Benutzer:Lama/BWPressFeb13

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Hallo ihr,

da wir am Wochenende doch nur ein überschaubare Untermenge derjenigen erreicht haben, die es interessieren könnte hier einmal mein Bericht vom Treffen. Eine Art Mitschrieb/Protokoll gibt es unter [1]

Der Rahmen

Wir waren zu siebt in der Landesgeschäftsstelle: S3Sebastian, Cymaphore, metaphora, yonny, maik06, Fussfall und ich und haben uns von etwa 10:30 bis 17:30 in 4 Sessions beratschlagt. Diese wurden live gestreamed, einen Rückkanal per Mumble hatten wir auch eingerichtet, so dass die Zuschauer Kommentare, Fragen und Anregungen direkt einbringen konnten. Eine Aufzeichnung des Streams (vielen Dank an Cymaphore!) findet ihr unter [2].

How-To-Pressemitteilung/Statement

Den Anfang habe ich mit einem Präsentationsvortrag [3] gehalten, der noch einmal erklärt hat, was den Wert einer Nachricht ausmacht, wie sie aufgebaut sein sollte und warum und abschließend wie wir bei uns in der Landespresse vorgehen um aus einer Idee eine fertige Pressemitteilung zu machen. Die letzten Folien sind vor allem für diejenigen die im Vorstand für die Pressearbeit verantwortlich sind oder von diesem mit dem Versenden von Mitteilungen betreut wurden und sind hier jetzt erstmal ohne größere Erklärungen, diese werde ich eventuell im Rahmen der Stammtischpresseschulung aka Wanderpresseschulung noch etwas ausführen.

Feedback/Diskussion

In der anschließenden Diskussion ging es darum, wie wir die Reichweite unserer Pressearbeit verbessern können. Der wichtigste (oder zumindest am ausführlichsten diskutierte) Punkt war, dass wir uns bemühen sollten häufiger und mehr Bilder in unsere Mitteilungen einzubauen. Zwar gibt (bzw soll es demnächst?) auf Bundesebene eine Datenbank hierfür geben, aber in der Hinsicht waren wir wohl alle gebrannte Kinder und waren eher für eine Landes-Lösung. Die von mir favorisierte Lösung wäre eine Art Flickr-Account mit breit gestreuten Zugangsdaten, so dass jeder Stammtisch, jeder KV, jede Aktion ihre Bilder hochladen können, versehen mit einer handvoll freiwilligen "Gärtnern", die die Bilder taggen, qualitativ schlechte und Spam entfernen und auch als "Hochlader" fungieren, wenn jemand mit dem Upload nicht zurecht kommt und ihnen die Bilder mailt. Hier wäre die Frage ob die existierenden Lösungen ein solches Vorgehen erlauben. Wenn ihr Euch auskennt und Empfehlungen/Fragen dazu habt: gerne an mich wenden. Ich werde die Designer und vermutlich auch die breite Masse hier auch noch einmal separat um Feedback bitten. Alternativ wurde eine Wiki-Lösung vorgeschlagen, bei der auf einer Seite notiert wird wo die einzelnen Gliederungen jetzt eh schon ihre Bilder ablegen (Bsp. KV S: Facebook/G+). Der Vorteil hier ist der niedrige Aufwand und die schnelle Bereitstellung, sowie die leichte Auffindbarkeit aktueller Bilder. Nachteile sehe ich in der Auffindbarkeit älterer Bilder, fehlender Suchfunktionen ganz allgemein und darin, dass gerade kleinere Gliederungen/Stammtische es so vielleicht scheuen Bilder zu machen, da sie sich erst selbst informieren müssten, wo, wie und unter welchen Bedingungen sie dies tun könnten. Ein weiterer Kritikpunkt war, dass unsere Meldungen "zu gleich" wirken, weshalb wir den Vorschlag öfter längere Fachartikel auf der Homepage zu veröffentlichen. Dies sollen längere, fundierte Auseinandersetzungen mit einem bestimmten Thema sein, die dann auch idealerweise als Gastbeitrag in den Medien landen können. Da dies innerhalb der Pressegruppe nicht möglich ist, sollen hier die AGs gezielt angesprochen werden und die Pressegruppe Unterstützung beim Formulieren anbieten. Da die dafür gedachte Ausschreibung leider ohne Bewerber verlief, werde ich mich bemühen, das so gut wie möglich zu übernehmen und bin wie immer dankbar, wenn AG-Vertreter sich selbstständig bei mir melden. Als weitere (überfällige) Änderung wollen wir jetzt auch verstärkt darauf achten Kontaktdaten des jeweiligen Zitatgebers direkt mitzuliefern, falls den Journalisten der Weg über PolGF/Pressesprecher zu umständlich ist und eben ein druckfertiges Bild des Zitatgebers mitliefern. Daneben wurden noch Statements kurz angesprochen, welche ich persönlich nicht so übermäßig einsetzen möchte, wie die Bundespresse, da sie dort beispielsweise zu einem starken Informations-/Transparenzverlust geführt haben, sie aber auch ihre Verwendungszwecke besitzen. Außerdem haben Statements Erfordernisse, die wir häufig erst einmal erfüllen müssen, (siehe auch die Folien unter [3]).

