Servicegruppen/Wahlen/Protokolle/2014-08-21 Mumblesitzung
Themenwünsche, Anregungen und Vorschläge bitte Eintragen
Datum: 2014-08-21
Beginn: 20:30 Uhr
Ende: 21:54 Uhr
Nächster Termin: 2014-09-04 um 20:30 Uhr
Anwesend
Ahoi
Jürgen
Kristos
Marie Salm
MiB303
Ralf Hoenicke
Michael Ebner
Hilfe bei Orga Demo in Frankfurt am 01.11.2014 gesucht Heute Mumble 21 Uhr :-)
Marina Kassel : 07-09.11.14
Slot zum Thema Wahlen, Wahlkampfhandbuch finalisieren und zugänglich machen.
Pad gemeinsam überarbeiten.
Altes Pad: https://wahlkampforga.piratenpad.de/
Zusatztermine Montags von 21 - 22.30 bis Pads komplett sind,
außerdem auch nach den Donnerstags Runden Zeit einplanen.
Altes Pad: https://wahlkampforga.piratenpad.de/
Plakatieren-Deplakatieren: https://wahlkampforga.piratenpad.de/41
Orgastruktur und Beteiligung: https://wahlkampforga.piratenpad.de/38
Livetreffen: https://wahlkampforga.piratenpad.de/30
Veranstaltungsplanung: https://wahlkampforga.piratenpad.de/40
Ressourcenplannung: https://wahlkampforga.piratenpad.de/36
Feedback und Diskussion: https://wahlkampforga.piratenpad.de/19
Aktionen und Gueirilla Marketing: https://wahlkampforga.piratenpad.de/34
Wahlkampfmittel: https://wahlkampforga.piratenpad.de/37
Kandidatentermine und Kalender: https://wahlkampforga.piratenpad.de/37
Teilnahme: Antrag an Lavo für Kostenübernahme stellen.
Eventuell Für SG Wahlen Plätze in der Marina Kassel vorsehen - Kristos/Michael Ebner fragen nach und geben Antwort an ML SG Wahlen
Ahoi ist an einer persönlichen Teilnahme interessiert
Mail an die Vorstandsliste - SG Wahlen informiert !
Historie aller Wahlen
Wann waren wo welche Wahlen? Wer hatte da jeweils den Hut auf?
Wer hat unterstützt, und wie?
Checkliste
Passt das aktuelle Logo? (Grobentwurf von Ahoi)
Bisher kein Widerspruch.1+
Ergebnisse aus früheren Wahlkampfplanungen die auch aufgearbeitet werden sollen:
Hier trägt jeder für sich ein, was er unter Wahlkampf-Strategie versteht:
(jeder bitte unter 500 Zeichen pro Beitrag, maximal 1000 Zeichen)
Was ist Wahlkampfstrategie?
- Martin Konold - knapp 1300Z aber 712 ohne Klammern und Leerzeichen ;-)
WK-Strategie ist immer Mittel zum Zweck einer Zielerreichung und kein Selbstzweck.
Wesentlich sind daher folgende zwei Prämissen:
klare Zieldefinition im Vorfeld (sollte möglichst nie mehr geändert werden z.B.Einzug der Piratenpartei in den Bundestag oder 10% bei der BTW Wahl)
Definition der Risikobereitschaft im Vorfeld
Aus den statischen Prämissen ergibt sich dann die optimale Strategie.
Eine WK-Strategie ist kein Kindergeburtstag oder eine Weltverbesserungmethode sondern primär zielorientiert.
Die Elemente einer WK-Strategie sind:
Wahlkampfstrategen - immer auch Spindoktoren http://de.wikipedia.org/wiki/Spin-Doctor
Zielgruppe - wer 10% der Stimmen will kann es sich potentiell mit 90% "verscherzen"
Agendasetting (geplant) und Agendasurfing (ungeplant)
Personalisierung (Elefantenrunden, Spitzenkandidaten,...)
