Benutzer Diskussion:Entropy/Bewertungswahl
Hallo! Im X011 hast Du Range Voting verwendet um einen "Gewinner"-Antrag aus verschiedenen Optionen zu wählen, wobei eine 0-Punkte-Stimme = Ablehnung bedeutet (Quorum). Besser fände ich es wenn es einfach automatisch einen weiteren "Es soll so bleiben wie es ist" Antrag gäbe, den man genau wie die anderen Anträge mit 0-9 bewerten kann, um seine Ablehnung auszudrücken. Habe das aber noch nicht ganz bis zu Ende gedacht... Grüße --Grybelfix 00:47, 14. Mai 2013 (CEST)
- 0 =Nein = Antrag ablehnen. Wer alles Alternativen so bewertet, will das alles so bleibt, wie es ist --Thomas 12:45, 18. Mai 2013 (CEST)
Partizipation, Konsistenz, Reversal Symmetry
Hallo, Du schreibst: "Wenn nur Alternativen gewinnen sollen, für die die Mehrheit zustimmt (d.h. mehr als 0 Punkte vergibt), kann man einfach alle Alternativen eliminieren, die von der Mehrheit 0 Punkte erhalten haben."
Dann verletzt das resultierende Wahlsystem jedoch das Partizipationskriterium, das Konsistenzkriterium und Reversal Symmetry.
Angenommen, Alternative A gewinnt und Alternative B verliert. Angenommen, es werden weitere Stimmzettel hinzugefügt, auf denen jedesmal die Alternative A der Alternative B bevorzugt wird. Dann besagt das Partizipationskriterium, daß hinterher nicht die Alternative A verlieren und die Alternative B gewinnen darf.
Beispiel: Angenommen, Alternative A gewinnt. Dann kann es passieren, daß durch das Hinzufügen eines weiteren Stimmzettels, auf dem die Alternative A neun Punkte erhält und die Alternative B einen Punkt erhält, die Alternative B über das 50%-Zustimmungsquorum gehoben wird und -- da jetzt auch die Punkte, die die Alternative B auf den anderen Stimmzetteln erhalten hat, mitgezählt werden -- gegen die Alternative A gewinnt.
Mit ähnlichen Beispielen läßt sich zeigen, daß das Wahlsystem auch das Konsistenzkriterium und Reversal Symmetry verletzt. MarkusSchulze 10:42, 18. Mai 2013 (CEST)
- Antwort per Mail, da zu komplex --Thomas 12:45, 18. Mai 2013 (CEST)
- Hallo, in Deiner E-Mail schreibst Du, daß die Bewertungswahl ohne ein Zustimmungsquorum unzulässig sei, da das Parteiengesetz fordert, daß Entscheidungen mit Mehrheit getroffen werden. Nunja, dennoch sollte, wenn die Bewertungswahl mit der Zustimmungswahl propagiert wird, erwähnt werden, daß das resultierende Wahlsystem nicht mehr das Partizipationskriterium, das Konsistenzkriterium oder Reversal Symmetry erfüllt, oder alternativ sollten diese Kriterien gar nicht erst zur Propagierung der Bewertungswahl benutzt werden. Markus Schulze 13:50, 18. Mai 2013 (CEST)
Condorcet, Condorcet-Verlierer, Majorität, Later-no-harm
Hallo, unter "Vorteile" schreibst Du: "Das Condorcet-Kriterium, das Condorcet-Verlierer-Kriterium, das Majoritätskriterium und das Later-no-harm-Kriterium sind nicht erfüllt." Dieser Satz gehört jedoch zu "Nachteile". Andernfalls würde dies bedeuten, daß ein Erfüllen der genannten Kriterien unerwünscht sei. Markus Schulze 08:19, 19. Mai 2013 (CEST)