NRW:2013-01-14 - Protokoll Arbeitskreis Gesundheit
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Inhaltsverzeichnis
Eckdaten
Was: AK Gesundheit NRW Ort: [Mumble] Datum: 14.01.2012 Uhrzeit: 20:05 bis 21:30
Anwesend
Besprechung des letzten Protokolls
Das letzte Protokoll wird akzeptiert.
Bericht über externe Aktivitäten
schreibrephorm stellt die Themen des Abends kurz vor Die Teilnehmer fühlen sich gut informiert.
Themen
Gesundheitskongreß
Themen für den TdpA
- Pflegepolitik
- Vortrag Sandra (30 Minuten, anschließend Diskussion und Programmantrag)
- Weitere Themen, wenn Zeit:
- fehlende Strafbarkeit der Bestechung und Bestechlichkeit von Ärzten - Qualitätssiegel MRSA: Augenwischerei oder tatsächliche Sicherheit für den Bürger?
Gesundheitsministerium
- http://www.mgepa.nrw.de/ministerium/presse/pressemitteilungsarchiv/pm2012/pm20120929/index.php
- http://www.ruhrbarone.de/homoeopathie-impfskepsis-reiki-wie-gefaehrlich-ist-nrw-gesundheitsministerin-barbara-steffens/
Die Stellungnahme von Frau Ministerin Steffens zeigt deutlich auf das auch von Seiten der Politik eine differenziertere Betrachtung medizinischer Fachtermini und Behandlungsweisen wünschenswert wäre. Eine ausgedehnte Kommunikation von Seiten der Ärzte mit Patienten liegt nicht im Paradigma der Mediziner begründet, sondern in der Finanzierung. Der Ärztemangel führt dazu, dass viele Ärzte immer weniger Zeit für ihre Patienten haben. Die Darstellung von Frau Steffens suggeriert eine höhere Qualität von Verfahren welche nicht der Schulmedizin zuzuordnen sind. Desweiteren wird der Begriff 'ganzheitlich' auf eine Art und Weise vereinnahmt die ebenfalls den Eindruck erwecken kann nur naturheilkundliche, anthroposophische und homöopathische Verfahren seien ganzheitlich. Eine Auseinandersetzung mit dem von der WHO befürworteten biopsychosozialen Modell zeigt jedoch eindeutig, dass dieser Eindruck gänzlich falsch wäre. Die indifferente Vermischung von Naturheilkunde, alternativen Heilmethoden und Homöopathie verhindert einerseits die Forschung im Bereich evidenzbasierter alternativer Heilmethoden wie Akupunktur und TCM voranzutreiben und dient offensichtlich nur der Absicht von Frau Steffens in Zukunft Placebo-Behandlungen ohne jegliche wissenschaftliche Grundlage auf Kosten der Kassen abrechnen zu können.
Website/Blog
- Protokolle
- TO
- Beschlüsse/Stellungnahmen
- Landtagsmaterial
AV Pampa
Der AK verzichtet darauf Wahlempfehlungen zur AVPampa abzugeben.
Aktueller Gesetzentwurf der Landesregierung
http://piratenpad.de/p/ausschussA01-130116 (siehe Mail)
- http://www.landtag.nrw.de/portal/WWW/dokumentenarchiv/Dokument/MMD16-1187.pdf
- http://www.landtag.nrw.de/portal/WWW/dokumentenarchiv/Dokument/MMST16-316.pdf
Antwort der Bundes AG Gesundheit zu Wahlprüfsteinen Apotheken
Seite 7
- b) In der Nummer 13 werden nach dem Wort "wahrzunehmen" folgende Wörter eingefügt: "; die Apothekerkammern können sich an der Ausbildung der pharmazeutisch-technischen Assistentinnen und Assistenten beteiligen
- Vorteil kann sein, dass die Ausbildungskosten nicht mehr von den Auszubildenden selber getragen werden müssen
- Einflußnahme durch externe Interessen sollte beobachtet werden
- Generell ist zu kritisieren, dass die (schulischen) Ausbildungen vom Azubi bezahlt werden soll; ggf. besteht hier auch die Gefahr Bezuschussungen der PTA-Schulen zu kappen (müsste recherchiert werden)
- Leider wurde hier versäumt die bestehende Fortbildungspflich durch abprüfbare Klausurkataloge zu ergänzen und von der dort nachzuweisenden Qualifikation(z.B. alle fünf Jahre) die Erlaubnis zur heilkundlichen Tätigkeit abhängig zu machen. Wie nun in England gegen den Widerstand der Ärzte umgesetzt.
- zu geäußerter Kritik siehe auch Erklärung auf S.25
Seite 12
- In § 15 Absatz 2 Buchstabe b wird die Angabe "40" durch die Angabe "80" ersetzt
- Uns ist unklar wie die Zahlen zustanden kommen, liegt die Begrenzung darin begründet, dass die Anzahl der Apotheken sich erhöht hat?
Seite 16
- Änderung an §31
- Fakt ist, dass hier eine nachträgliche Legitimierung der Entmündigigung von niedergelassenen Ärzten vor. Das was seit Jahren praktisch so gehandhabt wird, wird durch dieses Gesetz legitimiert. Das verursacht allerdings gerade im ländlichen Gebiet Probleme aufgrund der Verpflichtung die Ärzte einzugehen haben.
Seite 17
- Änderung an §49
- In Anbetracht der Weiterbildungsmöglichkeit zu begrüßen
Nächster Termin
Was: AK Gesundheit NRW Ort: [Mumble] Datum: 28.01.2012 Uhrzeit: ab 20:00
So, das war's. Rechtschreibfehler dürfen gerne berichtigt werden, wenn inhaltlich Essenzielles fehlt, bitte ergänzen. Bei Unklarheiten bitte die Diskussionsseite für Nachfragen nutzen.
Protokoll erstellt von:schreibrephorm
Protokoll abgezeichnet von: