Benutzer:SirToby
Was mich so irritiert, den lieben langen Tag lang:
"Fuer einen 'überparteilicher Konsens' brauchen wir keine Piraten! Klarmachen zum Aendern, schon vergessen?!"
Ein treffender Kommentar zu:
Christopher Lauer, innenpolitischer Sprecher der Piraten im Abgeordnetenhaus Berlin. „Es muss ein überparteilicher Konsens her und die Piraten wollen daran mitarbeiten. Jetzt da jemanden vorzuschlagen, ist einfach Quatsch.“
http://jetzt.sueddeutsche.de/texte/anzeigen/540022 ______________________________________________________________________________________
(Dieses "Quatsch"-Thema stellte ich nun dem StarnbergerPiraten-Stammtisch öffentlich zur Diskussion dar und bat darum, mir weiterzuhelfen. Der mailwechsel nebst meiner Antwort, die sich nun doch letztlich auf eigene, eruierte Erkenntnisse bezieht, möchte ich hiermit kundtun, da ich diesen für diskussionwürdig halte. Denn das Amt eines Bundespräsidenten ist für mich die Aufgabe, der Öffnung/Zerschlagung eines piratischen "Gordischen Knotens"...: die mails beginnen von unten, der hier oben ist meine letzte Antwort): Gerd Kuhrau an Sebastian und an die Runde...:
"... Klarmachen zum Ändern ist ja schön und gut. Aber hier geht es um das höchste Amt in Deutschland...."
Lieber Christian, hast Du dich einmal darüber informiert, um was für ein Amt es sich tatsächlich handelt?
Ach so ... habe ich da vielleicht jemandem "Führenden" der Biraten auf den Slips getreten? - aber vielleicht ist das Amt ja sogar überflüssig - und was ist "professionell"? Und überhaupt, was ist ein Amt dessen Vertreter von einer "Volksmeinung" salbadert, der aber nicht vom Volk gewählt werden darf...?
Ein Neo-König!
Insoweit nehme ich den "Ehrenkodex" der Piraten ernst:
"Piraten zerschlagen Gordische Knoten "
http://wiki.piratenpartei.de/Kodex
Hilfreich, noch einmal zum Nachblättern, warum Pirat?
http://live.piratenpartei.de/blog/warum-ich-die-piratenpartei-waehle#1_ziele
Wenn die Piraten unter "professionell" nun verstehen, sich mit den anderen Parteien gemein zu machen, sich als "Regierungsfähig" anzubiedern, dann muß ich dir Recht geben. Das ist "professionell" und zwar im herkömmlichen Sinne, also wie wir es seit Kohl, Schröder und nun, wer weiß wie lange noch: Mutti, nun seit Jahrzehnten immer wieder erleben dürfen... und davon hat das Volk, versprochen, nun wirklich die Nase voll!
Es geht nicht, das versuche ich immer wieder klar zu machen, um Politik-Verdrossenheit, sondern das Volk ist sehr wohl politisch interessiert, das Volk ist nämlich von den Politikern und den Politikerinnen verdrossen, auch hier zeigt sich, wie mit Wortverdrehungen der herrschenden Politiker manipuliert, von ihnen abgelenkt wird.
Insoweit verweise ich auf einen Absatz im Parteiprogramm der Piraten:
"Der Einfluss taktischer Stimmabgabe ist zu verringern, damit kleine und neue Parteien ihr reales Wählerpotential ausschöpfen können."
http://wiki.piratenpartei.de/Parteiprogramm
Meine implizite (in meinem Satzbau enthaltene) Frage jedoch war, ob es Piratenlike ist, sich mit den etablierten Parteien gemein zu machen, da ja gerade diese uns alles eingebrockt haben, und jetzt schon wieder einen Kandidaten "suchen", der ja eigentlich, taktisch, hinter den Kulissen schon fest steht. Ich meine NEIN! Meiner Meinung nach erliegen wir, immer mal wieder, dem vermeintlich demokratischen Tam, Tam der regierenden Politiker und ihrer Medien.
Ich meine, das hat mit "klar zum Ändern", das ich überall bei den Piraten lese und höre, nichts mehr zu tun. Das ist ekliges Politikergehabe, wichtig machen, wichtig genommen werden, den Staatsmann herauskehren wollen, endlich von den bürgerlichen Dummschwätzern ernst genommen werden wollen. Genau wie wir es kennen und so nicht mehr wollen!
Und den Kandidaten Schramm als "Spaßvorschlag", als "Quatsch" darzustellen, das ist polemisches Totschlags- und Vernebelungsgerede genau wie das der etablierten Parteien.
Das halte ich, vor allem in Bezug auf jenes, was uns seit der Gründung der Bundesrepublik an sogenannten BuPräsenten vorgesetzt wurde, wohl mehr als diskussionswürdig. Schramm ist der intelligentesten Einer, der im unsäglichen, ja schon widerlichen Politikergewimmel, das überwiegend von korrupten Nullen dominiert wird, die da täglich an der Demokratie rumfummeln, herausragt.
