Diskussion:Spendenportal
Inhaltsverzeichnis
- 1 Finanzierung
- 2 Verträglichkeit zur GEMA
- 3 Kritik an der GEMA
- 4 Möglichkeit eines sanften Übergangs
- 5 Vorbilder / mögliche Partner / Konkurrenz
- 6 Name
- 7 imho Baustein
- 8 Spenden für Künstler, die nicht Mitglied sind
- 9 zu 'Grundgedanke'
- 10 Konkrete Benutzung
- 11 Form
- 12 Umfang
- 13 Publizierung
- 14 Grundgedanke nicht überzeugend => Add-On
- 15 Pay-per-month-Modell
- 16 Integration in Playersoftware
- 17 Werbung für das Projekt
- 18 Gut passende Modelle
Finanzierung
ich finde eine finanzierung ueber mitgliedsbeitraege nicht so gut, da der kuenstler erst zahlen muss bevor er profitiert.
ich denke es ist besser sich durch die kuenstler zu finanzieren, die von der plattform bereits profitieren. -- mauk 10:10, 14. Nov 2006 (UTC)
Feintuning ist angesagt, denn auch die Finanzierung durch Zinsen ist bei quasi durchaufenden Posten (Spenden) eher wenig realistisch. -- 10:18, 14. Nov 2006 (UTC)
- Die Gelder werden ja jeweils ein Quartal lang gesammelt und dann erst ausgezahlt. Dabei können bei entsprechenden Geldmengen schon ordentlich Zinsen anfallen. --Jamasi 23:34, 14. Nov 2006 (UTC)
- Außerdem finde ich es ehrlichgesagt nicht unzumutbar für Künstler, die für ihre Werke Geld gespendet bekommen möchten, die Infrastruktur dafür über geringe Mitgliedsbeiträge selbst zu finanzieren. Für andere "Hobbies" muß man im Monat mehr ausgeben, als das, was mir hier als Jahresbeitrag vorschwebt (6 - 12 EUR). --Jamasi 11:43, 16. Nov 2006 (UTC)
- wie serioes wirkt es, wenn man erst zahlen muss, bevor man vielleicht kassieren kann? -- mauk 11:53, 16. Nov 2006 (UTC)
- Es ist in vielen Branchen völlig normal, daß du für eine Dienstleistung zahlst und dies oft auch für ein Jahr im Vorraus (Webhosting z.B.). Ich sehe da kein Problem mit der Seriosität. Außerdem muß die Bankverbindung ja ohnehin überprüft werden. --Jamasi 12:40, 16. Nov 2006 (UTC)
- hier geht es darum, dass jeman um vielleicht geld zu bekommen erstmal zur kasse gebeten wird. ich habe schon mehrmals gehoert, wie vor sowas gewarnt wurde ('zahlen sie etwas geld und sie koennen fett kohle machen'). -- mauk 13:12, 16. Nov 2006 (UTC)
- Es geht hier ja nicht um gigantische Beträge, sondern um das Äquivalent von 2 bis 4 Dönern, jeder Bettler wird so mindestens viel pro Tag einnehmen. Wer sowenig Vertrauen in seine Werke und seine Mitmenschen hat, daß er bei sowas nicht mitmachen will, kann ja gerne sein Ding probieren, jedoch glaube ich kaum, daß er es günstiger organisiert bekäme, denn gerade durch den Zusammenschluß vieler Künstler läßt sich die Verwaltung effizient organisieren und automatisieren. Wenn man z.B. zusätzlich zu einem ehrenamtlichen Vorstand einen Arbeitslosen auf 1-Euro-Job-Basis (Nein, ich sehe hier kein moralisches Problem, da dies kein "Scheißjob", sondern eine sinnvolle Fortbildung für einen aus dem IT-Umfeld ist.), der Programmierung und Wartung übernimmt hinzufügt und das ganze womöglich noch als Open-Source-Projekt aufbaut und freiwillige Unterstützung erhält, dann reicht ein jährliches Budget von ca. 12 x 200 EUR = 2400 EUR. Wenn also 400 (bei 6 EUR/Jahr) bzw. 200 (bei 12 EUR/Jahr) Künstler sich zusammentun und der Verein als gemeinnütziger Verein anerkannt ist (Förderung von Kunst/Kultur ist ein übliches Kriterium), und deswegen auch einem Arbeitslosen (evtl. hat Sturmspatz ja Interesse) eine Chance auf ein Erstklassiges Referenzprojekt geben kann, dann ist mMn schon viel gewonnen. Wenn die Sache dann weiter wächst: um so besser! Das Risiko für die beteiligten Künstler ist jedenfalls sehr gering. --Jamasi 14:17, 16. Nov 2006 (UTC)
- je mehr kuenstler mitmachen desto besser. wenn man am anfang blechen muss wirkt es abschraekend. wieso soll jemand zahlen, wenn er keine einnahme hat? nur weil er mitmacht? was spricht dagegen, dass die zahlen, die davon profitieren? der der keine spende bekommt zahlt nix; der der am meisten spenden bekommt zahlt am meisten. -- mauk 14:37, 16. Nov 2006 (UTC)
- Freilich, meine Idee ist, zunächst genug ernsthaft Interessierte zu sammeln (also Leute die der Idee eine entsprechend ausgefüllte Einzugsermächtigung ausstellen) und erst wenn genug zusammen gekommen sind und die grundsätzliche Infrastuktur (= Konto, Satzung) steht die Beträge einzuziehen und dann durchzustarten, so daß direkt mit der Zahlung die Leistung in Anspruch genommen werden kann. Dein progressiver "Besteuerungsansatz" der Spenden vertreibt erfolgreiche Künstler und führt dann doch wieder zu einer Inselbildung. Außerdem sollte jeder innerhalb des Vereins gleich wenig bezahlen, damit niemand meint sich besonders viel (vereinspolitisch) herausnehmen zu müssen. --Jamasi 20:02, 16. Nov 2006 (UTC)
- wie serioes wirkt es, wenn man erst zahlen muss, bevor man vielleicht kassieren kann? -- mauk 11:53, 16. Nov 2006 (UTC)
wie bereits gesagt bin ich mit einer finanzierung ueber mitgliedbeitraege nicht so ganz gluecklich. jetzt kam mir die idee. was wollen wir? an was glauben wir? na? klingelt's? -- mauk 20:31, 1. Dez 2006 (UTC)
- So richtig klingelt es jetzt nicht, es sei denn du willst das komplett über Spenden finanzieren. --Jamasi 02:30, 2. Dez 2006 (UTC)
