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Diese Entscheidung ist mir nicht leicht gefallen. Doch schon seit einiger Zeit quäle ich mich mit einem schlechten Gewissen. Viele werden es bemerkt haben - in den letzten Wochen war ich für die AG Bauen und Verkehr recht wenig aktiv - trotz meiner Funktion als Koordinator. Dies liegt an meiner aktuellen beruflichen Situation und einigen parallel laufenden Projekten, die mich zeitlich sehr in Anspruch nehmen. Arbeit im Medienbereich ist leider kein 9 to 5 Job. Mehr als ich vorausahnen konnte, bindet mich auch meine Aufgabe als Vorsitzender von Radio WUMMS ein. Darüber hinaus steht aller Wahrscheinlichkeit nach demnächst eine Firmengründung mit ein paar Freunden an, die auch vorbereitet werden muss.
Aus diesen persönlichen und beruflichen Gründen trete ich heute als Koordinator der AG Bauen und Verkehr zurück. Ich möchte damit den Weg für jemand freimachen, der - gerade im Vorfeld der Vorbereitungen für die Bundestagswahl - mehr Zeit und Energie in diese AG einbringen kann. Die AG Bauen und Verkehr ist heute eine der aktivsten und produktivsten Arbeitsgemeinschaften der Piratenpartei... und das sollte sich auch im Wahlkampf bemerkbar machen.
Ich entschuldige mich bei allen AG-Mitgliedern für meine Passivität der letzten Tage. Im Rahmen meiner zeitlichen Möglichkeiten werde ich allerdings natürlich weiterhin gerne für die Ziele und Belange unserer AG aktiv sein. Nur für die Aufgaben eines Koordinators reicht es leider nicht mehr.
Ich habe Markus und Caro bereits gestern über meinen Schritt informiert - und sie gebeten, eine Mumble-Sitzung zur Neuwahl anzusetzen. An dieser Stelle auch ganz herzlichen Dank an meine beiden Mit-Koordinatoren und an die gesamte AG für die tolle und produktive Zusammenarbeit.
Flecky 10:43, 23. Jul. 2012 (CEST)
Wieder einmal bewegt die Diskussion um Jörg Tauss die Partei. Insbesondere die Landesverbände Baden-Württemberg und Berlin. Der Grund: Tauss beabsichtigte, der Piratenpartei Deutschland wieder beizutreten. Der Bezirksverband Karlsruhe, in dessen Zuständigkeitsbereich sein Wohnort liegt, beschied den Antrag negativ. Begründung: Mögliche Parteischädigung durch aufflammende Diskussionen und negative Presse in Bezug auf Tauss' Verfahren letztes Jahr.
Nun argumentiert man, dass der erneute Aufnahmeantrag seinerseits doch recht inkonsequent sei und durchaus ein "G'schmäckle" hätte, nachdem er sich explizit zurückgezogen hatte, um die Piraten nicht mit Debatten um seine Person zu belasten. Und ja, auch ich halte seinen erneuten Aufnahmeantrag zumindest zu diesem Zeitpunkt für nicht unbedingt klug. Jedoch, was einige Piraten daraus gemacht haben, spottet jeder Beschreibung an Sozialinkompetenz - mal wieder. Darüber hinaus werden durch bewusste Intransparenz von Entscheidungen und Vorgängen, sowie offensichtliches Bashing von Andersdenkenden die Grundwerte, auf denen die Partei aufgebaut ist, verhöhnt.
Wir erinnern uns: Jörg Tauss bekam durch Stephan Urbach Hausverbot in der Bundesgeschäftsstelle "P9", als er beim Plakate abliefern kurz "Guten Abend!" sagte. Und ja, ich weiß, dass das Tauss' Darstellung ist, aber ein offizielles Statement der entsprechenden Berliner Piraten um Urbach steht ja bis heute aus. Ebenso im Übrigen ein solches des Bundesvorstands, in dessen Zuständigkeitsbereich die Bundesgeschäftsstelle fällt. Diese ist meiner bescheidenen Meinung nach übrigens "Eigentum" der gesamten Partei und es ist zwingend darüber zu informieren, wer dort warum keinen Zugang erhält. Insbesondere im Hinblick auf den Offenheitsanspruch der Piraten. Bemerkenswert fand ich in diesem Zusammenhang die mutmaßlich von Kungler per Mail an Tauss getätigte Aussage "Und wenn ihn die Nase irgendeines neben ihm herumstehenden Piraten stört, ist auch DAS als Begründung ausreichend". Sehe ich das falsch, oder befürwortet hier ein BuVo-Mitglied ausdrücklich Willkür gegenüber Besuchern der BGS?? So sehr ich Kungler bisher geschätzt habe, aber so eine Ansage geht gar nicht. Wo kämen wir denn hin, wenn z.B. Vorstände gegen jemand ein PAV einleiten könnte, weil die Nase nicht passt?
