Benutzer:Teasertrailer
Kurzprofil | |
---|---|
Persönlich | |
Name: | Marc Salgert |
Nick: | Teasertrailer |
Wohnort: | Aachen |
Berufl. Qual.: | Ökonom |
Familienstand: | ledig |
Geburtstag: | 25.05.1975 |
Politisch | |
Partei: | Piratenpartei Deutschland |
Eintrittsdatum: | 14. September 2011 |
Landesverband: | Nordrhein-Westfalen |
Stammtisch: | Aachen |
Kontakt | |
Webmail: | Form-Mailer |
Anschrift: | Piratenpartei Aachen #H24 Hirschgraben 24-26 52062 Aachen |
Mail-Adresse: | marc.salgert@piratenpartei-nrw.de |
Fon: | +497541372212 |
Fax: | +49754197827789 |
Mobil: | +4915775870604 |
Skype: | salgert |
Twitter: | @Nobleplac |
Inhaltsverzeichnis
Über mich
"Wir haben hohe Erwartungen an den Menschen, der wir sein möchten [..] Das, was wir erwarten, ist nur der Anfang. Das, was wir nicht erwarten, ist das, was unser Leben verändert."
Ich bin seit September 2011 Mitglied bei der Piratenpartei in Aachen. Bisher habe ich schon für den Bundesvorstand kandidiert (2012 in Neumünster), sodann habe ich vor Ort, also im Piratenbüro in Aachen, als Verwaltungspirat Arbeits-Strukturen geschaffen, und kandiere jetzt für die Bundestagswahl 2013 als Direkt- und Listenkandidat.
Mit meinen Schwerpunkten Wirtschaftswissenschaften & Ökonomie, sowie Sozial- und Politikwissenschaften sehe ich mich als Wanderer zwischen den Welten und spezialisierter Generalist. Ich bin der festen Überzeugung, dass wir die Probleme, die uns in den kommenden Dekaden beschäftigen werden, nur dann lösen können, wenn wir einen gesamtgesellschaftlichen Konsens anstreben. Das bedingungslose Grundeinkommen ist hierfür in meinen Augen ein wichtiger Bestandteil den ich mit gestalten möchte.
Politische Gedanken
Wieso Piratenpartei und bist du vorher in anderen Parteien aktiv gewesen?
Ich bin am 14. September 2011 in die Piratenpartei eingetreten. Davor war ich über 10 Jahre Mitglied der FDP.
Bereits bei der Bundestagswahl 2009 habe ich aus Überzeugung die Piratenpartei gewählt. Ich bin dann aus der FDP ausgetreten und habe im September 2011 beschlossen, mich bei den Piraten in Aachen zu engagieren.
Hauptgrund war für mich der offene Ansatz der Piratenpartei. Sich mit seinen eigenen Fähigkeiten, ohne Ansehen der Person, des Geschlechts, Herkunft oder sexueller Orientierung für eine gemeinsame Sache für das Vorankommen der Gesellschaft einsetzten zu können, hat mich fasziniert. Ich habe viele Menschen kennengelernt, mit denen ich sonst wahrscheinlich nicht in Berührung gekommen wäre. Ich habe mich als Individum jedenfalls von Anfang an bei den Piraten aufgehoben gefühlt.
Wie schätzt du die Zukunftschancen der Piraten ein?
Für uns stellt die Bundestagswahl 2013 und ein eventueller Einzug in den Bundestag einen wichtigen Meilenstein dar. Der NSA-Skandal hat ja unsere Kernthemen in den Fokus der Öffentlichkeit gebracht. Was wir bei den Piraten an Streit und Verwerfungen erleben, gehört in meinen Augen zu den "Geburtsschmerzen" einer jeden schnellwachsenden, jungen Organisation. Der Unterschied bei uns ist, dass wir dies alles im Zeitraffer und quasi im Licht der gesamten Öffentlichkeit durchleben.
Warum sollen dich die Menschen aus der Aachener Region wählen?
Ich bin der festen Überzeugung, dass wir einen neuen, gesamtgesellschaftlichen Konsens brauchen. Die Piratenpartei ist meiner Meinung nach die einzige politische Kraft in Deutschland, die unvorbelastet die aktuellen Themen wahrnimmt und anpackt und hier ihre große Stärke hat. Und ich bin überdies der festen Überzeugung das die etablierten Parteien, die akuten und noch kommenden Probleme nicht dauerhaft lösen können werden. Nicht, weil sie nicht in der Lage dazu wären, sondern weil die etablierten politischen Routinen es nicht zulassen. Die alten Regeln gelten einfach nicht mehr.
