AG Piratenzukunft

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Piratenzukunft

Intention oder Warum braucht die Partei diese AG?

Das was die Piratenpartei auszeichnet, ist ihre offene Struktur, wo Meinungsbildung und Meinungsmacht ganz anders
verläuft, wie in dem üblichen Gerangel der etablierten Parteien.

Doch eins ist klar - alles kann und wird sich ändern und wenn die Piraten Partei erfolgreich sein wird, zieht sie auch
machthungrige Menschen an.

Es liegt dem Menschen naturbedingt nahe, materiellen Profit aus seiner Arbeit ernten zu wollen.
Auch teilen nicht alle Piraten die gleichen Ideale.

Also um es kurz zu machen:
Es besteht die Gefahr, das selbst "nach erfolgreicher Meuterei" letztendlich alles wieder beim Alten landet.

Problematik Posten- und Machtverteilung:
Jeder kennt George Orwells "Farm der Tiere" - d.h. die Erhebung der Tiere gegen die Herrschaft ihres menschlichen
Besitzers, der sie vernachlässigt und ausbeutet. Nach anfänglichen Erfolgen übernehmen nach und nach die Schweine
die Führung und errichten schließlich eine Herrschaft, die schlimmer ist als diejenige, welche die Tiere abschütteln
wollten. Das das KEIN Märchen ist, zeigt die menschliche Geschichte der letzten paar hundert Jahre -
die "Revolution frisst Ihre Kinder" - man muß sich nur die Biografien einiger Spitzenpolitiker der Grünen anschauen,
und man sieht, was passieren kann.

Wir möchten in dieser AG Gegenstrategien, Lösungsvorschläge entwickeln,
um dieses mögliche Szenario zu verhindern, sonst wäre alles umsonst.

Ziele

Antworten zu den Fragestellungen:

"Was garantiert uns, dass die Piraten es am Ende nicht genauso handhaben, wie die anderen?"

"Wie kann man sich innerparteilich vor Parteiposten-Jäger und Macht-Junkies schützen?"

"Nur wer seine Geschichte kennt, wird die Gegenwart verstehen und die Zukunft gestalten."

Selbstverständnis, Überschneidungen zu anderen AGs

Auf die Frage: Braucht die Partei überhaupt diese AG oder reguliert sich das alles nicht ganz von selbst?
... denken die meisten Teilnehmer hier:

Nichts reguliert sich von selbst, auch außerparteilich nicht,
denn wozu bräuchte man dann die Piraten?

Unstrittig ist auch:

  • das alles Veränderungen unterworfen ist und nichts bleibt wie es ist
  • der Energieerhaltungssatz uns lehrt: Von allein passiert gar nichts - zum Anschieben benötigt man immer Energie, zum Segeln Wind.


Uns interessieren brennend die Fragen und Antworten auf:

  • Wieviele Regeln / Kontrollen brauchen innerparteilich die Piraten, die dafür stehen,
    dass die "geringstmögliche Herrschaft durch Menschen über Menschen ausgeübt wird?
  • Wie kann man einerseits "direkte Demokratie" und anderseits eine
    "professionelle" Parteiarbeit von Mandats- und Amtsträgern gewährleisten?
  • Wie kann man das von Piraten Erreichte gegen machhungrigere Unterwanderer absichern?


Dies sind die gordischen Knoten, die wir hier zu lösen - nicht zu zerschlagen - haben.


Wir arbeiten gerne mit anderen AGs zusammen, zum Beispiel:


Aufgaben

  • Texte, Blogs und Studien als Hintergrundlektüre sammeln
  • Kontakt zu anderen AGs/Gruppen/Personen zwecks Erfahrungsaustausch aufbauen
  • Interviews mit Mandats- und Amtsträgern durchführen
  • Lösungsvorschläge/Strategien erarbeiten
  • Ergebnisse präsentieren und ggf. die Konzepte als Entwürfe/Anträge zum Bundesparteitag einreichen

In welcher Phase sind wir? Was ist der Status?

Wir haben gerade Erlaubnis zum Auslaufen bekommen - aber liegen derzeit aufgrund vorbereitendes Kartenstudium noch im Hafen.

Es können also gerne noch weitere Matrosen mit an Board kommen.
Die Mannschaft ist für jede helfende Hand dankbar.

Aktiv mitarbeiten

Liebe Piraten, da ich ein 68er bin und 67 Jahre alt bin, habe ich Vieles erlebt. Ich habe nie einer Partei angehört war aber poltisch immer sehr interessiert. Ich habe die Politik aller Partein in unseren Land verfolgt. Leider habe ich festgestellt, dass allen Parteien im Laufe der Zeit ihre christlichen, sozialen, freien, grünen Vorsätze und Werte abhanden gekommen sind. Ich hoffe nur Ihr geht Euren Weg und ändert wirklich was in unerem Land.

Gruss helkla 19

Hallo Piraten, ich bezeichne mich noch als Neupirat und arbeite mich so langsam aber sicher durch die Medien der Piratenpartei. Dabei bin ich auch auf diese AG gestoßen. Die Fragestellung ob die Piratenpartei so eine AG benötigt, kann ich aus meiner Sicht nur mit einem eindeutigen JA beantworten.

Da ich politisch nicht gerade unerfahren bin, weiß ich was passiert, wenn Peronalpoker, Macht- und Postengeilheit, Strukturquerelen, Quoten- und Proporzstrategien zur Ausschaltung parteikritischer Stimmen die Sachthemen und Sachfragen überlagern. Der gute Ansatz den ich den Mitgliedern der s.g. etablierten Parteien nicht absprechen möchte, wird oft durch die o.a. "Machenschaften" zunichte gemacht.

Daher halte ich es für sehr wichtig, frühzeitig und wirkungsvoll Strategien zu entwickeln, damit innerhalb der Piratenpartei dieser Stil keinen Einzug findet. Ich verspreche mir von unserer Piratenpartei und dem "neuen Politikstil" der zu einer neuen "Politikkultur" führen kann sehr viel und bin auch gerne bereit daran mitzuarbeiten.

SiggiK (Siegfried Kerkhoff)

Koordinatoren

1. Thomas Sokolowski
2. Brightblade
3. Bonbini

Mitarbeiter


Diskussion und Workspace

Im Forum gibt es zu dieser AG einen Arbeitsbereich in: Diskussion/Partei: Piratenzukunft
https://news.piratenpartei.de/forumdisplay.php?fid=362&page=1

Hier geht es zu unserem zentralen Arbeits-Pad:
http://piratenpad.de/piratenzukunft