SH:LPT2011.2/Programmanträge/10.01.00-Prämbel

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Antrag

Antrag an den LPT
WP 10 01 00
Beantragt von
Jörg
Abschnitt/Kapitel 
Familie
Antrag 
Es wird beantragt im Wahlprogramm im oben genannten Kapitel folgenden Abschnitt aufzunehmen:
Titel 
Familien Raum geben
Antragstext

Präambel

Das Grundgesetz bestimmt in Artikel 6: "Ehe und Familie stehen unter dem besonderen Schutz der staatlichen Ordnung."

Die Vorstellungen von Ehe und Familie haben sich in den letzten Jahrzehnten verändert. Es gibt heute kein einheitliches Familienmodell mehr.

Die Piratenpartei erkennt das an!

Heute müssen Menschen mit ihrem Partner ihr Lebensmodell selbst vereinbaren. Die Zahl der Alleinerziehenden, Patchworkfamilien, Geschiedenen, aber gemeinsam Erziehenden und Lebenabschnittspartnerschaften nimmt zu.

Es wird heute propagiert, dass Mütter nach der Geburt möglichst schnell wieder berufstätig werden wollen. Hier fehlen aber die Krippenplätze.

Viele Mütter und auch einige Väter möchten in den ersten Jahren jedoch die Betreuung und Erziehung ihrer Kinder selbst übernehmen und ihre eigenen Werte vermitteln.

Erziehungszeit sollte kein wirkliches Hindernis für eine Karriere sein. Schwangerschaft und Kindererziehung sind absolut natürlich und daher von der Politik und Wirtschaft nicht zu behindern. Viele Mütter nehmen sich aber keine Auszeit vom Beruf, weil sie um den Verlust ihrer durch Berufsausbildung oder durch ein Studium erworbenen Qualifikationen und ihre Karrierechancen fürchten.

Jedes Paar soll frei sein für sich in eine der beiden Varianten für die Familiengründung zu wählen. Angst um die Zukunft darf kein Hindernis sein um seinen Weg zu wählen. Die Politik muss beide Wege eröffnen.

Für dieses Ziel bedarf es:

1. Kinderbetreuung[ siehe Abschnitt Bildung] Die Politik muss eine ausreichende Zahl von Kinderbetreuungsplätze für die Familien bereitstellen, die das aus wirtschaftlichen Gründen brauchen oder in Anspruch nehmen wollen.

2. Förderung des Wiedereinstieges durch "Update"-Kurse Wir fordern, einen einfachen - der Qualifikation und den Fähigkeiten entsprechenden - Wiedereinstieg zu ermöglichen.

Dazu sind in allen Bildungseinrichtungen "Update"-Kurse zu entwickeln, die den Wiedereinsteigern Neuheiten und fehlendes Wissen vermitteln. Gleichzeitig sind Einstufungstests zu entwickeln, um eine geeignete Auswahl an Kursen ermöglichen.

Die Bundesanstalt für Arbeit ist in die Pflicht zu nehmen. Auch die schleswig-holsteinischen Universitäten sind an dieser Entwicklung zu beteiligen.

Begründung

Wenn man sieht wie kleine Mädchen mit Ihren Puppen spielen, kann man den (jungen) Frauen reinen Herzens die Möglichkeit verwehren sich um Ihr eigenes, richtiges Baby zu kümmern? Wer heute Mittlere Reife macht und eine Ausbildung soll dann noch ca. 47 Jahre Arbeiten. Ein paar Jahre davon auszulassen, um sich selbst um die Nachkommen zu kümmern, Ihnen das mitzugeben was man kann, sollte möglich sein. Heute wird das Problem des Wiedereinsteigs weitgehend ignoriert. Die Kurse die das Arbeitsamt anbietet gelten gemeinhin als unpassende Geld- und Zeitverschwendung, daher die Forderung nach passenden Kursen mit Einstufungstests, wie es ja schon beim Sprachlernen üblich geworden ist. Wenn Arbeitgeber sehen, das der Bewerber fachlich auf der Höhe der Zeit ist werden Sie leichter einstellen.



Unterstützung / Ablehnung

Piraten, die FÜR diesen Antrag stimmen

  1. Jörg
  2. Jörg-Stefan

Piraten, die GEGEN diesen Antrag stimmen

  1. ...


Diskussion

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