Diskussion:Offener Brief an BV und Bezirksverband Schwaben bzgl BPT 2010
Inhaltsverzeichnis
Fakten zu den Kriterien
Es ist schön wie man sich die Kriterien auch selber zusammen basteln kann. Ich kann für Bingen das Gleiche schreiben:
- Budgetplanung muss vorliegen
- 1000 Piraten müssen bei parlamentarischer Bestuhlung in die angebotene Halle passen
- Termin muss eingehalten
Bei diesen Kriterien sehe ich 1 von 3 erfüllt für Bingen (Budget). Ich sehe 1 von 3 erfüllt für Augsburg (Termin).
Der Platz ist in beiden Locations nicht gegeben. Bingen bietet 1.600qm und Augsburg bietet 1.500qm (für BPT selbst) + 1.000qm (für Nebenevents)
Beide Locations bieten damit keinen Platz für 1.000 Leute in parlametarischer Bestuhlung. Außerdem kann ich schon mal vorab sagen, dass ihr mit 1.500 Leuten rechnen müsst. Warum? 10% = 1.200 + 300 (Presse und Gäste) Wenn ich Dir jetzt noch sage wofür Du noch Platz brauchst, würdest Du vom Hocker fallen. Aber eigentlich solltest Du als Orga der größten Demoparty das ja wissen. Scheinbar nicht, weil scheinbar hast Du noch nie wirklich mit Parteitag Orga und den Notwendigkeiten eines Parteitages zu tun gehabt.
Ich sehe in der Entscheidung also ein Unentschieden zwischen Augsburg und Bingen. Denn beide haben nur 1 von 3 erfüllt. Der Schwerpunkt müsste hier auf Augsburg liegen, weil da ist wenigstens der Termin sicher. Denn ob am Ende Bingen das geplante Budget auch einhalten kann und wird, steht ja wiederum auf einem ganz anderen Blatt. Aber da Ihr Euch da so sicher seid, werd ich sicherlich darauf auch ein sehr großes Augenmerk legen und Ihr werdet Euch daran messen lassen müssen.
--Pingu 17:59, 25. Dez. 2009 (CET)
- Die Kriterien habe aber nicht ich vorgegeben. Aber was soll's, nehmen wir mal hypothetisch Deine Kriterien: Bingen hat eine Bugdetplanung, Augsburg nicht, 1:0 für Bingen, in die Binger Halle passen 1008 Piraten bei parlamentarischer Bestuhlung (Bestuhlungsplan ist im Text erläutert), in Augsburg würde da nur ca. 500 reinpassen (geschätzt, Bestuhlungsplan liegt nicht vor, aber die Aussage dass es keine Tische geben würde vom Hauptorganisator steht ja auf der dortigen Diskussionsseite), ergo 2:0. Und was den Termin angeht: Das war ursprünglich "April oder Mai", das wäre dann 3:1, und nun ist es 15./16., dann wären es 3:0. Davon abgesehen: Wieviele Leute bei parlamentarischer Bestuhlung in eine Halle passen ist nicht primär von der qm-Zahl, sondern vom Bestuhlungsplan abhängig. Da wirkt sich in Bingen die Position der Notausgänge sowie die rechteckige Form der Halle positiv aus, die Runde Halle Augsburgs bringt da halt Verschnitt. Und übrigens hast Du in dem Vergleich Würzburg rausgelassen - ich möchte das hier nicht als irgendeine Bingen vs. Augsburg-Sache stilisieren lassen. Und schließlich: Ja, Du darfst uns an der Budgetplanung messen. Das ist der Sinn der Budgetplanung. ---Scamp 18:57, 25. Dez. 2009 (CET)
- Ich habe nicht nur Würzburg sondern auch Nürnberg heraus gelassen, weil Du es bist, der uns auf Augsburg reduziert. Sonst könnte ich nämlich sagen bei uns in Nürnberg passen sogar 2.500 Personen in parlamentarischer Sitzordnung rein. Wenn wir nur 2/3 der Halle nehmen immerhin noch 1.700 Personen. Aufgrund der kürze der Zeit (in 3 Tagen) konnten wir nur ein Angebot mit groben Budgetplanung abgeben, dass natürlich Reserven beinhaltete. Leider konnten wir unsere Budgetplanung auch nicht nacharbeiten, weil das Congress-Center-Team Betriebsferien bis Januar hat und die konkreten Verhandlungen erst im Januar hätten angegangen werden können.