Emotionalisierung (bewußt im Widerspruch zu sachlich/themenorientiert z.B. abgewirtschaftete Altparteien, Law-and-Order Grüne, Schwarze Pädagogik Zensurpartei CDU, gelbe Witzpartei)
Polarisierung (Symbole/Metaphern/Wortschöpfungen (Genosse der Bosse, ...)
Inszenierung (auch Skandalisierung) inkl. Überraschungseffekte
Infotainment (lustige Aktionen, Flashmob, Talkshows, Big Band, nautische Metaphern, ....)
Vermittlung von Kompetenz (Piraten sind kompetent - Themenexperten aus der Schwarmintelligenz)
Vermittlung von Glaubwürdigkeit (Piraten sind ehrlich)
neben positive Campaigning auch negative Campaigning (Scheublone, Zensursula, ...)
Schnelle Eingreiftruppe (kleine Gruppe mit Entscheidungsgewalt bzgl. PM's etc. zu aktuellem Thema/Ereignis im Wahlkampf vgl. Peerblog oder anderes #fail)
Marinke Gindullis
"Ich verstehe unter Wahlkampfstrategie die Erarbeitung sinnvoller Vorgaben für den Bund und die Landesverbände."
In Bezug auf die politische Kommunikation bedeutet dies:
Was sind unsere Kernthemen? Welche Themen wollen wir im Wahlkampf promoten? Auf welche Weise soll dies geschehen? und Wie stehen wir zu den Themen der anderen Parteien?
I. Wollen wir unsere Kernthemen mit aktuellen Diskussionen verknüpfen?
Das Thema Transparenz mit der Finanzkrise oder Teilhabegerechtigkeit mit dem Mangel an Kindergartenplätzen etc.
II. Diskutieren wir weiter in geschlossenen politischen Foren oder gehen wir bald mit möglichst vielen Infoständen geziehlt unter die Leute? (Dies tun die Piraten meines Erachtens für eine relativ junge Partei, deren genauen Ziele/Kernthemen einer breiten Öffentlichkeit noch wenig bekannt sind, viel zu wenig)
III. Welche Wählergruppen wollen wir ansprechen?
Bleiben wir in der Netzgemeinde oder sprechen wir mit Themen wie Teilhabegerechtigkeit, transparenter Staat und bedingungsloses Grundeinkommen auch weitere Teile der Bevölkerung an?
IV. Mit welchen Mitteln soll dies geschehen?
Setzen wir neben Twitter auch auf Facebook? Gibt es bundesweit einheitliche Kaperbriefe, in denen unsere Kernthemen kommuniziert werden? Setzen wir mehr auf eine breitangelegte mediale Öffentlichkeit oder verstehen wir uns eher als Meinungsbilder in der Netzgemiende?
Was ist Wahlkampfstrategie?
Strategie: A: Gucken was "außerhalb" stattfindet (Zielgruppenanalyse, Analyse der politischen "Gegner", Medienanalyse, Wirtschaftliche, soziologische, demografische Entwicklung etc. . B: Gucken was "innerhalb" (der Partei) stattfindet, was man für Inhalte, Personen und Ressourcen zur Verfügung hat. C: Entscheiden welche der eigenen Ressourcen man wann und wo auf die "äußere Welt" loslässt.
Weiter (Wiederholungen werden sich nicht vermeiden lassen):
1. Was macht man und was macht man nicht. Wo setzt man Ressourcen ein, wo nicht. Das ist für mich ein ganz wichtiger Punkt! In der Nachbetrachtung des Wahlkampfs SH kam die Aussage "Wir wollten alles aber die Leute fehlten". Das ist zwar lobenswert, wenn man alles will, aber meiner Meinung nach ein Zeichen fehlender Strategie. Wenn man ALLES will dann reichen alle Leute und Ressourcen dieser Welt nicht. Deshalb ist für mich eine strategische Frage: Worauf beschränkt man sich?