Ich persönlich hätte die P9 Sache gerne mal endgültig und transparent geklärt - so, wie es unser Anspruch ist. Das ist nur fair gegenüber den Parteimitgliedern - und Tauss. Und wenn es manche Leute gibt, die mit dem anderen nicht reden wollen (warum auch immer)... wozu haben wir Schiedsgerichte? Wozu haben sich sogar schon manche Piraten als Mediatoren angeboten?
Im Fall des aktuellen Themas Neueintritt von Tauss plädiere ich übrigens ebenfalls dafür, dass man sich mal an einen Tisch setzt... Jörg hat viel für diese Partei getan - auch als offizieller Nicht-Pirat. Viele haben das auch mitbekommen und sich damals nicht daran gestört. Andererseits - und da gebe ich den Kritikern recht - hätte er sich denken können, dass sein Gesuch für viel Aufsehen und Diskussionen sorgt. Aber auch sowas kann man klären. Vernünftig und wie normale Menschen. Und nicht so, wie es derzeit auf der BaWü-ML zugeht. Werdet erwachsen. Alle!
Flecky 18:43, 29. Okt. 2011 (CEST)
Ja. Es ist toll. Ja. Mit diesem Ergebnis hat keiner gerechnet. Und ja - die Berliner haben einen guten Wahlkampf hingelegt. Das ist unbestritten. Insbesondere die Plakate werden einen großen Teil dazu beigetragen haben. Ich persönlich finde sie ja immer noch deutlich schöner und vor allem informativer als jene, die wir in Baden-Württemberg hatten. Sie transportierten Inhalte und hatten ein klasse Design. Auch die Präsenz der Berliner Piraten (und aller Wahlhelfer aus ganz Deutschland) in der Stadt war vorbildlich und kaum zu toppen. Sicherlich hat auch die Freiheit statt Angst dem Ergebnis in die Hände gespielt. Wie dem auch sei: ich freue mich für die Berliner und für die Partei über das tolle Wahlergebnis.
Das war das Positive. Jetzt zu dem Thema, das mich schon kurz nach meiner Ankunft in der Hauptstadt zum Facepalmen brachte: Man mag ja über Jörg Tauss denken, wie man möchte - aber wie hier in Berlin mit ihm umgegangen wird, finde ich - gelinde gesagt - unter aller Kanone! Ihm in der Bundesgeschäftsstelle Hausverbot zu erteilen und Mails zu schreiben, er möge sich von Berlin großräumig fernhalten, zeugt mal wieder von der typischen mangelnden Sozialkompetenz mancher Piraten und ist einfach nur #fail. Ebenso wie der Kommentar eines Piraten, Jörg sei der Einzige, der bei der Wahlparty im Ritter Butzke auf der Blacklist stehen würde.
Ich war ursprünglich mal der Meinung, das Thema Tauss wäre beendet. Er hatte seine (umstrittene) Verhandlung und hat die Partei aus eigenem Antrieb verlassen, um uns nicht zu belasten. Im baden-württembergischen Wahlkampf hat er sehr aktiv und engagiert im Hintergrund mitgeholfen - und dafür sind wir ihm dankbar. Auch auf der FsA war er anwesend - und kein Mensch hat sich daran gestört. Oder hat irgendjemand Schmähungen oder ähnliches gegenüber den Piraten wegen Tauss gehört? Ich nicht. Also, Berliner Piraten, was habt ihr für ein Problem? Habt ihr nicht die Eier in der Hose, entsprechenden Fragestellern auf der Straße entschieden und sachlich entgegen zu treten? Klar ist es die Sache Eures LV's, wen ihr dabeihaben wollt und wen nicht. Aber erstens dachte ich, die Piraten seien offen und zweitens kann man das, wenn, der betreffenden Person auch höflich und respektvoll erklären. Im Übrigen finde ich es sehr rücksichtsvoll von Jörg, dass er die Klärung dieser Sache bis nach der Wahl verschieben wollte, um den Wahlkampf nicht zu beeinträchtigen. Ich würde mich freuen, wenn das alles in beiderseitigem Einvernehmen aus der Welt geschafft werden könnte. Ich bin mir fast sicher, Tauss ist nicht nachtragend und man kann sich bei einem Bier zusammensetzen. ;-)
P.S.: Während Jörg Hausverbot in der BGS erhält, ist Bodo Thiesen immer noch unbehelligt Mitglied...
