Benutzerin:Ktrask
| Kurzprofil | |
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| Persönlich | |
| Name: | Helena Schmidt |
| Nick: | Ktrask |
| Wohnort: | Braunschweig |
| Tätigkeit: | Studieren |
| Geburtstag: | 1987 |
| Kontakt | |
| Webmail: | Form-Mailer |
| Mail-Adresse: | kt-piraten@ktrask.de |
| PGP: | PGP-Key |
| Fingerprint: | 1FEB C015 CA5D 33E8 15B4 2403 AFFB 9866 1469 9E7D |
| Jabber: | ktrask@stratum0.org |
| XMPP: | ktrask@stratum0.org |
| Twitter: | ktrask23 |
Vorstandskandidatur für Niedersachsen
Lieber Landesverband Niedersachsen,
ich habe schon länger überlegt, ob ich nochmal für den Landesvorstand der Piraten Niedersachsen kandidieren möchte, der Zeitaufwand war im letzten Jahr nämlich groß und ich konnte andere Aufgaben, die ich bei den Piraten übernommen habe, nicht mehr im gewohnten Maß ausführen. Ich wurde vor kurzem aber mehrfach gefragt, ob ich nochmal antreten würde. Offenbar gibt es Menschen die denken, dass meine Arbeit gut war und dass ich sie weiterführen sollte. Darum hatte ich dann gesagt: Wenn sich 20 Leute finden, die den Aufwand auf sich nehmen und sich im Wiki in eine Unterstützerliste eintragen, dann kandidiere ich auch. Da ich in der Zwischenzeit für mehrere Posten vorgeschlagen wurde und im Wiki auch Unterstützerlisten für jeden dieser Posten auftauchten, macht es schon Sinn wenn ich die 20-Leute-Anforderung auch an jeden Posten einzeln stelle. Innerhalb von zwei Tagen wurde die Unterstützerliste für mich als Beisitzerin „voll“, sodass ich nun auch auf jeden Fall für diesen Posten antreten werde.
Ich bin in Vorstandssitzungen eher still, ich möchte nur dann etwas sagen, wenn ich es auch schon durchdacht habe. Hinzu kommt auch noch, dass ich telefonieren überhaupt nicht mag, Gespräche von Angesicht zu Angesicht mag ich wesentlich lieber. Es gibt aber auch Situationen, in denen telefonieren der sinnvollste Weg ist und zwar immer dann, wenn etwas dringend ist. Beispielsweise beim Einladungsfail vor der letzten LMV, als ich alle Beteiligten durchtelefoniert habe, um den Stand zu verstehen und meine Hilfe anzubieten, sodass ich die Einladungen dann auch sofort verschicken konnte. Solche Stresssituationen liegen mir und ich bin dabei in der Lage, klar und schnell zu denken und Lösungen zu finden. Gerade als Landesvorstand finde ich das wichtig, vor allem wenn alle um einen herum mit Schuldzuweisungen beschäftigt sind. Als schwierig habe ich es im LaVo empfunden, mir eine Meinung zu bilden, wenn es zwei Lager mit verschiedenen Meinungen gab und man erstmal herausfinden musste, welche Argumente es gibt, welche davon eher vorgeschoben sind, wo die persönlichen Diskrepanzen liegen, usw.
Spaß gemacht hat mir die Lavo-Arbeit immer dann, wenn ich das positive Ergebnis sehen konnte, wie bei der Wiederbelebung von Kreisverbänden oder beim raschen Lösen plötzlicher Probleme. Keinen Spaß gemacht haben persönliche Auseinandersetzungen, unabhängig davon ob innerhalb des Vorstandes oder zwischen anderen Personen. Es ist schlimm, zuzuschauen, wie die tollen Ideen und Ziele von uns dadurch chancenlos werden, dass sich einige Menschen nicht miteinander verstehen und sich immer wieder öffentlich streiten. Solange wir so gerne gegeneinander arbeiten, werden wir nicht wieder nach vorne kommen. Auf den letzten beiden Bundesparteitagen habe ich dann aber wieder mit sehr vielen Leuten aus Niedersachsen und verschiedenen anderen Landesverbänden zu tun gehabt, die alle tolle Ideen hatten, wissen was sie tun und ihre Aufgaben erfolgreich erledigt haben. Wir haben sehr viele sehr gute Menschen in unserer Partei, über alle Landesverbände verteilt. Viele davon sind nicht so deutlich sichtbar, wie die Streitsüchtigen und jene, die sich in den Vordergrund drängen. Aber sie existieren und es sind viele Menschen!
