Benutzer:JW/BPT2011/Antragsfabrik

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Inhaltsverzeichnis

Informationsseite zu Programmantragen 2011.2.

Die Anträge zu den Bundesparteitagen im Jahr 2011 sind zu finden in:
der Antragsfabrik der AG Bildung
dem Antragsportal zum Programmparteitag 2011.2
Das pdf zum vorläufigen Gesamtkonzept der AG Bildung ist im Wiki abgelegt
und wird im Liquid-Feedback diskutiert.

Anträge zum Gesamtkonzept Bildung:

Diese Vorschläge sind in der AG BIldung

ausgearbeitet worden.

Die folgenden (fettgedruckten) Vorschläge zu Programmpunkten sind entweder in der AG-Bildung selbst in den letzten Jahren thematisiert worden oder in den LVs der Länder erarbeitet und zum großen Teil bereits abgestimmt oder im LQFB2010/2011 abgestimmt und folgend entsprechend korrigiert worden. Die bisher verabschiedeten Landesprogramme Bildung enthalten Teile der Programmvorschläge in derselben oder ähnlicher Textform und werden in den Bundesländern bereits vertreten.
Es sind Themen, die Bildung auf Bundesebene betreffen, oder zumindest deren Vertretung auf Bundesebene sinnvoll machen, da sie sowohl Landes- als auch Bundesrecht tangieren und bundesweite Themen aufgreifen.
Bitte tragt Euch als Unterstützer, Kritiker (im Pro-Contra Bereich), oder als thematischer Interessent auf den verlinkten Diskussionsseiten ein. So kann bereits vor der endgültigen Abstimmung über die Themen ein Meinungsbild entstehen.
Die Präambel enthält Erweiterungen zum bisherigen Grundsatzprogramm zum Kernthema Bildung der Piratenpartei. Das aktuelle Programm ist entsprechend "normal" dargestellt.
Zur Abstimmung steht nur der fett gedruckte Text der eine Kennziffer trägt (und sie dazugehörenden neuen Überschriften im Gesamtprogramm) alle Themenkomplexe können entweder einzeln oder in thematischen Blöcken (Überschriften) gemeinsam abgestimmt werden.
B10 a/b kann alternativ oder gemeinsam abgestimmt werden, dasselbe gilt für beide Unterpunkte von B035

Die Inhalte wurden bis zum 1.11. 2011 aus den aktuellen Diskussionsplattformen übertragen und dann ins LQFB und die Antragsfabrik eingestellt.

ERWEITERUNGEN FÜR DAS PARTEIPROGRAM sind fettgedruckt dargestellt:
PDF-Version unter:http://wiki.piratenpartei.de/wiki/images/b/b8/Bildungskonzept2011.pdf
die Texte aus dem bisherigen PARTEIPROGRAM sind kursiv als Übersicht eingefügt:
Parteiprogramm unter: (http://wiki.piratenpartei.de/Parteiprogramm#Bildung)

Über alle Anträge der Themenbereiche kann auf dem Parteitag gemeinsam (en bloc) oder bei Bedarf einzeln abgestimmt werden.


Erweiterung zum aktuellen Parteiprogramm:

Präambel

Antrag:

P003:--- Bildung ist die Basis unserer Gesellschaft

Die basisdemokratische Teilhabe an politischen Entscheidungsprozessen, wie sie von der Piratenpartei gefordert wird, ist nur mit mündigen, selbstbestimmten und aufgeklärten Bürgern möglich. Denn nur so können sie sich kritisch, wahrnehmungsorientiert und mit eigenen Erkenntnissen in die demokratische, politische Teilhabe einbringen. Es muss jedem Bürger ermöglicht werden, sich eine eigene, unabhängige Meinung zu bilden.
Dabei formen Information, Wissen und Bildung durch Kommunikation die Grundlage unserer Gesellschaft. Ihr Gesicht wird durch Bildung geprägt.
Bildungsziele sind nicht nur in den Strukturen von Bildungsinstitutionen als Grundlage zum Wissenserwerb angelegt, sie müssen mit unserem Grundgesetz übereinstimmen.
Unsere Politik soll Bildungsmöglichkeiten nicht nur zuteilen, sondern ihre Qualität gewährleisten.

P004:---Wir bekennen uns zu einem umfassenden Bildungsbegriff

Die Piratenpartei bekennt sich zu einem umfassenden Bildungsbegriff in der Tradition Humboldts. Sie differenziert zwischen der Bildung und der wirtschaftsorientierten Ausbildung in der deutschen Bildungslandschaft.
Eine gebildete Bevölkerung ist ein Gewinn für eine demokratische und soziale Gesellschaft, der weit über quantifizierbare Effekte reiner Arbeitsplatzorientierung hinausgeht.<br Die soziale und kulturelle Herkunft sowie die wirtschaftlichen Voraussetzungen des Elternhauses dürfen keinen Einfluss auf den individuellen Zugang zu Bildung haben.
Nur wenn allen Bürgern eine individuelle Förderung ermöglicht wird, können sich die Potenziale jedes Einzelnen entfalten.

Erläuterung

Die Notwendigkeit einer eigenen Präambel zum Parteiprogramm Bildung ist gegeben, um diesen Bereich überschaubarer zu machen und die Grundsätze in Bezug auf Bildungspolitik zu allen BIldungspinkten klar herauszustellen.
Die Präambel ist ein gemeinsamer Auszug aus den bisherigen Landesparteiprogrammen.