- also hat es doch so richtig geklingelt. das tut der glaubwuerdigkeit des projektes auch gut. und bedenken sollte es auch keine geben *boes' in die runde kuck* -- mauk 15:52, 4. Dez 2006 (UTC)
- Eine Finanzierung über Spenden an das Portal kann ich mir auch vorstellen, jedoch halte ich zumindest eine Teilfinanzierung über Mitgliedsbeiträge für sinnvoll, da so durch einen Teil der Finanzmacht auch mehr Kontrolle bei den Künstlern (=Mitgliedern) liegt. Außerdem sind Mitgliedsbeiträge fixe Einnahmen, mit denen man besser planen kann. Bei reiner Spendenfinanzierung ist es z.B. sehr riskant jemand "fest" anzustellen. --Jamasi 21:05, 4. Dez 2006 (UTC)
- also hat es doch so richtig geklingelt. das tut der glaubwuerdigkeit des projektes auch gut. und bedenken sollte es auch keine geben *boes' in die runde kuck* -- mauk 15:52, 4. Dez 2006 (UTC)
- Man kann ja einem Künstler, der noch nicht Mitglied ist, die entsprechenden Beiträge spenden... -- Suchenwi 16:23, 6. Aug. 2009 (CEST)
Verträglichkeit zur GEMA
Ist gegeben, da dieses Modell direkt nichts mit Verwertungsrechten zu tun hat, sondern nur die einfache Möglichkeit bieten soll Künstlern direkt Spenden zukommen zu lassen. Allerdings werden Künstler bei Erfolg überlegen, ob sie sich wirklich weiterhin der GEMA und den Majors verkaufen wollen, da die Bereitschaft zu spenden ungleich höher bei freien Werken sein sollte. --Jamasi 23:37, 15. Nov 2006 (UTC)
Kritik an der GEMA
Möglichkeit eines sanften Übergangs
- Detailliert planen
- Kritische Masse an Interessenten suchen
- Gründen
- Werbung betreiben
- Die "Dinosaurier" sterben lassen
Vorbilder / mögliche Partner / Konkurrenz
- Magnatune (Direktvertrieb, 50% für Künstler)
- Die Musikschleuder (möglicher Kooperationspartner; Domain führt zu Werbung, gibt es das Projekt noch? --Taikano 16:29, 27. Jun. 2009 (CEST))
- jamendo (sicherlich interessiert eine Alternative zu PayPal zu bieten)
Name
Der Name muss ja noch gewählt werden. "GEMA" :D "2.0" :DDD
- Gesellschaft zur Wertschätzung freier Werke (GWeWe) --VanilleBert 09:35, 14. Nov 2006 (UTC)
- es soll doch nicht explizit fuer freie werke sein, sondern nur eine einheitliche alternative moeglichkeit zur unterstuezung von kuenstlern bieten. -- mauk 10:10, 14. Nov 2006 (UTC)
- Das ist es Mir Wert (DMW) -- mauk 10:10, 14. Nov 2006 (UTC)
- — Die Seite sollte im Idealfall auch international zur Verfügung stehen, d.h. keinen all zu deutschen Namen haben.--Onkelfritz 23:30, 4. Feb. 2008 (CET)
- ja, der name ist murks. sollte nur die richtung 'hier kannst du freiwillig spenden' vorschlagen :) -- mauk 03:40, 5. Feb. 2008 (CET)
- — Die Seite sollte im Idealfall auch international zur Verfügung stehen, d.h. keinen all zu deutschen Namen haben.--Onkelfritz 23:30, 4. Feb. 2008 (CET)
- Donor g.e.V (vgl. Latein: donare, spenden, donor der Spender) --Jamasi 23:34, 15. Nov 2006 (UTC)
- gefaellt mir ganz gut. vielleicht ganz community-style donr oder thankr :) -- mauk 03:40, 5. Feb. 2008 (CET)
- Likedeeler Verwendet auch das Motiv des Piraten, ist aber positiv besetzt. Man gibt quasi für das was man „raubt“ (oder auch legal erwirbt) einen Teil seiner „Beute“, also seines Einkommens, ab, und zwar so, wie es einem gerecht vorkommt. -- Onkelfritz 17:38, 3. Feb. 2008 (CET)
- gefaellt mir nicht so gut. es wird ja nichts weggenommen. es gibt also keine beute. nur das freiwillige verteilen stimmt. -- mauk 03:40, 5. Feb. 2008 (CET)
- Das ist ja der Witz an der Sache... Es soll ja hauptsächlich ein Portal für „Raubkopiererpiraten“ sein. Allerdings sind es hier nichtmehr die, die rauben (Piraten) sondern die, die geben (Likedeeler), außerdem betont es den positiven Charakter des Filesharings. Es verwendet den Piratenbegriff der Musikindustrie quasi gegen sich selbst. Es drückt sozusagen aus: „Nicht alle Piraten sind böse“ --Onkelfritz 21:58, 11. Feb. 2008 (CET)
- es soll hauptsaechlich ein portal fuer raubkopierer sein? ich denke nicht. -- mauk 20:35, 12. Feb. 2008 (CET)
- Du sagst das so, als wäre es so was Schlimmes, „Raubkopierer“ zu sein... und als ob es so wenig gäbe.. Natürlich meinte ich nicht nur Raubkopierer, sondern generell Menschen, die weniger Geld für den Erwerb von Kulturgütern ausgeben, als sie für angemessen erhalten. Außerdem wird „Raubkopie“ bzw. „Piraterie“ heute oft verallgemeinert mit Tauschbörsen assoziiert, über die ja auch viele freie Inhalte weitergegeben werden.. Somit passt die Assoziatonskette „Piraten – Teilen“ hier auch, wenn eigentlich garkeine Urheberrechte verletzt werden. --Onkelfritz 00:05, 13. Feb. 2008 (CET)
- Das ganze soll einfach nur eine Möglichkeit sein, Künstlern auf einfache Art und Weise Geld zu spenden. Aus welchem Grund jemand das machen möchte ist dabei völlig egal. --Jamasi 01:48, 13. Feb. 2008 (CET)
- Du sagst das so, als wäre es so was Schlimmes, „Raubkopierer“ zu sein... und als ob es so wenig gäbe.. Natürlich meinte ich nicht nur Raubkopierer, sondern generell Menschen, die weniger Geld für den Erwerb von Kulturgütern ausgeben, als sie für angemessen erhalten. Außerdem wird „Raubkopie“ bzw. „Piraterie“ heute oft verallgemeinert mit Tauschbörsen assoziiert, über die ja auch viele freie Inhalte weitergegeben werden.. Somit passt die Assoziatonskette „Piraten – Teilen“ hier auch, wenn eigentlich garkeine Urheberrechte verletzt werden. --Onkelfritz 00:05, 13. Feb. 2008 (CET)