- Wir in Nürnberg sind aber eben nicht so scharf drauf den BPT um jeden Preis zu bekommen. Weil wenn sind wir scharf drauf einen ordentlichen seriösen und kein Geektreffen durchzuführen. --Pingu 20:45, 25. Dez. 2009 (CET)
- Eine Bewerbung aus Nürnberg kenne ich nicht, war auch nicht im Wiki. Sorry, ich arbeite nur mit den mir vorliegenden Informationen. Dein Ziel, einen seriösen BPT durchzuführen, teile ich übrigens - wenn Du Dir unsere Vorplanung ansiehst wirst Du mir sicher rechtgeben dass sich diese tatsächlich nur um "seriöse" Aspekte dreht, das Rahmenprogramm und alles was mit "geekiger Bespaßung" zu tun hat wird als zweitrangig behandelt. Das was an unserem BPT nerdig/geekig sein wird, inbesondere die sich aus der Lage am Rhein ergebenden Möglichkeiten, wird auch für Nicht-Nerds wie z.B. die Presse positiv beeindruckend sein. --Scamp 03:19, 26. Dez. 2009 (CET)
Geschichte und Fakten
In der Vorstandssitzung vom 5.11. wurde festgestellt, dass RLP die Raumsuche aufgenommen hat. In der Vorstandssitzung vom 3.12. wurde dann auch Bayern erwähnt,(..)
Ausser natürlich dass bereits am 5.11. Bayern ebenfalls erwähnt wird. --Anthem
- Da steht "RLP sucht bereits Räumlichkeiten, Sachsen ggf. ansprechen als Option. Planung für 1000-1300 Personen nötig. Raumangebote bis 19.11.2009 einholen (Bonn, Ludwigshafen/Mannheim, Koblenz, Mainz, Dresden, München?)". Ok, ja, München liegt in Bayern, aber mit der späteren Bewerbung Augsburgs hat das wohl nichts zu tun. Dir fällt ggf auf, dass keine einzige der genannten Städte ein BPT-Bewerber war. Random Städteaufzählung. Eine mögliche BEWERBUNG aus Bayern wird jedenfalls, soweit ich das sehe, erstmals am 3.12. erwähnt. --Scamp 04:56, 25. Dez. 2009 (CET)
- Nachdem du Ingolstadt mit Augsburg gleichsetzt darf ich auch München mit Augsburg gleichsetzen. Ich kann dich lediglich darauf hinweisen dass Bayern schon vor dem 3.12. im Gespräch war. --Anthem
- Ingolstadt mit Augsburg gleichgesetzt? Wie wo was? ;) Aber ich will ja auch überhaupt nicht abstreiten, dass irgendwo schon viel früher Bayern in Gespräch war, aber offensichtlich in keinen mir zugänglichen Kommunikationskanälen. Ich habe davon nur durch Umwege nachträglich durch das Protokoll erfahren. Als aus "einziges Bewerber ist RLP" "es gibt mehrere Bewerber" wurde, gab es jedenfalls keinen Piep in unsere Richtung. Anyway, ist das nicht auch total wurscht? Worauf willst Du denn überhaupt hinaus? --Scamp 05:16, 25. Dez. 2009 (CET)
- Andi stammt zudem selber aus einem Bewerber-Landesverband, der Interessenskonflikt war offensichtlich. Landesverbände hatten sich nicht beworben, der LV Bayern hatte damit aber auch gar nichts zu tun. Augsburg liegt in BzV Schwaben. Andi kommt aus BzV Oberbayern, KV Ingolstadt. Worauf will ich hinaus? Dass einfach Teile deiner Fakten gar nicht so faktisch sind wie sie aussehen. (Und nur vorsorglich: Bei mir gibts keinen Interessenkonflikt, mir ist egal wo ich den BuVo abwähle :) ) Anthem
- Yepp, egal wo er statt findet, ich werde da sein. Einen Vorstand, der so agiert, will ich nicht. Stefan Körner 13:40, 25. Dez. 2009 (CET)
- Ah ok, verstanden. Habe die Formulierung entsprechend angepasst. --Scamp 05:35, 25. Dez. 2009 (CET)
Fakten zum Termin
Wer heute behauptet, es hätte seit "Wochen" festgestanden, dass der Termin 24./25. April sein wird, liegt falsch. Das wurde final am 22.12. entschieden.