Beschreibung

Die folgenden Vorschläge zu Programmpunkten sind entweder in der AG-Bildung selbst in den letzten Jahren thematisiert worden oder in den LVs der Länder erarbeitet und zum großen Teil bereits abgestimmt oder im LQFB2010 bereits abgestimmt und folgend entsprechend korrigiert worden. Die bisher verabschiedeten Landesprogramme Bildung enthalten Teile der Programmvorschläge in derselben oder ähnlicher Textform und werden in den Bundesländern bereits vertreten.
Es sind Themen, die Bildung auf Bundesebene betreffen, oder zumindest deren Vertretung auf Bundesebene sinnvoll machen, da sie sowohl Landes- als auch Bundesrecht tangieren. Bitte tragt Euch als Unterstützer, Kritiker (im Pro-Contra Bereich), oder als thematischer Interessent auf den verlinkten Diskussionsseiten ein. So kann bereits vor der endgültigen Abstimmung über die Themen ein Meinungsbild entstehen. Die Präambel enthält Erweiterungen zum bisherigen Grundsatzprogramm zum Kernthema Bildung der Piratenpartei. Das aktuelle Programm ist entsprechend kursiv dargestellt und durch Normaltext erweitert. Die Präambel wird zur einfacheren Abstimmung in Module aufgeteilt.

LQFB

Parteiprogramm Bildung

Bildung in einer freiheitlich-demokratischen Gesellschaft

Jeder Mensch hat das Recht auf freien Zugang zu Information und Bildung.
Dies ist in einer freiheitlich-demokratischen Gesellschaft essentiell, um
jedem Menschen, unabhängig von seiner sozialen Herkunft, ein größtmögliches
Maß an gesellschaftlicher Teilhabe zu ermöglichen. Mit diesem Ziel ist das
Hauptanliegen institutioneller Bildung die Unterstützung bei der Entwicklung
zur mündigen, kritischen und sozialen Person. Dabei sollen die Belange des
Lernenden im Vordergrund stehen.
Der freie Zugang zu Information und Bildung ist jedoch nicht nur im Hinblick
auf die gesellschaftliche Entwicklung notwendig, sondern auch im Hinblick
auf die wirtschaftliche Entwicklung unserer Gesellschaft. Bildung ist eine
der wichtigsten Ressourcen der deutschen Volkswirtschaft, da nur durch den
Erhalt, die Weitergabe und die Vermehrung von Wissen Fortschritt und
gesellschaftlicher Wohlstand auf Dauer gesichert werden können.
Investitionen in Bildung sind Investitionen in die Zukunft.

Erweiterung zum aktuellen Parteiprogramm:

P006:--- Demokratisierung der Bildung

Wir setzen uns für eine Demokratisierung der Schul- und Bildungslandschaft ein.
Wir setzen uns für die stärkere Beachtung der Persönlichkeitsrechte der Auszubildenden, Praktikanten, Trainees, Schüler und Studenten ebenso wie die der Lehrenden ein.
Wir wollen die Demokratisierung des Bildungsbereichs auf allen Ebenen unter anderem durch weitergehende Rechte für die Schülermitverwaltungen und die Studentenschaften erreichen.

Erläuterung

Positive konkrete Formulierung zu unseren Bildungszielen in Bezug auf den demokratischen Prozess in der Bildungslandschaft

LQFB

Die öffentliche Bildungsinfrastruktur

Der freie Zugang zu Bildungseinrichtungen ist im Interesse aller. Deshalb
ist es Aufgabe der gesamten Gesellschaft, in Form des Staates, eine
leistungsfähige und ihrem Zwecke angemessene Bildungsinfrastruktur zu
finanzieren und frei zur Verfügung zu stellen. Private Finanzierung
öffentlicher Bildungseinrichtungen ist grundsätzlich zu begrüßen, solange
sie keinen Einfluss auf die bestehenden Lehrinhalte hat.
Bildungsgebühren jeglicher Art schränken den Zugang zu Bildung ein und sind
deshalb kategorisch abzulehnen. Aus diesem Grund ist auch die
Lehrmittelfreiheit zu befürworten. Diese ist am besten dadurch herzustellen,
dass die Verwendung und das Schaffen von freien Werken zur Vermittlung von
Wissen unterstützt und ausgebaut wird. Diese freien Werke sind nicht nur
kostenfrei im Unterricht einsetzbar, sondern ermöglichen dazu dem Lehrenden
ohne rechtliche Hürden die Lernmittel auf seinen Unterricht anzupassen.

Erweiterung zum aktuellen Parteiprogramm:

P007:--- Neutralität

Private Finanzierung öffentlicher Bildungseinrichtungen ist grundsätzlich zu begrüßen, solange sie keinen ausschließlichen Einfluss auf die bestehenden Lehrinhalte hat
Die Bildungsinhalte haben auf fundierten und belegbaren Erkenntnissen zu basieren und müssen von einem möglichst neutralen Standpunkt aus vermittelt werden.
Dies beinhaltet vor allem eine sachliche Darstellung, die Ausgewogenheit der Standpunkte und eine kritische Quellenbewertung.

Erläuterung

Eine Klare Auseinandersetzung mit der privaten Zusatzfinanzierung bei staatlichen Schulangeboten muss im Programm verankert sein, damit die Trennung wirtschaftlicher Interessen in Bildungsinstitutionen transparent nachvollzogen werden kann.

LQFB


Trotz des staatlichen Bildungsauftrages soll die Erziehung in
Bildungseinrichtungen die Erziehung durch die Eltern nicht ersetzen. Zur
umfassenden Bildung gehört, dass sich beide Formen der Erziehung gegenseitig
ergänzen und fördern.