P.P.S.: Nein, ich bin kein Jünger oder oder Speichellecker von Tauss, auch ich stehe seiner unbedachten Aktion kritisch gegenüber - und ich nehme an, das weiß er. Aber er hat seine Fehler eingesehen und "büßt" gerade dafür. Ich finde es einfach nur unfair, wie er nach all seinem Engagement für uns von Manchen behandelt wird.
Flecky 17:41, 20. Sep. 2011 (CEST)
Schon eine Weile habe ich mich hier nicht mehr zu Wort gemeldet... nun muss es aber sein. Und das aus einem alarmierenden Grund. Nach Marco Geupert hat nun mit Lars Haise ein weiterer aktiver und engagierter Pirat seinen Austritt aus der Partei erklärt. Und sie sind nicht die Einzigen. Diverse sachpolitisch orientierte Piraten treten im gesamten Bundesgebiet aus... alle mit derselben Begründung: Bashing, Trolle und interne Querelen.
Es stimmt - wir haben entsprechende Probleme in der Piratenpartei... leider. Es gibt tatsächlich genügend Parteimitglieder, die meinen, je lauter sie seien, desto mehr Recht hätten sie. Und ja, es gibt auch ein paar wenige schwarze Schafe, die auch vor Beleidigungen oder sogar Drohungen nicht zurückschrecken. Aber ist ein Austritt der richtige Weg? Jeder Austritt eines aktiven und sachorientierten Piraten ist ein Sieg für die Trolle und trägt zur "Verrohung" der Partei bei. Wenn selbst Ignorieren solcher Subjekte nicht mehr hilft, ab zum Schiedsgericht oder Vorstand damit - und zwar konsequent. Dafür sind sie da. Und ja - in solchen Fällen bin ich durchaus für PAV. Drohungen und wiederholte Beleidigungen haben bei uns nichts zu suchen... Meinungsfreiheit hin oder her. Nicht nur, dass so ein Verhalten unsere Arbeitsfähigkeit beeinträchtigt - es verschafft uns auch ein schlechtes Bild nach aussen. Und damit ist es definitv parteischädigend.
Ich persönlich bleibe auf jeden Fall an Bord... denn unsere Sache ist es mir zu schade, sie ein paar sozialinkompetenten Spinnern zu überlassen.
Flecky 21:40, 31. Jul. 2011 (CET)
Nachtrag: Es ist mir im Grunde genommen herzlich wurscht, aus welchem Grund oder Anlass diese Trolle auch immer handeln. Ob das nun reine Geltungssucht ist, verquere Ansichten oder gar Unterwanderungsansätze. Ich will ihnen diese Partei nicht überlassen. Punkt. Und ich bitte jeden Piraten, dem unsere Anliegen am Herzen liegen, für ein gutes Arbeitsklima und ein faires Miteinander zu kämpfen. Es gibt noch genügend Mitglieder, die was bewegen wollen - und dafür vernünftig arbeiten!
Es ist vorbei. Es ist geschafft. Die Landtagswahl Baden-Württemberg ist vorüber. Ich erinnere mich noch ganz genau an die Aufstellungsversammlung Stuttgart im Februar 2010, als ich dachte "Bis zur Wahl ist es ja noch über ein ganzes Jahr!". Aber die Zeit ging doch sehr schnell ins Land. Zügiger als gedacht ging es mit Unterschriften sammmeln los, und die Deadline dafür rückte auch gefühlt rasend näher. Subjektiv gesehen genauso wenig Zeit war dann für den eigentlichen Wahlkampf. Zunächst sah es ja noch so aus, als würde der Dauerstreit um Stuttgart 21 DAS wahlentscheidende Thema werden. Doch schon mit den erneuten Castor-Transporten Richtung Gorleben rückte die Atomdiskussion wieder in den Vordergrund. Die Ereignisse in Japan und besonders am AKW Fukushima konnte da noch keiner ahnen.
