Der Kreisparteitag möge beschließen:
Die "Vorschläge der Piratenpartei Bonn zur Konsolidierung des Stadthaushaltes" werden durch Hinzufügung des nachfolgenden Textes an geeigneter Stelle ergänzt.
Verkauf nicht genutzter Kunstwerke
Die aktuelle Debatte um Kunstverkauf hat auch Kunst-Uninteressierten noch einmal vor Augen geführt: es gibt wertvolle Bilder in öffentlichem Besitz, die dennoch nicht der Öffentlichkeit zur Verfügung stehen, unter anderem, weil sie zu wertvoll sind. Auf der anderen Seite kostet ihr Unterhalt naturgemäß viel Geld. Wir wollen ohne Scheuklappen darüber sprechen, ob sich die Stadt Bonn von Werken trennen kann, ohne dass deren Zugänglichkeit gemindert wird.
Hierfür wäre eine genaue Bilanz der sich in Bonner Besitz befindlichen Kunstwerke nötig. Eine solche Liste würde der eine Bürger oder die andere Bürgerin sicherlich gerne durchforsten, alle könnten sich eine Meinung über die Kunstwerke bilden. Ein solcher Prozess, der wie der Haushaltsprozess auch internet-unterstützt ablaufen könnte, würde aus unserer Sicht zudem den Kunstdiskurs demokratisieren und neue Kunstfreunde erzeugen – alles in allem also das Interesse für Kunst in unserer Stadt vergrößern.
Einnahmenpotential basierend auf Schätzungen konservativ 20 Millionen