Bildung als individueller Prozess

Jeder Mensch ist ein Individuum mit persönlichen Neigungen, Stärken und
Schwächen. Institutionelle Bildung soll daher den Einzelnen unterstützen
seine Begabungen zu entfalten, Schwächen abzubauen und neue Interessen und
Fähigkeiten zu entdecken. Neben starren Lehr- und Stundenplänen, werden vor
allem einige Formen der Leistungsbewertung diesen Forderungen nicht gerecht.
Insbesondere die Bewertung von Verhalten nach einem vorgegebenen
Normenraster z.B. bei den sogenannten Kopfnoten lehnen wir ab.
Die Bildungsinhalte haben auf fundierten und belegbaren Erkenntnissen zu
basieren und müssen von einem möglichst neutralen Standpunkt aus vermittelt
werden. Dies beinhaltet vor allem eine sachliche Darstellung, die
Ausgewogenheit der Standpunkte und eine kritische Quellenbewertung.


Demokratisierung der Bildungseinrichtungen

Die Bildungseinrichtungen sind für die dortigen Schüler und Studenten ein
prägender und umfassender Bestandteil ihres Lebens. Sie sind deswegen als
Lebensraum der Lernenden zu begreifen, dessen Gestaltung und Nutzung ihnen
stets offen stehen muss. Eine demokratische Organisation der
Bildungseinrichtungen soll den Lernenden, genau wie den anderen
Interessengruppen der Bildungseinrichtungen, eine angemessene Einflussnahme
ermöglichen. Auf diese Weise werden demokratische Werte vermittelt und
vorgelebt, die Akzeptanz der Entscheidungen erhöht, sowie das
Gemeinschaftsgefühl innerhalb der Bildungseinrichtungen gestärkt.

Erweiterung zum aktuellen Parteiprogramm:

Bundesweite Bildungsstandards


B000---Aufnahme des Rechts auf Bildung im Grundgesetz

Die Piratenpartei spricht sich für eine Aufnahme des Rechts auf Bildung (analog dem §14 der EU Grundrechte-Charta) in das Grundgesetz aus.

B001---Bildungsstandards

Um die Vorteile des föderativen Schulsystems und eines zentralen Bildungssystems zu verbinden, fordern die Piraten mehr Richtlinienkompetenzen für den Bund.
Ziel ist die zeitnahe Umsetzung von bundesweiten Lernzielen als verpflichtende Bildungsstandards auf Bundes- und Länderebene.
Zur Gewährleistung der Standards übernimmt ein ausführendes Organ der Bundesregierung die qualitätsführende Kontrolle. Es sichert die Einführung einer zentralen Prüfungsstruktur und garantiert deren Umsetzung für alle Länder, sowie die Evaluation von Lehre und Gelerntem.


B002---Positionspapier 2011.2

Die Landesverbände der Piratenpartei bearbeiten landesspezifische Themen und schlagen konkrete Verbesserung für das jeweilige Bildungssystem vor. Dabei gibt es aber ein gemeinsames Ziel: Erziehung und Bildung bei denen allen Schülern Deutschlands die gleichen Entwicklungschancen ermöglicht werden. Alle Schüler sollen eine Förderung erhalten - unabhängig vom Wohnort, sozialem, körperlichem oder intellektuellem Hintergrund.
Die Piratenpartei möchte den Stellenwert der Bildung in der Gesellschaft verbessern.
Die Verbesserungen des Bildungssystems haben dabei immer die Interessen der Kinder, Jugendlichen, Familien und der Gesellschaftsstabilität im Fokus.

Erläuterung

Text angepasst aus Vorlage 2010 - im Mumble der AG Bildung abgestimmt Okt11.
Neuvorlage der Punkte zur textuellen Anpassung der Inhalte. Bisherige Meinungsbilder der AG, die Bundesländer mit ausgearbeitetem Bildungsprogramm sprechen sich für bundesweite BIldungsstandards aus.
Als Grundlage der Sicherung der Lernziele dienen die Erkenntnisse vom Institut zur Qualitätsentwicklung im Bildungswesen IQB der HU Berlin, der Kultusministerkonferenz der Länder, sowie der Expertenkomisson des Aktionsrates Bildung.'
Das ausführende Organ ist gedacht als eine weisungsberechtigte Kommission der politischen Bildungsgremien im Bund. Die Zusammensetzung ist noch zu entscheiden.
Vergleichbarkeit und bundesweiter Rahmen:
Ursprünlicher Text:
Um die Vorteile des föderativen Schulsystems (allen vornweg das Subsidiaritätsprinzip) mit den Vorteilen eines zentral geregelten Bildungssystems (insbesondere der bundesweiten Gleichbehandlung) zu verbinden, empfiehlt die AG Bildung mehr Richtlinienkompetenzen für den Bund.
Dies betrifft insbesondere die Bereiche Vergleichbarkeit von Abschlüssen, Strukturausgleich, Freizügigkeit und verpflichtenden Fächerkanon in allen Ländern.
Die bisherigen Abstimmungen zwischen den Ländern (z. B. Kultusministerkonferenz) sollen mit verbindlichen Zielvorgaben durch den Gesetzgeber manifestiert werden.
Dies ist ein realistischer Schritt, der keine weitreichenden Veränderungen des Bildungssystems erfordert.
Dies ist notwendig, um die Vergleichbarkeit von Abschlüssen, einen effektiven Strukturausgleich und echte Freizügigkeit innerhalb Deutschlands zu ermöglichen.

