Benutzer:Stefan Körner
Ich wohne in Neumarkt in der Oberpfalz, habe zwei klasse Töchter mit 20 und 16 Jahren und arbeite neben meinem Engagement bei den Piraten als freiberuflicher Softwareentwickler und IT-Trainer.
Vom 06.08.2009 - dem Tag der Gründung - bis zum 07.08.2010 war ich 2. Vorsitzender des Bezirksverband Oberpfalz, hier mein Tätigkeitsbericht dazu. Ich habe für den Bezirksvorstand nicht erneut kandidiert.
Vom 05.09.2010 bis zum 26.10.2013 war ich bayerischer Landesvorsitzender, mein Tätigkeitsbericht für die erste, zweite und meine dritte Amtszeit.
Seit dem 28.06.2014, wiedergewählt am 25.07.2015, bin ich Bundesvorsitzender der Piratenpartei. Hier der Tätigkeitsbereicht der ersten und der zweiten Amtszeit.
Inhaltsverzeichnis
Kontakt
Für Fragen, Hinweise und Kritik stehe ich gerne zur Verfügung, E-Mail genügt!
Zu erreichen bin ich:
- stefan.koerner@piratenpartei-bayern.de
- Twitter: http://twitter.com/sekor
- Jabber: sekor@jabber.piratenpartei.de
- Blog: www.sekor.de
- XING: Stefan_Koerner9
Mailverschlüsselung
Weil ich finde, dass meine E-Mails nur den Empfänger und mich etwas angehen, nutze ich zur Verschlüsselung PGP - meine Briefumschläge klebe ich auch zu.
Hier mein öffentlicher PGP-Schlüssel. Dazu der PGP-Fingerprint: DE36 3711 FC90 AB25 B01A 516C 845F 4182 B658 2B10
Hinweis
Diese Seite ist mein persönliches Profil. Die Inhalte sind keine offiziellen Aussagen der Piratenpartei sondern spiegeln meine eigenen Meinungen und Standpunkte wieder.
Darum Pirat
- Weil ich lange genug nur gesagt habe, dass man etwas anders machen müsste
- Weil ich es leid bin, meine Stimme bei den Wahlen jemanden zu schenken, dem es nach der Wahl völlig egal ist, was er mir dafür versprochen hat
- Weil ich nicht will, dass meine Kinder eines Tages in einer Welt ohne Freiheit leben müssen
- Weil http://www.youtube.com/watch?v=f4peJ1Sq5xg nicht richtig sein kann!
- Weil was man nicht selber macht, eh nix wird
"Ihr habt ja nicht mal ein richtiges Programm"
Ja, das stimmt und das muss auch so sein! Wir sind eine Bewegung mit einem Anliegen:
- Wir kämpfen dafür, dass unser Grundgesetz erhalten bleibt!
- Wir kämpfen dafür, dass wir nicht in einem Überwachungsstaat leben müssen!
- Wir kämpfen dafür, dass unsere Demokratie auch dann noch funktioniert, wenn es mal keine Printmedien mehr gibt!
Wir wollen etwas Verändern und dazu brauchen wir Stimmen - unabhängig davon, ob jemand für oder gegen Atomkraft ist oder für oder gegen Steuererhöhungen! Erst wenn wir die erste Hürde genommen haben, werden wir Zeit haben, uns um ein allumfassendes Parteiprogramm zu kümmern. Weil wir aber eine Partei des Rechts und der Freiheit sind, werden alle weiteren Inhalte mit Sicherheit auch von diesem Geist geprägt sein! Es lohnt sich also, uns zu wählen! Wir werden was verändern!
"Wenn ich euch wähle, ist meine Stimme ja verloren"
Eine Stimme ist dann verloren, wenn man sie nicht abgibt! Wählt man aber, ist sie in jedem Fall etwas wert: wählt man den Favoriten, verhilft man ihm vielleicht zum entscheidenden Vorsprung, wählt man den Außenseiter, stellt man seine Meinung klar und verhilft dem zu einem Etappensieg und bringt den Gewinner zum Nachdenken - gezählt wird die Stimme aber immer! Verlorene Stimmen sind nur die, die nicht abgegeben werden!
845.904 Stimmen bei der Bundestagswahl 2009 haben gezeigt, dass wir auf dem richtigen Weg sind und es Menschen gibt, die an uns und unsere Ziele glauben! Danke für diesen Beweis des Vertrauens!
Warum die Piraten Piraten heißen müssen
Der Name einer Partei sollte die Ziele und Inhalte der Partei möglichst klar darstellen. Wenn nun eine Partei mit Freie Demokratische schon einen Großen Lauschangriff beschließen kann, reicht frei und demokratisch wohl nicht mehr aus, wenn es darum geht, die Freiheit des Einzelnen auch wirklich herauszustellen. Die Piraten wollen gegen die Richtung, die unsere Politiker für unsere Gesellschaft eingeschlagen haben, angehen!
