BW:Arbeitsgruppen/Landespolitik/Bildung/Medienkompetenz
Medienkompetenz
- Titel: Medienkompetenz
- SortKey: BEAA
- Status: Angenommen2010.1
- Ansprechpartner: Jasenka, Hartmut
- Sub-AG: Bildung
- Ausarbeitung: erfolgt via Pad
- Dieser Vorschlag ist eine offizielle Aussage der Piratenpartei Baden-Württemberg. Inhaltliche Änderungen sind nur mit Zustimmung des Landesparteitags möglich. Redaktionelle Änderungen sind nur mit Zustimmung der Programmkommission erlaubt.
Inhaltsverzeichnis
Dieser Text ist eine offizielle Aussage der Piratenpartei Baden-Württemberg, abgestimmt auf dem Landesparteitag. Inhaltliche Änderungen sind nur mit Zustimmung des Landesparteitags möglich. Redaktionelle Änderungen sind nur mit Zustimmung der Programmkommission erlaubt.
Medienkompetenz
Internet und moderne Medien sind aus unserem Alltag nicht mehr wegzudenken. Wir möchten, dass staatliche Bildungseinrichtungen auch auf diese Veränderungen reagieren und wollen daher die fächerübergreifende Vermittlung von Medienkompetenz in allen Bildungs- und Erziehungsbereichen einführen.
Alternativantrag zu neues Fach „Medienverantwortung“
Forderungen:
"Fächerübergreifende Vermittlung von Medienkompetenz in allen Bildungs- und Erziehungsbereichen"
"Zusätzlich: Neues Fach "Medienverantwortung als Lehrfach im Schulbereich"
"Medienkompetenz ist als neues Fach in der Lehrerausbildung verpflichtend."
Zusammenhang:
Medienkompetenz ist im Blick auf neue Medien eine Schlüsselqualifikation des 21. Jahrhunderts, die für alle Lebensbereiche von grundlegender Bedeutung ist. Nach OECD-Bericht 2006, setzt sich das Dreieck der Medienkompetenz aus den gleichberechtigten Bereichen: Medienwissen, Medienhandeln und Medienbewertung zusammen. Dabei geht es um so unterschiedliche Bereiche wie Wissensvermittlung, sozialen Austausch, Arbeitsbeziehungen, Unterhaltung, Kulturteilhabe, Gesundheitsvorsorge, Konsum und den Umgang mit Medien selbst. Sei es im historischen Sinne, bezogen auf Text und Buch oder im technokratischem Wandel betrachtet, als elektronisches Medienangebot..
Der Umgang mit den "alten" Printmedien wird weiterhin als Schlüsselkompetenz benötigt, da sie eine wichtige Basis der neuen Medien darstellen, da sie eigenständige Qualitäten haben ("The Medium is the Message" - Marshall McLuhan), um unabhängig von aufwendigen technischen Hilfsmitteln Informationen beschaffen zu können, um an einem weiteren Feld der Wissensvermittlung und der kulturellen Ressourcen teilhaben zu können und um Wahlmöglichkeiten der Lebensführung offen zu halten.
Basis heutiger Medienkompetenzdiskussionen ist das "Bielefelder Modell nach Baacke 1999", indem die Förderung von Medienkritik, Medienkunde, Mediennutzung und auch die Mediengestaltung selbst, als Notwendigkeit des Wirkungskreises positiven Lernens und des kompetenten Umgang mit Medien aller Art im Vordergrund steht.
Dieser Förderung soll im Bildungs- und Erziehungsbereich durch Angebote besserer Zugangsbedingungen der Institutionen,"fächerübergreifende" Lerninhalte, Informationsveranstaltungen für Leher und Eltern durch "MIBs" (Medien und Informationstechnische Berater) und die Berücksichtigung des Faches Medienkompetenz in der Lehrer- Aus-, und Weiterbildung gesellschaftlich langfristig umgesetzt werden.
Durch die Schaffung einer Transparenz zur Medienlandschaft und die Steigerung der individuellen Medienkompetenz, wird gleichsam ein Rahmen geschaffen,die Gefahr ungewusster Beeinflussung durch Medien und einseitiger gesellschaftlicher Steuerung des einzelnen Bürgers zu minimieren.
