Benutzer Diskussion:Jan Sicars/Lavo-Kandidatur

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Kandidatur Landesvorstand 2013

Ich habe beschlossen für den Vorstand zu kandidieren, weil ich möchte, das die Werte der Piraten nicht untergehen. Ich möchte das wir wirklich eine neue Art von Politik machen. Frei von Grabenkämpfen, frei von Dogmen. Frei von Shitstorms.

Ich möchte das Piraten sich endlich so verhalten, wie wir es in unserem Grundsatzprogramm fordern. Sachliche Auseinandersetzung statt persönliche Atacken. Piraten müssen sich endlich aktiv gegen die Störer wehren, die uns zu sabotieren versuchen. Piraten haben auch die Macht dazu. Werden wir aktiv. Antworten wir den Trollen mit einem klaren Votum: HALT! Eine Mailingliste kann sich gegen die Kaperung durch Trolle wehren. Ein KV kann sich gegen die Kaperung durch Trolle wehren. Die Partei MUSS sich endlich wehren. Schluss mit der Passivität. Steht auf und sagt HALT!

Ich möchte dafür Sorgen, das der Vorstand seine Arbeit machen kann. Er soll die Strukturen ausbauen und festigen, die eine politische Arbeit erst ermöglichen. Er soll die Ergebnisse und die Art ihrer Entstehung nach aussen tragen.

Ein alter Plakatslogan sagt “Wirhaben kein Programm, wir haben ein Betriessystem.” Ich möchte gerne, dass unser System von überflüssigem Code befreit wird, damit wir endlich das machen können wozu ich zu den Piraten kam: Die Politik in diesem Land verändern. Lasst uns endlich ein Update einspielen. Konzentrieren wir uns auf unsere Kernthemen, dann wird es uns leichter fallen, Positionen zu allen anderen Themen daraus abzuleiten.

Ich möchte einen Vorstand, der den Mumm hat, den Finger in die Wunde zu legen. Das habe ich im letzten Jahr oft vermisst. Ich möchte einen Vorstand, der genug Disziplin hat, nicht selber zu trollen. Das haben einige Mitglieder des jetzigen Vorstands definitiv verbockt.

Wir haben hohe Ansprüche an uns und die Partei.

Es wird Zeit das wir diese auch erfüllen!


Und jetzt her mit den Fragen!


Fragen und Antworten

Ämterhäufung

Wirst du deine Amt als 1 V im KV Osnabrück abgeben? Wirst du eine Direktkandidatur für die BTW anstreben?

Antwort:

Ich werde nicht erneut als 1V Osnabrück kandidieren. Ich strebe ganz sicher keine Kandidatur für den Bundestag an. Mir geht es darum, das Bild, das die Öffentlichkeit von den Piraten hat, zu verbessern. Wir haben so viel Potential und alles was nach draußen dringt sind Shitstorms, Sexgetwitter, Holocaustleugnung. Was ist mit der neuen Art von Politik? Sie findet statt, ich war dabei. Wir müssen es nur nach außen tragen.

Ämterhäufung (2)

Für mein Empfinden hast du Jessicas Frage danach, wie du mit deinem Posten als 1V (Osnabrück) verfahren willst, falls du in den LaVo gewählt wirst, nicht befriedigend beantwortet. Glaubst du dass dein 1V-Amt mit einem als Beisitzer oder gar Pol. Gef. im LaVo von der Belastung her gleichzeitig zu bewältigen ist?

Antwort:

Es doch ganz einfach. Wenn ich in den Landesvorstand gewählt werde, werde ich nicht erneut für ein Amt im KV antreten. Ob ich das Amt vorher abgebe oder nicht, entscheidet die Basis. Wenn es einen Antrag auf vorzeitige Wahlen gibt werde ich dem natürlich nicht entgegen stehen. Ich würde aber auch den KV nicht zu vorgezogenen Wahlen zwingen wollen. Nein. Ich halte es nicht für möglich, beide Ämter länger als für ein paar Wochen zu bewältigen. Ich sehe das so: Ich habe ein paar Fähigkeiten die für die Piraten nützlich sind. Die Entscheidung, wo ich diese Fähigkeite idealerweise einsätze überlasse ich der Basis. Eine Kandidatur signalisiert in meinen Augen nur die Bereitschaft sich einzubringen.

