Geldschöpfung
Dieser Artikel ist keine offizielle Aussage der Piratenpartei Deutschland, sondern hier findet/fand eine offene Diskussion des Themas statt. Wenn Du meinst, diese Idee erweitern zu können, tu es, aber bitte beachte die Diskussionsregeln. Ist die Idee tragfähig und mehr als eine Einzelmeinung, so kann man das Ganze auch als Entwurf kennzeichnen. |
Verweise zu optionalen Standpunkten:
- AG_Geldordnung_und_Finanzpolitik
- Benutzer:Wigbold/Whitepapers/AG_Wirtschaft/Programm#Geldpolitik
- Investivwirtschaft
- AG_Wirtschaft/Programm#Geldpolitik
- Finanzreform
Inhaltsverzeichnis
Lehre aus der Finanz- und Wirtschaftskrise:
Piraten sollten sich für folgende Forderungen einsetzen:
- Das Vorrecht der Geldschöpfung gehört allein in staatliche Hand, d.h. in der europäische Währungsunion in die Hand der EZB und ihrer nationalen Mitgliedsbanken.
- Jegliche Geldschöpfung durch private Banken muss beendet werden.
- Neu geschöpftes Geld muss allein durch öffentliche Ausgaben schuldenfrei in Umlauf gebracht werden. Das ist die einzige reale Möglichkeit zum Abbau der Staatsverschuldung!
Schließen wir uns der Bewegung für die Monetative an!
Andere Lehre aus der Finanz- und Wirtschaftskrise:
Piraten sollten sich lieber für folgende Forderungen einsetzen:
- Das heutige, staatlich durchdrungene Geldsystem, indem Banken durch staatliche "absicherung" Geld schöpfen können, ist ein irrweg und sollte zurückgelasssen werden.
- Ein freier Geldmarkt, indem sich aufgrund der stabileren Preise inherent limitiertes Geld (Edelmetalle, Lagerscheine, Energie, Bitcoin) durchsetzen würde, ist zu ermöglichen.
- Durch das Ende der staatlichen Geldschöpfung ist die versteckte Enteignung durch Inflation unmöglich. Der Staat muss sich nun in jedem Fall entscheiden entweder offen zu enteignen, oder es sein zu lassen.
Setzen wir uns für einen offenen, dezentralen und selbstverantwortlichen Geldmarkt ein, statt schonwieder einen neuen staatlichen Superkonzern zur Geldkorruption zu schaffen.
Begründung:
Unser Geldsystem und die Giralgeldschöpfung sind sowohl die Ursache dafür, dass es immer wieder zu enormen Spekulationsblasen kommt als für die immer höher werdende Staatsverschuldung in allen Ländern weltweit verantwortlich.
Internationale Geldgeber erschaffen sich über große Geschäftsbanken regelmäßig das Geld, um sich immer mehr von unserer Welt zu kaufen.
Staaten und Steuerzahler zahlen regelmäßig die Zeche dafür.
Normalbürger und auch die meisten Politiker wissen nicht, wie das funktioniert - und unsere Regierung hilft munter dabei mit, das System am Laufen zu halten!
Wie funktioniert unser Geldsystem?
Video - Die Evolution des Geldbildes - Ein Vortrag von Nicolas Hofer - AZK Sept 2008
Literatur dazu
- Artikel über das größte Bankgeheimnis aller Zeiten - von VWL-Prof. Bernd Senf
- nTV-Interview mit Joseph Huber
- Die Geschichte des Geldes - von Samirah Kenawi
- Bundestag will keine staatliche Geldschöpfung
- Ausführliches Interview "Monetative" mit Professor Huber
- Plan B von Andreas Popp und Rico Albrecht