Beschreibung

Die folgenden Vorschläge zu Programmpunkten sind entweder in der AG-Bildung selbst in den letzten Jahren thematisiert worden oder in den LVs der Länder erarbeitet und zum großen Teil bereits abgestimmt oder im LueFB2010 bereits abgestimmt und folgend entsprechend korrigiert worden. Die bisher verabschiedeten Landesprogramme Bildung enthalten Teile der Programmvorschläge in derselben oder ähnlicher Textform und werden in den Bundesländern bereits vertreten.
Es sind Themen, die Bildung auf Bundesebene betreffen, oder zumindest deren Vertretung auf Bundesebene sinnvoll machen, da sie sowohl Landes- als auch Bundesrecht tangieren.
Diese Vorschläge wurden in der AG Bildung als :

Meinungsbild der AG bereits 2009 abgefragt 2/3 Mehrheit mit JA abgestimmt

Quellen
  • Artikel 14 der Grundrechte-Charta der Europäischen Union
    • Recht auf Bildung**
      • (1) Jede Person hat das Recht auf Bildung sowie auf Zugang zur beruflichen Ausbildung und Weiterbildung.
      • (2) Dieses Recht umfasst die Möglichkeit, unentgeltlich am Pflichtschulunterricht teilzunehmen.
      • (3) Die Freiheit zur Gründung von Lehranstalten unter Achtung der demokratischen Grundsätze

sowie das Recht der Eltern, die Erziehung und den Unterricht ihrer Kinder entsprechend ihren eigenen religiösen, weltanschaulichen und erzieherischen Überzeugungen sicherzustellen, werden nach den einzelstaatlichen Gesetzen geachtet, welche ihre Ausübung regeln.

LQFB

Frühkindliche Bildung

Die frühkindliche Bildung hat für die Ziele der Piratenpartei zentrale
Bedeutung. Ihre Aufgabe ist es, alle Kinder - trotz bestehender Unterschiede
- in den persönlichen Kompetenzen so zu fördern, dass sie unabhängig von
ihrer sozialen und kulturellen Herkunft sowie ungeachtet möglicher
körperlich oder seelisch bedingter Nachteile oder Entwicklungsverzögerungen
mit möglichst guten Grundvoraussetzungen ihre Schullaufbahn beginnen.
Die Piraten setzen sich deshalb für eine kostenlose und auf Wunsch
ganztägige Betreuung in wohnortnahen (oder wahlweise arbeitsplatznahen)
Kindertagesstätten mit sinnvollen Öffnungszeiten für Kinder...


Streichung aus dem aktuellen Parteiprogramm:

B012---Streichung im Text: ab dem dritten Geburtstag"

...ein. Ziel der Piraten ist außerdem die Anerkennung eines konkreten Bildungsauftrags an Kindertagesstätten und die Finanzierung entsprechend der Regelung für Schulen.

Erläuterung

Die Kindergartenbesuchsquote ist bei Schulanfänger sehr hoch, die Quote ist jedoch unter Kindern mit Migrationshintergrund und Kindern aus sogenannten 'bildungsfernen' Haushalten geringer. Der Besuch einer vorschulischen Einrichtung entscheidet aber auch im Wesentlichen über den Erfolg in der Grundschule. (Quelle: Mikrozensus Dtld, IGLU Studie)

Die IGLU Studie ist ein internationaler Vergleich zur Lesekompetenz von Grundschulkindern, ein Ergebnis der Studie: "...erreichen die Kinder, die eine vorschulische Einrichtung besuchen, eine höhere Lesekompetenz." Im Rahmen der Chancengleichheit und unter der Berücksichtigung der demographischen Entwicklung können wir es uns nicht weiter erlauben Kinder hier auszuschließen.

--angelehnt an Landesprogrammvorschlag BW zur LTW 2011 KITA-KIGA-Angebot ab dem 1. Lebensjahr

Quellen

Links:

LQFB


Erweiterung zum aktuellen Parteiprogramm:

Betreuung


B008---An den Erziehungs- und Lehrbereich angepasster Betreuungsschlüssel

Wir fordern einen Betreuungsschlüssel, der einen verbesserten Unterricht sowie eine individuelle Betreuung zum Ziel hat. Dazu gehört die Schaffung neuer Betreuungs- und Lehrerstellen und eine angemessene Fort- und Weiterbildung von Lehrern und Betreuern.
Wir streben die verbindliche Umsetzung der für die bestmögliche Förderung notwendigen Betreuungsschlüssel im Bildungswesen bis zum Jahr 2021 an. Die notwendigen Betreuungsschlüssel ergeben sich aus den aktuellen psychologisch-pädagogisch und soziologisch anerkannten internationalen und nationalen Bildungsstudien für die entsprechenden Lerngruppen.

B011---Familienfreundliche Ganztagsbetreuung

Staatliche Bildungseinrichtungen sollen den Familien dabei helfen, die notwendige Flexibilität zu erreichen und den Anforderungen des Familien- und Berufslebens gerecht zu werden.
Durch die flächendeckende Einführung eines freiwilligen und schulübergreifenden Ganztagsbetreuungskonzepts stehen Kindern und Familien Förderungsmöglichkeiten und Freizeitprojekte zur Verfügung.
Die Zusammenarbeit mit Vereinen, Musikschulen, Jugendverbänden, Handel, Handwerk und Wirtschaft können zudem viele bisher außerschulische Aktivitäten integriert und somit allen Schülern zugänglich gemacht werden.
Das Betreuungsangebot bietet neben Wahlfächern, Hausaufgabenbetreuung und individueller Förderung ein möglichst breites Angebot an kulturellen oder sportlichen Tätigkeiten und sozialer Orientierung.

B031---Schulspeisung

Eine gesunde Ernährung ist aus Gründen der körperlichen und geistigen Entwicklung und der Konzentrationsfähigkeit der Kinder wichtig. Schulspeisungen können dazu beitragen, dass sich Kinder im Alltag ausgewogen ernähren. Wir fordern daher die Einführung vollwertiger Schulspeisungen an allen Schulen, Kindertagesstätten und Ganztagsangeboten.
Die Finanzierung dieser Schulspeisungen ist so zu gestalten, dass alle Schüler unabhängig von der sozialen oder finanziellen Lage der Familie diskriminierungsfrei daran teilnehmen können.
Bei der Planung ist zu berücksichtigen, dass langfristig eine vollständig kostenfreie Schulspeisung zu gewährleisten ist.