Ausser natürlich dass das bereits spätestens zum 17.12. entschieden wurde. --Anthem
- Da steht "favorisiert", nicht entschieden. Entschieden wurde es laut Protokoll am 22.12. Scamp 04:56, 25. Dez. 2009 (CET)
- Ja favorisiert war dieser Termin, alternativ möglich noch +/- 1 Woche. Andere Termine waren damit allerdings schon aus dem Rennen. Deckt sich auch aus dem Kontext der Vorstandssitzung, in der Bernd (glaube ich) Andi aufgefordert hat SOFORT den Ort festzulegen, ohne noch einmal mit den Bewerbern Rücksprache zu halten. Da wurde drüber abgestimmt und es war damals nur einer der die Entscheidung übers Knie brechen wollte, das war die 5:1-Abstimmung. Anthem
- Sorry, aber das artet jetzt wirklich in Haarspalterei aus. Ich mag jetzt nicht wirklich diskutieren ob man "favorisiert 24./25.April (oder 1 Woche früher oder später)" auch als "24./25. April ist favorisiert, aber es MUSS 24./25. April oder 1 Woche früher oder später sein" interpretieren kann. Und schau mal bitte wenige Zeile nach oben - meine Aussage "24./25. April wurde final am 22.12. entschieden" stimmt auch bei dieser Interpretation. What's your point? --Scamp 05:20, 25. Dez. 2009 (CET)
- Whats my point? Keine Ahnung, es ist dein Argument: Du behauptest dass der Termin nicht schon länger feststeht, und zeige das dies eben doch der Fall ist. Anthem
- Sorry, Du hast mich nicht überzeugt. "Favorisiert" und "entschieden" ist für mich ein Unterschied. EOD für mich. --Scamp 05:30, 25. Dez. 2009 (CET)
- Wie du meinst. Es ist nicht mein Problem dass die Bundesprotokolle nicht die besten sind. Du kannst mir glaube dass der Termin dort fixiert wurde oder auch nicht. Anthem (Nachtrag: Aber ich kann dir sagen warum ich auf diese Interpretation komme: Weil meine Gute-Nacht-Lektüre so aussieht, und in dieser Profession kommts halt auf Kommata und Klammern an :) ).
- Wenn der Bundesvorstand beschließt, dass Karl Schmidt aus Hintertupfingen Termin und Ort für den nächsten BPT festlegen soll, dann ist das ein Beschluss. Wenn Karl Schmidt dann Termin und Ort festgelegt hat, ist dies Bestandteil des Beschlusses und damit genauso wirksam, wie als wenn der Vorstand es selber besprochen hätte. Wenn der Vorstand Karl Schmidt für die Terminwahl einen favorisierten Termin mit auf den Weg gibt, dann muss Karl Schmidt schon einen sehr gewichtigen Grund haben, wenn er einen anderen als den favorisierten Termin wählt.