- es soll hauptsaechlich ein portal fuer raubkopierer sein? ich denke nicht. -- mauk 20:35, 12. Feb. 2008 (CET)
- Das ist ja der Witz an der Sache... Es soll ja hauptsächlich ein Portal für „Raubkopiererpiraten“ sein. Allerdings sind es hier nichtmehr die, die rauben (Piraten) sondern die, die geben (Likedeeler), außerdem betont es den positiven Charakter des Filesharings. Es verwendet den Piratenbegriff der Musikindustrie quasi gegen sich selbst. Es drückt sozusagen aus: „Nicht alle Piraten sind böse“ --Onkelfritz 21:58, 11. Feb. 2008 (CET)
- gefaellt mir nicht so gut. es wird ja nichts weggenommen. es gibt also keine beute. nur das freiwillige verteilen stimmt. -- mauk 03:40, 5. Feb. 2008 (CET)
imho Baustein
Hi allerseits,
der imho Baustein soll eigentlich nur verhindern das irgend ei Wirrkopf hier was reinschreibt und das dann ewig unkommentiert rum liegt, wenn aber soviel diskussion stattgefuden hat und ein BuVo Mitglied unterschreibt, dann ist das schon keine persönlich Meinung mehr. greetz klml 23:05, 16. Nov 2006 (UTC)
Spenden für Künstler, die nicht Mitglied sind
Nach einiger Überlegung kann ich mir vorstellen, dass man für Künstler, die nicht Mitglied sind, aber eine ihnen eindeutig zuzuordnende Internetseite besitzen (am besten eigene Domain), über dieses Merkmal im System "anmelden" könnte. Der Spender müsste in diesem Fall allerdings an den Verein spenden mit der Auflage die Spenden für den Künstler wenigstens 1 Jahr zu verwahren, damit dieser sie sich (durch Eintritt in den Verein) abholen kann. Sollte der Künstler die Spende nicht rechtzeitig abholen, so fällt sie an den Verein. --Jamasi 01:03, 3. Apr 2007 (CEST)
Ich bin mir sicher, dass es das Konzept schärfen würde, wenn die nicht abgeholte Spende nach einer verstrichenen Frist wieder an den Verbraucher, der den Betrag gespendet hat fällt, und nicht an den Verein.
Vorteile:
- absolute Synchronisation zwischen Künstlervergütung und Wertschätzung der Verbraucher:
Negativbeispiel: Wenn das Geld, welches sich beim Verein durch nicht wahrgenommene Spenden angehäuft hat, zu gleichen Teilen an alle Mitglieder verteilt wird,hat das Konzept versagt, weil die beabsichtigte Wertschätzung des Verbrauchers fehlerhaft umsetzt wurde, denn schließlich wollte er seine Spende ja explizit an Künstler xy richten, und nicht an alle. Dieser Nachteil kann auf unterschiedlichste Art und Weise ans Tageslicht kommen: Würde sich aufgrund einer transparenten Struktur auf dem Künstlerprofil eine Diskrepanz wischen Einnahmen und der Summe der Spenden in Zahlen abzeichnen, würde das ganz übel nach Verbraucherbetrug riechen und viele abschrecken. Zum anderen wäre das Konzept anfällig gegen Heuchler. Nehmen wir mal an, der Betrag der brach liegenden Spenden ist immer so hoch, dass die Verteilung für das einzelne Mitglied sehr lukrativ ist. Nehmen wir mal an, ein bauernschlauer Mensch bekommt von diesen Verhältnissen mit. Dann würde er sich für ein Wochenende an seinen Magic Music Maker setzen, ein Album frei vom Anspruch, etwas gutes zu produzieren, produzieren, um die Kontur eines Künstlers zu zeichnen, um Mitglied werden zu können - eine Homepage ist auch schnell gemacht. Und schon ist er daraufhin Mitglied des Vereins und streicht Gewinne ohne Leistung ein.
- Transparenz statt Unklarheit:
Der Verbraucher weiß immer genau, was mit seinem Geld geschieht, selbst wenn er an Nicht-Mitglieder überweist. Wenn die Spende nicht zugewiesen werden konnte, weil der Künstler dem Verein nicht beigetreten ist, erzielt das Konzept dennoch 2 positive Effekte: Es gab dem Künstler für einen gewissen Zeitraum den Anreiz beizutreten und der Verbraucher hat sein Geld zurück, dass nicht derartig zugewiesen werden konnte, wie er es beabsichtigte. Das ist vielleicht mit etwas Enttäuschung für den Verbraucher verbunden, aber mal unter uns: Wer würde sich unter'm Strich nicht doch etwas freuen, wenn er das Geld zurückbekommen würde ? ;)
Des Weiteren sprech' ich mich dafür aus, dass sich das Nicht-Mitglied spätestens bis zum Ablauf der einjährigen Einstreichfrist anmelden muss, um die brachliegenden Spenden zu erhalten. Wieso wurde nur ein Quartal bis nach Erhalt der Benachrichtigung angesetzt ? Ich sehe keinen Grund für eine derartige zeitliche Limitierung.
- Was mich an den Rückbuchung extrem stört, ist, daß man dann sehr genau Buchhalten muß wann welche Spende von welchem Konto gekommen ist und nicht nur an wen sie gehen sollte. Dies ermöglicht es dann auch (temporäre) Höhrerprofile zu erstellen. Zum anderen entsteht zusätzlicher Verwaltungsaufwand (Millionen Hörer vs. einige 100k Künstler) und die Anforderungen an die System-Hardware werden ungleich höher. Ansonsten steigen auch die Transaktionskosten (man könnte darüber nachdenken, ob man das Geld um die Kosten reduziert zurück zu überweisen).
- Den Wahrnehmungszeitraum könnte man durchaus verlängern. Es war mir allerdings lieber, daß sich nicht zu große Summen (mit schwebendem Status) ansammeln.
