Benutzer:NineBerry/Tätigkeitsbericht 2013 03 09

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Tätigkeitsbericht

Christian Schwarz, Generalsekretär im Landesverband Baden-Württemberg der Piratenpartei von März 2012 bis März 2013

Bei Übernahme meines Amtes hatte ich damit gerechnet, dass die Einführung der neuen Verwaltungssoftware „Sage“ bereits so gut wie abgeschlossen wäre und ich mich vor allem der Optimierung der Kommunikation mit den Mitgliedern widmen könnte.

Dies war ein Trugschluss. Die tatsächliche Einführung der Software verzögerte sich sehr weit und die Software ist aktuell immer noch nicht mit vollem Funktionsumfang nutzbar.

So bezog sich der Großteil meiner Arbeit als Landesgeneralsekretär darauf, die schrittweise Einführung der Software zu begleiten und Lösungen für Verwaltungsaufgaben zu finden, die auch ohne funktionierendes Sage gelöst werden mussten.

Hierzu erstellte ich eine eigene kleine Software, die ich intern verwendete, um die Konsistenz der Mitgliederdaten im Landesverband sicher zu stellen. Das Tool kann anhand der Wohn-Adresse ein Mitglied eindeutig den richtigen Gliederungen und dem richtigen Bundestagswahlkreis zuordnen, Dubletten und andere Inkonsistenzen finden und vieles mehr.

Im Sommer bildete ich ein Verwaltungsteam, das mich seitdem maßgeblich bei meiner Arbeit unterstützte und mir Routineaufgaben abnahm. Ich möchte dem Team an dieser Stelle herzlich dafür danken.

Ich hoffe, das Team wird auch für den nächsten Landesvorstand weiter arbeiten. Und ich biete auch selbst an, das Verwaltungsteam und GenSek und Schatzmeister weiterhin zu unterstützen.

Teil der Aufgaben im Jahr 2012 war auch das Einladen zu Aufstellungsversammlungen und anderen Mitgliederversammlungen und das Erstellen von Akkreditierungslisten, was die einzelnen Untergliederungen mangels Zugang zur Mitgliederverwaltung nicht selbst erledigen konnten.

Eine besondere Herausforderung war die Akkreditierung zur Aufstellung der Landesliste in Wernau. Nachdem es andernorts Probleme gegeben hatte, weil bei der Akkreditierung die Daten nicht gründlich genug geprüft worden waren, erstellte ich für Wernau eine eigene Akkreditierungssoftware und einen Arbeitsauflauf, die sicherstellten, dass die Stimmberechtigung der Akkreditierten gründlich geprüft wurden.

Nachdem das Buchhaltungsprogramm Sage Office Line ab Juli und die Mitgliederverwaltungssoftware Sage CRM ab November verfügbar waren, übernahm ich die Aufgabe der Verwaltung der Zugänge für alle Gliederungen im LV sowie die Schulung der Anwender. Hier konnte ich leider nicht mein selbst gesetztes Ziel erreichen, bis zum Ende der Amtszeit alle Untergliederungen mit Zugängen zu versorgen. Wenn der kommende Landesvorstand damit einverstanden ist, möchte ich diese Aufgabe in den nächsten zwei Wochen noch zu Ende bringen.

Bei den Bundesparteitagen in Neumünster und Bochum unterstützte ich den Bundesverband bei der Akkreditierung der Mitglieder. Außerdem nahm ich an der Marina 2012 in Kassel und zwei Bundesverwaltungstreffen in Düsseldorf und Frankfurt teil.

Neben den eigentlichen Kernaufgaben als Generalsekretär im Bereich Verwaltung gehörten zu meinen Aufgaben die üblichen ToDos der Landesvorstände: Die Teilnahme an Vorstandssitzungen und Umlaufbeschlüssen, das Lesen von Nachrichten an den Landesvorstand, usw.

Ich muss sagen, dass wir als Landesvorstand leider nicht dazu in der Lage waren, die Anforderungen an Transparenz zu erfüllen, die ich selbst formulieren würde. Protokolle von Vorstandssitzungen und die Dokumentation von Beschlüssen und Umlaufbeschlüssen sowie allgemein die Kommunikation von Informationen aus dem Vorstand an andere Gliederungen und die Mitglieder sind stark verbesserungswürdig. Ich hoffe, dass der nächste Landesvorstand hier entsprechende Initiative ergreift.

Christian Schwarz, Flein, 9.3.2013