- Gemacht wurde gerade folgendes: Der Bundesvorstand hat beschlossen, dass Peter Müller aus Untertupfingen eine Druckerrei für die nächsten Plakatdruck auswählen soll mit einem verbundenen Liefertermin. Peter Müller hatte nur 3 Angebote vorliegen und nun eine Druckerrei ausgewählt, die zum leicht teureren Preis auf Affichen-Papier druckt, im Limit 4 Wochen vor der Wahl definitiv liefern kann, aber 8 Wochen vor der Wahl schon die Daten benötigt. Aufgrund des Aufschreis einzelner Piraten, weil sie sich nicht auf die Motive einigen können und daher noch mehr Zeit für die Auswahl brauchen und damit der gesetzte Termin nicht haltbar ist, hat sich der Vorstand auf einer Ad-hoc-Telco zusammen gefunden. Nach langem hin und her, hat der Vorstand beschlossen, dass eine andere Druckerrei genommen wird, die einen späteren Termin für die Anlieferung der Daten erlaubt. Aber es wird nicht auf Affichenpapier gedruckt und die Plakate kommen dafür jetzt 2 Wochen vor der Wahl. Damit sind dann in den meisten Gemeinden die besten Plätze zwar weg. Aber egal.
- Genau obiges ist nämlich jetzt passiert und nicht nur jetzt wieder, sondern vor der BTW09 real. Mittfelfranken waren nämlich die einzigen, die unabhängig vom BV Plakate organisiert hatten und oh wunder richtige auf Affichenpapier. Das war zwar teurer aber Mittelfranken hat auch alles selber über Spenden finanziert. Ebenso wie den Kinowerbespot im größten Multiplex-Kino Deutschlands (die einzige Piraten-Kinowerbung in ganz Deutschland).
- Es geht hier also darum, dass auf Beschlüsse des Bundesvorstandes keinen Verlass ist, weil er seine Meinung ständig ändert, weil manche Leute nicht in der Lage sind eine funktionierende Kommunikationsstruktur auf die Beine zu stellen. Ja, das ist ein Vorwurf an den LV NRW. Im Gegensatz dazu ist der LV Hamburg und der LV Bayern in der Lage eine funktionierende Kommunikationssturktur zu etablieren. Wie es in den anderen LV's aussieht vermag ich zum jetzigen Zeitpunkt nicht zu sagen. --Pingu 17:36, 25. Dez. 2009 (CET)
- Bonus-Anmerkung: Es ist gut vom Vorstand, so er denn dort beschlossen haben sollte dass Andi zunächst nochmal Rücksprache mit den Bewerbern halten soll. Andi hat das aber nicht umgesetzt. Niemand hat Rücksprache mit dem Bewerber RLP gehalten. Und ich war wirklich "pro-aktiv" (read: penetrant) was die Bitten und Aufforderungen zu einer Rücksprache anging. --Scamp 05:30, 25. Dez. 2009 (CET)
- Das kann ich nicht kommentieren da ich weder mit der eigentlichen Ausschreibung noch mit den Kandidaten dahingehend in Verbindung stand. Klingt aber in jedem Fall traurig und bedarf wohl auch einer Stellungnahme. Anthem
- Andi hat auch keine Rücksprache mit Würzburg gehalten. Am WE wurde ich selbst von den Würzburgern noch gefragt wie Andi dazu steht. Meine Info von Andi selbst war bis dahin, dass Andi Bingen präferiert hat. Wie ich dann aber die Bewerbungsseite von Bingen gelesen hatte, war mir sofort klar, dass es Bingen wegen eines Grundes nicht werden wird: Der Termin. Übrigens, ja ich hatte auch die falsche Telefonnummer. Stell Dir vor ich habe ihn trotzdem erreicht. Der nette Mensch sagte nämlich: "Ach da hat gerade schon jemand angerufen. Warten Sie ich gebe ihnen die richtige Nummer." Wenn man also telefonieren kann, konnte man Andi auch erreichen. --Pingu 17:36, 25. Dez. 2009 (CET)
- Bei der falschen Telefonnummer, die ich erhalten habe, wusste der Mensch am anderen Ende der Leitung jedenfalls nicht, wer Andi ist. Ich kann nicht beurteilen ob Andi individuell unterschiedliche falsche Telefonnummern verteilt hat. Wenn Du eine entsprechende Schnitzeljagd zum Aufbau eines Kommunikationskanals als normal empfindest, bist Du eben ein abenteuerorientierter Mensch. Ich nicht. Wenn ich Mails schreibe oder Anrufe tätige, erwarte ich Kommunikation, keinen Hürdenlauf. ---Scamp 19:32, 25. Dez. 2009 (CET)
Situation in BaWü
Aber jetzt habe ich auch dazu eine Meinung: BaWü möchte den Termin im April haben, damit man nochmal einen Monat mehr für die Vorbereitung eines WEIT in der Zukunft (2011!) liegenden Wahlkampfes hat. NRW möchte den Termin im Mai haben, damit der jetzt startende Wahlkampf nicht beeinträchtigt wird. Die Auswirkungen der Terminwahl sind für NRW also um Vielfaches größer als die für BaWü.