Alternativen zum Angebot entfallen, denn: Das Fach Medienkompetenz/Medienverantwortung, muss derart in die Leherfortbildung und den Unterricht eingebunden werden, dass es als Kernkompetenz der menschlichen Kommunikation verstanden wird. Es wird als verpflichtende Bildung, bzw. Kernkompetenz als Kulturfertigkeit -neben Sprache und dem mathematischen Verständnis angeboten. Es fördert neben der Möglichkeit am gesellschaftlichen, demokratischen Prozess gleichberechtigt teilzunehmen, die Fähigkeiten der persönlichen Teilnahme an der Demokratie und des Verständnisses zu: Zusammenhängen von Sprache-, Wahrnehmung, Medien und Kommunikation auch komplexe Zusammenhänge menschlicher Kommunikationsformen. Es dient dazu diese Kommunikationsformen global erkennen und individuell verwenden zu können. Medienkompetenz und der selbstverantwortliche Umgang mit Medien aller Art ist ein lebenslanger Prozess, der auch lebensbegleitend in allen Bereichen der privaten- und institutionalisierten Erziehungs- und Bildungsangebote verankert werden muss. Medienkompetenz muss sogleich aktiv den gesellschaftlichen Strukturen und menschlichen Errungenschaften Rechnung tragen. Die fachliche Vermittlung sollte sich den technischen Möglichkeiten und Anforderungen in der Gesellschaft in spätestens 4-jährlichem Zyklus technisch und dem entsprechend inhaltlich permanent anpassen lassen, ohne die Grundlagen nicht technischer, historisch gegebener Kommunikationsformen zu vernachlässigen. Die Berücksichtigung der Aufgabe von Bildung- und Erziehungsinstitutionen zur Vermittlung von Medienkompetenz als gesellschaftliche Kulturfertigkeit, soll neben den bisherigen curricularen Kernforderungen zu Sprache, mathematischem Verständnis und sozialer Reife, in allen Schulformen und im Erziehungswesen und den entsprechenden Landes-Gesetzen mit aufgenommen werden. In seiner gesamtgesellschaftlichen Bedeutung der selbstverantwortlichen Befähigung an demokratischen Prozesses teilhaben zu können, ist es auch langfristig auf Bundesebene in den Standards zu Lerninhalten (KMK, IQB, OECD etc.) auf Dauer zu verankern. Die aktuellen http://www.kmk.org/fileadmin/veroeffentlichungen_beschluesse/2004/2004_12_16-Bildungsstandards-Konzeption-Entwicklung.pdf [bundesweiten Bildungsstandards der KMK aus dem Jahr 2004], sind um das Fach Medienkompetenz entsprechend zu erweitern.
Erklärung:
Die Forderung von Medienkompetenz auf ein Schulfach und die Leherfortbildung allein reduziert -reicht nicht aus, da die Erlangung von Medienkompetenz nur die Momentaufnahme eines Augenblicks im Lebenszyklus und damit nur die Basis eines lebenslangen gesellschaftlichen Lern- und Anpassungs- Prozess ist. Es muss der gesellschaftlichen Veränderung in technokratischer und kommunikationspraktischer Entwicklung ebenso Rechnung tragen, wie auch der Fortbildung der Erzieher und Lehrer, um dieser Aktuallität des lebnenslangen Lernens gerecht zu werden. Neue technische Möglichkeiten, die sich aktuell bieten müssen ebenso auf ihre Auswirkung der menschlichen Kommunikation berücksichtigt werden, wie auch die "Vergänglichkeit" dieser Möglichkeiten durch veränderbare gesellschaftliche Strukturen und den Neuaufbau sozialer, auf den gesamten Globus ausgeweiteten kommunikativer Netzwerke. Die "alten" soziologischen und entwicklungspsychologischen Modelle des Lernens an Nah- und erweiterten Lebenszonen und damit stufenweise erreichbarer sozialer Kompetenz und Persönlichkeitsfindung (siehe entsprechende Gegenüberstellung und Zusammenfassung in hier:Oerter Montadea -vergleichender Skriptauszug -"Original in Quellen"), muss auf den Sozialisationsbereich: "Erleben in globalen Räumen" bereits ab mindestens dem 3. Lebensjahr entsprechend angepasst werden, da sich mit der Erreichbarkeit globaler Strukturen, auch die Entwicklung des "Weltbildes" eines Kindes und seiner eigenen Positionierung in sicheren Lebensumfeldern verändert. Lernstrukturen nach "Piaget" und anderen historischen Modellen, die immer noch die Grundlage unserer heutigen Curricula bilden, müssen dementsprechend neue überdacht werden´-und somit auch die Strukturen der heute in den Schulen verwendeten Lehrmodelle. Erste Modelle bilden sich hierzu z.B. in der "internetbezogenen Jugendarbeit", im "modularen" Unterricht, der auch fächer- und ländergrenzenübergreifend (z.B. Erasmus)stattfinden kann und der Berücksichtigung neuer Medien und dem Umgang damit in Kindergärten und Spielfreiräumen.