- Gruß, Jamasi 20:11, 12. Mai 2008 (CEST)
zu 'Grundgedanke'
‡? Im Grundgedanke ist geäußert, daß Spenden über den Verein einfacher als zB. via PayPal etc. wäre. Was genau ist da einfacher? --AndreasRomeyke 06:19, 29. Mai 2007 (CEST)
- Einfache Banküberweisung, ohne vorher einen Account beantragen zu müssen. Optional kann der Verein im Falle einer Registrierung auch per Lastschrift abbuchen. Insbesondere sollen im Gegensatz zu Paypal keine Transaktionsgebühren anfallen. --Jamasi 17:28, 29. Mai 2007 (CEST)
- Hi! fande die Idee eigentlich richtig gut, würde da aber gerne noch einen Gedanken dazu loswerden: Da es hier ja um freiwillige Zahlungen geht, sollte das alles so unkompliziert wie möglich laufen. Ich könnte mir folgendes vorstellen (als Minimalprinzip): Der Künstler kann Links auf die Webseite des Vereins setzen, wer diesen folgt, landet auf seiner "Spenden"-Seite, womöglich schon mit eingetragener Summe (z.B. bei Bezahlung eines Downloads - so ein bisschen wie bei Selbstbedien- und Selbstbezahl-Systemen, etwa wie bei den alten Zeitungs-Automaten. Da kontrolliert letztendlich ja auch keiner, ob der Benutzer wirklich so viel Geld reinwirft wie er Zeitungen rausnimmt. Scheint ja auch zu funktionieren). Solche Links sind imho am flexibelsten einzusetzen, direkt auf der Homepage des Künstlers, dessen Youtube-Channel, Facebookseite, oder evtl. auch in den Tags von Audiodateien etc. Wer nun tatsächlich zahlen will, muss sich nur auf der Webseite des Vereins anmelden (Benutzername, Mail, Passwort), Konto-/Kreditkartendaten o.ä. sind nicht nötig. Das senkt die erste Hemmschwelle (sehr wichtig, wenn es mal nur um 50ct für nen Song geht). Erst nach einiger Zeit (z.B. wenn sich 5€ angesammelt haben oder vierteljährlich) bekommt man dann eine Mail "Hallo, schön dass du dicht entschieden hast soundsoviele Künstler mit deiner Spende zu unterstützen. Jetzt ist es Zeit zu handeln! Überweise bitte deine Spende von von x € auf das Konto des Vereines." Alternativ meinetwegen auch Lastschrifteinzug, Kreditkartenzahlung o.ä. Der Spender würde dann als Verwendungszweck der Überweisung seinen Benutzernamen angeben, anhand dessen das Geld auf die verschiedenen Künstler aufgeteilt wird (wie, hat der Spender ja schon festgelegt). Das läuft jetzt glaube ich anders als beim ursprünglichen Vorschlag ab, der vorsieht, den Künstler im Verwedungszweck zu definieren. Dabei müsste man aber für jede kleine Spende extra ne Überweisung rausschreiben - dafür wäre ich jetzt zu faul. Sinn des ganzen also: Bündelung mehrerer Zahlungen an unterschiedliche Künstler, Zahlung im Nachhinein möglich. Idealerweiße gehen 100% an den Künstler (dafür müssten dann aber die Kosten des Vereins von den beteiligten Künstlern getragen werden. Aber die Kosten sind ja nicht viel mehr als n bisschen Webspace => <5€/Jahr pro Teilnehmer sind locker möglich). Ähnliche Mikropayment-Systeme gibt es zwar schon, aber da bleibt immer ne ganze Menge beim Anbieter (z.B. PayPal) hängen.Rubio 16:55, 6. Apr. 2012 (CEST)
‡? Warum organisieren sich Künstler nicht selbst in 'so einem Verein'? Rechtlich und inhaltlich wäre das doch schon seit Jahrzehnten möglich gewesen? Laut Entwurf verwaltet der Verein nur Spenden an Künstler. Inwieweit ist das aber ein Gegenentwurf zu Gema und Co.? Wäre es nicht sinnvoller, daß bisher nicht so bekannte und erfolgreiche Künstler gefördert werden? IMHO wird die Spendenquote mit dem Bekanntheitsgrad korrelieren. Ist das entworfene Modell damit nicht unpraktikabel für Nichtmusiker und NichtVJs? Ich frage mich, inwieweit zB. Maler, Bildhauer etc. von dem Modell was haben. Was ist mit verstorbenen Künstlern? --AndreasRomeyke 06:19, 29. Mai 2007 (CEST)
- Die GEMA ist im Prinzip so ein Verein, allerdings ist die Zielsetzung anders (insbesondere da sie sich um die Werksnutzung kümmert) und bisher wurde es wohl als zu Aufwendig angesehen wirklich 1:1 zuzuordnen. Richtig ist deine Feststellung, daß das Spendenaufkommen zu einem gewissen Teil mit dem Bekanntheitsgrad korreliert ist, was ich aber für absolut unproblematisch halte. Es geht ja nicht darum unbekannte Künstler besonders zu fördern, sondern Kunst im allgemeinen. (Wobei gerade unbekanntere Künstler durch P2P und CC-Plattformen, wie Jamendo, schnell bekannt werden können. Dies ist aber für den Verein egal. KISS-Prinzip.) Bildhauer, Maler und andere materielle Künstler haben zusätzlich ja noch ein Materielles Werk, welches sie verkaufen können. Für diese ist das System nur eine zusätzliche Möglichkeit einfach unterstützt zu werden. --Jamasi 17:28, 29. Mai 2007 (CEST)
Konkrete Benutzung
Ich stelle mir da für den Anfang so eine Art Onlineshop vor. Die Künstler, denen man Spenden möchte, nimmt man in dem „Warenkorb“ (der dann natürlich anders heißt), statt der üblicherweise einzugebenden Anzahl gibt man den Preis ein. Dieser könnte auch ne beliebige Kommazahl sein, beim Bezahlen wird dann auf den nächsten Cent aufgerundet. An der Kasse bekommt man dann eine Auftragsnummer, die man dann auch auf der Überweisung angibt. Alternativ kann man natürlich auch per Kreditkarte, Bankeinzug, etc. pp. bezahlen. Sobald das funktioniert kann man anfangen, Plugins für beliebte Medienspieler zu schreiben. Da kann man dann relativ flexibel einfach eingeben, wieviel man insgesamt spenden möchte oder wieviel pro gehörtem oder neu hinzugefügtem Lied und das Plugin gleicht dann die Liste der Interpreten mit der Liste von der Seite ab, auch über Vergleich des Album- und Liedtitels, sodass man nicht aus Versehen den Falschen spendet. Dann kann man natürlich wenn man will auch in dem Plugin den Spendevorschlag noch beliebig ändern bevor man den abschickt.. Bezahlung wieder nach Belieben, am komfortabelsten isses natürlich per Bankeinzug. Direkte Spenden an das Projekt gehen auch, im Shop geht das auch über den Warenkorb, im Plugin kann man den Prozentsatz oder den Betrag den man Spenden möchte bei jeder Spende selbst bestimmen. --Onkelfritz 18:21, 3. Feb. 2008 (CET)
Form
Im IRC Chat ging es um die Diskussion um welche Geschäftsform es sich handeln soll. Ich tendiere zur juristischen Person des öffentl. Rechts -> Anstalt oder Stiftung. Eine Körperschaft hätte Mitglieder durch Zwang und wäre nicht im Sinne von Gema 2.0 Sinnvoll wäre diese Gema dann als Stiftung laufen zu lassen. Eine Stifung hat ein bestimmtes Kapitel, wovon deren Zinsen an diese Nießnutzer abgegeben wird. Der Zweck der Stiftung wäre es, (schwächere) Künstler finanziell zu unterstützen. Kapital könnte z.B. von Gebühren der Radiosendern stammen.