Nun ist die Wahl rum - und was bleibt? Ein Ergebnis von 2,1 Prozent und damit kein Einzug in den Landtag. Die Gründe sind sicher vielfältig und bei jedem auch anders interpretiert. Unbestritten ist inzwischen wohl, dass die Grünen viele Piratenstimmen eingesammelt haben, da das primäre Ziel dieser Wähler war, sich Herrn Mappus zu entledigen. Daher wählten sie taktisch, was die Grünen ja massiv beworben hatten. Ich würde tippen, ohne diese Tatsache hätten wir zumindest an den 5% gekratzt. Das andere große Problem, das ich sehe, ist das knappe Wahlkampfbudget. Wir konnten uns weder viele teure Großplakate leisten, noch Radiospots ohne Ende oder Zeitungsanzeigen. Manche Konkurrenzpartei ging ja auch soweit, Plakate an gut sichtbare aber eben unerlaubte Stellen zu hängen - dort hingen sie dann ein paar Tage und wurden vom Amt abgenommen. Die Strafgebühren können sich die "etablierten" Parteien aus der Portokasse leisten.
Ein Manko, das ich persönlich sehe, sind aber die Plakate an sich. Ich fand sie ehrlich gesagt, sehr wenig aussagekräftig, insbesondere das kryptische "Politik mal ander5", das jetzt nicht unbedingt jeder versteht. Am ehesten sagte mir noch "Transparenz statt Korruption" zu; dies war das Einzige, welches etwas Inhalt verbreitete. Denn Inhalte oder Positionen kommunizierten die Plakate sonst leider nicht. Und es war nicht mal die URL der Piraten aufgedruckt zum Weiterinformieren!
Gerade an solchen Sachen müssen wir arbeiten. Arbeiten müssen wir auch an der Akzeptanz der Piraten bei den Medien. Pressemitteilungen werden bisher leider größtenteils ignoriert, wir müssen uns tatsächlich einmal daransetzen und uns überlegen, wie wir interessanter werden. Viel zu tun also für den nächsten Wahlkampf. Aber aus Fehlern lernt man und wir werden besser. Dann klappts nächstes Mal auch mit den 5% - da bin ich mir sicher!
Flecky 21:14, 28. Mär. 2011 (CEST)
Seit einigen Tagen steht nun schon fest, dass der BPT 2011.1 im schönen Baden-Württemberg stattfinden wird. Herzlichen Glückwunsch an dieser Stelle an die Heidenheimer Piraten um Marco für die erfolgreiche Bewerbung.
Ich persönlich bin nun mal gespannt, was auf uns zukommt... werden wir wieder eine 2-tägige Vorstandswahl erleben? Tritt Jens "Leerer Stuhl" Seipenbusch tatsächlich nochmal an - oder wird der BuVo durch Fake-Accounts besetzt? Wird Kungler mit dem Piratggio in die Halle einfahren und eine 5-stündige Kandidatenrede halten? Wird Bernd Schlömers Hund Wahlleiter oder doch nur endlich offizielles Maskottchen der Piratenpartei? Werden wir Dolmetscher von schwäbisch auf deutsch brauchen? Kommt der Antrag auf basisdemokratische Entscheidung des deutschen Beitrags für den Grand Prix de l'Eurovision ab 2012? Und wird es am Samstag ein Public Viewing eben dessen geben? Oder spielen doch Pornophonique in den Wahlpausen unplugged?
Auf jeden Fall launig wird es auf dem dazugehörigen BPT-Camp, das die Crew Biddy Earlys zusammen mit den Orgapiraten aus Heidenheim auf die Beine stellt. Wir hoffen natürlich auf gutes Wetter - und ein ausgewogenes Ernährungskonzept der AG's Schnittchen und Törtchen. Zum Abschluss bitten wir dann alle zur spontanen Großdemo zur Rettung bedrohter Blumenkübel. Hierzu ist ein bayerischer Defiliermarsch in den benachbarten LV geplant, den Dave anführen wird.