2. Zeitplan setzen wann man was macht.
3. Inhalte, Personen und Ressourcen zur richtigen Zeit am richtigen Ort einsetzen.
4. Rote Fäden finden, die sich durch den eigenen Wahlkampf ziehen.
Klassische Strategiefragen sind: Wer sind wir (Brand/Unternehmensleitbild)? Was ist unser Ziel? Wen wollen wir erreichen (Zielgruppe)? Mit welchen Mitteln? Was kostet das (Geld, Personal, Zeit)? Wer sind unsere Konkurrenten? Was machen wir besser als die (Alleinstellungsmerkmal)?
Wenn wir davon reden, dass wir die „Ware“ Piratenpartei dem „Kunden“ Wähler „verkaufen“ müssen und einen bestimmten „Marktanteil“ „erzielen“, dann benutzen wir Metaphern aus der Wirtschaftswelt. Auch wenn es grad modern ist, alles durchzuökonomisieren - bitte benutzen wir Metaphern nicht unreflektiert.
Wir verkaufen keine Kühlschränke. Vielmehr bitten wir die Wähler, uns ihr Vertrauen zu schenken, damit wir gute Politik für sie machen können. Sie müssen uns also vertrauen und sie müssen es uns zutrauen. Dafür müssen sie wissen, wer wir sind (Köpfe) und was wir wollen (Themen, Ziele, Werte, Vision): Warum lohnt es sich für mich, Piraten in den Bundestag zu wählen?
Piraten stehen für: Transparenz politischer Entscheidungsprozesse, Teilhabe, Netzpolitik. Wir trauen und muten mündigen Bürgern echte Demokratie zu. Während die etablierten Parteien den Status Quo wahren und Probleme aussitzen wollen und dabei die Zukunftschancen künftiger Generationen verspielen, wollen wir eine zukunftsfähige Politik für die Generation der heute 30jährigen machen.
Wir brauchen ein klares Profil, um uns gegenüber den konkurrierenden Parteien abzugrenzen. Dafür müssen wir uns in aktuellen politischen Debatten profilieren und wir müssen unsere eigenen Themen auf die öffentliche Agenda bringen. Wir müssen auffallen und ungewöhnliche Dinge tun, um (Medien-)Aufmerksamkeit zu bekommen.
Vor allem aber müssen wir glaubwürdig sein, wenn die Wähler uns vertrauen sollen. Wir müssen leben, was wir predigen. Wir müssen das öffentliche Dauergezänk einstellen. Nur wenn wir unsere Ziele mit Überzeugung und Begeisterung vermitteln, werden wir auch andere überzeugen und begeistern.
(kürzer ging nicht)
(Zum Nachlesen: Was können wir für die BTW aus Niedersachsen lernen?)
http://metaphora42.wordpress.com/2013/01/29/lauer_umfrage_teil_1/
http://metaphora42.wordpress.com/2013/01/30/lauer-umfrage-teil-3/
Strategie ist für mich die Planung wie mit den vorhandenen Ressourcen (in unserem Fall: Piraten, Geld und Öffentlichkeit) der größtmögliche Effekt erzielt werden kann. Zu einer guten Strategie gehören also die typischen Schritte planerischen Handelns:
-Wo sind wir
-Wo wollen wir hin
-Was haben wir um hinzukommen
-Wie packen wirs an
Strategie bedeutet also das ein Zeitraum gesteckt wird. Da auf verschiedene Zeiträume verschiedene Ziele existieren müssen Strategien miteinander stimmig sein. Der wichtigste Punkt einer Strategie ist zu wissen wo man ist. Die Verbesserung oder die verbesserte Darstellung des Ist-Zustandes sollte deshalb ein gewisses Gewicht haben. Eine Wahlkampfstrategie hat im Gegensatz zu anderen eine weniger organisatorische Aufgabe. Die besondere Herausforderung wird sein eine Strategie zu entwickeln die auch von anderen durchgeführt werden kann. Bkill
Wahlkampfstrategie (Jürgen Jottes Stemke)
Die Wahlkampfstrategie ist die Grundlage der Ausrichtung des Wahlkampfes um damit ein oder mehrere Ziele zu verfolgen. Ziele können sein:
- Erreichen möglichst vieler Stimmen
- Einzug in den Bundestag
- Erhalt von Mitteln zur Parteienfinanzierung
- Zweitstimmenkampagne
- Umsetzen unserer politischen Ziele durch
- uns
- andere
Mit berücksichtigt werden müssen
- vorhandene Ressourcen, die eingesetzt werden können
- politische Großwetterlage (z.B. Lagerwahlkampf)
-> davon leitet sich ab, welche Wähler wir aktivieren können
-> davon leitet sich ab, welche Kommunikationsmittel/Aktionen/Stilmittel sinnvoll sind
Damit sich eine Kampagne nicht verliert, braucht man wenige, klare Leitlinien, einfach zu merken. Wer alles will, bleibt austauschbar.