Vorspann
Kurzfassung
Medienkompetenz ist Kernkompetenz menschlicher Kommunikation.
Sie ist fächerübergreifend für den Schulbereich zu entwickeln.
Medienkompetenz tangiert alle Lebensbereiche und ist entsprechend im Landesprogramm als Kernkompetenzmodell für Erziehung, Schule, und Soziales mit zu berücksichtigen.
Bearbeiter
In verschiedenen Vorschlägen und Klausurdiskussionen angesprochen.
Hartmut erweitert von: Jasenka
Vorschlag
Langfassung
Begründung
Medienkompetenz ist im Blick auf neue Medien eine Schlüsselqualifikation des 21. Jahrhunderts, die für alle Lebensbereiche von grundlegender Bedeutung ist. Dabei geht es um so unterschiedliche Bereiche wie Wissensvermittlung, sozialen Austausch, Arbeitsbeziehungen, Unterhaltung, Kulturteilhabe, Gesundheitsvorsorge, Konsum und den Umgang mit Medien selbst. Sei es im historischen Sinne, bezogen auf Text und Buch oder im technokratischem Wandel betrachtet, als elektronisches Medienangebot..
Der Umgang mit den "alten" Printmedien wird weiterhin als Schlüsselkompetenz benötigt, da sie eine wichtige Basis der neuen Medien darstellen und eigenständige Qualitäten haben ("The Medium is the Message" - Marshall McLuhan), um unabhängig von aufwendigen technischen Hilfsmitteln Informationen beschaffen zu können und an einem weiteren Feld der Wissensvermittlung und der kulturellen Ressourcen teilhaben zu können, sowie um Wahlmöglichkeiten der Lebensführung offen zu halten.
Basis heutiger Medienkompetenzdiskussionen ist das "Bielefelder Modell nach Baacke Grafik aus: "Handbuch zur Medienkompetenz 1999" ", indem die Förderung von Medienkritik, Medienkunde, Mediennutzung und auch die Mediengestaltung selbst, als Notwendigkeit des Wirkungskreises positiven Lernens und des kompetenten Umgang mit Medien aller Art im Vordergrund steht. Dieser Förderung soll im Bildungs- und Erziehungsbereich durch Angebote besserer Zugangsbedingungen der Institutionen,"fächerübergreifende" Lerninhalte, Informationsveranstaltungen für Leher und Eltern durch "MIBs" (Medien und Informationstechnische Berater) und die Berücksichtigung des Faches Medienkompetenz in der Lehrer- Aus-, und Weiterbildung gesellschaftlich langfristig umgesetzt werden. Durch die Schaffung einer Transparenz zur Medienlandschaft und die Steigerung der individuellen Medienkompetenz, wird gleichsam ein Rahmen geschaffen,die Gefahr ungewusster Beeinflussung durch Medien und einseitiger gesellschaftlicher Steuerung des einzelnen Bürgers zu minimieren.
Alternativen
Eigenes Fach "Medienkompetenz" o.ä. -entfällt, da keine Alternativen möglich- Jasenka
Forderungen
"Fächerübergreifende Vermittlung von Medienkompetenz in allen Bildungs- und Erziehungsbereichen"
Zusätzlich: "Neues Fach "Medienverantwortung"
"Medienkompetenz ist als neues Fach in der Lehrerausbildung verpflichtend."
Verantwortungsbewusster und kompetenter Umgang mit Medien ist wichtiger Bestandteil des täglichen Lebens und muss dementsprechend im gesamten Leben bereits von Anfang an und somit auch in Elternhaus, KIGA und in der Schule vermittelt werden.