Erläuterung

Text erweitert aus Vorlage 2010 - hin zu konkreten Zielen Okt11.
Der Bildungs- und Erziehungsstandard in Deutschland hat in den letzten 20 Jahren erheblich nachgelassen. Studien wie Deutscher Nationaler Bildungsbericht, OECD "Programme for International Student Assessment" (PISA), sowie die Erhebungen "Internationale Grundschul-Lese-Untersuchung-(IGLU), "Trends in Mathematics and Science Study"-(TIMSS); der internationalen Forscherorganisation IEA IEA(International Association for the Evaluation of Educational Achievement). Um weiteren Einbrüchen in der Bildungslandschaft Deutschlands vorzubeugen, sind umfassende Maßnahmen im Rahmen der Ausbildung, Fortbildung und Arbeitswelt von Lehr- und Betreuungskräften notwendig. Stressfaktoren auf Seiten der Lehrenden sowie der Lernenden müssen reduziert werden. Solche Stressoren wurden durch staatliche Kürzungen, fehlende Neueinstellung, und unflexible Anstellungsmodi mit verursacht. Sie führten mitunter auch zu schlechten Lehr- Lern - Betreuungsschlüssel der letzten Jahre.
An allen Schulen und Kinderbetreuungseinrichtungen soll eine Schulspeisung eingeführt werden - alle Schüler, unabhängig vom sozialen, ethischen und finanziellen familiären Gefüge, sollen also Mahlzeiten angeboten werden ohne dass es zu sozialen Ausgrenzungen von Schülern kommt, deren Familien den Normaltarif nicht bezahlen können. Mindestens eine Mahlzeit soll verfügbar sein. Rund 1/3 der Schüler kommen ohne Frühstück und noch mehr bereits zeitlich gestresst in die Schule.

Beschreibung

Die folgenden Vorschläge zu Programmpunkten sind entweder in der AG-Bildung selbst in den letzten Jahren thematisiert worden oder in den LVs der Länder erarbeitet und zum großen Teil bereits abgestimmt oder im LQFB2010 bereits abgestimmt und folgend entsprechend korrigiert worden. Die bisher verabschiedeten Landesprogramme Bildung enthalten Teile der Programmvorschläge in derselben oder ähnlicher Textform und werden in den Bundesländern bereits vertreten.
Es sind Themen, die Bildung auf Bundesebene betreffen, oder zumindest deren Vertretung auf Bundesebene sinnvoll machen, da sie sowohl Landes- als auch Bundesrecht tangieren. Bitte tragt Euch als Unterstützer, Kritiker (im Pro-Contra Bereich), oder als thematischer Interessent auf den verlinkten Diskussionsseiten ein. So kann bereits vor der endgültigen Abstimmung über die Themen ein Meinungsbild entstehen.

Quellen
Studien:
Artikel:
LQFB

Erweiterung zum aktuellen Parteiprogramm:

Schule

B004 ---Schulen demokratisieren

Selbstbestimmung an der Schule durch das Lehrerkollegium und ein Mitbestimmungsrecht der Schüler schafft faire Arbeitsstrukturen. An die demokratischen Entscheidungen des Kollegiums ist nach unserer Konzeption auch der Rektor gebunden.
Die Schülermitverwaltung muss in Schülermitbestimmung umgestaltet werden, um eine Teilhabe an Entscheidungen zu ermöglichen.


B030 ---Persönlichkeitsrechte der Schüler und Lehrer achten

Die Privat- und Intimsphäre sowie das Recht auf informationelle Selbstbestimmung von Schülern und Lehrern müssen gewahrt bleiben.
Videoüberwachung und private Sicherheitsdienste haben keinen Platz in Schulen.
Präventive Durchsuchungen und Kontrollen oder Urinuntersuchungen sind zu unterlassen.
Die Unschuldsvermutung gilt auch für Schüler. Diese unter Generalverdacht zu stellen, zerstört das Vertrauen zu Schule und Lehrern, ohne welches Unterricht und Erziehung nicht möglich sind.


B009 ---Variable Schulsysteme

Alternative Schulkonzepte, auch auf kommunaler Ebene, und in privater Trägerschaft müssen genehmigungsfähig werden und parallel zu den bisherigen Schulformen existieren dürfen.
Den Schulen ist hier auf Wunsch von Eltern, Schülern und Schulträgern durch eine entsprechende Reform der Schulgesetzes mehr Mitsprachemöglichkeit einzuräumen.
Der Bund garantiert den Bürgern aller Ländern: die Orientierung an Bundesbildungsstandards und frei wählbare Schulformen.
Schulträger können sich zur Erreichung der bildungspolitischen Zielsetzungen, besserer Schulformen und verbindlicher bundesweiter Bildungsstandards auf Wunsch zu gemeinsamen Trägerschaften zusammenschließen.


