "Konferenz" ist eher ein allgemeiner Begriff, der in der rechtlichen Definition (zumindest des PartG) nicht auftaucht. (Dem Antragsteller ist bewusst, dass die Grünen den Ausdruck "Delegiertenkonferenz" als Bezeichung für ihre Parteitage benutzen. Er sieht das als Problem der Grünen und nicht der Piraten.)
- Bitte auch den Änderungsantrag 13.1 beachten.
Satzungsänderung 11.3
ORIGINAL §11 | Überarbeitung |
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Satzungsänderungsantrag 13.1 von André/anue
Antragsteller: anue
- Gestrichen durch Benutzer:Stemke: Grund Duplikat, siehe 13.1.1 und 13.1.2
Liquid Democracy
Satzungsänderungsantrag von Robert Geislinger, Ferhat Ziba
Antragsteller: Robert Geislinger,Ferhat Ziba
Thematik
- Liquid Democracy ist aktuell inaktiv auf Landesebene.
- Um demokratische Kontrolle über den LV in die Satzung zu verankern
- Den Mandatsträger die Möglichkeit geben über technischen Hilfsmittel Thematiken mit der Basis abzuarbeiten.
- Durch Eintragung in der Satzung wird ein aktiver Betrieb von einer Liquid Democracy Lösung verpflichtend.
Änderung
- Liquid Democracy als Möglichkeit des Meinungsbildes gegenüber dem Landesvorstand.
Begründung
- Aktuell keine ähnliche Verbindliche Paragraphen in der Satzung vorhanden.
Gegenargumente
Hinweise
- Dieser Antrag ist bspw. in gleicher Ausführung in der Berliner Satzung festgeschrieben.
- Hier ist Raum für allgemeine Hinweise zu der behandelten Thematik.
Satzungsänderung
An geeigneter Stelle einfügen. Neu:
LIQUID DEMOCRACY
- Die Piratenpartei Niedersachsen nutzt zur Willensbildung über das Internet eine geeignete Software. Diese muss die “Anforderungen für den Liquid Democracy Systembetrieb” erfüllen, welche vom Vorstand beschlossen werden. Die Mindestanforderungen sind:
- Jedes Mitglied muss die Möglichkeit haben, Anträge im System zu stellen. Zulassungsquoren und Antragskontingente sind zulässig, müssen jedoch für alle Mitglieder gleich sein.
- Das System muss ohne Moderatoren auskommen.
- In das System eingebrachte Anträge dürfen nicht gegen den Willen des Antragstellers von anderen Mitgliedern verändert oder gelöscht werden können.
- Jedem Mitglied muss es innerhalb eines bestimmten Zeitraums möglich sein, Alternativanträge einzubringen.
- Das eingesetzte Abstimmungsverfahren darf Anträge, zu denen es ähnliche Alternativanträge gibt, nicht prinzipbedingt bevorzugen oder benachteiligen. Mitgliedern muss es möglich sein, mehreren konkurrierenden Anträgen gleichzeitig zuzustimmen. Der Einsatz eines Präferenzwahlverfahrens ist hierbei zulässig.
- Es muss möglich sein, die eigene Stimme mindestens themenbereichsbezogen durch Delegation an ein anderes Mitglied zu übertragen. Diese Delegationen müssen jederzeit widerrufbar sein und übertragenes Stimmgewicht muss weiter übertragen werden können. Selbstgenutztes Stimmgewicht darf nicht weiter übertragen werden.
- Der Vorstand stellt den dauerhaften und ordnungsgemäßen Betrieb des Systems sicher.
- Jedem Mitglied ist Einsicht in den abstimmungsrelevanten Datenbestand des Systems zu gewähren. Während einer Abstimmung darf der Zugriff auf die jeweiligen Abstimmdaten anderer Mitglieder vorübergehend gesperrt werden.
- Die Organe sind gehalten, das Liquid Democracy System zur Einholung von Meinungsbildern zur Grundlage ihrer Beschlüsse zu nutzen. Das Schiedsgericht ist davon ausgenommen.
- Die Organe der Partei sind angehalten, die Anträge, die im Liquid Democracy System positiv beschieden wurden, vorrangig zu behandeln.
- Teilnahmeberechtigt ist jeder Pirat, der nach der Satzung stimmberechtigt ist. Jeder Pirat erhält genau einen persönlichen Zugang, der nur von ihm genutzt werden darf.
- Verstößt ein Nutzer wiederholt und in erheblichem Maße gegen die Nutzungsbedingungen des Systems, so kann der Vorstand als Ordnungsmaßnahme dem Nutzer auf Zeit das Recht entziehen, Anträge oder andere Texte in das System einzustellen. Im Falle technischer Angriffe auf das System, die von einem angemeldeten Benutzer ausgehen, kann dieses Benutzerkonto durch Administratoren vorübergehend gesperrt werden.