Flecky 22:30, 19. Feb. 2011 (CET)
Vergangenen Freitag wurden Sigi und ich in unserer Rolle als Koordinatoren der AG Bauen und Verkehr von Thomas für den Flaschencast-Talk interviewt. Dabei ging es um den Zustand der Deutschen Bahn und um den ÖPNV allgemein. Heraus kam eine lockere Gesprächsrunde rund um die Probleme der Bahn und evetuelle Lösungsmöglichkeiten. Seit gestern steht der Talk auf der Website der Flaschenpost zum Download bereit, nachdem noch etwas daran herumgeschnitten wurde. Nach dem Anhören stelle ich fest, Sigi hat eine super Radiostimme, ich überhaupt nicht. ;-)) Und leider wurde der Argumentationsteil zum Thema "Rückführung der Bahn-Infrastruktur (Netz) komplett rausgeschnitten. Schade, das war eigentlich ein essentieller Standpunkt und imho wichtig gewesen. Dennoch anhörenswert. ;-)
Flecky 14:30, 23. Jan. 2011 (CET)
Der LV Baden-Württemberg hat die Fragen der Bundeszentrale für politische Bildung (bpb) für den Wahl-O-Mat zur Landtagswahl erhalten. Diese werden zur Zeit in einem Pressepad von einigen engagierten Piraten bearbeitet. Heute nachmittag kam dann allerdings die große Frage auf, wie man mit Thesen umgehen solle, zu denen es keine konkrete Aussage in Wahl- oder Parteiprogramm gibt. Nun gäbe es zwar die Möglichkeit alle solchen Fälle mit der Aussage "Neutral" abzuhaken, doch das geht dann ziemlich schnell auf Kosten unserer "Wahlempfehlungen" bzw. der Übereinstimmungsquote. Man mag nun sagen, es wird nur als klare Aussage dargelegt, was vom LPT beschlossen wurde, dann stehen wir aber recht dünn dar. Zumal sich imho recht viel auch von unserer "generellen Einstellung" ableiten lässt. Was also tun. In diese Diskussion im Pressepad holte ich kurzerhand unseren Landesvorsitzenden dazu - und er hatte einen Ansatz: Strittige Fragen zur Abstimmung in LimeSurvey geben. Nun werden einzelne Diskussionsbeiträge unter die Thesen geschrieben, so dass bei der Abstimmung jener Fragen eine Nachvollziehbarkeit gegeben ist und beim Abstimmen helfen soll. Jedes "Neutral" weniger bringt uns ein Stück näher an die Wähler. Mit einer Ausnahme: Zum Thema Stuttgart 21 ist es richtig, dass wir uns demonstrativ als "neutral" setzen werden - denn wir werben mit direkter Demokratie und Bürgerbeteiligung. Und dann wäre nur ein Volksentscheid, den wir anstreben, glaubwürdig.
Flecky 20:11, 19. Jan. 2011 (CET)
Eigentlich mag ich es ja nicht so wirklich, in die Defensive gehen und mich rechtfertigen zu müssen. Doch manchmal bleibt einem nicht viel anderes übrig. So wie jetzt. Und zwar möchte ich Stellung zu den unterschwelligen Andeutungen nehmen, die an mich gerichtet sind. Diese betreffen den Vorwurf, ich würde nicht genug für die Piraten tun, insbesondere jetzt im Wahlkampf und als Ersatzkandidat in meinem Wahlkreis.
Es stimmt, ich habe nicht so viele Unterstützerunterschriften gesammelt, wie es vielleicht manch anderer Pirat in Baden-Württemberg in der letzten Zeit getan hat. Dennoch habe auch ich 12 Unterschriften beigesteuert (10x Stuttgart III, 1x Stuttgart IV, 1x Geislingen). Wenn das jeder Pirat getan hätte, wären wir sehr schnell fertig gewesen. Sicherlich ist die Tatsache, dass es nicht übermäßig viele sind, auch mit dem Umstand geschuldet, dass ich einfach nicht sonderlich gut daran bin, einfach Leute anzulabern. Da sind Piraten wie unser Wahlkampfmanager eindeutig die bessere Besetzung. Dennoch finde ich den Vorwurf des mangelnden Engagements nicht gerechtfertigt. Denn nicht alles sieht man immer. Ich bin sehr stark in der programmatischen Arbeit aktiv, war an der Entstehung des Programms beteligt und verbringe mehrere Stunden pro Woche im Mumble um das Piratenprogramm nach vorne zu bringen. Leider wird diese "Background-Arbeit" vom ein oder anderen nicht wahrgenommen. Aber ohne die Piraten in den programmatischen AG's, Squads und Crews hätten wir überhaupt nicht, mit dem wir antreten können.
Mein ernstgemeintester Respekt und Dank geht an alle, die das für die Piraten einsetzen, was sie am Besten können - ob das nun Unterschriften sammeln, Organisation oder Programmarbeit ist. Jeder Aspekt ist wichtig und wird gebraucht.