Schöne Behauptung Deinerseits. Nur dass BaWü wirklich ein Problem hat. Ich zitiere aus einer Mail auf der BaWü-Liste, die unser Problem sehr gut wiedergibt (stammt nicht von mir, aber es geht genau um dieses Thema):
Stammtischverbund Aalen/Schwäbisch Gmünd/Schwäbisch Hall deckt mit einem Stammtisch 3 Wahlkreise ab (und wird wohl auch Heidenheim unterstützen müssen, da die Besetzung hier auch schwach ist). 150 Unterschriften müssen gültig sein, d.h. auch keine Doppelzeichnung für andere etc., daher lieber 200. Hier gibt es keine Großstädte wie Stuttgart, Aachen o.ä. Wir müssen den Leuten keine Flyer in die Hand drücken, sondern brauchen ihre Unterschrift mit Adresse etc. - ich würde nichts unterschreiben, was ich grade erst kennenlerne, um ehrlich zu sein. Die Landbevölkerung ist ohnehin schwerer für die Piraten zu begeistern. Wenn wir also pro Samstag optimistische 30 Unterschriften bekommen würden, könnten wir 600 bzw. 800 Stimmen in 20-27 Wochen erreichen. Natürlich nur, wenn wir jedes Wochenende unterwegs sind. Wie gerne ein kleines Team ein halbes Jahr lang jedes Wochenende unterwegs ist, sollte jedem einleuchten. Selbst mit ein wenig Unterstützung von anderen wird es nicht einfach. Reichen also 5-6 Monate? Wenn wir zu knapp kalkulieren und die Stimmen nicht voll bekommen, war alles umsonst! Nochmal zur Klarstellung: Ohne Direktkandidaten gibt es hier keine Wählerstimme im Wahlkreis für die Piraten. Das alles soll kein "Bashing" sein und auch nicht die Wichtigkeit der NRW Wahl in Frage stellen wie eingangs bereits erwähnt. Ich möchte nur aufzeigen, dass man nicht immer so einfach beurteilen kann, ob andere nicht vielleicht auch gute Gründe haben.
