Benutzer:Yoga
Kurzprofil | |||||||||||||||||||||||||||||
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Persönlich | |||||||||||||||||||||||||||||
Name: | Andreas Brühl | ||||||||||||||||||||||||||||
Nick: | Yoga | ||||||||||||||||||||||||||||
Wohnort: | Trier | ||||||||||||||||||||||||||||
Berufl. Qual.: | Informatiker | ||||||||||||||||||||||||||||
Geburtstag: | 1974 | ||||||||||||||||||||||||||||
Politisch | |||||||||||||||||||||||||||||
Partei: | Piratenpartei Deutschland | ||||||||||||||||||||||||||||
Eintrittsdatum: | Januar 2012 | ||||||||||||||||||||||||||||
Mitgliedsnummer: | 32778 (?) | ||||||||||||||||||||||||||||
Landesverband: | Rheinland-Pfalz | ||||||||||||||||||||||||||||
Kreisverband: | Trier Trier-Saarburg | ||||||||||||||||||||||||||||
Funktion: | - | ||||||||||||||||||||||||||||
politischer Kompass: | |||||||||||||||||||||||||||||
politischer Test: | |||||||||||||||||||||||||||||
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Kontakt | |||||||||||||||||||||||||||||
Webmail: | Form-Mailer | ||||||||||||||||||||||||||||
Mail-Adresse: | yoga@piraten-trier.de | ||||||||||||||||||||||||||||
PGP: | PGP-Key | ||||||||||||||||||||||||||||
Fingerprint: | 0EF1 9717 5978 72FF 1D46 F140 B9BA A1E0 F489 19BA | ||||||||||||||||||||||||||||
Skype: | y-o-g-a | ||||||||||||||||||||||||||||
Jabber: | Yoga@jabber.piratenpartei.de | ||||||||||||||||||||||||||||
Twitter: | PiratenYoga | ||||||||||||||||||||||||||||
Facebook: | PiratenYoga |
(Ereignisse und Tätigkeiten finden sich hier)
Inhaltsverzeichnis
allgemeine Statements
Gerechtigkeit
Ich habe mal irgendwo vom "Politiker aus Notwehr" gelesen und finde das Bild sehr passend. Ich fühle mich von den etablierten Parteien nicht mehr vertreten. Die Folge ist, dass ich selbst politisch aktiv werden muss. Ich könnte mir zwar schönere Zeitvertreibe vorstellen, aber dann würde sich weiterhin nichts ändern. Und die momentane Situation ist nicht gerecht. Ich weiss durch die Piraten, dass ich mit dieser Meinung nicht alleine stehe.
Kommunikation
"Wer nicht sagt was er will, kriegt nicht was er will!", sagt meine Arbeitskollegin regelmäßig, und sie hat recht: Wir müssen mehr miteinander reden. Missverständnisse ausräumen und die gleichen Kommunikationskanäle benutzen, damit jeder dieselben Informationen bekommt. Daraus entsteht auch eine Kultur der Verlässlichkeit und des Vertrauens.
Kommunikation ist übrigens ein Synonym für Informationsaustausch. Getrolle ist keine Kommunikation. Im Gegenteil, Getrolle behindert den Informationsaustausch. Netiquette hilft.
Organisation
Wenn die Piraten so weiterwachsen wie bisher, müssen schnellstens Strukturen geschaffen werden, die effizient, flexibel und ausfallsicher sind. Überall, wo momentan Arbeit doppelt gemacht wird, besteht Optimierungsbedarf. Wir benutzen zu viele verschiedene Werkzeuge, aber die wenigsten wissen, wie man deren volles Potential nutzen kann. "Weniger ist mehr", das KISS-Prinzip sind gute Ansätze, intuitive und einfache Lösungen zu finden. Zusätzlich werden Einführungskurse benötigt, um zumindest die wichtigsten Tools einer breiten Masse zur Verfügung zu stellen.
Informationsgesellschaft
Das Leben in der Informationsgesellschaft ist zumindest in den Industriestaaten DIE Herauforderung unserer Zeit. Es findet eine Reizüberflutung statt, die dazu führt, dass wichtige Infos nicht mehr von unwichtigen unterschieden werden können (wobei da schon der Hase im Pfeffer liegt: wer entscheidet welche Infos "wichtig" sind).
Im Internet lernt man (genauso wie im Fernsehen und auf der Strasse), Werbung auszublenden. Trotzdem hat man in Suchmaschinen oft mehrere Millionen Treffer - was davon ist relevant und was nicht? Da stellt sich irgendwann ein Ohnmachtsgefühl ein.
Um einen möglichst breiten Zugang und die Benutzbarkeit von offiziellen, also staatlichen Webseiten zu ermöglichen, muss von allen öffentlichen Stellen ein einheitliches Bild abgegeben werden. Das gilt auch und gerade für die Piraten - wenn selbst wir, die Netzgeborenen, Übersichtlichkeit auf unseren Seiten nicht auf die Reihe kriegen, wie können wir es dann von anderen erwarten?
Verschwendung
Ich unterstelle mal, dass die meisten Menschen nicht von sich aus "böse" sind; sie sind eher unaufgeklärt, gedankenlos, faul oder bequem (ich schliesse mich hier nicht völlig aus). Dies führt zu Verschwendung von Ressourcen aller Art, vor allem Energie. Beispiele:
- Da die Mitarbeiter in einer Firma dort keine Energie- oder Heizkosten bezahlen, werden Monitore und Heizungen auch über das Wochenende nicht konsequent abgestellt/heruntergeregelt. Warum eigentlich? Zu glauben, dass die Firma dafür alleine zahlt, ist naiv. Durch weniger Gewinne können die Löhne nicht so stark steigen. Durch die höhere Grundlast und damit der höheren Nachfrage bezahlt man über den höheren Grundpreis doch mit.