Es ist in diesem Zusammenhang übrigens interessant zu sehen, wie Außenstehende immer wieder versuchen, die Piraten einem bekannten politischen Spektrum zuzuordnen. Hier fängt der Denkfehler jedoch schon an.
Man schaut zurück, und versucht Neues mit Altem in Deckung zu bringen. Menschlich völlig verständlich - bei einfachen Sachverhalten auch legitim - solche haben wir aber kaum noch, weil durch den rasanten technischen Fortschritt in fast allen Disziplinen die Interdependenzen immer größer werden und deshalb völlig neue Denkansätze erfordern.
Wie schätzt Du die Umsetzbarkeit von mehr Bürgerbeteiligung für ein Land wie Deutschland ein?
Dass wir mehr Bürgerbeteilung brauchen, haben inzwischen ja alle Parteien verstanden. Bürgerbeteiligung ist auch deshalb so wichtig, weil die zunehmende Komplexität der Entscheidungen die Politik überfordert und eine Abkopplung der Gesellschaft zu Frust und Politikverdrossenheit bei den Bürgern führt. Die Probleme, die die PIRATEN technologisch zu lösen versuchen, sind jedoch nicht zu unterschätzen.
Die Einführung bundesweiter Volksentscheide nach klassischem Muster wäre meiner Meinung nach jedoch schon mal ein sinnvoller erster Schritt.
Kann mehr Bürgerbeteiligung der zunehmenden Politikverdrossenheit überhaupt entgegenwirken?
Die klassische repräsentative Demokratie mit ihren verstaubten Routinen wie Fraktionszwang, Oppositionsverhalten etc. läuft dem Wunsch der Menschen nach Individualismus zuwider. Zudem fühlen sich sich große Teile der Gesellschaft nicht mehr mitgenommen und völlig entkoppelt. Die Politik muss die Menschen wieder ernster nehmen und ihnen auch mehr Verantwortung zugestehen. Ein gutes Beispiel ist ja, dass 16-jährige heute mit der Wahl von Leistungskursen für die Oberstufe und der Vorbereitung ihrer Ausbildungs- oder Studienplatzwahl im Grunde ihren gesamten Lebensweg determinieren sollen aber ihnen zeitgleich nicht zugetraut wird, einen politischen Vertreter zu wählen. Die Anzahl der Beispiele könnte ich hier endlos fortsetzen.
Wenn mir den Menschen in unserem Land mehr Teilhabe zugestehen, so werden wir auch eine Zunahme des Interesses an politischen Themen feststellen, dessen bin ich mir vollkommen sicher.
Fehlen den Piraten Führungspersönlichkeiten?
Die Piraten wollen eigentlich "Themen statt Köpfe". In unserer visuell-dominierten Mediengesellschaft braucht es aber Sympathieträger, die die Kommunikationsschnittstellen zu den Adressaten der Botschaften herstellen müssen. Mit dem Slogan "Themen statt Köpfe" waren wir bisher unserer Zeit voraus.
Engagieren sich in der Piratenpartei zu wenig Frauen?
Wir haben viele engagierte Frauen bei den Piraten und mit zunehmender Entfernung vom Nerd-Image der Partei werden die PIRATEN für Frauen noch attraktiver werden. Wir würden uns schon deshalb unglaubwürdig machen, in irgend einer Weise dieses Thema zu forcieren, weil wir wahrscheinlich die zunehmende Toleranz und den Schutzraum für Minderheiten am konsequentesten umgesetzt haben. Alleine in NRW haben wir auf der Landesliste zur Bundestagswahl von 28 Kandidaten neben unserer Spitzenfrau zwei Transsexuelle und zwei offen lebende Schwule aufgestellt, während sich die CDU rühmt erstmals eine Kandidatin mit türkischem Migrationshintergrund auf einen aussichtsreichen Platz zu setzten. Ich denke damit sollte die Frage beantwortet sein.
Wie groß schätzt Du die Chancen der PIRATEN bei der Bundestagswahl ein?
Am 23. September 2013 wird sich in Deutschland das erste Mal eine Bundestagsfraktion konstituieren.