Schutz vor Passivrauch/2012-10-14 - Protokoll Schutz vor Passivrauch
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Orga
Wahl des Versammlungsleiters
nicht nötig
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von allen gewünscht
Bestätigung des letzten Protokolls
TOP 1:
Festlegung des Inhaltes zum Punkt "Problem" https://passivrauch.piratenpad.de/Wiki-Inhalt um es auf der WikiSeite zu plazieren, die vorgeschlagene Struktur zu füllen.
Problemaufriss: Tabakrauch ist eine giftige und krebserregende Substanz. Für viele Menschen stellt er überdies nicht nur eine Gesundheitsgefahr dar, sondern sie fühlen sich von dem Emmissionen erheblich belästigt bzw. reagieren mit akuten Beschwerden wie z. B. Kopfschmerzen, Atemnot und allgemeinem Unwohlsein. Tabakrauch verbreitet sich über die Luft, lässt sich daher nicht ohne großen Aufwand einschränken.Er folgt den Regeln der Diffusion und breitet sich daher in alle Richtungen aus. Einzig wirksame Maßnahme, eine Belastung mit Tabakrauch zu vermeiden ist das Rauchen in Innenräumen zu verbieten. Lüftungsanlagen (sog. "technischer Nichtraucherschutz") haben sich als unwirksam erwiesen, weil nicht sicher gestellt werden kann, dass Nichtraucher keine der schädliche Emmissionen einatmen müssen. Frewillige Rauchverzichte haben sich als nicht praktikabel gezeigt. Bei manchen Rauchern übersteigt der "Suchtdruck" die Rücksichtsnahme auf Mitmenschen. Und wegen der Rauchverteilung (s.o.) reicht ein einzelner Raucher aus um die Luft in einem geschlossenem Raum zu kontaminieren. Im Zuge der Etablierung eines Nichtraucherschutzes in der Gastronomie hat sich in den letzten Jahren gezeigt, dass nur ein Nichtraucherschutz ohne Ausnahme ein wirksamer Nichtraucherschutz sein kann. Ausnahmeregelungen sind immer eklatant der Möglichkeit des Missbrauch unterworfen. Wird z. B. eine bestimmte maximale Größe einer Gaststätte definiert, bis zu der ein sog. "Raucherlokal" betrieben werden kann, besteht die Gefahr, dass findige Gastrononen ihren Betrieb "kleinrechnen" oder die Frage aufgeworfen wird, was noch zur Gaststube gehört und was nicht. Fallweise wurde auch der Hauptraum als Raucherraum deklariert und lediglich ein Nebenraum für Nichtraucher reserviert. Dabei kam es oft zum Überströmen des Tabakrauches vom Raucher- zum Nichtraucherraum, weil die räumliche Abtrennung entweder nicht vorhanden war oder Türen, die eigentlich geschlossen gehalten werden mussten, aus Gründern der Erleichterung für die Bedienungen offen gehalten wurden. Des Weiteren sind rechtliche Probleme vorprogrammiert. So kann der betroffene Gastronom in ein Widerspruchsverfahren gehen, um behördliche Entscheidungen anzugreifen. Dies verursacht Kosten und bindet Gerichte, die in der selben Zeit andere Fälle bearbeiten könnten. Auch war beobachtbar, dass die Regelung, ein "Raucherlokal" zu betreiben von den Gastronomen sehr großzügig ausgelegt wurde. So erklärten sich auch teilweise auch Speiselokale, Eisdielen und Dönerläden zu "Raucherlokalen". All dies waren inakzeptable Zustände die durch massive Unterlaufung geltender Gesetze ermöglicht wurden. "Nichtraucher brauchen ja nicht reingehen", so wird immer wieder seitens der Rauchbefürworter behauptet - das ist ein ziemlich kurz gedachtes Argument, um wegen einer Sucht andere Menschen, die Tabakrauch vielleicht nicht vertragen (Asthmatiker, Allergiker, Schwangere), aus dem gesellschaftlichen Leben auszugrenzen. Es ist ein Unterschied, ob man die Tabakkonsumenten zum Konsum vor die Tür bittet, oder ganze Gruppen von Menschen hat, die überhaupt nicht in ein bestimmtes Lokal gehen können. Andere können sich ihren Arbeitsplatz nicht aussuchen und werden dadurch gezwungen, sich zu entscheiden, arbeitslos zu sein oder unfreiwillige Inhalation von Tabakrauch zu akzeptieren. Zur Frage, ob Rauchverbote in der Gastronomie die "Freiheit" (welche auch immer das sei) gefährden: http://www.raucherwahnsinn.de/nichtraucherschutz_und_freiheitsbegriff.htm Aus diesen genannten Gründen spricht sich diese Gruppe für einen konsequenten Nichtraucherschutz insbesondere in der Gastronomie aber auch in anderen Lebensbereichen aus wo Raucher und Nichtraucher zusammentreffen können.
Sonstiges
Nächste Sitzung / Ende
- Nächste Sitzung: 28.10.2012, 21:30 Uhr
- Bitte im neuen Protokoll-Pad möglichst vorab Teilnahme (unter "Anwesende") sowie gewünschte Tagesordnungspunkt eintragen
- Die Sitzung wurde um 21:41 Uhr geschlossen
Inhaltsverzeichnis
Eckdaten
Was: Allgemeine Themen Ort: Mumble Datum: 14.10.2012 Uhrzeit: 20:50 Uhr bis 21:41 Uhr
Anwesend
- Benjamin_
- Aquarium
2 Teilnehmer insgesamt.
Nächster Termin
Was: Allgemeine Themen Ort: Mumble Datum: 28.10.2012 Uhrzeit: 21:30 Uhr
So, das war's. Rechtschreibfehler dürfen gerne berichtigt werden, wenn inhaltlich Essenzielles fehlt, bitte ergänzen. Bei Unklarheiten bitte die Diskussionsseite für Nachfragen nutzen. Protokoll erstellt von:
