Diskussion:Bundesparteitag 2011.1/Kandidaten/Wähler-Selbstverpflichtung

Aus Piratenwiki
Wechseln zu: Navigation, Suche

Fragen / Bedenken

"Kann ich nicht versprechen"

Ich finde den Gedanken dahinter zwar gut, kann aber diese Selbstverpflichtung nicht unterschreiben. Denn es kann immer Personen und Umstände geben, die mich zu einer Meinungsänderung veranlassen könnten.

So bin ich zwar auch ausdrücklich dafür, dass sich Kandidaten möglichst frühzeitig "outen", damit man sich über sie informieren kann, aber eine derartige, kategorische Ablehnung von Spontankandidaturen finde ich nicht gut.

Es handelt sich hier erstmal um eine öffentliche Selbstverpflichtung. Was du am Ende wählst, weißt du nur selbst. Auch bist du am Ende der einzige Richter, der entscheidet, ob du dich an deine Selbstverpflichtung gehalten hast oder nicht. Es kann natürlich immer unvorhersehbare Gründe geben, warum man sich nicht dran hält. Zum Beispiel könnten einige Kandidaten ihr Bewerbung zurückziehen oder es könnte für einen Posten von vorneherein nicht genug Bewerbungen, was dann zu Spontankandidaturen führt. Diese Erklärung hier bezieht sich nur auf den Idealfall. Im Idealfall werde ich niemanden wählen, der sich einer Diskussion im Vorfeld entzieht. --NineBerry 16:33, 1. Apr. 2011 (CEST)

"Bei einigen Kandidaten würde ich Ausnahmen machen"

Zumal es auch Spontankandidaten geben kann, die durchaus bekannt sind und zu denen man sowieso bereits eine Meinung hat.

Wenn sich z.B. Bernd kurzfristig dazu entscheiden sollte, doch wieder Schatzmeister zu machen, würde ich ihn jederzeit gerne wählen - selbst wenn er sich erst eine Sekunde davor um den Posten beworben hat.

Im Bundesvorstand der Piratenpartei zu sein, ist keine Tätigkeit, für die man sich eben mal spontan entscheidet. Das will gut überlegt sein. Und wer sich das vorher gut überlegt, kann das auch rechtzeitig bekanntgeben.
Wer seine Kandidatur erst kurz vorher bekanntgibt, entzieht sich damit bewusst einer öffentlichen Diskussion seiner Kandidatur und Person. Es gibt unzählige Fragen, die man einem Kandidaten stellen sollte (auch und gerade z.B. Bernd als Schatzmeister). Kein Kandidat darf sich diesen Fragen entziehen. --NineBerry 16:36, 1. Apr. 2011 (CEST)
Natürlich darf man sich den Fragen entziehen, wir sind doch hier nicht vor der heiligen Inquisition. Dann bekommt man halt keine Stimme, zumindest nicht von mir - und gut is :) Gunther 16:52, 1. Apr. 2011 (CEST)
Selbst wenn man es darf, finde ich dass man es nicht sollte. Einer der Grundsätze Politik auf Basis von genügend Informationen zu gestalten, muss auch auf das "Promi-Personal" anwendbar sein! Tadi 21:41, 1. Apr. 2011 (CEST)
Wer ist Bernd? --Markus 11:46, 2. Apr. 2011 (CEST)
Bernd Schlömer, der aktuelle Bundesschatzmeister --NineBerry 11:52, 2. Apr. 2011 (CEST)

Diskussion oder Erläuterung

Ich glaube nicht, dass irgendjemand die Selbstverpflichtung als 100%-fest sieht. Ich persönlich interpretiere sie als "im vorhersehbaren Standardfall als Richtlinie" ;) Auf dem BPT gar keine Kandidatenvorstellung zu machen wäre utopisch und sinnfrei - aber einen Gutteil der Fragen kann man im Voraus stellen ("Was war dein größter Fail"-fail) --Tirsales 22:38, 1. Apr. 2011 (CEST)

Jetzt wollte ich es gerade selbst rüber schieben ;) - Spontankandidaturen können Sinn machen, wenn sie sauber begründet sind. Auch warum es Spontan ist ;) --Tirsales 22:44, 1. Apr. 2011 (CEST)
Dieses Papier ist sehr flexibel interpretierbar. Sowohl Unterzeichner als auch Gegner scheinen in etwa dieselben Ziele zu haben. Bei den Gegnern zeichnet sticht aber der Unmut darüber heraus, die öffentliche Verpflichtung ggf. missachten zu müssen. Dagegen lässt sich auch schlecht argumentieren, weil Gewissensfrage. -- Jonny 15:45, 3. Apr. 2011 (CEST)

Ungeeignetes Datum

Ich hatte das zunächst für einen Aprilscherz gehalten. Nun gut, ich finde die Idee prinzipiell nicht falsch. Dass ich mich blind an diese Verpflichtung halten werde, möchte ich nicht allerdings auch nicht versprechen. Schon allein wegen Unvorhersehbarem. Hoffentlich trägt das ganze aber dazu bei, den BPT zügiger vonstatten gehen zu lassen. Das ist dringend nötig, wenn wir nicht irgendwann ein Delegiertensystem einführen möchten. -- Jonny 06:24, 2. Apr. 2011 (CEST)

Den Gedanken hatte ich zuerst auch, darum habe ich auch heute erst gezeichnet. --Markus 11:48, 2. Apr. 2011 (CEST)