Diskussion:Parteiprogramm/Änderungsanträge/Bundesparteitag 2010.1/Piratenwirtschaft - Ein Grundsatzprogramm
Geld als Informationssystem
- Geld und seine Derivate informieren darüber, wer bereits Leistung ins Wirtschaftssystem eingebracht hat (Geldbesitzer) und deshalb Anspruch auf Gegenleistung durch die anderen Wirtschaftsakteure hat. Es informiert darüber, wer Leistung vom System bezogen hat, ohne seine Gegenleistung zu erbracht zu haben (Geldschuldner).
Das halte ich für Unsinn. So könnte man es sich denken, aber das geht an jeder Realität vorbei. Es gibt haufenweise Leute, die über viel Geld verfügen, ohne nennenswerte Leistungen erbracht zu haben (Erbe?!), und viele (hoch)verschuldete Menschen haben lange und hart gearbeitet. --Mtu 01:11, 10. Jan. 2010 (CET)
Das oben genannte stimmt durchaus, wenn denn jede Währungseinheit durch einen entsprechenden realen Gegenwert abgedeckt ist. Das ist aber gerade nicht der Fall und die Wurzel allen Übels unseres Finanzsystems. Die Banken verleihen Geld, das ihnen nicht gehört mehrfach (bis zu 50 mal). So wird Geld geschöpft aus dem Nirwana. Wenn jeder sein Geld, das er bei den Banken deponiert hat, zurückverlangen würde, dann würde das Bankensystem zusammenbrechen. --Ingo 12:02, 22. Jan. 2010 (CET)
Natürliche Monopole, Infrastrukturmonopole?
Mir wird im Grundsatzprogramm zu wenig auf das Thema Monopole eingegangen, bzw. diese generell abgelehnt. Es gibt etliche Beispiele für natürliche Monopole (z.B. Rohstoffvorkommen) oder auch Infrastrukturen in denen Monopolbildung durchaus sinnvoll sein kann (z.B. Schienennetz, Stromnetz, Telekommunikation). Wie sind die diese zu regulieren, wann ist Privatisierung sinnvoll, wann nicht etc. p.p.