B010---Schultypübergreifendes Kurssystem -modulares Schulsystem

a)
Die Piratenpartei unterstützt die Vielfältigkeit der Bildungslandschaft in Deutschland. Ein gleichberechtigte Existenz von ein- und mehrgliedrigen Schulsystemen sowie von alternativen Modellen wird angestrebt.
Maßgeblich hierfür ist die Orientierung der Bildungsinstitutionen Deutschlands an einem "bundesweiten Bildungsstandard" und zentraler Evaluation für alle Bildungsinstitutionen.
Die Piratenpartei fordert das staatliche, freie Bildungsangebot für jeden Bürger in einem "einzügigen 10jährigem Schulsystem" das durch das modularisierte Kurssystem und die Gleichberechtigung der Angebote unterstützt wird.

b)
Alternative Formen von "schultypübergreifenden modularen Schulsystemen" sollen sich in Zukunft durchsetzen, um in jeder Region Deutschlands die Bildungsmöglichkeiten jedes Bürgers zu individualisieren.
Das Bildungfsangebot wird im Endeffekt bundesweit vergleichbar sein und die erreichten Lernziele bundesweit anerkannt werden.
So kann es auch vom Standort der Wohnung unabhängig genutzt und in verschiedenen Bundesländern in gleichbleibender Qualität erworben werden.


B026--- Differenziertes, integriertes Kurssystem

Die bisherige Unterteilung in Schularten und Klassenstufen ist zu unflexibel, um auf die Leistung der Schüler eingehen zu können – verfehlt ein Schüler in einem Fach die angeforderte Leistung, müssen alle Fächer wiederholt werden, erbringt er geforderte Leistungen schneller, hat er keine sinnvolle Möglichkeit, seine schulische Laufbahn zu beschleunigen.
Wir fordern daher die Einführung eines differenzierten, integrierten Kurssystems in den Regelschulunterricht.
Die Schüler können hier in flexibler Reihenfolge Kurse in den unterschiedlichen Gebieten belegen. Der Lerninhalt setzt sich dabei aus Pflicht- und Wahlkursen zusammen.
Anstelle der Wiederholung einer ganzen Klassenstufe tritt hier bei unzureichenden Leistungen die Wiederholung – gegebenenfalls auf einem anderen Niveau oder mit anderen Fördermöglichkeiten – des entsprechenden Kurses.
Mit diesem neuen Standard wollen wir den individuellen Lerntypen und Neigungen der Kinder und Jugendlichen gerecht werden. Unser Ziel ist die gemeinsame Förderung schwächerer und leistungsstärkerer Schüler.


B007---Kernkompetenz - "Lebenskunde"

Die Kernkompetenz Lebenskunde soll flächendeckend, aber unbenotet an allen Schulen des Bundes ab 2013 eingeführt werden.
Im neu zu schaffenden Lernziel Lebenskunde werden Schüler darauf vorbereitet, ihr Leben selbstbestimmt und verantwortlich individuell gestalten zu können.
Der Unterricht wird unter anderem Wissen über Kommunikationsstrukturen, Geschichte, Soziologie, Philosophie, Ethik, Gesundheit, Ernährung, Verkehrsverhalten und Selbstsicherheit, anhand von aktuellen Themen der Gesellschaft und individuellen "Geschichten und Problemsituationen" vermitteln.
Es ist als praktisch orientiertes Lernziel mit theoretischem Hintergrundwissen angelegt.
Die Kooperation mit Organisationen im thematischen Umfeld und von fächerübergreifenden Projekten wird angestrebt.


B027--- Einbeziehung von Fachleuten in den Schulunterricht

Wie schon in Berufsschulen üblich, sollen Fachleute in allen Schularten in stärkerem Maße als bisher in den Schulunterricht einbezogen werden – nicht nur für Gastvorträge, sondern auch als quereinsteigende Fachleute mit pädagogischer Eignung und Zusatzausbildung. Bei Auswahl und Fortbildung dieser Experten ist darauf zu achten, dass der Unterricht in der Schule weltanschaulich neutral bleibt.

Erläuterung

Text erweitert aus Vorlage 2010 und den Landesprogrammen der Piratenpartei - hin zu konkreten Zielen Okt11.
Die PIRATEN streben ein Bildungssystem zur individuellen Förderung der Kompetenzen jedes Bürgers nach seinen jeweiligen Potentialen an
Wir werden daran mitwirken, unser Bildungssystem zukunftstauglich zu machen und stärker an den Begabungen, Talenten und Interessen der Kinder und Jugendlichen auszurichten.
Dabei sollen auch die Erfahrungen der Lehrenden und aktuelle wissenschaftliche Erkenntnisse aus der Lernforschung und deren praktischer Umsetzung in anderen Ländern berücksichtigt werden.
Das Bildungskonzept sieht eine stufenweise Erweiterung und Individualisierung der Lernwelt vor.
Die Erkenntnisse aus Lern- und Persönlichkeitsforschung dienen dabei als Basis zu einer Liberalisierung des Schulsystems.
Innerhalb eines vergleichbaren Rahmens bundesweiter Bildungsstandard und zentraler Prüfungsformen wird ein variables Schulsystem umgesetzt, das sich den individuellen Bedürfnissen des Bürgers anpasst.
Das variable Schulsystem ermöglicht, unter Berücksichtigung der standarisierten Lernziele, eine Koexistenz der bisherigen Schulformen, bis hin zu offenen Lernformen im Internet, sowie das Besuchen mehrerer Bildungsinstitutionen, mit unterschiedlichen Angeboten zur gleichen Zeit.
In der ersten Differenzierungsstufe, wird es allen Schülern ermöglicht, Teile von Lernzielen in einzelnen leistungsdifferenzierten Stufen zu erreichen, die auch das Bestehen eines Schulabschlusses ermöglichen, der Lernziele in verschiedener "Fächer" unter verschiedenen Leistungsstufen ermöglicht (ähnlich der heute in einigen Bundesländern üblichen Grund- und Leistungskurse der differenzierten Oberstufe).
In einem weiteren Schritt, können Schüler und Erwachsene in einem Modulsystem, Inhalte auch in anderen Zeiten ihres Lebens als "Teilschritte" in einem Gesamtportpolio ihrer Bildungslaufbahn ergänzen.
Das Modulsystem ist als Form des aufeinander aufbauenden Lerninhalts bis hin zum Erreichen eines Lernziels (in kleineren Einheiten) strukturiert. So kann das Lernziel entweder "früh" mit einer Zentralprüfung, oder "moderat" in mehreren Zwischenleistungsschritten erreicht werden. Die Zentralprüfung zu einem standarisierten Bildungsabschluss kann danach abgelegt werden.
Das Modell lässt Abschlüsse mit fachbezogenen Inhalten zu, ebenso wie Bildungsabschlüsse zur allgemeinen "Reife", mit der alle weiteren Bildungswege beschritten werden können. Längeres gemeinsames Lernen, eine bessere Betreuung durch Lehrer und pädagogische Berater, sowie Co-teaching -Modelle nach skandinavischem Vorbild , sind Bestandteil der nachhaltigen bildungspolitischen Planung.