Flecky 22:27, 8. Jan. 2011 (CET)
Gestern war nun das Dreikönigstreffen der BaWü-Piraten in Karlsruhe. Im Vorfeld hatte sich kaum einer viel davon erwartet, sogar von einem "einfallslosen Abklatsch der FDP-Veranstaltung" war die Rede. Auch in die Besucherzahlen wurden nicht viele Hoffnungen gesetzt. Doch alle Zweifler wurden von ca. 70 bis 80 engagierten Piraten eines Besseren belehrt. Zwar wurde auch diese Veranstaltung trotz der Deklaration des "Wahlkampfauftakts" mal wieder so gut wie gar nicht von den Medien beachtet, dennoch war es ein Aufbruchssignal. Zahlreiche Redner, darunter der Landesvorsitzende Sebastian Nerz und der politische Geschäftsführer des LV André Martens schworen auf den Wahlkampf ein. Doch auch der ein oder andere Direktkandidat hielt eine kämpferische Rede, jeweils auch gewürzt mit einer Prise Humor. Gebasht wurde natürlich auch etwas - insbesondere FDP und Grüne bekamen ihr Fett weg. Heraus kam auf jeden Fall eins: Die BaWü-Piraten sind heiß auf den Wahlkampf - und allen Shitstorms zum Trotz: Sie sind fähig und gewillt, zusammmenzuarbeiten. Der gemütliche Teil nach den Reden bot dann noch etwas Gelegenheit, sich wahlkreisübergreifend etwas auszutauschen und die Wahlvorschläge vom LaVo unterzeichnen zu lassen. So harmonisch sah man Piraten selten. Was allerdings leider etwas verstimmte waren der schlechte Service des Lokals und das unfreundliche Personal. Und die einzige Irritation, die auftrat, war ein eingeschmuggeltes altes CDU-Wahlplakat mit Ede und Angie. ;-)
In diesem Sinne: Danke an die Karlsruher Piraten, vielleicht wird das Dreikönigstreffen der "wahren Liberalen" ja zu einer jährlichen Institution - nicht nur im Wahlkampf.
Flecky 17:34, 7. Jan. 2011 (CET)
Noch 22 Tage bis zur Deadline für die Unterstützerunterschriften zur Landtagswahl in Baden-Württemberg. Der WK Stuttgart III ist jetzt bei 149 Unterschriften angelangt, also quasi im Endspurt. Und damit eigentlich kein Problemwahlkreis mehr in meinen Augen. Bei der Gelegenheit: Es wird ja gerne gesagt, den Leuten Formulare mitzugeben würde nichts bringen - aber ich hatte tatsächlich dann 2 Stück ausgefüllt in meinem Briefkasten. Also im Zweifel immer mitgeben!! Nächste Sammelaktion meinerseits ist dann am Freitag.
Ansonsten ist ja die AG Bauen und Verkehr meine große Baustelle - in Absprache mit den anderen beiden Koordinatoren Sigiberlin und ThomasG bin ich dort nun für die Organisation und Kommunikation, sowie für die Pflege der Wikiseiten verantwortlich. Zudem wurden die drei Fachgruppen je einem Koordinator zur Betreuung übergeben. Zwar bin ich eigentlich eher im Verkehrsbereich unterwegs, aber die Koordination der FG Stadt- und Regionalplanung werd ich wohl hinkriegen. ;-)
Morgen ist dann in Karlsruhe das Drei-Königs-Treffen der BaWü-Piraten, dort werd ich dann meine UU-Formulare übergeben. Auf die Redebeiträge bin ich mal gespannt.
Flecky 19:34, 5. Jan. 2011 (CET)
Mahlzeit zusammen!
Da ich ab und zu die ein oder andere Kritik, Anmerkung oder Empfehlung zum innerbetrieblichen Ablauf der Piratenpartei habe, nun dieses Wiki-Blog. Ich möchte solche Interna nicht auf mein privates Weblog stellen, da manches ja doch sehr speziell und ausschließlich für Piraten interessant ist. Hier gibt es also quasi alles, was mir in meiner fast täglichen Arbeit für die Piratenpartei auffällt. Aus der AG Bauen und Verkehr, dem LV Baden-Württemberg, dem BzV Stuttgart und und und.... ;-) Kommentare dürfen gerne unter die Beiträge gepostet werden - aber bitte immer mit Signatur!
Flecky 17:18, 2. Jan. 2011 (CET)