Pressearbeit auf lokaler Ebene

Anschließend hat Cymaphore was bei der Pressearbeit auf lokaler Ebene anders ist als auf Landesebene und einige Vorschläge geliefert, die gerade Kreisen, die derzeit noch (so gut wie) keine Pressetätigkeiten besitzen, helfen dürften. (Diesen und den vorherigen Vortrag möchte ich in der Zeit bis zum LPT noch zu einer Art 90minütigen Schulung zusammenführen, die dann an den einzelnen Stammtischen im Land durchgeführt werden kann)

Das erste was auffällt ist: Es gibt auf lokaler Ebene eine eher überschaubare Anzahl an Journalisten. Wir haben auf Landesebene zwar derzeit auch "nur" 160 Kontakte an die wir unsere PMs versenden, aber vor Ort sind es meist nur so wenige, dass man sich deren Namen und Gesichter merken kann. Deshalb muss vor allem anderen erst einmal eine Übersicht erstellt werden: Was gibt es hier überhaupt? Das sollte Zeitungen, Radio, lokale Fernsehsender, Lokalredaktionen größerer Zeitungen und wichtige Blogs/Onlineportale umfassen. Das kann meist von einem Piratentreff zum nächsten per crowdsourcing erledigt werden. Als nächstes ist es dann wichtig diese deren Ansprechpartner persönlich kennen zu lernen. Hierfür einfach eine Bitte um ein Gespräch an die Reaktion, zur Vorstellung und zum Austausch der Kontaktdaten und um sich als klarer Ansprechpartner für alles "piratenartige" und Politik allgemein zu präsentieren. Wenn einen die Journalisten persönlich kennen und man einen halbwegs kompetenten Eindruck gemacht hat (die meisten haben von uns derzeit da keine allzu hohe Meinung, das ist also gar nicht so schwierig, zum Glück? Leider?..), dann melden sie sich teilweise auch direkt bei Euch, wenn irgendwas passiert ist um euch die Möglichkeit zu geben das zu kommentieren. Auf diese Weise sollte ein Verteiler angelegt werden. Hierfür und auch allgemein für die Arbeit sollte darauf geachtet werden, dass man sich anfangs nicht zu sehr auf einzelne Tools versteift sondern das nimmt, was für einen selbst am besten läuft. Der Verteiler kann z.B. aus einem geschlossenen Pad bestehen in dem die Emailadressen so stehen, dass man sie für den Versand nur in die Adresszeile kopieren muss und in dem die Telefonnummern der Ansprechpartner stehen. Header & Footer kann man in die Padvorlage einbinden, so dass man sie nicht immer extra heraussuchen muss, etc. Natürlich ist es mittel- und langfristig super wenn, die Abläufe so gestaltet sind, dass der Austausch zwischen Landes- und Lokalpressepiraten möglichst einfach ist, aber das sollte am Anfang kein vorrangiger Gedanke sein. Anschließend gilt: Je kleiner die Stadt, desto eher schafft man es reine Pressemitteilungen abgedruckt zu bekommen. In den großen Städten gibt es so viel Konkurrenz, dass sie möglichst mit Aktionen verbunden sein sollten. Für jede Nachricht an die Presse ist der Lokalbezug bzw. die lokale Betroffenheit das allerwichtigste. Sucht lokale Beispiele für das Thema oder ob der Direktkandidat das irgendwie mit seinem Leben/Wirken verbinden kann. Der große Vorteil des Bundestagskandidaten ist eben, dass er sowohl zu lokalen als auch zu Bundesthemen Stellung beziehen kann. Da die Empfängerliste überschaubar ist, kann es sich auch empfehlen kommende Mitteilungen z.B. telefonisch einen Tag vorher beim Journalisten anzukündigen.

