Gesundheitspiraten/Gesundheitsprogramme/Mecklenburg-Vorpommern
Gesundheitsprogramm Mecklenburg-VorpommernFlächendeckender Erhalt der Geburtskliniken und PerinatalzentrenDie Piratenpartei Mecklenburg-Vorpommern spricht sich für den flächendeckenden Erhalt der Geburtskliniken und Perinatalzentren in Mecklenburg-Vorpommern aus, um eine angemessene moderne Versorgung von Früh- und Neugeborenen und deren Müttern in unserem Land zu gewährleisten. Ein weiterer Abbau der Versorgungsqualität aus wirtschaftlichen Gründen um Kosten zu sparen, kann in einem Bundesland nicht toleriert werden, welches Gesundheitsland Nr.1 sein will. Wir fordern, dass das Land die Krankenhäuser in den einzelnen Kreisen durch die Absicherung der Grundausstattung für den Betrieb der Geburtskliniken unterstützt soweit der wirtschaftliche Betrieb entsprechend den gesetzlich vorgeschriebenen Qualitätsstandards für die Versorgung von Früh- und Neugeborenen nicht gewährleistet werden kann (GNPI Strukturempfehlung). Wir sind gegen die Schließung der Geburtskliniken sowie gegen das Absenken der Versorgungsqualtät in den Geburtskliniken unserer Krankenhäuser aufgrund betriebswirtschaftlicher Entscheidungen. Fortbildungspflicht in der PflegeDie Piratenpartei Mecklenburg-Vorpommern setzt sich dafür ein, eine Fortbildungsverpflichtung und einen Fortbildungsnachweis von professionell beruflich Pflegenden einzuführen, um den modernen pflegerischen und medizinischen Anforderungen gerecht zu werden. Die Form des Nachweises kann dabei in einem Punktesystem ähnlich dem Modellprojekt »Registrierung beruflich Pflegender« erfolgen. Die Fortbildungen sind so zu etablieren, dass es eine Freistellungs- und Finanzierungspflicht seitens der Arbeitgeber bis zum Erreichen der Mindestfortbildungspunkte/-zeit gibt. Die Fortbildung kann auch im Rahmen zertifizierter innerbetrieblicher Veranstaltungen erfolgen. Vernetzung der landesweiten LeitstellenDie Piratenpartei Mecklenburg-Vorpommern setzt sich dafür ein, dass alle Einsatzleitstellen der Rettungsdienste in Mecklenburg-Vorpommern untereinander so vernetzt werden, dass nicht mehr nur die zuständige Wache alarmiert wird, sondern vor allem die wirklich am günstigsten und nächsten gelegene Wache. Des Weiteren soll, so weit es die Informationslage ermöglicht, das gesamte, bei Alarmierung bekannte, benötigte Material ausrücken. Sollte es nicht in der alarmierten Dienstelle vorrätig ist, von der nächst möglichen, um lange Nachforderungszeiten zu verhindern. Die PIRATEN Mecklenburg-Vorpommern setzen sich für die Einführung eines landesweiten Satellitennavigationssystems für alle Rettungsmittel im Einsatz in Mecklenburg-Vorpommern ein. Die Position der Rettungsmittel soll möglichst in Echtzeit an die jeweilige Leitstelle gesendet werden um dort der verbesserten Koordinierung der Rettungsmittel durch die Disponenten zu dienen. Erste-Hilfe-AusbildungDie Piratenpartei Mecklenburg-Vorpommern setzt sich dafür ein, dass ein auf Klassenstufen und Alter angepasstes Programm, zur Förderung von Ersthelfermaßnahmen in allgemein- und weiterbildenden Schulen ausgearbeitet, eingeführt und regelmäßig durchgeführt wird, da es nicht ausreicht, einmal im Leben an einer Schulungsmaßnahme in lebensrettenden Sofortmaßnahmen teilzunehmen. Die Piratenpartei Mecklenburg-Vorpommern fordert daher, dass Erste Hilfe in die Schulprogramme für Schüler ab der 5. Klasse freiwillig und ab der 7. Klasse (Wiederbelebungsunterricht) verpflichtend, zum Beispiel im Rahmen von jährlichen Projekttagen oder anderen regelmäßigen Aktionen an Schulen aufgenommen und angeboten wird. Darüber hinaus setzen wir uns für die Einrichtung und Förderung von Schulsanitätsdiensten ein, die auf freiwilliger Basis beruhen und das Verantwortungsbewusstsein der Schüler fördern. Die bereits bestehenden Angebote der Ersten Hilfe sollen für Interessierte kostenfrei angeboten werden. |
Das hier aufgeführte Programm des oben genannten Landesverbandes ist lediglich von dessen offizieller Programmseite kopiert. Aktualität kann nicht gewährleistet werden, für die aktuelle Programmversion bitte auf die Programmseite des Landesverbandes gehen. Inhaltsverzeichnis |