Kommunikationsmittel & Aktionen müssen streng auf die 1-2 Zielgruppe(n) ausgerichtet werden.
(will man bürgerliche erreichen braucht man andere Plakate & Slogans, als wenn man Nichtwähler erreichen will, die klassische Wahlwerbung anwidert)
Zur Strategie gehört: A.) Ziel definieren B.) eigene Leistungsfähigkeit analysieren und die Frage beantworten, wie das Ziel zu erreichen ist.
Wie ereiche ich den Wähler eher emotial oder eher argumentativ ?
Eigendlich ist hiermit die Frage beantwortet, weitere Ausführungen inhaltlicher Art, dem Herdentrieb folgend.----------------
Da der Wähler, anders als bei anderen Parteien, kein klares Bild von den Piraten im Kopf hat, müssen unabhängig von der Strategie folgende Fragen vorrangig beantwortet werden:
Was sind die PIRATEN ?
Was wollen PIRATEN ?
Warum sind PIRATEN und ihre politischen Ansätze wichtig für die Zukunft ? Vision.
Nur wenn es uns gelingt uns visionär darzustellen, haben wir die Chance auch in einem Lagerwahlkampf zu bestehen. (Kopf an Kopf Rennen NDS) (langfristige Wählerbindung)
Dabei ist zu beachten das strategische Korsett nicht zu eng zu schnüren, um handlungsfähig zu bleiben, wenn z.B. die eigene Leistungsfähigkeit falsch analysiert wurde.
Beispiel: Wenn ich über Infotische usw. die Wähler nicht im ausreichenden Maß erreichen kann, muss ich es medial versuchen, d.h. auch, ich brauche die Köpfe und Ansprechpartner, die unsere Themen in die Gesellschaft transportieren können.
Thematisch bedeutet das:
Bei welchen Themen haben wir ein Alleinstellungsmerkmal bzw. wurden dort nur verbal ohne die Inhalte kopiert.
Bei welchen Themen haben wir konträre Lösungsansätze zu unseren Mitbewerbern, die aber für die breite Masse logisch nachvollziehbar sind. (Es bringt nur wenig wenn die Piraten es verstehen, sondern der normale Bürger muss es auch verstehen können.)
Wo wird uns vom Wähler die Kompetenz zugesprochen ? Hier klar das Internet mit 70%.
Hier müssen wir uns stark verbessern, da wir in der Wahrnehmung teilweise hinter bzw. gleichauf mit unseren Mitbewerbern liegen. (Wer im eigenen Kompetenzbereich nicht liefert, dem wird auch nicht zugetraut in den anderen Bereichen etwas bewirken zu können.)
Der Wähler gibt vor welche Themen ihm wichtig sind. Wer die Fragen, die sich in diesen Themenbereichen ergeben nicht beantwortet, hat kaum Chancen gewählt zu werden. Deshalb brauchen wir die anderen Themen, um zu zeigen, Piraten kennen sich nicht nur im Netz aus. Nur sollten diese nicht die Speerspitze unserer Argumentation sein, der Wähler wählt in der Regel nicht die Kopie, sondern das Original.
Innerparteiliche Herausforderung: Steigerung der eigenen Leistungsfähigkeit
Spätetens jetzt effiziente Wahlkampforga erstellen, die über Beauftragungen einzelner Personen auch ein effektives Controlling ermöglicht.
Schulung von Standpersonal und Kandidaten, thematisch und rhetorisch.