Gerade zu Beginn der lokalen Presseaktivitäten muss durch Aktionen, beispielsweise Mahnwachen oder Teilnahme an Gemeinderatssitzungen erst einmal das "Interesse" der Lokalmedien geweckt werden. Hierzu gibt es unter [1] einiges an Notizen, der meiner Meinung nach am stärksten wirksame Vorschlag war es Veranstaltungen der anderen Parteien zu "kapern". Natürlich muss man hier aufpassen, dass man das nicht störend und randalierend tut, sondern durch punktuelles Nachbohren wo es schmerzt. Dafür eignen sich beispielsweise doch öfters vorhandene Unterschiede zwischen Bürgermeister und seiner Gemeinderatsfraktion. Auch Anträge/Anfragen an den Gemeinderat mittels offenem Brief können ein wirksames Mittel sein um ein Thema von der Hinterbank ins Rampenlicht zu holen. Aber auch die Arbeitsweise des Gemeinderats ist ein möglicher Ansatzpunkt. Was verhandelt er öffentlich, was geheim, wie ist das Verhältnis dieser beiden Teile zueinander? Probiert einen Livestream aus dem Gemeinderat einzurichten. Beginnt eine Twitter-Berichterstattung, etc. Informiert regelmäßig vor euren Aktionen die Medien, selbst wenn sie nicht aufkreuzen, einfach weitermachen. Und verzeiht ihnen auch mal sachlich falsche oder in euren Augen unfaire Artikel. Wenn ihr vor dem Problem steht zu etwas keinen Programmpunkt zur Verfügung zu haben, dann versucht es einfach so zu lösen, dass ihr beschreibt wie ihr in diesem Fall zu einer Entscheidung finden würdet. Z.B. "Hier sagt unser Programm, dass ..., was für mich in diesem Anwendungsfall bedeutet/bedeuten kann, dass...". Stellt Rückfragen wenn etwas unklar ist oder ihr es nicht wisst. Menschlichkeit und Offenheit sind unsere Stärken.

[b]Und ganz ganz wichtig: Wendet euch ruhig an die Pressegruppe, wenn ihr Fragen habt oder Hilfe braucht. [/b] Wenn ihr die unter [1] geschilderte Input-Variante nutzt schreibt die Landespresse auch mal ein zwei Meldungen für Euch komplett selbstständig.

Diskussionsrunde zu Bundestagswahl

Nach der Mittagspause haben wir ab 15:00 eine Diskussionsrunde zur Ideensammlung für potentielle Kampagnen, darüber wie wir unsere Kandidaten stärken können und was für Fehler wir wie vermeiden können.