--Cyberpunk- 22:41, 3. Feb. 2008 (CET)
- Ist es denn eine Stiftung? So wie ich es verstehe hat man bei einer Stiftung einen Batzen Geld und finanziert von den Zinsen ein Projekt. Wir haben aber immer nur kurzfristig das Geld und geben es zu Quartalsende weiter. Finanziert wird das ganze durch die Zinsen dieser kurzfristigen Einlage, durch Spenden und eventuell Beiträge der eingetragenen Künstler... hmm.. ich weiß nicht, welche Geschäftsform man da am geschicktesten wählt.. warum denn nicht einfach einen Verein? Wir wollen außerdem nicht nur schwache Künstler finanzieren, sondern beliebige, von den Spendern zu bestimmende. Und wie willst du das Kapital von den Radiosendern holen? Das Ding sollte unter den jetzigen rechtlichen Grundlagen funktionieren. Ich hoffe doch, ich bin nicht der Einzige, der das hier nicht als Wahlthema, sondern als sinnvolles Projekt an sich ansieht, das ungeachtet aller politischen Erfolge oder Misserfolge umgesetzt werden sollte, und das an sich auch parteiunabhängig ist. --Onkelfritz 19:02, 4. Feb. 2008 (CET)
- Ja, genauso habe ich mir das gedacht. Wenn wir genug ernsthafte Interessenten haben und die rechtliche Situation geklärt haben, dann sollten wir das Projekt möglichst bald ins Rollen bringen und z.B. eine passende Satzung ausarbeiten. --Jamasi 22:45, 4. Feb. 2008 (CET)
- Ich denke auch das hier ein Verein die bessere alternative zu einer Stiftung ist. Denn die Stiftung benötigt ja Geld und von dem Geld arbeitet sie mit deren Zinsen. Stiftungen sind zudem erst ab über 1 Million € sinnvoll und soviel wollen wir hier ja gar nicht haben, denn die Künstler sollen ja nicht über die Zinsen finanziert werden, sondern über die Spenden, so dass der Verein nur ein Treuhänder und somit die mMn bessere Wahl ist. Zudem hat eine Stiftung keine Mitglieder, dieser Verein dann aber schon, so dass hier der Künstler aktiv werden muss und Mitglied wird. --Manuel 11:49, 17. Mai 2009 (CEST)
Umfang
Es sollte nicht nur möglich sein, Musiker zu unterstützen, viel mehr sollten sich Künstler aller Art anmelden dürfen, also Grafiker, Filmemacher etc. auch. Schwierig wird es allerdings, die Grenze zu ziehen? Was ist mit Bloggern? Was ist mit Programmierern bzw. Projekten für freie Software? Was ist mit anderen gemeinnützigen Organisationen? Meiner Ansicht nach sollte man die Grenze nach dem Kriterium des Sinns festlegen. Das ganze System ist ja gerade deshalb so gut, weil es per Plugin alles relativ automatisch macht, und man dann nurnoch sagt, wieviel man zahlen möchte (selber an den Preisen schrauben geht natürlich trotzdem). So ein Plugin könnte man für Blogs, Podcasts usw. auch schreiben, das ist dann sozusagen wie ein Bezahlabo für ne Zeitung, nur dass man sich hier überlegen kann, ob und für was man zahlt.. und so viele Gratisprobeexemplare bekommt, wie man will. :-D Bei freier Software wärs auch denkbar, nach dem Motto „pro heruntergeladenem Programm“ oder „pro Programmstart“... zumindest in Linux, wie man das in die „Winzigweichen Fenster“ einbaut wüsste ich jetzt spontan nicht.. zumindest halte ich es nicht für unmöglich. Da fällt mir doch spontan doch noch ein Grund ein, Jahresbeiträge zu verlangen.. zumindest ab dem zweiten Jahr (ja, ich weiß.. Kapitalistentrick). Wenn sich jeder Blogger und jeder, der mal vor nem Mikro auf seiner Klampfe rumgezupft hat, da anmeldet, dann werden unsere Kosten höher (große Künstlerdatenbank), während wir keine Mehreinnahmen machen, da dafür ja niemand bezahlt und so auch keine Zinsen anfallen. Um dieser „Einfach mal anmelden, kost' ja nix“-Mentalität vorzubeugen reichen 10€ ab dem zweiten Jahr gut aus. --Onkelfritz 23:03, 4. Feb. 2008 (CET)
- Ich würde die ganze Sache auch gerne so offen wie möglich halten. Man könnte aber auch überlegen, ob eine gewählte Kommission Neuanträge prüft und man beim Antrag ein entsprechendes "Kunstwerk" vorweisen muß, was dann aber nur formell und nicht inhaltlich bewertet wird. Ein Mitgliedsbeitrag von 1 EUR je Monat fände ich gut. Grundsätzlich obliegt es in diesem System aber natürlich der spendenden Masse, ob ein Künstler als solcher eben finanzielle Anerkennung erhält oder nicht. --Jamasi 23:10, 4. Feb. 2008 (CET)