Beschreibung

Die folgenden Vorschläge zu Programmpunkten sind entweder in der AG-Bildung selbst in den letzten Jahren thematisiert worden oder in den LVs der Länder erarbeitet und zum großen Teil bereits abgestimmt oder im LQFB2010 bereits abgestimmt und folgend entsprechend korrigiert worden. Die bisher verabschiedeten Landesprogramme Bildung enthalten Teile der Programmvorschläge in derselben oder ähnlicher Textform und werden in den Bundesländern bereits vertreten.
Es sind Themen, die Bildung auf Bundesebene betreffen, oder zumindest deren Vertretung auf Bundesebene sinnvoll machen, da sie sowohl Landes- als auch Bundesrecht tangieren. Bitte tragt Euch als Unterstützer, Kritiker (im Pro-Contra Bereich), oder als thematischer Interessent auf den verlinkten Diskussionsseiten ein. So kann bereits vor der endgültigen Abstimmung über die Themen ein Meinungsbild entstehen.

Quellen
LQFB

Erweiterung zum aktuellen Parteiprogramm:

Hochschule

B025---Beibehaltung der flexiblen Ausbildungs- und Hochschulstruktur

Traditionelle Ausbildungen, Universitäten, duale Hochschulen, Fachhochschulen und viele andere Weiterbildungsmöglichkeiten bieten eine Vielfalt an unterschiedlichen Ausbildungswegen, Schwerpunkten, Inhalten und Lehrmethoden. Der derzeitige berufsorientierte Umbau der Universitäten ist nicht nur zu ihrem Schaden, sondern auch zum Nachteil der anderen Bildungseinrichtungen. Wir wollen die Vielfalt und Flexibilität im Weiterbildungssystem zum Nutzen von Gesellschaft, Forschung, Lehre und Wirtschaft erhalten.

B024---Familienfreundliche Hochschulen

Hochschulen sollen familienfreundlicher gestaltet werden. Dies betrifft sowohl die Arbeit in Forschung, Lehre und Verwaltung als auch das Studium. Eine akademische Karriere muss parallel zur Kindeserziehung möglich sein. Hierzu sollen verstärkt Teilzeitstellen angeboten werden – gerade auch für Professoren, Doktoranden und den wissenschaftlichen Nachwuchs.
Parallel dazu muss die Kinderbetreuung an Hochschulen ausgebaut werden, so dass für alle Kinder von Studierenden oder Angestellten der Universität Betreuungsplätze zur Verfügung stehen.

B013---Restrukturierung des Bologna-Prozesses

Es ist wichtig, eine internationale Vergleichbarkeit von Studienabschlüssen zu erreichen, wie sie beispielsweise durch die Lissabon-Konvention des Bologna-Prozesses angestrebt wird.
Doch wir fordern die Rückkehr zu einem selbständigen Studium.
Die gegenwärtige Verschulung der Universitäten muss möglichst vollständig rückgängig gemacht werden, jedoch ohne dabei die internationale Vergleichbarkeit zu gefährden.
Der Bologna-Prozess muss entsprechend reformiert und umgestaltet werden. Jedem Bachelor Absolventen muss ein Master-Studienplatz zustehen.Die Manifestierung von Bachelor und Masterstudiengängen in Deutschland darf nicht zum Erlöschen der Diplom- und Magisterabschlussmöglichkeiten an den Universitäten führen.

B017---Abschaffung von Studiengebühren

Jeder Mensch hat das Recht auf die Teilhabe an der Gesellschaft, auf Bildung und kulturelle Betätigung. Finanzielle Zusatzbelastungen halten vom Studieren ab. Wir wollen daher die Abschaffung der Studiengebühren und weiterer finanzieller Zusatzbelastungen für Studierende wie Verwaltungsgebühren, um barriere- und kostenfreie Bildung für alle zu realisieren. Die Regierung muss dafür Sorge tragen, dass den Universitäten und studentischen Organisationen auch ohne Studiengebühren eine ausreichede finanzielle Basis haben, den Hochschulbetrieb aufrechtzuerhalten.

B038---Demokratie - Verfasste Studierendenschaften

Seit dem Jahr 1977 sind die demokratischen Mitbestimmungsmöglichkeiten von Studenten in Baden-Württemberg und Bayern durch die damalige Abschaffung der Verfassten Studentenschaften im Rahmen der Terrorgesetzgebung massiv eingeschränkt.
Wir unterstützen die bundesweite Wiedereinführung dieses demokratischen Hochschulorgans.
Die bundesweite Gleichbehandlung deutscherStudenten ist eine Bais an der Teilhabe des demokratischen Bildungsprozesses für alle Studenten in den Hochschulen Deutschlands.

