LSA:Landesverband/Organisation/Arbeitsgruppen/Strategie/Schwarmwahlkampf
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Schwarmwahlkampf
Wir haben uns zum anstehenden Wahlkampf, hier besonders in der Form der Präsenz über Plakate, Postkarten, Flyer und ähnliches Gedanken gemacht. Wie setzt man diesen "Kanal" am sinnvollsten ein, da sich das klassische "Zuspammen" von Wählern über massenhaft verteilte z.B. Plakate mit alle dem selben Inhalt/Aussehen überlebt hat. Wer kuckt sich denn heutzutage diese Sachen noch an? Es wird im folgenden immer auf Plakate bezogen, die Strategie lässt sich aber ohne weiteres auf die oben erwähnten Printkanäle erweitern.
An dem Punkt der Redundanz muss man ansetzen. Wenn in einer mittleren Großstadt von einer Partei nicht nur 4 bis 5 verschiedene Plakate, sondern 20 oder etwa 30 (je nach Einwohnerzahl) hängen, ist schon mal die Gefahr der Übersättigung des Interesses des Wählers geringer, da einem eine Vielfalt geboten wird. Dabei sollten die Plakate nicht nur anders aussehen, sondern müssen auch andere Inhalte/Aussagen vermitteln. Um das Interesse des Wählers weiter auf uns die PIRATEN zu halten, werden diese Plakate gleichzeitig von verschiedenen Leuten entworfen, weil dadurch gewährleistet werden kann, dass man verschiedene Wähler erreicht. Die bedeutet, dass es auch in unserer Partei eine Normalverteilung einzelner Interessengruppen, Altersklassen und Bildungsniveaus gibt. Sozusagen ein Spiegel der Gesellschaft, nicht ganz symmetrisch gespiegelt, aber doch nicht uniform. Dadurch dass jeder die Möglichkeit hat (und er sollte sie wahrnehmen) sich aus dem Parteiprogramm, Piratenkodex oder Wahlprogramm zu bedienen (also wir alle die selbe Basis haben) und eine Entsprechung einer Wählergruppe der Bevölkerung darstellt, erreichen wir über diese Diversifizierung viel mehr Leute, als wenn wir mit 5 Wahlplakaten versuchen, alle Wählerschichten abzudecken.
Um das ganze noch interessanter für den Wähler zu gestalten, kann man sich kleinen Marketingtricks bedienen, so zum Beispiel die Sammelleidenschaft der Menschen. Themen werden auf mehrere Plakate verteilt und bekommen kleine Nummerierungen, sodass man als Wähler doch gerne wissen würde, was auf der 2 steht, wenn man schon die 1 und die 3 kennt. Hier ein kleines Beispiel: Amokläufer und das Problem der Kausalität/Korrelation: Plakat 1 wäre: Wir verbieten Eier! Plakat 2 wäre: Jeder Amokläufer hatte in seinem Leben schon mal Eier gegessen! Plakat 3: Es gab schon Amokläufe, bevor es "Killerspiele" gab! Plakat 4: Ein zufriedener, sozialer Mensch hat keinen Grund Amok zu laufen! (Nur so als Beispiel) Alle vier Plakate werden dann mit einer Nummer versehen, um den Wiedererkennungseffekt sicherzustellen.
Um solche Plakate herzustellen (die Vorlage) bedient man sich einfach der Vorlagen aus dem Wiki, je mehr Leute sich einbringen, desto besser (Schwarm).
Wir sollten, bevor wir jetzt alle losrennen und unser eigenes Ding machen und die eigenen Plakate ohne Einschätzung aufhängen eine kleine Ausstellung der Vorschläge auf der Hompage oder im Wiki machen, nur Piratenintern, und dann darüber Abstimmen. Dadurch wird gleich sichergestellt, welchen Zuspruch die einzelnen Vorschläge von uns bekommen und welche Relevanz sie demnach für unsere Wählerschaft haben werden.
Sicher fallen Euch auch noch ein paar andere Marketingtricks ein, aber wir sollten auf Titten und Ärsche eher verzichten!