- Man muss sowieso nachprüfen, ob der Künstler echt ist... sonst kann ja irgendwer einfach sich als „Die Ärzte“ anmelden und dick abkassieren. 1€ je Monat is okay... ich hab bei den 10€ an nen Jahresbetrag gedacht. Künstler sollten sich auch über ne Internetadresse identifizieren bzw. über mehrere (Webseite, Myspace, blablabla..), die die „Spender“ dann auch überprüfen können, bzw. angeben um den Künstler zu finden. --Onkelfritz 23:26, 4. Feb. 2008 (CET)
- ich faende einen mitgliedsbeitrag nicht so toll. es geht ja darum freiwillig zu spenden. da sollte das projekt mit guten beispiel voran gehen. die spendenannahme sollte auch jedem frei stehen. man muss sich nur ueberlegen, wie man die zuordnung prueft (also dass der die spende bekommt, fuer den sie gedacht ist). beim einrichten kann man ja eine aufwandspauschale verlangen. muss man halt kucken, wie aufwaendig das ist aber ich denke man kann da so 10 € verlangen. die koennen ja auch gespendet werden. ich spende dann die einrichtungsgebuehr fuer das projekt. dann kann schon mal jeder fuer's projekt spenden :) -- mauk 03:43, 5. Feb. 2008 (CET)
- Ich hab mir das grad nochmal durch den Kopf gehen lassen... So lange wir sicher gehen können, dass das echte Künstler sind, braucht man keine Gebühren verlangen. Einrichtungsgebühren finde ich nicht so arg toll, da das dann doch eine Hemmschwelle darstellt, und wir ja so viele Künstler wie möglich, am besten auch namhafte, gewinnen wollen. Nur wie finden wir heraus, dass der Künstler echt ist? Homepage, direkter Kontakt und eine Erklärung, dass man das auch wirklich ist... somit kann man Betrüger wenigstens hinterher abstrafen. Wir sind zwar gegen übermäßige Datenerhebung, aber in diesem Fall würde ich doch von den Künstlern Daten verlangen.. um es für die – natürlich anonymen – Spender transparent zu halten. --Onkelfritz 22:14, 11. Feb. 2008 (CET)
- ein monatsbeitrag ist meiner meinung nach viel abschreckender als eine einmalige Einrichtungsgebühr, die wiederum durch eine spende finanziert werden kann. -- mauk 20:35, 12. Feb. 2008 (CET)
- Als Künstler erzeugst du aber auch monatlich Kosten für das System (Server, Support) --Jamasi 20:13, 12. Mai 2008 (CEST)
- wenn man mir erzaehlt, dass ich mich auf freiwilliger basis bezahlen lassen soll, dafuer aber einen beitrag zahlen muss, wuerde ich mir ziemlich verarscht vorkommen. klarer fall vom wasser predigen, wein trinken. -- mauk 00:40, 14. Mai 2008 (CEST)
- Warum das denn? Eine Doppelmoral kann ich jetzt nicht erkennen. Du möchtest, daß man dir einfach Geld zukommen lassen kann. Für diese Dienstleistung wirst du Mitglied. Sollte am Jahresende dann ein Überschuß (aus den Mitgliedsbeiträgen) da sein, so wird dieser ja auch wieder anteilig zurückgezahlt. Und wenn du weniger als 12 EUR im Jahr an Spenden einnimmst, dann stellt sich die Frage, ob du nicht ohnehin besser ohne diese Dienstleistung deine Musik verschenken willst. Ein Webserver und eine Geschäftsstelle brauchen eben ein (kleines) Budget, da ist es doch sinnvoll, wenn die Nutznießer des Systems diese finanzieren. --Jamasi 03:04, 14. Mai 2008 (CEST)
- die musiker brauchen auch geld. ist es da nicht sinnvoll, wenn die nutzniesser dies finanzieren.
die kosten, die ein kuenstler verursacht sollten nicht so hoch sein. das koennte man vielleicht auch durch werbung finanzieren.
ich weiss nicht, ob dieses projekt jemals angegangen wird. aber so wuerde ich nicht an einen erfolg glauben. es wird keiner spenden, da es keine kuenstler gibt und es werden keine kuenstler kommen da sie zur vorkasse gebeten werden und nicht wissen, ob es sich lohnt. wenn das ganze den beta 2.0 status verlassen soll muessen viele kuenstler das projekt unterstuetzen. dazu muss das portal auf die kuenstler zugehen und nicht die kuenstler auf das portal. -- mauk 14:10, 15. Mai 2008 (CEST)- Man könnte überlegen eine Probe-Mitgliedschaft anzubieten (z.B. 1. Jahr gratis.). Werbung lehne ich entschieden ab, da sich diese vermutlich auch nicht mit einer Gemeinnützigkeit im steuerrechtlichen Sinne vereinbaren läßt. --Jamasi 14:56, 15. Mai 2008 (CEST).
- die musiker brauchen auch geld. ist es da nicht sinnvoll, wenn die nutzniesser dies finanzieren.