Da wir vorhatten unseren LPT nach dem BPT zu machen um das Wahlprogramm abzustimmen sieht Du vielleicht warum wir mit dem Ergebnis nicht glücklich sind. Aber wir machen laut Deiner Aussage ja ein Geraangel hinter den Kulissen... --Rince 08:30, 25. Dez. 2009 (CET)
- Entschuldige bitte, aber kannst du das mal genauer erklären, ich verstehe schlicht nicht, was der LPT mit dem Sammeln der Unterschriften zu tun hat. --Dave-Kay 10:34, 25. Dez. 2009 (CET)
Kein Problem; ich gebe zu das ganze ist etwas verkürzt. In Baden-Württemberg haben wir nicht die Möglichkeit eine Landesliste aufzustellen - das gibt es nicht. Daher müssen wir pro Wahlkreis einen Direktkandidaten aufstellen, einen Ersatzkandidaten und Vertrauensleute. Und pro Wahlkreis müssen wir von 150-200 Wahlberechtigten aus diesem Wahlkreis eine Unterstützerunterschrift bekommen die besagt dass diese Person dafür ist, dass die Piratenpartei in diesem Wahlkreis(!) antreten und einen Direktkandidaten aufstellen darf. Die Direktkandidaten müssen eigentlich ab der Aufstellung das Wahlprogramm kennen und vertreten. Das Wahlprogramm kann nur auf dem LPT verabschiedet werden; dieses darf aber nicht in Widerspruch zu dem Programm des Bundes verstossen, welches auf dem BPT verabschiedet wird. Daher sind wir dafür möglichst früh im Jahr den BPT zu machen. Wenn jetzt aber der BPT weiter nach Hinten verschoben wird heisst das für uns, dass wir entweder den LPT vor dem BPT machen und damit riskieren dass unser Wahlprogramm in Punkten gegen das Programm des BPT verstösst - oder so spät den LPT veranstalten dass wir recht spät unser eigenes Wahlprogramm haben. Natürlich können wir schon vorher auf Unterschriftenjagd gehen - machen wir auch. Aber dabei wird von den Leuten auch gerne schon nach dem Programm gefragt - und da zu antworten "wir haben vor, dass xyz, aber beschlossen wird es erst im Juni" ist keine gute Antwort wenn Du von den Leuten eine Unterschrift mit Adresse und Name haben willst. Die Leute wollen sehen und wissen dass mit Ihrer Unterschrift kein Mist gebaut wird (bedenke: Gerade auf dem Land ist die Piratenpartei praktisch unbekannt! Gerade dort müssen wir Überzeugungsarbeit leisten können und den Leuten haarklein erklären was wir erreichen wollen).
Kannst Du verstehen warum wir nicht so glücklich darüber sind? --Rince 10:45, 25. Dez. 2009 (CET)
- Also, ich kann durchaus verstehen dass Ihr darüber nicht besonders glücklich seid. Aber ich halte es für das kleinere Übel, wenn Ihr da nun ein bisschen Abstriche machen müsst. Der BPT wird ja nun nichts an unserer grundsätzlichen Ausrichtung und den Zielen der Partei ändern, und beim Sammeln von Unterschriftenlisten zur Zulassung von Direktkandidaten werdet ihr ohnehin nicht so sehr ins Detail gehen können, dass das groß relevant wäre (das war zumindest meine Erfahrung bei der BTW). Oder auch: Stellt Euch mal vor 2 Wochen vor der Wahl in BaWü gäbe es einen BPT, das würde Euch wohl sicherlich vor ein sehr viel größeres Problem stellen? Meine Erfahrung in RLP ist: Die Anzahl der wirklich aktiven Piraten, also die, die aktiv Wahlkampf betreiben (Infostände, Plakatierungen) ist nicht besonders groß. Und das sind exakt die gleichen Leute, die sich auch inhatlich engagieren wollen, und daher zu einem BPT fahren. Folge: Ein BPT kurz vor einer Wahl bedeutet, dass die Aktiven, die vor Ort Infostände etc machen würden dies entweder ausfallen lassen müssen, um zum BPT zu reisen, oder aber eben nicht beim BPT mitmachen können. Ich empfinde die Auswirkungen einer Terminentscheidung daher für NRW als deutlich folgenreicher. Ich denke Ihr solltet Euch da mit NRW solidarisch zeigen, spätestens wenn der Wahlkampf bei Euch in die heiße Phase geht könnt ihr dann sicherlich wiederum auch mit Solidarität rechnen. --Scamp 15:30, 25. Dez. 2009 (CET)
- Hm. Für einen BPT 2 Wochen vor der LTW BaWü wäre ich sehr dankbar. Grade wegen der medialen Aufmerksamkeit, die man da nochmal bekommt. --Wido 17:20, 25.Dez. 2009 (CET)
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