SH:LPT2012.1/Anträge/WP07.34 Die Medien und die Moral
Dies ist ein Antrag zur Änderung des Wahlprogramms zur Landtagswahl an den Landesparteitag 2012.1.
Der LPT möge unter o.g. Titel die Aufnahme folgenden Programmtextes beschließen:
Bei letzterem spielen unsere (bzw. des Kindes) Spiegel-Neuronen und die sgn. Muster-Wieder-erkennung zusammen mit dem Nachahmungstrieb eine große Rolle. Weil in unserer Zeit die elterlichen und geschwisterlichen Einflüsse wegen Vereinzelung, abblenkender Reize oder Aushäusigkeit kaum noch Bedeutung haben, wesentlich mehr aber irgendwelche Medien (elektronische zumeist), sind diese als Mit- oder Alleinerzieher zu Hauptverantwortlichen für das nachahmende Lernen geworden (von den Jugend-Gangs abgesehen). Um die allgemeine und auch persönliche Gewalt zu mindern, fordert die Piratenpartei die Medien und die spaßerzeugenden Konserven-Verlage auf (und natürlich alle anderen Verantwortungsträger wie Politiker, Parteien, Banken, Werbung, Kirchen und Gewerkschaften), sowohl die Berichterstattung in Wort und Bild über Gewalttaten nur noch im Internet vorzuhalten als auch die (ach so zahlreich eingeschalteten) Krimis und Psycho-Thriller erst gar nicht die Welt zu setzen (außer evtl. im Pay-TV zwischen 2 und 6 Uhr zum Mitschneiden für Süchtige). Weiterhin wäre jeglicher Verkauf von Waffen zu verbieten (auch von ähnlichem Spielzeug, die 'Kids' versorgen sich ohnehin selber mit Stöcken, Schleudern und Lassos). Entsprechen-des müsste alsbald auch auf die staatlich geförderte Waffenindustrie und den Export ausgedehnt werden; das kann geschehen, sobald die Wähler uns dazu die 'Lizenz' geben (zum Nichttöten).
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