Motivation der Mitglieder, erhöht die Bereitschaft mitzuhelfen und zu spenden.
Taktische Komponente:
Klar herausarbeiten warum Piraten die bessere Wahl sind, aber nicht laute Fundamentalopposition. - Piraten sind Denker, keine Schreihälse.
Wir argumentieren thematisch, informativ, wobei medienwirksame Sprüche willkommen sind.
Der Friedensstifter ist sympatischer als die Kontrahenten.
Ich favorisiere die Linie von Joachim Paul, wir sind bereit mit allen zusammen zu arbeiten, solange die Zielrichtung stimmt.
Wir brauchen medienwirksame Aktionen, die Bilder produzieren, die uns wieder Medienpräsenz einbringen. Klasse statt Masse.
Teilnahme an Demos mit Fahnen, eigene Großveranstaltungen mit unseren Spitzenkandidaten.
Detlef Rausch:
Vorab sehe ich eine Vielzahl guter Ansätze in den vorangegangenen Beiträgen, mir sind vor allem folgende Vorschläge wichtig:
1.) Wahlkampfspitze – Spitzenkandidaten:
Aufstellung einer Auswahl von Schlüsselfiguren als (Wahlkampf-)Repräsentanten der Partei. Diese müssen zum Einen von allen Mitgliedern anerkannt werden, zum anderen in der Öffentlichkeit bzw. bei den potentiellen Wählern den Eindruck von vertrauenswürdigen und kompetenten Verantwortungsträger erwecken können.
2.) Ziele und Inhalte:
Es müssen 3-4 Themen definiert werden, die im Wahlkampf als wesentliche Ziele/Visionen der Piraten herausgestellt werden. Dann muss sichergestellt werden, dass alle Mitglieder sich auf diese Ziele einigen und diese in einheitlicher Form vertreten, sei es im privaten Werbe-Gespräch oder am Infostand. Was nicht heissen muss, dass die einzelnen Mitglieder diese Ziele 100%ig also persönliches Interesse betrachten. Im Bundestag kann die Partei nicht allen Vorstellungen jedes Mitglieds gerecht werden.
Hierbei ist vor allem wichtig, dass alle Mitglieder diese Ziele mittragen, und vor allem nicht dagegen opponieren !!
3.) Slogans:
Um Aufmerksamkeit in der Öffentlichkeit zu erwecken sind gute Slogans auf Flyern und Plakaten am sinnvollsten. Diese sollten vor allem auf Änderung am bisherigen politischen aber auch gesellschaftlichen Geschehen abzielen, v.a. um Protest- und Nichtwähler anzusprechen: Z.B.:
>>> Wohlstand für Alle STATT Wachstum an den Börsen !!
>>> Wahrheit & Transparenz STATT Heuchelei und Korruption !!
>>> Kulturwandel STATT Besitzstandswahrung !!
>>> Neue Werte STATT Alternativlosigkeit !!
>>> Aufklärung und Information STATT Falscher Versprechen !!
>>> Aufbruch STATT Aussitzen !!
4.) Professioneller Internetauftritt:
Ähnlich wie die Bildung einer allseits Anerkannten Wahlkampfspitzen (Spitzenteam) sollten wir eine für die Wähler professionell gestaltete Piraten-Homepage einrichten, in der die zentralen und bundesweit relevanten Themen abgebildet werden. Ausserdem sind dann dort die Links zu den existierenden Internet-Seiten der LVs und sonstigen Gremien unterzubringen.
Für den Wähler ist bzgl. Infos "Klasse statt Masse" wichtig. Details sind im Zuge der Transparenz zwar öffentlich zu halten, aber sollten nicht zur Unübersichtlichkeit führen!
5.) Antworten statt Fragen !
Bisher habe ich vor allem Fragen in die Runde gelesen - bzgl. Strategie und Programm:
Wie wäre es wenn wir mal die wesentlichen Fragen Festzurren und ab sofort nur noch Antworten suchen?
Und die mehrheitlich verabschiedeten Antworten sind dann Programm und von allen Piraten in glaubwürdiger Weise auch gegenüber den Wählern zu vertreten.