Oder einfach auch nur, dass wir angetreten sind, es wirklich anders zu machen!
Meine Meinung
Jugendmedienschutz-Staatsvertrag
Der JMStV in der derzeitig diskutierten Form braucht, wenn er wirksam durchgesetzt werden soll, wieder Sperrmechanismen für das Internet. Es ist ein weiterer verzweifelter Versuch. Wir wollen kein zensiertes Internet - es wird die Grundlage und das Rückgrat der Freiheit in unserer Zukunft sein!
Update: Der JMStV wurde praktisch auf den letzten Drücker im Dezember 2010 doch noch gestoppt. Allerdings kann ich nicht sagen, dass es ein Sieg der Vernunft war sondern eher machtpolitischer Hickhack der Parteien. Sei es drum, das Ziel ist erreicht, der Vertrag ist erst mal vom Tisch.
INDECT
Ein bestechender Gedanke scheint für Politiker und Strafverfolger zu sein, dass alle Äußerungen und Aktionen eines Menschen zusammengefasst ausgewertet eine Aussage darüber erlauben, ob er in Zukunft gefährlich sein wird. Aufgekommen ist die Idee zu INDECT wohl, als man nach Anschlägen in Madrid und London die Schritte der Attentäter minutiös rekonstruiert hat und sich dachte, wenn man diese Schritte vorher schon bewertet hätte, wäre alles anders gekommen.
Daher wurde nun ein Forschungsprojekt der EU gestartet, um alle verfügbaren Informationsquellen wie Mails, Telefonate, Chats, Nachrichten, Daten aus der Verkehrsüberwachung, Bewegungsprofilen, Bankgeschäften und allem, was man sonst nach auftreiben kann, zusammenzufassen und automatisch auszuwerten. Ergeben diese Auswertungen dann ein "Gefährderpotenzial" gibt das System an die zuständigen Behörden eine Meldung oder einen Alarm. Dies betrifft aber nicht nur für bereits ausgemachte Verdächtige sondern für alle Bürger der EU - Jeder von uns wird damit endgültig auf Schritt und Tritt vollautomatisch überwacht.
Derzeit ist das Projekt nur eine Machbarkeitsstudie. Dennoch sollten wir uns dafür stark machen, dieses Projekt zu stoppen!
Bayrische Schülerdatenbank
Die bayrische Staatsregierung plant eine zentrale Datenbank, in der alle Schüler verzeichnet werden sollen. Die Piraten wollen diese weitere sinnlose gigantische Datensammlung verhindern.
Update: Die Schülerdatenbank wurde von der bayrischen Staatsregierung im Frühjahr 2010 beschlossen und soll nun umgesetzt werden. Es bleibt allerdings noch die Hoffnung, dass es wie viele andere öffentliche Projekte an der Komplexität scheitert.
ELENA
35 Millionen Datensätze stehen angeblich jetzt - März 2010 - schon in der Datenbank von ELENA. Das sind Zahlen zu Ihrem Einkommen, Fehlzeiten, Kündigungen mit Gründen und weitere sehr persönliche Daten. Lassen wir uns nicht von dem Versprechen blenden, dass die Daten verschlüsselt sind. Es muss schließlich die Entschlüsselung dafür geben, sonst wäre es nur Datenmüll. Gesammelt werden die Daten angeblich nur, weil es ja sein könnte, dass Sie einmal einen Antrag auf staatliche Gelder stellen und dann hätte man gleich schon alles da.
Update: ELENA wurde im November 2010 aus finanziellen Gründen eingestellt. Ironisch betrachtet könnte man behaupten, dass man sich eine zunehmende Überwachung auch leisten können muss :)
Zugangserschwernisgesetz
Frau von der Leyen wollte, dass Stoppschilder angezeigt werden, wenn wir eine Seite aufrufen, die vom BKA in einer Liste geführt wird. Jeder, der sagt, dass das keine Zensur ist, möge mir erklären, warum nicht!
Sie missbraucht dazu Opfer von Straftaten ohne sich um deren wirklichen Schutz zu scheren. Dieses Gesetz ist, als würde man einen Eintrag aus dem Telefonbuch streichen, weil jemand von der Polizei das will. Niemand könnte nachfragen, warum gestrichen wurde selbst wenn es vielleicht ein Fehler oder Irrtum war! Ein Rechtsstaat definiert sich doch auch dadurch, dass Beamte nichts tun dürfen, was nicht auch überprüft werden kann!
Unfassbar daran ist, dass der Anschluss sogar bestehen bleibt, man also weiter anrufen kann, wenn man die Nummer kennt oder einen kennt, der die Nummer weiß. Frau von der Leyen dürfte von der Technik des Internets soviel wissen, wie ich von der Kernspaltung - sonst hätte sie das so nicht initiert - oder es geht eben tatsächlich nicht um Opferschutz sondern um Zensur und dann hätte die Bundesministerin gegen ihren Eid auf das Grundgesetz verstoßen.