Kandidaten

Kandidatentreffen lohnen sich unserer Meinung nach. Das müssen keine landesweiten mit allen Kandidaten sein. Auch bezirksinterne Vernetzungstreffen der Direktkandidaten sind dringend zu empfehlen. Hier können die Stärken der Unterstützungsteams verglichen werden und Einigungen wie man mit bestimmten Fragen/Themen umgeht getroffen werden, damit einzelne Kandidaten nicht gegeneinander ausgespielt werden. Eine zentrale Aufgabe der Landespresse wird es sein die Listenkandidaten gegenüber den Medien mit einzelnen Themen zu verbinden. Hier wünschen wir uns vor _jedem_ Listenkandidaten, dass er in den nächsten Wochen und Monaten sich ein Thema heraussucht, dass ihm sehr am Herzen liegt und hierzu einen Vortrag oder eine Diskussionsveranstaltung organisiert. Zu dieser kann dann die Presse eingeladen werden und den Kandidaten kennen lernen. Dem Kandidaten hilft es auch ein Thema zu haben, auf das er zur Not immer zurückfallen kann, wenn man einmal so einen langen Vortrag/Diskussion hinter sich hat, kann man daraus meist problemlos zitieren. Eine wichtige Aufgabe der lokalen Pressepiraten sollte es sein ihren Kandidaten auf Medien-/öffentliche Auftritte vorzubereiten und auch die Nachbereitung hiervon zu übernehmen. (Auch hier kann selbstverständlich Rat & Hilfe bei der Landespresse gesucht werden) Die Kandidaten selbst sollten hier nicht glauben, dass sie das selbst "noch mit" erledigen könnten und auch schauen, dass sie sich rechtzeitig Leute suchen, mit denen sie gut zusammenarbeiten können. Wenn die Medien meinen ihr hättet irgendetwas Außergewöhnliches an euch (ihr tragt Sandalen, habt nen roten Iro, seid jung/alt oder sonstwas), versucht dies einfach immer als möglichst normal darzustellen. Das soll nicht heißen, dass ihr es nicht immer wieder mal zu eurem Vorteil erwähnen könnt, aber seid vorsichtig, dass ihr nicht darauf reduziert werden könnt. In den meisten Wahlkämpfen wird es Zwiekämpfe zwischen den beiden aussichtsreichsten Kandidaten geben. Dies müsst ihr irgendwie aufbrechen, damit ihr nicht völlig untergeht. Versucht eine Reibefläche zu bieten, behaltet dabei immer noch etwas in der Hinterhand, damit ihr eine richtige Diskussion herbeiführen könnt. Das wird ohne Frage extrem schwierig, aber wir haben Vertrauen in Euch. Und auch auf die Gefahr hin mich zu wiederholen: fragt nach Hilfe, auch überregional, auch bei der Landespresse, traut euch.

Themen

Nach den Köpfen nun zu den Inhalten. Oder so. Die meisten Wahlkampfthemen werden ohne uns entschieden werden. Damit müssen wir leben. Zu Angelegenheiten wie der Euro-Krise, Afghanistan oder Steuerpolitik wird nur die Bundespresse Beachtung finden, eventuell noch die ein oder andere Fraktion. Das heißt nicht, dass wir zu diesen Dingen nichts sagen dürfen, aber wir sollten versuchen unsere Vorschläge hier meist auf die Bundesebene zu hieven - denn die dürften sich in der heißen Phase auch über die Unterstützung freuen. Weiterhin wird ein Großteil der Wahlkampfzeit auch noch Ferienzeit sein. Das sollte berücksichtigt werden. Vor allem in der Endphase sind daher beispielsweise Bildungsthemen oder Sachen wie Lernmittelfreiheit interessant, während man in den Reisemonaten eventuell auf Fluggastdatenspeicherung und Nacktscanner eingehen kann. Bundesweit wird die Wasserprivatisierung definitiv ein Thema der SG Presse sein. Ein Thema das wir lokal (!) starten können, landesweit ausrollen und auch auf Bundesebene problemlos weiterführen können ist der kostenlose ÖPNV. Hier sind viele Aktionen denkbar, vom Flyerverteilen am Monatsanfang in der Nähe der Schalter ("Damit müssten Sie hier nicht mehr anstehen") bis hin zum Fahrkartenverteilen an Straßenbahnhaltestellen. Die Aktion "Blaufahren" aus NDS kann kopiert werden. Damit das ganze aber auch wirklich greift, brauchen wir hier einen Flyer, der unsere Forderungen und Ideen bei ÖPNV, BGE und unsere Kritik an Hartz IV zu einem logischen Ganzen verbindet. Unsere Stärken sind die "Lockerheit" und "Nähe zum Bürger", die wir nutzen sollten. Eine Möglichkeit bietet hier der Bereich Inklusion, alternative Lebensmodelle und unsere Familiendefinition. Unsere Vielfalt verkörpern allein schon die ersten 4 Listenplätze perfekt, wenn man sie nebeneinander stellt. Dies müssen wir nutzen indem wir auch genau dies tun und den Medien hier schöne (bewegte) Bilder von ebendiesen 4 Leuten liefern. Natürlich auch von den anderen Kandidaten, mit vier Leuten kann man nicht dauerhaft Vielfalt predigen, aber die gemeinsame Präsentation der vier dürfte uns die Türen für dieses Thema aufsperren und weitere Diskussionen ermöglichen. Aber auch die "klassischen Kernthemen" können wir zumindest an zwei Stellen auch auf Landesebene angehen, da ist einmal das Informationsfreiheitsgesetz (IFG), von dem Orca derzeit einen Entwurf zur Diskussion vorgelegt hat. [4] Und dann ist da noch die GEZ-Abgabe, bei der im Sommer die ersten Rechnungen fällig werden dürften. Hier können wir einerseits unsere Vision von freien Daten vorstellen und über die Abgabe andererseits auch noch unsere Kritik an den Durchsetzungsversuchen der Urheberrechte ins Gedächtnis rufen.