- Warum das denn? Eine Doppelmoral kann ich jetzt nicht erkennen. Du möchtest, daß man dir einfach Geld zukommen lassen kann. Für diese Dienstleistung wirst du Mitglied. Sollte am Jahresende dann ein Überschuß (aus den Mitgliedsbeiträgen) da sein, so wird dieser ja auch wieder anteilig zurückgezahlt. Und wenn du weniger als 12 EUR im Jahr an Spenden einnimmst, dann stellt sich die Frage, ob du nicht ohnehin besser ohne diese Dienstleistung deine Musik verschenken willst. Ein Webserver und eine Geschäftsstelle brauchen eben ein (kleines) Budget, da ist es doch sinnvoll, wenn die Nutznießer des Systems diese finanzieren. --Jamasi 03:04, 14. Mai 2008 (CEST)
- wenn man mir erzaehlt, dass ich mich auf freiwilliger basis bezahlen lassen soll, dafuer aber einen beitrag zahlen muss, wuerde ich mir ziemlich verarscht vorkommen. klarer fall vom wasser predigen, wein trinken. -- mauk 00:40, 14. Mai 2008 (CEST)
- Als Künstler erzeugst du aber auch monatlich Kosten für das System (Server, Support) --Jamasi 20:13, 12. Mai 2008 (CEST)
- ein monatsbeitrag ist meiner meinung nach viel abschreckender als eine einmalige Einrichtungsgebühr, die wiederum durch eine spende finanziert werden kann. -- mauk 20:35, 12. Feb. 2008 (CET)
- Ich hab mir das grad nochmal durch den Kopf gehen lassen... So lange wir sicher gehen können, dass das echte Künstler sind, braucht man keine Gebühren verlangen. Einrichtungsgebühren finde ich nicht so arg toll, da das dann doch eine Hemmschwelle darstellt, und wir ja so viele Künstler wie möglich, am besten auch namhafte, gewinnen wollen. Nur wie finden wir heraus, dass der Künstler echt ist? Homepage, direkter Kontakt und eine Erklärung, dass man das auch wirklich ist... somit kann man Betrüger wenigstens hinterher abstrafen. Wir sind zwar gegen übermäßige Datenerhebung, aber in diesem Fall würde ich doch von den Künstlern Daten verlangen.. um es für die – natürlich anonymen – Spender transparent zu halten. --Onkelfritz 22:14, 11. Feb. 2008 (CET)
- ich faende einen mitgliedsbeitrag nicht so toll. es geht ja darum freiwillig zu spenden. da sollte das projekt mit guten beispiel voran gehen. die spendenannahme sollte auch jedem frei stehen. man muss sich nur ueberlegen, wie man die zuordnung prueft (also dass der die spende bekommt, fuer den sie gedacht ist). beim einrichten kann man ja eine aufwandspauschale verlangen. muss man halt kucken, wie aufwaendig das ist aber ich denke man kann da so 10 € verlangen. die koennen ja auch gespendet werden. ich spende dann die einrichtungsgebuehr fuer das projekt. dann kann schon mal jeder fuer's projekt spenden :) -- mauk 03:43, 5. Feb. 2008 (CET)
- Man muss sowieso nachprüfen, ob der Künstler echt ist... sonst kann ja irgendwer einfach sich als „Die Ärzte“ anmelden und dick abkassieren. 1€ je Monat is okay... ich hab bei den 10€ an nen Jahresbetrag gedacht. Künstler sollten sich auch über ne Internetadresse identifizieren bzw. über mehrere (Webseite, Myspace, blablabla..), die die „Spender“ dann auch überprüfen können, bzw. angeben um den Künstler zu finden. --Onkelfritz 23:26, 4. Feb. 2008 (CET)
- Die Frage bei der Probe-Mitgliedschaft wäre natürlich, wovon das bezahlt werden soll, aber grundsätzlich halte ich das Konzept für sehr überzeugend und überlebensfähig. Man könnte auch die Koordination am Anfang intensivieren, in dem man bei Künstlern durch folgendes einen immer stärkeren Drang auslöst, beizutreten: Man informiert sie in regelmäßigen Abständen über ihren Kontostand, den sie bei dem Portal hätten und real erhalten würden, wenn sie denn trotz der jährlichen Gebühr eintreten würden. Die Frage ist nur, welche Kommunikationsform (Telefon, Brief, E-mail, etc.) da die sinnvollste wäre...
Publizierung
Ich halte es für einen unentbehrlichen Schritt, das Vertriebsmodell GEMA 2.0 ab jetzt grundsätzlich bekannt zu machen, weil...
- die Kulturflatrate in der öffentlichen Wahrnehmung zurzeit noch das einzige Vertriebsmodell mit Künstlervergütung ist. Mit ihr gehen Vor- aber eben auch sehr gewichtige Nachteile einher (siehe Wiki), die jedem schnell einleuchten. Das führt dazu, dass sie von den meisten Leuten gar nicht wirklich ernsthaft in Erwägung gezogen wird und dem Status quo zu wenig Konkurrenz gegenübergestellt ist, um etwas an ihm zu verändern
- diese Wikiseite hier das Ziel hat, so produktiv wie möglich an dem Vertriebsmodell GEMA 2.0 zu arbeiten - sei es, dass das Ergebnis ein Verwerfen des Konzepts ist, oder eben eine gesellschaftliche oder politische Etablierung des Konzepts. Die Diskussion um die GEMA 2.0 darf nicht zum Stillstand kommen; dafür ist das Konzept einfach zu gut, ihre bekennenden Befürworter im Verhältnis zur bekennenden Ablehnung zu zahlreich bei uns. Deswegen müssen wir einen weiteren Schritt nach vorne machen und dieser besteht darin, von sich reden zu machen. Das GEMA 2.0-Konzept muss mehr Leuten bekannt werden. Nicht direkt als Vorzeigeschild der Piratenpartei, sondern viel mehr um seiner selbst willen - Wissen ist Macht. Und eine öffentliche Kenntnisnahme dieses Konzepts ein weiterer Sargnagel für die GEMA, unser jetziges Urheberrecht, und die grundgesetz-beugenden Bemühungen der Industrie, sich künstlich am Leben zu erhalten.
- unsere jetzige Ausarbeitung hinreichend ist, um anderen ganz allgemein zu das Konzept GEMA 2.0 zu erklären, auch wenn unsere Ausarbeitung noch nicht perfekt abschließend geklärt ist (siehe die Wiki-Seite zu dieser Diskussion).
Mein Vorschlag lautet, dass wir einfach mal das Gema 2.0-Konzept in einem youtube-video erklären ! Ganz allgemein und NEUTRAL, fast wie ein Lehrvideo oder ein guter Artikel. Das Video sollte schon reizvoll und angenehm daher kommen, beispielsweise wie dieses hier: http://clips.giga.de/video/iLyROoafYUFb.html also zusammengefasst:
- eine angenehme, nicht monotone Stimme, die auf keinen Fall teilnahmslos erscheinen darf, sondern einem spürbar etwas erklären will
- ausgewählte, ansprechende Wortwahl ohne hochgestochen zu klingen
- und natürlich eine adäquate Auwahl und Zusammenstellung von Video-Sequenzen.