Diskussion
- Nach meinem Kenntnisstand gibt es das LQFB auf Landesebene noch nicht in einem funktionierendes Testbetrieb. Der ist zu unterstützen. Warum soll es gleich in der Satzung verankert werden? --Phil-Wendland 03:43, 14. Jan. 2012 (CET)
- Derzeit verwenden die Piraten auf Landesebene das LQFB nicht. Ein Werkzeug, dass offensichtlich nicht verwendet wird und zu dem man regelmäßig keinen Piraten findet, der das System warten und betreuen möchte in die Satzung auf zu nehmen ist verfehlt. In die Satzung sollen die Grundsätze der Piraten. LQFB ist jetzt schon möglich, wird aber nicht gelebt. Damit hat es offensichtlich keine Satzungsrelevanz. Der Antrag ist abzulehnen, bzw. ich ich schlage vor, ihn zurückzuziehen. --Stemke 14:01, 17. Jan. 2012 (CET)
- Erstens steht in dem Antrag kein Wort von Liquid Feedback. Davon abgesehen scheint Dir entgangen zu sein, dass man einen Piraten gefunden hat, der das System warten und betreuen möchte, nämlich mich. Dennoch halte ich eine Aufnahme in die Satzung für verfrüht, bitte aber darum, den Betrieb von LQFB nicht totzureden, da seit meiner Ernennung zum LQFB-Beauftragten vor nicht mal einer Woche bereits Anfragen aus 3 Kreisverbänden eingingen, die gerne nochmal eine Einführung in das System bekommen möchten. Interesse scheint also durchaus vorhanden zu sein, vielleicht war die damalige Einführung im LV einfach nur schlecht vorbereitet. --LarsReineke 14:39, 17. Jan. 2012 (CET)
Stimmrechtsübertragung auf Parteitagen
Satzungsänderungsantrag von --Phil-Wendland
Antragstext
§ 5 Rechte und Pflichten der Piraten wird nach Abs. 4 um einen folgenden neuen Abs. 5 ergänzt, der wie folgt lautet:
5. Ein Mitglied kann seine Stimme einem anderen stimmberechtigten Mitglied übertragen. Der Stimmvertreter ist an Weisungen des übertragenden Piraten nicht gebunden. Kein Mitglied darf mehr als eine fremde Stimmen vertreten. Amts- und Mandatsträger sollen keine fremden Stimmen vertreten. Bei Personenwahlen kommen Stimmübertragungen nicht zur Geltung, bei Geschäftsordnungsanträgen sollen sie nicht zur Geltung kommen. ... nach Anregungen im Forum modifiziert --Phil-Wendland 23:38, 14. Jan. 2012 (CET)
Begründung:
Wir streben es an, dass ein möglichst hoher Anteil der Piraten auf Parteitagen vertreten ist. Finanzielle und terminliche Möglichkeiten stehen dem vielfach im Wege. Durch die Möglichkeit der individuellen Stimmrechtsübertragung können auf einem Parteitag die Stimmen von mehr Piraten vertreten werden. Derjenige, der seine Stimme überträgt, kann mit demjenigen, der seine Stimme ausübt schon im Vorfeld absprechen, wie sich der Stimmvertreter verhalten soll. Der Vertreter kann also mit seiner und der übertragenen Stimme unterschiedlich stimmen.
Eine stark verzerrende Akkumulation des Stimmgewichtes auf wenige Piraten ist nicht möglich, da jeder Pirat nur eine fremde Stimme vertreten kann.
Da Personenwahlen geheim sind, ist es nicht zulässig, dass eine Wahl durch einen anderen ausgeübt wird. Geschäftsordnungsanträge entstehen aus dem Ablauf der Versammlung. Da abwesender Pirat und Vertreter sich darüber in der Regel nicht vorher austauschen konnten, SOLL bei GO-Anträgen die vertretende Stimme nicht zur Geltung kommen.
Mögliche Umsetzung:
Bei der Akkreditierung werden schriftliche Versicherungen abgegeben, dass Kandidat X Kandidat Y seine Stimme übertragen hat. Dazu ist ein zuvor bereitgestelltes Formular auszufüllen. Sowohl der Überträger des Stimmrechtes, als auch der Ausüber des Stimmrechtes bestätigen dies. Die Handstimmzettel für übertragene Stimmrechte werden besonders markiert.
Diskussion
z.B. hier im forum (anmeldung wohl erforderlich) [1]
- Nach meinem Kenntnisstand ist eine solche Regelung für Parteien nicht zulässig. Es gab auch schon mehrere Ausarbeitungen, die sich mit diesem Thema befasst haben. Leider habe ich keine Links zur Hand. Eine Bewertung und Freigabe des Antragstextes durch die Rechtsabteilung halte ich für angebracht und äußerst ratsam, bevor ein solcher Text zur Abstimmung gestellt wird. --Stemke 13:57, 17. Jan. 2012 (CET)
- Lieber Jürgen, die Diskussion hat auch mit rechtskundigen Menschen stattgefunden und daher ist auch der Antrag modifiziert wurden. Ich habe mir auch das Parteiengesetz durchgelesen bin Laie, wenngleich ich immer ganz gut in Verwaltungsrecht war. Wo bitte finde ich denn die Rechtsabteilung der Piraten? Nichts gegen inhaltliche Einwände, aber dieses juristische Totschlagargument mag ich nicht. Falls jemand wirklich klagen sollte, dann wird der Passus einfach für ungültig erklärt. An stattgefundenen Wahlen würde das auch nichts ändern, denn dafür gibt es keine Stimmrechtsübertragung. --Phil-Wendland 14:37, 17. Jan. 2012 (CET)