Was ich im nächsten Jahr im LaVo tun will, ist im Wesentlichen das gleiche wie bisher, nur dass ich jetzt die Erfahrung eines Jahres Vorstandsarbeit mitbringe und mir einige Dinge auf jeden Fall leichter fallen. Gewählt zu sein bedeutet Verantwortung, auch für Dinge die keinen Spaß machen, aber getan werden müssen. Wenn ich gewählt werde, werde ich also:
a) Den ständigen Mitgliederentscheid (SME) umsetzen: Nachdem die Arbeit in der entsprechenden Arbeitsgruppe im Mai zunächst erfolgversprechend gestartet war, wurde schnell klar, dass noch bestimmte offene Fragen existierten, die erst auf einer Mitgliederversammlung geklärt werden können. Also habe ich veranlasst, dass die Mitglieder, die sich damit am meisten mit Wegen zur Umsetzumg der SMV beschäftigt haben, sich auch mit den wegbereitenden Satzungsänderungsanträgen beschäftigen, damit diese in Osnabrück erfolgreich abgestimmt werden konnten. Leider ist nach der LMV in Osnabrück niemand mehr in den geplanten Telefonkonferenzen aufgetaucht, sodass seit der LMV genau gar nichts passiert ist. Um die Arbeit am SME zu beenden, werde ich zunächst auf der LMV in Norden einige Leute, die grundsätzlich motiviert waren, persönlich ansprechen, ob sie weiter helfen wollen und außerdem noch einmal einen parteiinternen Aufruf nach mehr Mitarbeitern starten. Wenn das nicht erfolgreich verläuft, werde ich mich alleine um eine erste Umsetzung kümmern, sodass dann vielleicht mehr Leute motiviert sind, sich daran zu beteiligen.
b) Ich werde weiter daran arbeiten, meinen eigenen Erwartungen von Transparenz gerecht zu werden, dieses Jahr habe ich zumindest meine eigenen Erwartungen noch nicht erfüllt. Ich verstehe z.B. im Nachhinein nicht, warum nicht mein erster Antrag, nachdem ich gewählt wurde war, die Aufzeichnungen der Vorstandssitzungen proaktiv zu veröffentlichen. Ich hatte sogar die Sitzungen anderer Landesverbände angehört, die veröffentlicht waren, aber mir fiel nicht auf, dass wir das selber gar nicht tun.
c) Ich werde außerdem versuchen, die Aussagen von Personen auf persönliche Differenzen hin zu verstehen und die Leute darauf ansprechen, um gemeinsam eine Lösung zu finden, die ohne persönliche Probleme funktioniert. Das wird sicher der schwierigste Teil.
d) Ich werde einen konsequenten Einsatz von Verschlüsselung im Landesvorstand vorantreiben. Im Moment gehen einfach noch zu viele Daten unsicher über das Internet (wie etwa wegen der unverschlüsselten internen Mailingliste).
e) Ich werde mich weiterhin für die Mitbestimmung und Partizipation der Mitglieder einsetzen.
f) Ich werde mich nicht an Stimmungsmache über Twitter beteiligen und es auch nicht für Diskussionen nutzen.
g) Ich werde auch in Zukunft meine Entscheidungen für den LV erst treffen, wenn ich alle vorliegenden Fakten und Positionen gründlich geprüft habe und die Vor- und Nachteile möglicher Lösungen sorgfältig reflektiert und gegeneinander abgewogen habe.
Ich würde mich freuen, wenn ihr mir weiterhin euer Vertrauen schenkt.
Schöne Grüße
Helena
Siehe auch: NDS:Mitgliederversammlungen/2014.1/Vorstandsamt
NDS:Mitgliederversammlungen/2014.1/Vorstandsamt/Benutzer:ktrask
