Dies ist ein Antrag zur Änderung des Wahlprogramms an den Landesparteitag 2016.2.
- Antrag Nummer WP0601 an den Landesparteitag 2016.2.
- Beantragt von
- Pab
- Titel
- Änderung zu Antrag "Soziales" (WP0600)
- Empfehlung der Antragskommission
- formal OK
- Hinweise der Antragskommission
-
- betrifft Abschnitt/Kapitel
- Soziales
Antragstext
Es wird beantragt im Wahlprogrammkapitel "Soziales" (WP0600) die folgenden Änderungen vorzunehmen:
Aktuelle Fassung:
[...]
Beim Neubau von Sozialwohnungen den demografischen Wandel berücksichtigen
Schon heute enthält die Landesbauordnung Vorgaben für die barrierefreie Erreichbarkeit und Benutzbarkeit von Gebäuden. Das Ziel, auch als Pflegebedürftiger in der eigenen Wohnung verbleiben zu können, steht in einem Spannungsverhältnis zu dem Ziel, den Wohnraum bezahlbar zu halten. Wer nur vorübergehend nach Wohnraum sucht und nicht seinen Lebensabend dort verbringen möchte, sollte auch eine kostengünstigere Wohnung wählen können, die nicht barrierefrei ist. Vor diesem Hintergrund sollte untersucht werden, ob ausreichend Sozialwohnungen für Menschen zur Verfügung stehen, die eine barrierefreie Wohnung suchen. Wenn dies nicht der Fall ist, könnte bei den Förderbedingungen angesetzt werden.
- Wir setzen uns dafür ein, dass bei jedem Neubau von Wohnhäusern (mehrstöckig) ein Aufzug vorzusehen ist, der auch rollstuhlgerecht erreicht werden kann. Ebenso sind jedwede Stolperstellen (z. B. Absätze beim Wohnhauseingang, Balkon) zu vermeiden, damit Rollstuhlfahrer und Behinderte auch ohne weitere Hilfe ins Haus kommen. Des Weiteren ist erforderlich, dass Bad und Toilette breite Raumtüren besitzen, damit behinderte Personen mit Rollstuhl oder Rollator hindurch kommen.
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Neue Fassung:
[...]
Beim Neubau von Sozialwohnungen den demografischen Wandel berücksichtigen
Schon heute enthält die Landesbauordnung Vorgaben für die barrierefreie Erreichbarkeit und Benutzbarkeit von Gebäuden. Das Ziel, auch als Pflegebedürftiger in der eigenen Wohnung verbleiben zu können, steht in einem Spannungsverhältnis zu dem Ziel, den Wohnraum bezahlbar zu halten. Wer nur vorübergehend nach Wohnraum sucht und nicht seinen Lebensabend dort verbringen möchte, sollte auch eine kostengünstigere Wohnung wählen können, die nicht barrierefrei ist. Vor diesem Hintergrund sollte untersucht werden, ob ausreichend Sozialwohnungen für Menschen zur Verfügung stehen, die eine barrierefreie Wohnung suchen. Wenn dies nicht der Fall ist, könnte bei den Förderbedingungen angesetzt werden.
- Wir setzen uns dafür ein, dass bei jedem Neubau von Wohnhäusern (mehrstöckig) im sozialen Wohnungsbau die Nachrüstung eines Aufzugs möglich sein soll, der auch rollstuhlgerecht erreicht werden kann. Ebenso sind jedwede Stolperstellen (z. B. Absätze beim Wohnhauseingang, Balkon) zu vermeiden, damit Rollstuhlfahrer und Behinderte auch ohne weitere Hilfe ins Haus kommen. Des Weiteren ist erforderlich, dass Bad und Toilette breite Raumtüren besitzen, damit behinderte Personen mit Rollstuhl oder Rollator hindurch kommen.
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Begründung
Für jedes neu errichtete zweistöckige Wohnhaus - also im Grunde für jedes neue Wohnhaus - im sozialen Wohnungsbau einen Aufzug zu fordern, würde zu hohe Kosten verursachen. Es reicht, wenn ein Aufzug im Bedarfsfall nachrüstbar ist.
- Diskussion
- Diskussionsseite
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