Glaubwürdigkeit

Nach Listen- und Direktkandidatur für den Landtag und Kandidatur für ein Bürgermeisteramt kommt nun eine Kandidatur für den Landesvorstand. Gibt es irgendeine Position für die du dich selber nicht als berufen fühlst? Hälst du deine Bewerbungen auf alles selber noch für glaubhaft?

Antwort:

Ich bin gerne Pirat und ich bringe mich gerne ein. Ich war Kandidat für den Landtag damit wir einen Kandidaten zu den Wahlkampfveranstaltungen schicken konnten. Oder glaubst Du ich habe auf Platz 22 mit einem Einzug in den Landtag gerechnet. Mein Plan war es auch nicht, das Direktmandat in Osnabrück zu holen. Es ist einfach so, das man die Ziele der Piraten eher vermitteln kann, wenn man vor Ort wahrgenommen wird. Das ist mit sowohl in Osnabrück als auch in Hilter gelungen. Gleichzeitig. Es ist ja auch nicht so, das ein Posten im Vorstand mit Ruhm und Ehre verbunden ist. Es ist auch nicht so, dass man sich dort eine goldene Nase verdient. Es ist so, dass viel Arbeit vor uns liegt und ich glaube, dass ich diesen Job machen kann. Als 1V in Osnabrück habe ich da sicher die eine oder andere Erfahrung gemacht. Ich hatte im letzten Jahr auch einen recht guten Draht zum LaVo (unter anderem auch über die AG Event) bekommen. Ich kandidiere weil ich glaube das ich hilfreich seien kann. Wenn Du das nicht glaubst, wähle mich einfach nicht. Ich fühle mich nicht geeignet für die Position des 1V auf Landesebene, für das Amt des Schatzmeisters und nicht wirklich für die Aufgaben des GenSeks. Ich kandidiere nicht für den Bundestag und ich würde nicht für den Buvo kandidieren. Berufen fühle ich mich jedoch dazu, mich einzubringen. Ich möchte, das die Piraten nicht untergehen. Dafür biete ich meine Hilfe an. Nicht mehr und nicht weniger.

Glaubwürdigkeit (2)

Danke für deine Antwort, aber nun nenne mir bitte eine Mitgliederversammlung auf Kreis- oder Landesebene, zu der Wahlen anstanden und zu der du auf kein Amt/Mandat kandidiert hast, seitdem du aktiver Pirat bist.

Du schreibst etwas von “vor Ort wahrgenommen werden” – in wiefern denkst du, dass du als (in diesem Fall explizit) Beisitzer “vor Ort” wahrgenommen wirst? Wie soll dir so etwas gelingen, was den derzeitigen Beisitzern bislang nicht gelang? Und führe bitte das “nicht wirklich” im Bereich des Generalsekretärs näher aus. Desweiteren bitte ich um Erklärung der Antwort auf die Frage von Jessica: Gilt die o.g. Ankündigung nur für den Fall, dass du in den Landesvorstand der Piratenpartei Niedersachsen gewählt wirst oder bleibt der Kreisverband Osnabrück eine “Notfalllösung”, falls der Landesparteitag in Hannover dich nicht in den Landesvorstand wählt? Wie sahen überhaupt deine Wahlergebnisse als Direktkandidat und als Bürgermeisterkandidat aus? Konntest du die Bürger überzeugen? Zumindest als 2V empfände ich dies als wichtig. Der derzeitige 2V kümmert sich außerdem um die Kommunikation auf Bundes- und internationaler Ebene. Wie schätzt du selber deine bisherigen Kontakte auf dieser Ebene ein?

Antwort:

Ich habe das erste Mal in Osnabrück für das Amt des stellv. Schiedsrichters kandidiert. Ein paar Piraten haben gefragt ob ich mir das zutraue und ich dachte, das tue ich. Für das Amt des Beisitzers wurde ich vorgeschlagen. Daraufhin habe ich begonnen die Aussendarstellung des KV Osnabrück zu verbessern und die systematische Pressearbeit zu beginnen. Erfolg: itte mal nach Piraten oder Jan Sicars oder anderen Osnabrücker Kandidaten googlen und die NOZ oder OS1.TV-Beiträge ansehen. Auch zum 1V wurde ich vorgeschlagen. Wenn mich also jemand fragt ob ich etwas kann und ich glaube, das ich etwas kann. Ist es falsch sich der Aufgabe zu stellen? Ich denke nicht. Wenn mich also bei der nächsten Wahl in Osnabrück jemand zum 1V oder was auch immer vorschlägt, werde ich mich selbstverständlich zur Wahl stellen. Das hat mit “Notfall nichts zu tun. Hast Du diese Frage eigentlich auch Andreas, Mario, Katta, Mia und all den anderen Listenkandidaten gestellt, die plötzlich für ein Vorstandsamt kandidieren oder schon andere Ämter und Mandate bekleiden? Nicht wirklich heißt nicht. Das vor Ort wahrgenommen werden funktioniert prima ohne Lavo-Posten. Ich habe die Organisation der vom SPD-Kandidaten ins Leben gerufenen Gruppe “Freigegeben ab 16″ übernommen. Dort sind über 400 Jugendliche aus Hilter Mitglied, die die Gemeinde voranbringen wollen. Dort werden spannende Projekte angegangen. Wir wollen zum Beispiel ein Jugendparlament mit Stimmrecht im Jugend- und Sportausschuss der Gemeinde installieren. Meine Wahlergenisse liegen mit 2,5% in OS-Ost und 3,3% in Hilter deutlich über dem Schnitt. Vor allem wenn einem in Hilter gesagt wird, dass man mich gewählt hätte, wenn ich nicht ausgerechnet Pirat währe, zeigt mir das, das ich wohl einiges richtig gemacht habe. Siehe auch hierzu die Berichterstattung in der NOZ. Zum Thema Vernetzung mit anderen Ebenen. Da habe ich Nachholbedarf. Zur Bundesebene habe ich bisher nur schwachen Kontakt mit Johannes. International habe ich engen Kontakt zum Koordinator der AG-Europa. An deren Sitzungen nehme ich aus Zeitgründen aber im Augenblick nur passiv teil. Wichtiger als Kontakt zu den “oberen” Ebenen wäre mir jedoch die (Re-)Aktivieung unserer Basis. Dort ist viel mehr Potential als auf der Bundesebene. Bisher ist es mir allerdings auf Grund von zu vielen Baustellen (2 Wahlkämpfe, AG-Event und 1V) nicht gelungen, dieses Ziel im KV Osnabrück befridigend umzusetzen. Das gebe ich zu. Du siehst, ich werde auch ohne Vorstandsamt überleben und mich bei den Piraten einbringen. Genau wie Kevin oder Katta bin ich nicht “Scharf” auf ein solches Amt. Es macht viel Arbeit und birgt viel Potential für Ärger. Wir wissen aber, dass wir es können. Also stellen wir uns zur Wahl. Wenn ich Euch nicht üerzeugen kann, mache ich etwas anderes. Zu tun gibt es nun wirklich genug.

Selbstverständnis

Hast du vergangenen Juli, als wir dich als Kreisvorsitzenden gewählt haben gesagt, dass du dich selbst als Kommunalpolitiker verstehst, wenn ich mich nicht täusche. Was ist aus diesem Selbstverständnis geworden?

Antwort:

Ich verstehe mich nach wie vor nicht als "Kommunalpolitiker". Eigentlich sehe ich mich als ein Mensch dessen Interessen sehr stark kommunal geprägt sind. Ein Politiker bin ich jedenfalls nicht. Spätestens seit meiner BM-Kandidatur in Hilter weiß ich sehr genau, wie wichtig Piraten vor Ort sind. Deshalb möchte ich ja auch die Koordination der Gruppe "Freigegeben ab 16", die von Jens Brockmann ins Leben gerufen wurde übernehmen. Ich werde mich also weiterhin in meiner Heimatgemeinde Hilter einbringen. Hast Du eigentlich das Gefühl, das Etti im Fraktionsbüro einen schlechten Job macht? Ich nicht. Dabei ist sie im Landesvorstand sehr agil. Gleiches gilt auch für andere Vorstandsmitglieder, Andreas zum Beispiel. Es ist kein Widerspruch, lokale Politik zu gestalten und gleichzeitig auf Landesebene in der Verwaltung zu arbeiten. Im Gegenteil. Ich glaube, es ist sehr hilfreich über den Tellerrand zu schauen.