Medienkompetenz spielt im demokratischen Prozess für den Bürger eine bedeutende Rolle. Doch die Vermittlung von Inhalten wie Chancen, Risiken, Bedienung, Bedeutung von Datenschutz und die Eröffnung von Möglichkeiten zur Selbstbildung kommt in der Bildungslandschaft Deutschlands zu kurz. Neben der gesellschaftlichen, und schulisch, -fächerübergreifenden Berücksichtigung von Medienkompetenz, kommt der Vermittlung von Medienhandeln in diversen schulischen Fachbereichen aber auch eine besondere Bedeutung der Vermittlung sowohl von Lerninhalten zum Fachbereich, als auch zum kompetenten Umgang mit Informationen zu. Daher sollen andere Fächer Unterrichtszeit abgeben, um muss auch ein neues Fach "Medienkompetenz" sowohl an Schulen, als auch in der Lehrerausbildung etabliert werden. So wird gewährlleistet, dass Medien- und Informationskompetenz - nicht nur im Internet - in den Mittelpunkt gestellt wird, sondern Medienkompetenz als Kulturfertigkeit und Grundlage der Denmokratie realisiert werden kann. Das neue Fach "Handlungsfelder der Medienpädagogik -kurz "Medienverantwortung" "soll zusätzlich zur unterrichtsübergreifenden Berücksichtigung von Medienkompetenz über alle Lehrbereiche, als inhaltliches Angebot zur Medienpädagogik, durch Vermittlung "medientechnischen und inhaltlichen Handelns" in und mit Medien in zusätzlichem Kern-Unterrichtmindestens für ein Schulhalbjahr jeweils in der Grundschule sowie Sekundarstufe I und II Schuljahresbegleitend (mindestens halbjahresweise) unterrichtet werden. Dieses Fach bereitet zugleich, durch den motorischen,technischen und konstruktiv inhaltlichen Umgang (z.B. Erstellen einer Schulseite) den kompetenten Umgang mit allen Informationsdiensten und Medien dieser Gesellschaft vor und leitet durch den Schullaufbahnbegleitenden Charakter der Integration von ON- und OFFlineangeboten, zum selbstverantwortlichen Umgang mit Medien in allen Lebensbereichen über.
a)Die Aus- und Fortbildung der Lehrer muss so angepasst werden (, dass es zum einen Fachlehrer für Medienverantwortung gibt, zum anderen aber zusätzlich alle Lehrer fähig sind, Grundkenntnisse von Medienkompetenz zu vermitteln." - Ludwigsburger Vorschlag.
a- allein, ist m.E. zur Berücksichtigung der Medienkompetenz in der deutschen Bildiungslandschaft zu wenig und zu eingeschränkt in Hinblick auf Schulorganisation Jasenka -deshalb Ergänzung durch b:
b) Das Fach Medienkompetenz/Medienverantwortung, muss derart in die Leherfortbildung und den Unterricht eingebunden werden, dass es als Kernkompetenz der menschlichen Kommunikation verstanden wird. Es wird als verpflichtende Bildung, bzw. Kernkompetenz als Kulturfertigkeit, neben der Sprache und dem mathematischen Verständnis angeboten.
Es fördert neben der Möglichkeit am gesellschaftlichen, demokratischen Prozess gleichberechtigt teilzunehmen, die Fähigkeiten der persönlichen Teilnahme an der Demokratie und des Verständnisses zu Zusammenhängen von Sprache-, Wahrnehmung, Medien und Kommunikation
auch komplexe Zusammenhänge menschlicher Kommunikationsformen. es dient dazu diese Kommunikationsformen global erkennen und individuell verwenden zu können.
Medienkompetenz und der selbstverantwortliche Umgang mit Medien aller Art ist ein lebenslanger Prozess, der auch lebensbegleitend in allen Bereichen der privaten- und institutionalisierten Erziehungs- und Bildungsangebote verankert werden muss. Medienkompetenz muss sogleich aktiv den gesellschaftlichen Strukturen und menschlichen Errungenschaften, Rechnung tragen.
Die fachliche Vermittlung sollte sich den technischen Möglichkeiten und Anforderungen in der Gesellschaft in spätestens 4-jährlichem Zyklus technisch und dementsprechend inhaltlich permanent anpassen lassen, ohne die Grundlagen nicht technischer, historisch gewachsener Kommunikationsformen zu vernachlässigen.
Die Berücksichtigung der Aufgabe von Bildung- und Erziehungsinstitutionen zur Vermittlung von Medienkompetenz als gesellschaftliche Kulturfertigkeit, soll neben den bisherigen curricularen Kernforderungen zu Sprache, mathematischem Verständnis und sozialer Reife, in allen Schulformen und im Erziehungswesen und den entsprechenden Landes-Gesetzen mit aufgenommen werden.
In seiner gesamtgesellschaftlichen Bedeutung der selbstverantwortlichen Befähigung an demokratischen Prozesses teilhaben zu können, ist es auch langfristig auf Bundesebene in den Standards zu Lerninhalten (KMK, IQB, OECD etc.) auf Dauer zu verankern. Die aktuellen http://www.kmk.org/fileadmin/veroeffentlichungen_beschluesse/2004/2004_12_16-Bildungsstandards-Konzeption-Entwicklung.pdf [bundesweiten Bildungsstandards der KMK aus dem Jahr 2004], sind um das Fach Medienkompetenz entsprechend zu erweitern.