Was haltet ihr davon ? Ich bitte um Wortmeldungen. --Slash 23:18, 9. Sep. 2008 (CEST)
- Sehr schöne Idee. Aktuell würde als erster Schritt ein Artikel für http://musik.klarmachen-zum-aendern.de/ über das Konzept schon sehr helfen. Ich komme da leider nicht selber so recht dazu, schaue aber garantiert drüber und ergänze, wenn jemand den hier im Wiki erstellt. Ein besserer Name als GEMA 2.0 wäre auch gut. Gruß, Jamasi 22:41, 9. Sep. 2008 (CEST)
Ja, unbedingt ! Du hast recht. Ein Artikel wäre wirklich der nächste fällige Schritt. Wenn du möchtest, kannst du mich auch als rethorischen Co-Prüfer für einen solchen Artikel zu Rate ziehen. Schreib' mich einfach im Forum an, falls dir danach ist. --Slash 23:18, 9. Sep. 2008 (CEST)
Grundgedanke nicht überzeugend => Add-On
Der Grundgedanke geht davon aus, dass die Menschen bereitwillig zahlen werden. Ich bin davon nicht überzeugt. Ich finde das Modell aber schön, daher möchte ich folgendes "Add-On" nach Vorbild der Parteienfinanzierung vorschlagen.
- auf entsprechende Produkte/Dienste wird ein Kulturaufschlag o.ä. berechnet (vom Gesetzgeber verordnet ähnlich wie die Urheberrechtsabgabe jetzt auf Leermedien u.ä.)
- für jeden Euro, den ein Künstler erhält, bekommt er zusätzlich X Euro aus dem Abgabentopf. Sollte die auszuzahlende Summe die Einnahmen aus dem Kulturaufschlag übersteigen, so wird wie bei der Parteienfinanzierung anteilig gekappt. Einer der größten, vielleicht der größte Grund gegen eine Kulturflatrate, die Frage nach der gerechten Verteilung der Gelder, wäre damit aus dem Weg geschafft.
Nachteile der Idee:
- Leute, die vielleicht gar nichts davon konsumieren, müssten auch zahlen.
- halte ich persönlich nicht für einen Grund; man zahlt auch für Straßen, die man nicht benutzt, Schulen auf denen man keine Kinder hat, etc. Also Dinge, die der Gesellschaft nutzen aber einem selbst womöglich nicht. --b.pwned 10:54, 26. Jun. 2009 (CEST)
- Ist das nicht manipulierbar, wenn ein Künstler sich selbst mehr spendet, um dadurch auch mehr vom Staat zu erhalten? --Taikano 16:27, 27. Jun. 2009 (CEST)
- Prinzipiell schon. Das ist aber Betrug, genau wie wenn wir uns selbst Geld einzahlen würden um die Parteienfinanzierung zu strecken. Die selben Schutzmechanismen sollten auch hier greifen können. --b.pwned 16:30, 27. Jun. 2009 (CEST)
Pay-per-month-Modell
Ich würde das Einbinden eines pay-per-month-Modells begrüßen, bei dem man sagen kann: Ich möchte jeden Monat 15€ bezahlen, zählt mal, was ich so gehört habe und verteilt die 15€ nach Menge.
Dies fiel mir eben als sinnvoll ein, weil man bei einer pay-per-listen-Lösung (z.B. 1 cent je angehörtem Lied) das Problem hat, dass man in einem Monat vielleicht extrem viel mehr hört als sonst. Dadurch könnte man über eine Grenze des Verträglichen hinausschießen, wenn man im Vormonat komplett anders kalkuliert hat.
Beispiel
- 100 Plays BandA: 7,50€
- 50 Plays BandB: 3,75€
- 50 Plays BandC: 3,75€
insgesamt 200 Plays
Integration in Playersoftware
Eine Spendenfunktion sollte meiner Meinung nach in weit verbreitete Playersoftware eingebaut werden.
BTW: Eine ähnliche Idee wie die hier hatte ich auch unabhängig, die Unterschiede möchte ich kurz hier aufzählen:
- Nutzer zahlen pro Monat einen bestimmten Betrag
- Idee dahinter: Gefühl dass "das Geld eh weg ist", die Nutzer also die "Investition" nur einmalig bzw einmal monatlich tätigen, beim einzelnen Spenden aber nicht mehr so stark das Gefühl haben, Geld auszugeben, und somit freigiebiger sind.
- entweder freiwillig mit änderbarer Höhe
- oder vorgegebenen Betrag (der erhöht werden kann) im Gegenzug für Leistungen wie schnelle Downloadserver und Suchmaschinen
- Natürlich P2P im Hintergrund
- Nutzer können diesen Betrag direkt im Player an bestimmte Interpreten vergeben
- Alternativlösung für die die es nicht tun nötig
- Automatisch durch Player nach abgespielten Stücken
- Nach Downloads von der Plattform
- Gleichmäßig
- Übertragung auf nächsten Monat
- Alternativlösung für die die es nicht tun nötig
Jan 03:30, 29. Jun. 2009 (CEST)
Werbung für das Projekt
Ich werfe mal ganz frech meine Idee in den Topf, die eigentlich für das Pre-Post Releasekonzept gedacht war. Aber hier passt es auch: [[Diskussion:Konzept:Pre-Release Portal]]
Man führt gleichzeitig eine Minikulturflatrate ein: Die Internetserviceprovider (ISP)schlagen auf jeden Breitbandanschluss 1 € drauf.
Für diesen Euro würden die ISP ihren Kunden Zugangsdaten für das Portal schicken. Und jeder Kunde kann sich dann entscheiden für was er den Euro spendet /ausgibt. (Nicht genutzte Gelder gehen nach 6 Monaten in einen Grundtopf, der dann auf alle Künstler je nach Downloadzahl verteilt wird)
Somit hätte man eine riesige kostenlose Werbung für das Portal und eine sehr große Medienaufmerksamkeit, die dann auch auf die Piratenpartei zurückfällt. Es ist zwar ein großer Kompromiss, aber so kriegt man ein Bein in die Tür. Die Internet Service Provider können damit dann auch noch werben und für jeden Anschluss Zugangsdaten an ihre Kunden verschicken.
Das Ziel wird es sein, dass man das Portal immer weiter ausbaut und die Wirtschaft von sich aus angeregt wird Alternativen anzubieten. Da es ~22 Millionen Breitbandanschlüsse in Deutschland gibt, erhält das Portal mindestens 22 Millionen pro Monat, die die Kunden selbstständig verteilen können. z.B. in 5 oder 10 Cent Schritten.
Das Geld + mögliche Spenden soll dann natürlich auch die Wirtschaft / Künstler anregen selbst Content zur Verfügung zu stellen um etwas von den Topf abzubekommen. Suxxess 05. Aug. 2009 (CEST)
Gut passende Modelle
- der Link Verein für freie Nutzungsrechte e.V läuft auf eine zu verkaufende Domain