Urheberrecht
Um das bestehende Urheberrecht in seiner derzeitigen Form beizubehalten und vor allem die Durchsetzung sicherzustellen, ist es unumgänglich umfangreiche Überwachungs- und Sicherungsmaßnahmen zu installieren. Es ist erforderlich, die übertragenen Daten auf ihre Inhalte zu prüfen und diese zu bewerten. Das Ergebnis wäre eine unvorstellbare Form der Überwachung.
Nun hat aber die Vergangenheit immer wieder eindrucksvoll gezeigt, wie es sich in einem Umfeld solcher Überwachung und Bespitzelung lebt! Die kann nicht das Ziel unserer Gesellschaft sein!
Daher bleibt eben nur, einen alternativen Weg zu finden. Und dass man auch gegen kostenlos konkurrieren kann, wenn man Geld will, zeigt doch der Absatz von Mineralwasser recht eindrucksvoll.
Softwarepatente
Als freiberuflicher Softwareentwickler habe an dieser Stelle ein kleines Problem. Es wäre nämlich schon toll, ein Patent auf ein paar Zeilen Code zu besitzen und zu wissen, dass jeder, der diese verwendet, mir Lizenzgebühren schuldet. Leider wird es dazu nie kommen. Schon alleine deswegen, weil die Kosten für die Anmeldung eines solchen Patents die üblichen Ausgaben eines Freiberuflers weit übersteigen. So wird es also eher dabei bleiben, dass ich beim Entwickeln immer das Risiko eingehe, unwissentlich ein Patent zu verletzen und mich deswegen irgendwann entsprechenden Forderungen gegenüber sehe. Konzerne machen das untereinander einfach über die entsprechenden Verträge zur gegenseitigen Lizensierung - meist für beide Seiten kostenfrei.
Dies zeigt also, dass Patente in diesem Bereich nur die Möglichkeit sind, kleine Marktteilnehmer im Schach zu halten und die Gewinne der Großen sicherzustellen. Darum ist meine Forderung ganz einfach: Keine Patente auf Software und Verfahren!
Studiengebühren
Meine Partnerin studiert derzeit Medientechnik. Daher bin ich von den Studiengebühren fast direkt betroffen. Die Einführung der Studiengebühren hat nach meiner Meinung dazu geführt, dass es tatsächlich für einkommensschwache Familien schwieriger geworden ist, Kindern ein Studium zu ermöglichen. Dies ist ganz klar extrem unsozial! Darum bleibt nur, die Studiengebühren umgehend abzuschaffen und Lehrmittelfreiheit für alle Schulkinder sicherzustellen! Bildung darf kein Privileg besser gestellter Schichten sein!
In einer Diskussion wurde kürzlich von einem Studenten eingeworfen, dass dafür die Ausstattung der FH deutlich verbessert wurde. Das mag schon sein, aber es wäre die Aufgabe des Staates für die Möglichkeiten der Bildung zu sorgen und eben gerade nicht des Einzelnen. Mein Vater hat mir mal erzählt, die mussten jeder morgens etwas Kohle mit in die Schule bringen - wollen wir das wieder haben? ;-)
Vorratsdatenspeicherung
Man hat uns erzählt, dass in unserer Mitte Terroristen sind, die uns umbringen wollen. Darum müsse man - also nur, um uns zu schützen - überwachen, wer wann mit wem wie kommuniziert. Auch Ihr Besuch meiner Seite hier wird demzufolge registriert und könnte irgendwann verwendet werden.
Das ist der falsche Weg! Mit der gleichen Logik könnte man nämlich von jedem von uns verlangen, dass er sich beim Verlassen seiner Wohnung bei einer zentralen Stelle meldet und Zweck und Ziel seiner Unternehmung angibt. Es könnte nämlich sein, dass ja einer von uns eine Bank ausrauben will - und davor müsste man uns schützen! Wer will in einer solchen Welt leben? Warum unternimmt dann niemand etwas gegen diese - im Internet bereits reale - Welt? Weg mit der Vorratsdatenspeicherung und zwar sofort!
Unterstützer meiner Kandidatur zur Bundestagswahl:
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Auszeichnungen
"Zielführend Engagieren statt stupide zu Bashen" für: vorbildlichen, zielstrebigen und unermüdlichen Einsatz als Leiter multipler Mitgliederversammlungen, Aktionen zur Förderung des Gemeinschaftssinns, Förderung der JuPis etc.pp. |
Verliehen von June für Versammlungsleitung auf dem BPT.
Verliehen von AndiPopp für unermüdlichen Parteitagstourismus mit oder ohne Versammlungsleitung.
Vergeben von Olaf Konstantin Krueger für piratiges Engagement auf der Presseschulung #pby141.
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