Die Fragen von Joachim sind ein guter Einstieg:
Benutzer Jens Müller
Zur Wahlkampfstrategie habe ich folgende Anregungen und Vorschläge/Ergänzungen:
Meines Erachtens nimmt das Wahlvolk uns nur als mit sich selbst Beschäftigte wahr (und dies auf keinem hohen Niveau). Hierzu tragen die leider auch stattfindenden Querelen bei, die natürlich sofort von der Presse aufgegriffen werden. Die Kommentare der Online-Leser sind zu etwa zwei Dritteln einhellig und wenig charmant, aber auch meiner Meinung nach schlüssig. Nur um mal einen Online-Leser wiederzugeben: Die Piraten sind wie bei "Asterix und Obelix" - die versenken sich auch immer selbst.
Dabei ist es natürlich so, dass viel gute Arbeit von vielen Piraten geleistet wird. Dieses und die Ergebnisse aus der Arbeit kommen aber nicht beim Wähler an. Das halte ich für ein Vermittlungsproblem. Dabei geht es nicht um die Infos von und über die Piraten, also uns – die sind, so meine ich, vollkommen ausreichend in den verschiedenen piratigen Foren vorhanden. Aber damit sind diese Infos noch lange nicht beim Wähler. Das wäre Punkt eins: Wir sollten unsere "guten" Taten auch den "EDV-ungewohnten" Nutzern einfach zugänglich machen, um ein größeren Wähkerkreis zu erreichen.
Natürlich brauchen wir hier Unterstützung gerade aus den Landtagen. Der Wähler hat die Piraten in vier Landtage gewählt und man hört sehr wenig davon oder wenig Gutes (z.B. das Getwittere a. d. NRW-Landtag). Am ehesten ist da noch etwas vom SH-Fraktionsvorsitzenden, der auf ein Dienstfahrzeug verzichtet oder v. Senat Berlin mit dem BER-Ausschuss zu vernehmen. Es wäre wünschenswert, wenn mehr aus den Landtagen kommt. Dann sehen auch unsere Wähler, dass Piraten auch Politik machen (gilt nicht die Protestwähler, die es den anderen Parteien zeigen wollten).
Wir müssen unsere Infos und Ziele zum Wähler bringen – dieses Denken und danach Handeln war für mich als selbstständiger Dienstleister Voraussetzung für ein erfolgreiches Geschäft. Es geht quasi um erfolgreiche Werbung – Vorschläge hierzu:
Auf ganz wenige Themen konzentrieren und hier möchte ich das Thema Transparenz und Lobbyismus vorschlagen. Hier dürften wir bei den Wählern die höchsten Glaubwürdigkeitswerte haben. Mögliche Themen:
1. Offenlegung von den Verbindungen zwischen Wirtschaft und Parlament (Transparenz)
2. Bedingsloses Grundeinkommen
3. Und das reizt mich besonders, weil es etwas wirklich vollkommen Neues für den Bundestag wäre:
Einrichtung eines Bürger-Liquid, um des Volkes Stimme ins Parlament zu tragen (da haben die Bürger direkt etwas von, weil ihre Stimmen nun etwas wert werden). Dadurch, das wir dann Stimmen un Stimmung ins Parlament reintragen könnten, würden die Stimmen der Wähler und wir mehr Gewicht erhalten. Dies ist so als eine Art Bürgerinitiative bzw. Bürgerbescheid zu verstehen, aus denen wir direkt Anträge (für die Bürger) zur Diskussion für den Bundestag formulieren können. Vorteil: Die Bürger/Wähler können direkt sehen, was mit "ihren Anträgen" passiert, z.B. an wem scheitern diese Anträge. Damit könnte man ggf. die anderen Parteien sogar vor sich her treiben. Auch das würden die Wählerden Piraten zutrauen.
Ich habe mir die anderen E-Mails zur BTW-Strategie selbstverständlich zuvor durchgelesen. Das 10%-Ziel würde ich auch gerne vertreten wollen.