NRW:Landesparteitag 2024.1/Anträge/WP002.0
Antragsübersicht | |||
Antragstyp: | Wahlprogramm | Antragsnummer: | WP002.0 |
Antragsteller: |
Sandra Leurs, Jonas Wessels, Jeanine |
Einreichungsdatum: | 2024/03/21 17:21:53
fristgerecht |
Autor: | Sandra Leurs | letzte Änderung: | 21.04.2024 19:24:27 UTC von Wako |
Antragsgruppe: | Familien- und Geschlechterpolitik | Abstimmungsergebnis: | Angenommen Hinweis: Die Vorlage prüft NRW Anträge und bewertet den Stand nach:<br />-6 von vorherigem LPT übernommen<br />-5 formal ungenügend<br />-4 nach Fristablauf gestellt<br />-3 vor Fristablauf Zurückgezogen<br />-2 innerhalb der Frist Zurückgezogen<br />-1 Unklar<br />0 neu eingestellter Antrag<br />1 Zugelassen<br />2 Angenommen<br />3 Abgelehnt<br />4 Zurückgezogen<br />5 Antrag verändert oder Teilweise angenommen<br />6 Angenommen & Eingepflegt<br />7 Antrag verändert oder Teilweise angenommen & Eingepflegt<br />8 formal abgelehnt<br />9 verschoben auf nächsten LPT<br />10 "Altlast" die noch mal geprüft werden muss<br />11 nicht behandelt<br />12 an BPT verwiesen<br /><br /><br /><br /><br />Details |
Antrag | |
Antragstitel: | Adultismus und Parenting Aufklärungskampagne |
Antragstext: | |
Der Landesparteitag der Piratenpartei NRW möge beschließen und an geeingneter Stelle im Wahlprogramm dem Bereich Familie ein zu fügen, nach positiver Abstimmung.
Die Piratenpartei NRW fordert eine Aufklärungskampagne im Bereich Familie über Adultismus Definition: Adultismus ist die abwertende Sicht auf jüngere Menschen insbesondere Kinder und Jungendliche. Hierbei herrschen Vorurteile über ungenügende (emotionale) Reife, Irrationalität und Unverlässlichkeit vor. Dadurch werden Kinder und Jugendliche einschränkende und bevormundende Maßnahmen gerechtfertigt. Beispiel: Emotional unreifes und irrationales Verhalten als "Kindergarten" zu bezeichnen, und Parentifizierung Definition: Parentifizierung bezeichnet eine Dynamik, bei der Kindern Verantwortung und Rollen zugewiesen werden, die ihrem Alter und ihrer Position als Kind nicht entsprechen und das Kind am Kind sein hindern. Beispiele: Kind als Gesprächspartner*in für Sorgen und Probleme der Eltern, Kind als pflegende Person der Eltern, Kind als Versorger:in, Kind als Betreuung und "Erziehung" der jüngeren Geschwister, Scheidungen auf dem Rücken der Kinder.
In weiterführenden Schulen fordern wir mehr Sozialarbeiter:innen und Publik Health Nurses, die in einem Unterrichtsfach für soziale Kompentenz und Gesundheit Aufklärungsarbeit leisten können. | |
Antragsbegründung: | |
Wir müssen den Umgang mit Kindern und Jugendlichen neu überdenken. Aus der Welt der Erwachsenen, in der heutigen Zeit, neu informieren und aufklären.
Die Vorurteile gegenüber Kindern und Jugendlichen was emotionale Reife, Irrationalität oder auch Unverlässligkeit angehen, müssen aus der Welt geräumt werden. Denn so pauschal ist es nicht. Bevormundende Maßnahmen sind nicht mehr gerechtfertigt. Als Beispiel hier: "Ihr benehmt euch wie im Kindergarten" gegenüber Jugendlichen oder jungen Erwachsenen. Zur Parentifizierung gibt es auch Informationsmangel. Dennoch gibt es Kinder und Jugendliche, die die Aufgaben von Erwachsenen übernehmen müssen. Wenn z.b. die Mutter oder der Vater pflegebedürftig sind. Die heutige Gesellschaft sieht diese Problematik auch nicht, wenn ein Elternteil von Sucht betroffen ist. Hier werden Kinder und Jugendliche alleine gelassen. Zur Lösung könnten eine Aufklärungskampagne beitragen sowie Schulsozialarbeiter:innen und Publik Health Nurses, die in einem Unterrichtsfach Sozialkompentenz und Gesundheitsaufklärung betreiben könnten. |
Zusätzliche Angaben | |||
Piratenpad: | https://etherpad.pp-international.net/mypads/index.html?/mypads/group/gesundheit-famile-und-soziales-ressort-4910l0sb/pad/view/wahlprogrammantrage-nrw-7val0hu |