BE:Wahlkampf/2011/Strategie

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erarbeiten wir aus Themen die uns und die Bürger Berlins bewegen.

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MACH MIT!

Strategie

ANMERKUNG:
Diese Ergebnisse sind während unserer Stategie-Klausur und einigen Folgetagen vom 2–5. April 2011 entstanden und wurden als mögliche Quelle der Inspiration angenommen.

 

Einleitung

In den vergangenen Tagen haben rund 30 Berliner PIRATEN ihre Erkenntnisse über Erfahrungen im Wahlkampf, Grundlagen für künftige Wahlergebnisse und inhaltliche und praktische Rahmenbedingungen für den kommenden Wahlkampf zusammengetragen. Wir haben das immer wieder gewichtet, verdichtet und schließlich in den hier komprimiert aufgeschriebenen Elementen für eine Strategie zusammengefasst.

Diese Elemente können uns als strategische Basis für die Arbeit der kommenden sechs Monaten dienen. Sie sind ein Werkzeugkasten, aus dem Ihr Euch bedienen könnt – für die Arbeit, die Ihr individuell in Eurem Stadtteil leistet, um ein gutes Wahlergebnis zu erreichen. Sie liefern Euch vielleicht zusätzliche Ideen oder Anregungen, etwas Neues auszuprobieren. Dafür sind diese Strategie-Elemente gedacht.

In einer weiteren Anstrengung werden wir erneut alle Berliner PIRATEN einladen, aus den Strategie-Elementen neue Ideen, neue Aktionen und neue Formen für den Wahlkampf zu entwickeln, die wir dann auch versuchen werden in eine zeitliche Reihenfolge zu bringen. Damit wir gemeinsam handeln können und damit die einzelnen Elemente sich gegenseitig verstärken.

Noch einmal: Was hier aufgeschrieben ist, dient als Werkzeugkasten. Wenn Du Anregungen für Dein Engagement findest, nutze sie. Und bedenke dabei das Allgemeine Piratige Mandat. Unsere Stärke ist, dass jeder von uns selbst denkt. Unser Erfolg ist, was jeder selbst tut – Ohne Tun keine Taten – Ohne Taten kein Erfolg.

Und wir wissen: Der gemeinsame Erfolg lebt davon, dass aus dem Handeln der einzelnen mehr entsteht als nur das Handeln der jeweiligen Individuen.

 

 

Unsere Wahlkampfstrategie-Bausteine

 

Gesamt-Zielsetzung

  • 2 %-Punkte zusätzlich zum Ergebnis Bundestagswahl 2009 => 5+ %
  • Nichtwähler aktivieren
  • Schwerpunktmäßig Jungwähler:
  • Zielsetzung: 15 % bei Wählern 18–25, stärker bei BVV-Wahlen (Wahlalter 16)
  • aufgrund der Bundestagswahl 2009 (≈ 10 %)
  • Zielsetzung 10 % bei 25–35 Jährigen
  • aufgrund der Bundestagswahl 2009 (≈ 8 %)
  • Programm bekanntmachen
  • Multiplikatoren gewinnen
  • Erreichen einer nicht parteigebundenen Wählerschaft.

 

Gesamt-Botschaft

  • Transparenz ist der erste von vielen Schritten zu mehr Mitbestimmung
  • Transparenz
  • Wir wollen Macht auf alle verteilen, die teilhaben wollen („ALLE MACHT FÜR ALLE“)
  • Demokratie, LiquidDemocracy, LiquidFeedback, Bürgerbeteiligung, …
  • Mitbestimmung machen WIR („Wir sind die Alternative zur Semi-Demokratie“)
  • „Alle anderen tun nur so als ob.“
  • Wir gestalten Ideen für Morgen (Jugend, Programm)
  • „Wir leben die Zukunft jetzt, andere kupfern bei uns ab.“
  • Wir sind analog vor Ort und digital vernetzt (Berlin / Internationalität)
  • via Crews vor Ort / Vernetzung via Internet
  • Wir lassen uns nicht verbiegen oder vom Weg abbringen (Authentizität)
  • „Wir sind nicht wie die anderen Parteien, denen es nur noch um Machterlangung und Machterhalt geht“ / „Wir wollen nicht nur die Politik verändern, sondern verändern WIE Politik derzeit gemacht wird.“ / „Wir lassen uns nicht sponsorn oder kaufen“

 

Zielgruppen - insgesamt

  • Jung- und Erstwähler
  • 16 bis (Anfang) 30
  • politisch engagierte Nichtwähler/Wechselwähler
  • ab 16
  • wahlberechtigte EU-Bürger (Bezirkswahlrecht)
  • ab 16
  • Multiplikatoren
  • Bürgerinitiativen und thematische Schwerpunktgruppen als Multiplikatoren
  • klassische Multiplikatoren (Presse)
  • Jugendliche
  • nicht-wahlberechtigte Menschen ohne dt. Staatsangehörigkeit (Bezirkswahlrecht)
  • NebenZielgruppen
  • Eltern / Großeltern
  • via Multiplikatoren zu erreichen, allerdings auch über Bildung direkt

 

Kräfteeinsatz

Bei allen Maßnahmen und Aktionen muss dem Gegenüber deutlich gemacht werden, dass es bitte weitererzählen möge was wir ihm gerade erzählten. Klingt banal, ist aber elementar! („Wes das Herz voll ist, des geht über und über der Mund.“)

Materialien

  • Drucksachen/PrintMedien
  • „effizientere“ Infomaterialien z.B. „MetaFlyer“ (wie geht Politik [besser]?; LqD/LQFB; …)
  • Kaperbriefe: Artikel schreiben

Interner Kräfteeinsatz

  • Interne Schulungen:
  • Presse-Training (Interview, Podiumsdiskussionen etc)
  • Piraten als Multiplikatoren
  • Inhaltlich: Argumentatonslinien für Liquid-Feedback / LD / Transparenz als Voraussetzung für Entscheidungen
  • Rhetorisch: Wahlkampfteams
  • Pressearbeit: Artikel und Meldungen forcieren
  • Ansprechpartner für inhaltliche Fragen benennen und publik machen
  • Internationale Zusammenarbeit
  • Einladung von nicht-Berliner / internationalen Piraten
  • Unterbringung und Verpflegung / Logistik
  • Zuwendungsregister: Auf „Vernetzungen“ hin auswerten und analysieren

Externer Kräfteeinsatz

  • jugendgerechte Medien: Konzept & Administration
  • Facebook, Twitter, VZ-Netze
  • SecondLife
  • Mods für Games, etc.
  • Themes für Desktop, Apps, etc.
  • Apps für iPhone/Android die wir selbst kreieren
  • „interessante“ Websites die wir selbst kreieren
  • Brettspiel
  • (Politiker)Quartett
  • Kaperbriefe (ggf. mit „Beilage“ MetaFlyer): Verteilung
  • BezirksLiquids zum Austesten, Ausprobieren
  • MetaFlyer auslegen/verteilen
  • Internationale Zusammenarbeit
  • multilingualer Kaperbrief
  • Lokale / Kneipenszene
  • fremdsprachliche kirchliche/soziale Angebote ausfindig machen
  • Diskussionen/Veranstaltungen/Aktionen: Initiierung und Teilnahme
  • Kooperationen: Veröffentlichung (Presse) und Bewerbung
  • Clubszene: PIRATEN/JuPis sind dort vor Ort
  • Initiativen/Organisationen und weitere Multiplikatoren gewinnen: Vernetzung
  • Kiezspaziergänge u.ä. + ggf. kombinieren
  • (so sein, wie wir sind, und das zeigen)