Gerade deshalb, um diesen täglichen, nicht mehr hinnehmbaren Wahnsinn endlich Einhalt zu gebieten, haben sich, soweit ich es überlicke; kann mich natürlich auch irren, gerade deshalb bitte ich ja um Aufklärung; die Piraten ja gegründet, nämlich um das zu ändern (Klar machen zum Entern - zum Ändern)... Er hat nunmal, wie auch die Damen und Herren Politiker hin und wieder, auch einen Beruf, einen nicht alltäglichen zwar, jedoch einen anerkannten. Allerdings übt Schramm einen Beruf aus, der sich nicht mit Netzwerken, die sich zum Beispiel Alumni nennen, vernetzt ist.
Kabarettist ist eigentlich auch gar kein Spaßberuf, er ist ein sehr ernster, da muß man richtig arbeiten,im Gegentum zu dem, was die Politiker so den lieben langen Tag treiben, zum Beispiel eine Frau Koch-Mehrin...
Nicht nur Schramm ist ein Aufklärer, da gibt es noch einen hervorragenden Kandidaten, mit dem selben Beruf, den Volker Pispers. Schramm ist von Beruf halt Kabrettist, wie andere Rechtsanwalt, Lehrer oder Arzt sind. Was hat das mit Spaß zu tun, wenn sich einer, verantwortungsvoll und im Sinne des Volkes zudem, mit Politik beschäftig. Es gibt genug statements von Schramm, die seine Ernsthaftigkeit, seine Klugheit und seine Zukunfstfähigkeit bezeugen - Ixquicken ist da sehr hilfreich zur Information, ersatzweise auch Googln...
Spaßig hingegen halte ich eher, in Zeiten der Trennung von Kirche und Staat, den gehandelten Herrn Gauck, ein Pfarrer, Pope wie ich zu sagen pflege. Ein erwachsener Mann, der an, bis heute, unbewiesene Geschichten glaubt(Glaube)die von Hölle und Himmel, Teufel und Gott handeln. Der einem Verein angehört der sich über Jahrhunderte schwerster Verbrechen schuldig gemacht hat,
ein Verein, der jeden Fortschritt blockiert oder nun ein noch spaßigerer Vorschlag: der frühere Ratsvorsitzende der Evangelischen Kirche in Deutschland, Wolfgang Huber, wow... Vielleicht doch wieder Kaiser Wilhelm? ...
Wulff-Nachfolge: Verfahrene Situation bei der Kandidatensuche - weiter lesen auf FOCUS Online: http://www.focus.de/politik/deutschland/bundespraesident-verfahrene-situation-bei-der-praesidentensuche_aid_715575.html ...
Das alles ist für mich spaßig oder eher nicht wirklich mehr!
Deshalb noch einmal, Herr Lauer ist weder "professionell" insoweit, noch hat er das Problem wirklich erkannt, noch ist er in meinen Augen ein Pirat im Sinne der Piraten-Grundsätze. Bei den wahren Piraten, würde eine Meuterung stattfinden und er würde Kielgeholt werden...
"So jemand auf seiner Wache schlafend befunden würde, der soll dreymahl gekiehlt werden. – Johann Christian Lünig: Corpus iuris militaris, 1723"
Ich wünsche stets drei Handbreit Wasser unter dem Kiel
Gerd Kuhrau Starnberg _____________________________________________________________________________________ > Von: Sebastian Kemmer <me@malter.de> > An: Mailingliste Starnberg <starnberg@lists.piratenpartei-bayern.de> > Betreff: Re: [Starnberg] Sehe ich da ein Problem?
> Klarmachen zum Ändern ist ja schön und gut. Aber hier geht es um das > höchste Amt in Deutschland. Wenn sich die Piraten jetzt als Spaßpartei > profilieren will, dann wäre es der richtige Zeitpunkt Herrn Schramm zu > nominieren. Christopher sieht das aber professionell genug, um von > solch einer Aussage Abstand zu nehmen. Herr Wulff hat das Amt schon > genug beschädigt, als dass man es noch lächerlich machen müsste. > > Gruß > Sebastian >____________________________________________________________________________________ > Am 19. Februar 2012 08:39 schrieb Gerd Kuhrau <raukuh@gmx.de>: > > Was mich so irritiert, den lieben langen Tag lang; vieleicht kann mir da > jemand vom Stammtisch, eine Aufklärung zuteil werden lassen, als > Pirateninteressent, wie diese Denkweise zustande kommt, sobald ein Pirat in einem > öffentlichen Amt rumfummelt: > > > > "Christopher Lauer, innenpolitischer Sprecher der Piraten im > Abgeordnetenhaus Berlin. „Es muss ein überparteilicher Konsens her und die Piraten > wollen daran mitarbeiten. Jetzt da jemanden vorzuschlagen, ist einfach > Quatsch.“" > > > > Treffender Kommentar in der SZ dazu: > > > > "Fuer einen 'überparteilicher Konsens' brauchen wir keine Piraten! > Klarmachen zum Aendern, schon vergessen?!" > > > > http://jetzt.sueddeutsche.de/texte/anzeigen/540022 > > > > _______________________________________________ > > Starnberg mailing list > > Starnberg@lists.piratenpartei-bayern.de > > https://lists.piratenpartei-bayern.de/mailman/listinfo/starnberg > _______________________________________________ > Starnberg mailing list > Starnberg@lists.piratenpartei-bayern.de > https://lists.piratenpartei-bayern.de/mailman/listinfo/starnberg