Diskussion:Bundesparteitag 2012.1/Antragsportal/Programmantrag - 117

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Wenn ich den Antrag richtig verstehe, fordert er nichts anderes als Brüningsche Politik. Oder? KW

Das sehe ich nicht so. Die Staatsverschuldung drastisch zu reduzieren bzw. endlich mit dem Tilgen der Staatsschulden anzufangen, ist ein Gebot der Gerechtigkeit ggü. der jungen Generation.

  • Dem stimme ich völlig zu. Aber wenn der Antrag tatsächlich - wie von mir verstanden - dies speziell durch einen harten Brüningschen Ansatz erreichen will, dann sagt die Geschichte, dass wohl eher das Gegenteil (oder Schlimmeres) erreicht werden wird. KW

Ich finde es unverantwortlich, wie in diesem Land gehandelt wird. Mir selbst kann das eigentlich egal sein; denn ich gehe auf die 60 zu und werde noch halbwegs über die Runden kommen. Wie soll das aber für die heute 20-jährigen oder deren Kinder werden? Die tragen nicht nur die Last der schon angehäuften Schulden, sondern auch die Lasten einer immer älter werdenden Bevölkerung. Meinst Du wirklich, die jungen Leute werden Lust haben für 2 Alte zu arbeiten?

  • Darum geht es doch überhaupt nicht. Wir finden beide, dass die Staatsschulden unbedingt abgebaut werden sollten, da haben wir überhaupt keinen Dissens. Mein Punkt ist, dass nicht unbedingt ein bestimmter Weg zu diesem Ziel beschritten werden sollte, wenn dieser Weg schon einmal in der Geschichte zu furchtbaren Ergebnissen geführt hat. KW

Und die werfen dann meiner Generation mit Recht vor, dass wir ohnehin schon auf ihre Kosten gelebt haben. Ich bin eigentlich ziemlich entsetzt darüber, dass dieser Antrag in den Kontext mit Brüning gestellt wird. --Serahfine 15:12, 15. Apr. 2012 (CEST)

  • Dann möchte ich gerne eine sachliche Aussage sehen, die diesen Antrag und Brünings Wirtschaftspolitik voneinander trennen. KW
  • Nebenbei bemerkt: Ich verstehe nicht, was an diesem Vergleich so entsetzlich sein soll. Brüning hat eine falsche Wirtschaftspolitik verfolgt - so what, auch viele andere honorige Politiker haben falsch beim Thema Ökonomie agiert. KW