Dabei müssen wir versuchen sowohl Nerdslang als auch Politikerphrasen dort zu vermeiden, wo es auch anders geht. Von Seiten der Pressegruppe werden wir versuchen klarere "Schnittstellen" herauszuarbeiten, an die sich Themenexperten wenden können, wenn sie ein Thema haben, das sie in die öffentliche Diskussion bringen möchten.

Mithilfe bei der Pressearbeit

Ab 16:50 haben wir uns dann noch abschließend darüber unterhalten, wie wir mehr Mitglieder zur Pressearbeit motivieren können und die Pressearbeit im Landesverband auf allen Ebenen stärken können. Maiko6 war hier so freundlich mit einigen Folien [5] häufige Probleme darzulegen, die Neumitglieder oder Interessenten bei ihrem Erstkontakt mit der Partei haben. Ein Vorschlag, von dem die einzelnen Piratenstammtische überlegen können ob sie ihn nicht adaptieren wollen, wäre ein fester Tagesordnungspunkt "Pressearbeit" der eine Presseschau, einen lokalen Pressespiegel und eine Diskussion von PM-Ideen/Aktionen umfasst. Um die Geschwindigkeit unserer Landespresse zu erhöhen, wird der Presse-Twitteraccount vermutlich bald "protected" damit dort jederzeit Pad-Links zu aktuell offenen Projekten an die regelmäßigen Helfer verschickt werden können. Über die auch weiterhin selbstverständlich öffentliche Mailingliste sind diese Pads und Themen auch weiterhin für jeden zugänglich, mit dem Beschränken wurde nur dem Wunsch entsprochen es "nicht jedem beliebigen Troll" zu einfach zu machen, die Arbeit zu stören. Auch haben wir beschlossen, dass wir uns um eine Vorlage für einen "Piratentreff-Ankündigungsflyer" bemühen werden, damit vor Ort möglichst wenig Aufwand hierfür getrieben werden muss, soetwas aber dennoch verfügbar ist. Es wurde angeregt, die Bezirksverbände darum zu bitten, dass sie die Vernetzung ihrer lokalen Treffen fördern, indem sie beispielsweise bezirksweite Pressetreffen veranstalten, Pressemitteilungen ihrer Untergliederungen so festhalten, dass zumindest die übrigen Mitglieder ohne Aufwand sehen können, was ihr Nachbarkreis so treibt und auch das Lotsensystem sollte möglichst reaktiviert werden. In Gegenden wo die Mobilität für viele kein Problem darstellt (vor allem in/um die größeren Städte), könnten "Rent-A-Pirate"-Programme explizit beworben werden, wo sich ein Pirat oder Kandidat meldet und sagt "ich hab diese Idee, aber hier vor Ort nicht genug Helfer". Hier muss allerdings auch gesagt werden, dass die Bezirke teilweise das Problem haben, dass sich hier mitunter außer dem Vorstand "gefühlt" niemand einbringt und Aktivitäten auf die Ebenen drunter und drüber beschränkt sind. Das bedeutet, dass hier diese das vermutlich nicht alleine schaffen und auf die Hilfe der Kreisverbände oder des Landesverbands angewiesen sein dürften. Aber zumindest wir Teilnehmende waren nach dem Treffen sehr motiviert und hoffen, dass es noch weitere dieser Art geben wird.

Mit freundlichen Grüßen

Martin Lange aka Lama