Diskussion
Medienkompetenz ist im schulischen Kontext sinnvoll nur an sachlichen Inhalten zu entwickeln, nicht in einem eigenen Fach. Unser Ansatz ist zudem, den Pflichtfachbereich zu entrümpeln und zu modernisieren, nicht weitere Fächer einzuführen. Medienpraktische AGs und schulexterne Angebote etwa in den Stadtbibliotheken (die längst schon nach skandinavischem Vorbild als Medienzentren zu entwickeln waren und teilweise auch schon sind) müssen ausgebaut werden. - Hartmut
Die Forderung von Medienkompetenz auf ein Schulfach und die Leherfortbildung allein reduziert -reicht nicht aus, da die Erlangung von Medienkompetenz nur die Momentaufnahme eines Augenblicks im Lebenszyklus und damit nur die Basis eines lebenslangen gesellschaftlichen Lern- und Anpassungs- Prozess ist.
Es muss der gesellschaftlichen Veränderung in technokratischer und kommunikationspraktischer Entwicklung ebenso Rechnung tragen, wie auch der Fortbildung der Erzieher und Lehrer, um dieser Aktuallität des lebnenslangen Lernens gerecht zu werden.
Neue technische Möglichkeiten, die sich aktuell bieten müssen ebenso auf ihre Auswirkung der menschlichen Kommunikation berücksichtigt werden, wie auch die "Vergänglichkeit" dieser Möglichkeiten durch veränderbare gesellschaftliche Strukturen und den Neuaufbau sozialer, auf den gesamten Globus ausgeweiteten kommunikativer Netzwerke.
Die "alten" soziologischen und entwicklungspsychologischen Modelle des Lernens an Nah- und erweiterten Lebenszonen und damit stufenweise erreichbarer sozialer Kompetenz und Persönlichkeitsfindung (siehe entsprechende Gegenüberstellung und Zusammenfassung in hier:Oerter Montadea -vergleichender Skriptauszug -"Original in Quellen"), muss auf den Sozialisationsbereich: "Erleben in globalen Räumen" bereits ab mindestens dem 3. Lebensjahr entsprechend angepasst werden, da sich mit der Erreichbarkeit globaler Strukturen, auch die Entwicklung des "Weltbildes" eines Kindes und seiner eigenen Positionierung in sicheren Lebensumfeldern verändert.
Lernstrukturen nach "Piaget" und anderen historischen Modellen, die immer noch die Grundlage unserer heutigen Curricula bilden, müssen dementsprechend neue überdacht werden´-und somit auch die Strukturen der heute in den Schulen verwendeten Lehrmodelle.
Erste Modelle bilden sich hierzu z.B. in der "internetbezogenen Jugendarbeit", im "modularen" Unterricht, der auch fächer- und ländergrenzenübergreifend (z.B. Erasmus)stattfinden kann und der Berücksichtigung neuer Medien und dem Umgang damit in Kindergärten und Spielfreiräumen.
Quellen
- Medienkompetenz auf dem Deutschen Bildungsserver
- Medienpädagogischer Forschungsverbund Südwest
- Handbuch Medien: Medienkompetenz (1999): hrsg. v. Dieter Baacke u.a., Bundeszentrale für politische Bildung 1999
- eiterführende Links zur Medienkompetenz Uni Leipzig
- Grafik zum Medienkompetenzmodell nach Baacke 1999
- Internet und Bildungschancen Schäfer, kopaed 2007
- Produktive Medienarbeit "Thiele" PROMPT 2004
- "medi@ NRW" Lässt sich Medienkompetenz messen? (aus der Expertenkommission der Staatskanzlei NRW)
- KMK 2004 zu bundesweiten Bildungsstandards
- Modellvergleiche zu Lern- und Spieltheorie aus Oerter, Montada
- Entwicklungspsychologie. Ein Lehrbuch , von Rolf Oerter (Autor), Leo Montada (Autor) , Verlag: BeltzPVU; Auflage: 5., vollst. überarb. A. (2002), ISBN-10: 3621274790
- Förderung von Medienkompetenz im Kindergarten, Modellprojekt Berlin Projektbericht GMK
- Medienpädagogisches Manifest -Keine Bildung ohne Medien- GMK
- Quellen und Materialien der Gesellschaft für Medienpädagogik und Kommunikationskultur
Historie
Wenn der Status geändert wird, bitte hier eintragen.
Datum | Status | Begründung | |
---|---|---|---|
22.03.2010 | In Arbeit | Eingestellt | |
03.04.2010 | In Arbeit | Inhalte und Quellen ergänzt | Jasenka LANGFASSUNG KOMMT NOCH... |
05.04.2010 | Ostern | Volltext aus Ostermumble ergänzt, Pad-Inhalte eingefügt. |