Bundesparteitag 2011.2/Antragsportal/X024
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Dies ist ein Antrag für den Bundesparteitag 2011.2. Anträge werden 7 Tage nach Erstellen durch die Antragskommission zum Bearbeiten gesperrt und im Forum in der Kategorie Antragsdiskussion zur Diskussion gestellt. Im Forum sollen Argumente für und gegen den Antrag diskutiert werden.
Wende dich bei Fragen und (als Antragsteller) Änderungswünschen an ein Mitglied der Antragskommission. |
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Dieser Text ist (noch) keine offizielle Aussage der Piratenpartei Deutschland, sondern ein an den Bundesparteitag eingereichter Antrag. |
Antragsübersicht | |
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Antragsnummer | X024 |
Einreichungsdatum | |
Antragsteller | |
Antragstyp | Sonstiger Antrag |
Antragsgruppe | Programmdebatte |
Zusammenfassung des Antrags | |
Schlagworte | |
Datum der letzten Änderung | 21.02.2013 |
Status des Antrags | |
Abstimmungsergebnis |
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AntragstitelErstellung des Bundeswahlprogramms AntragstextDer Bundesparteitag möge zur Erstellung eines Wahlprogramms für die nächste Bundestagswahl folgendes beschließen:
Ein Programmantrag für das Wahlprogramm soll begründete politische Forderungen enthalten. Relevante Pro- und Contra-Argumente sollen behandelt werden. Das spätere Wahlprogramm dagegen soll aus diesen Forderungen sowie einer relativ kompakten Begründung bestehen. Somit werden die programmatischen Beschlüsse (Inhalt) organisatorisch von der Erstellung des Wahlprogramms (Form) entkoppelt.
ProgrammkommissionZur Erstellung des Wahlprogramms wählt der Bundesparteitag eine Wahlprogrammkommission. Diese besteht aus 5 Mitgliedern. Der Bundesparteitag wählt 4 dieser Mitglieder, dazu kommt das zuständige Mitglied des Bundesvorstands. Die Kommission ernennt einen Vorsitzenden aus den vom Bundesparteitag gewählten Mitgliedern. Falls Mitglieder der Kommission zurücktreten, kann der Bundesvorstand höchstens ein Ersatzmitglied ernennen, dieses darf selbst kein Bundesvorstand sein. Diese Kommission hat die Aufgabe, die Aussagen aus den Beschlüssen zu extrahieren, aufzubereiten und zu ordnen. Ihre Zwischenergebnisse, insbesondere ihre Entwürfe des Wahlprogramms, sind durch die Kommission regelmäßig und frühzeitig zu veröffentlichen. Die Aufgaben der Kommission sind begrenzt auf die redaktionelle und sprachliche Erstellung und Formulierung des Wahlprogramms. Sie soll insbesondere nicht inhaltliche Aussagen ändern, Ziele oder Themen selbst vorgeben oder die inhaltliche Arbeit bzw. entsprechende Gruppen leiten. Der Bundesvorstand verfolgt die Aktivitäten und Fortschritte der Kommission. Die Partei trägt die notwendigen Kosten für die Erfüllung ihrer Aufgaben. Die Kommission ist gegenüber dem Bundesvorstand berichtspflichtig.
Erstellung des WahlprogrammsFür das Wahlprogramm wird der jeweils neueste Beschluss oder die neueste Aussage zu einem Thema ab Beschluss dieses Vorgehens herangezogen. Die Gewichtung und Stellung (etwa durch Reihenfolge und Formulierung) der Inhalte und Forderungen richten sich nach dem Grundsatzprogramm. Die Kommission soll öffentlich machen, wenn es Schwierigkeiten gibt, Aussagen aus bestimmten Programmanträgen zu extrahieren oder wenn sich verschiedene Anträge widersprechen. Gegebenenfalls sind die früheren Antragsteller mit einzubeziehen. Das Wahlprogramm selbst gilt als Programmantrag und muss durch den Bundesparteitag beschlossen werden. Auf dem vorletzten Bundesparteitag vor der Bundestagswahl wird ein Entwurf oder Teilentwürfe des Wahlprogramms mit der bisherigen Arbeit der Kommission behandelt und abgestimmt. Die finale Version des Wahlprogrammentwurfs der Kommission wird dem letzten Bundesparteitag vor der Bundestagswahl vorgelegt und dort abgestimmt - voraussichtlich im 1. Halbjahr 2013. AntragsbegründungDer Nutzen dieses Vorgehens ergibt sich daraus, dass wir auf Bundesebene räumliche Distanzen und organisatorische Schwierigkeiten haben, die eine für den Bund passende Strategie erfordern. Dazu kommen die große Anzahl an Teilhabenden und unsere Vorstellungen von Transparenz und Nachvollziehbarkeit auf dem Weg zum Wahlprogramm. Vorteile dieses Vorgehens für die Piratenpartei:
Der genaue zeitliche Ablauf ist abhängig von Anzahl und zeitlicher Einteilung der Parteitage. Es kann nötig und sinnvoll sein, die Planung der Parteitage und dieses Konzept aufeinander abzustimmen.
Q&AWarum eine Kommission? Ist das nicht intransparent? Ist das nicht zu kompliziert und kostet zu viel Zeit? Was passiert, wenn die Bundestagswahl früher (z. B. 2012) stattfindet? Wie und wo soll diese Kommission gewählt werden? Diskussion
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