- In der Stadtratsitzung habe ich feststellen müssen, dass jedes Ratsmitglied (und jeder Besucher, der es wünscht), die kompletten Unterlagen in Papierform bekommt - pro Person ein Papierstapel von etwa 250 Blatt. Bei 59 Ratsmitgliedern kommt man selbst bei äusserst konservativen Schätzungen auf 15.000 Seiten Papier plus die Energie und das Tonerpulver sowie die Arbeitszeit desjenigen, der alles heften und zusammenstellen und verteilen durfte.
Ist das heutzutage wirklich noch nötig? Aufs Jahr gerechnet kommen dabei irrsinnige Zahlen zusammen! Wäre da ein Tablet-PC für jedes Ratsmitglied nicht deutlich günstiger? Die Unterlagen werden sowieso schon digital vorbereitet und können dabei gleich aus Transparenzgründen für jeden Bürger einsehbar im Internet hinterlegt werden. (Natürlich werden immer noch Notizen auf Papier anfallen - aber wenn es sich dann um 10 leere statt 250 bedruckte Seiten handelt, ist das ein Unterschied.)
Kommentare zu Themen auf der RLP-Mailingliste
"Beschneidung: Religionsfreiheit vs. körperliche Unversehrtheit"
Ich bin ganz klar für die körperliche Unversehrtheit und die Selbstbestimmung. "Minderheitenschutz oder Religionsfreiheit kann niemals die Beeinträchtigung Schutzbefohlener rechtfertigen." Übrigens: Was Erwachsene mit sich machen (lassen) dürfen, steht auf einem ganz anderen Blatt. Von Piercings, Brandings über Zungenspalten bis zur Amputation gibt's alles - und solange derjenige bei klarem Verstand ist und keinen anderen da mit reinzieht, kann er meinetwegen tun, was er will (er braucht sich dann aber 20 Jahre später auch nicht zu beschweren).
"Anzeige wegen Steuer-CDs"
Ich finde es in Ordnung, dass die Daten der Steuer-CDs verwendet werden, um Steuersünder zu ertappen. Ich kann aber nicht gutheissen, dass dafür Geld bezahlt wird. Das ist meiner Meinung selbst wenn nicht juristisch, dann zumindest moralisch fragwürdig, da es sich um die Anstiftung zu einer Straftat (Geheimnisverrat) handelt. Dafür dürfen Steuergelder nicht verwendet werden.
"Steuerrecht und BGE-Vision"
Die Idee eines BGEs finde ich gut. Damit verbunden wäre eine extreme Vereinfachung des Steuerrechts. Dazu gehört Abschaffung von Arbeitslosengeld, Sozialhilfe, Kindergeld usw. Damit es niemals zu einem harten Schnitt käme, müsste man das BGE Stück für Stück einführen. Das hätte zusätzlich den Charme, dass man nicht viel kaputt macht und leicht gegensteuern kann, wenn sich in der Praxis Probleme zeigen, die in der Theorie nicht berücksichtigt wurden.
"Umfragen für Piraten sinken recht schnell und stark"
Wer nach Umfragen schielt, schaut in die falsche Richtung. Entweder schaffen wir es, genügend Menschen mit unserer Art Politik zu machen zu begeistern oder halt nicht. Das Anbiedern der anderen Parteien, zu dem Abkehr oder Verrat der eigenen Ziele gehört und das dazu führt, dass die Programme der meisten Parteien beliebig austauschbar wird, will ich nicht mitmachen. Lieber mit 4%, die hinter den Piraten stehen, Politik machen, als in den Umfragen bei 12% zu stehen und sich den Vorwurf des Opportunismus gefallen lassen müssen.
"LIFG (Landes-Informationsfreiheitsgesetz)"
Das Gesetz ist wichtig. Aber es ist schade, dass es nötig ist. Statt dem Bürger Knüppel zwischen die Beine zu werfen, müssen die Informationen von vorneherein frei verfügbar gemacht werden. Dazu muss ein Werkzeug geschaffen werden, dass für den normalen Internet-Nutzer leicht bedienbar ist. Auch darf nicht jede Kommune ihr eigenes Süppchen kochen. Das Ziel sollte eher eine Art Wikipedia für den deutschen Staat sein, in dem jedes öffentliche Dokument gefunden werden kann.
"Wieso keine Atomkraft?"
Ich bin gegen Atomkraft. Angeblich sind AKWs so sicher, dass nur alle 10.000 Jahre was passiert. Es gab aber allein in den letzten 50 Jahren schon mehrere grosse Unfälle, sei es Harrisburg, Tschernobyl oder Fukushima. Die Schäden bei einem Unfall sind nicht kalkulierbar. Und selbst, wenn man die Kraftwerke sicherer machen würde, fehlt immer noch die Klärung der Entsorgungsfrage: Wohin mit dem Atom-Müll?
Weitere Quellen
- Antworten auf mir gestellte Fragen im Rahmen meiner Kandidatur zur Landesliste RLP bei der Bundestagswahl 2013
- Wahlkampf-Blog zur Bundestagswahl 2013
- Privates Blog