B028---Gleiche Berufschancen im Lehrer- und Dozentenbereich

Von der Öffentlichkeit weitgehend unbemerkt schleicht sich eine Zweiteilung im Bereich der Bildungsvermittler ein: Auf der einen Seite stehen gut abgesicherte Beamte auf Lebenszeit, auf der anderen Seite billige Honorarkräfte, die in den Schulen große Teile des Nachmittagsunterrichts und der Betreuung übernehmen oder an den Hochschulen als Lehrbeauftragte in vielen Bereichen dafür sorgen, dass überhaupt noch ein ausreichendes Lehr- und Betreuungsangebot vorhanden ist.
Wir setzen uns dafür ein, den Beamtenstatus im Bildungsbereich abzuschaffen und auf gleichberechtigte und faire Arbeitsbedingungen für alle Lehrenden im Schul- und Hochschulbereich hinzuwirken.

Erläuterung

Text erweitert aus Vorlage 2010 und den Landesprogrammen der Piratenpartei - hin zu konkreten Zielen Okt11.
Jeder Mensch hat das Recht auf die Teilhabe an der Gesellschaft, auf Bildung und kulturelle Betätigung. Finanzielle Zusatzbelastungen halten vom Studieren ab. Wir wollen daher die Abschaffung der Studiengebühren und weiterer finanzieller Zusatzbelastungen für Studierende wie Verwaltungsgebühren, um barriere- und kostenfreie Bildung für alle zu realisieren. Das Land muss dafür Sorge tragen, dass den Universitäten und studentischen Organisationen die finanziellen Ausfälle ersetzt werden.
Die ursprünglichen Ziele der Lissabon-Konvention zur Vergleichbarkeit von Studieninhalten und -abschlüssen sind in jedem Fall erstrebenswert und müssen pragmatisch, ohne Einbußen im Bildungsstandard umgesetzt werden.

  • Rückkehr zu selbstständigem Studium: Keine unnötige Verschulung der Universitäten.
  • Verhinderung der Abwertung durch den "zweitklassigen" Bachelor-Abschluss durch ausreichende Tiefe gegenüber dem nur wenigen möglichen Master-Abschluss, die Barrieren für den letzteren sind zu senken (Quote und Anforderungen).
  • Unabhängigkeit der Hochschulausbildung von Wirtschaftsforderungen.
Die Piratenpartei Baden-Württemberg wird sich dafür einsetzen, neue unbefristete Hochschulstellen vor allem im Bereich der wissenschaftlichen Mitarbeiter einzurichten. Bestehende Lehraufträge an Schulen und Hochschulen wollen wir angemessener als bisher vergüten.
Bessere Rahmenbedingungen für Auslandssemester.
Beschreibung

Die folgenden Vorschläge zu Programmpunkten sind entweder in der AG-Bildung selbst in den letzten Jahren thematisiert worden oder in den LVs der Länder erarbeitet und zum großen Teil bereits abgestimmt oder im LQFB2010 bereits abgestimmt und folgend entsprechend korrigiert worden. Die bisher verabschiedeten Landesprogramme Bildung enthalten Teile der Programmvorschläge in derselben oder ähnlicher Textform und werden in den Bundesländern bereits vertreten.
Es sind Themen, die Bildung auf Bundesebene betreffen, oder zumindest deren Vertretung auf Bundesebene sinnvoll machen, da sie sowohl Landes- als auch Bundesrecht tangieren. Bitte tragt Euch als Unterstützer, Kritiker (im Pro-Contra Bereich), oder als thematischer Interessent auf den verlinkten Diskussionsseiten ein. So kann bereits vor der endgültigen Abstimmung über die Themen ein Meinungsbild entstehen.

Diese Vorschläge sind in der AG Bildung:

ausgearbeitet worden.
Meinungsbild der AG bereits 2009 abgefragt

Quellen
LQFB

Erweiterung zum aktuellen Parteiprogramm:

Erwachsenenbildung - Lebenslanges Lernen

B034---Lernen ist ein lebenslanger Prozess, dem Rechnung getragen werden muss

Wir fordern einen Betreuungsschlüssel, der einen verbesserten Unterricht sowie eine individuelle Betreuung zum Ziel hat. Dazu gehört die Schaffung neuer Betreuungs- und Lehrerstellen und eine angemessene Fort- und Weiterbildung von Lehrern und Betreuern.
Wir streben die verbindliche Umsetzung der für die bestmögliche Förderung notwendigen Betreuungsschlüssel im Bildungswesen bis zum Jahr 2021 an. Die notwendigen Betreuungsschlüssel ergeben sich aus den aktuellen psychologisch-pädagogisch und soziologisch anerkannten internationalen und nationalen Bildungsstudien für die entsprechenden Lerngruppen.

B035---Öffentlich-Rechtlicher Rundfunk

Den öffentlich-rechtlichen Sendeanstalten kommt eine wichtige Rolle als Produzent und Anbieter von Materialien zur Unterstützung von Lerninhalten zu.

B036---Lebenslanges Lernen

Die Erwachsenenbildung wird gestützt durch die lebenslange Gültigkeit eines freien Portfoliobudgets. Wenn die Möglichkeit zur Aus- und Weiterbildung in der Jugend nicht genutzt wurde oder das Bidungsportfolio noch nicht ausgenutzt wurde, können alle zentralen Abschlüsse und Kurseinheiten auch im späteren Alter frei genutzt werden, Fördermöglichkeiten und Weiterbildungsangebote müssen auch wohnortnah oder alternativ über das Internet ermöglicht werden.

Erläuterung

Text erweitert aus Vorlage 2010 - hin zu konkreten Zielen Okt11.
Piraten sehen die Bundesregierung und die Landesregierungen in der Pflicht, lebenslanges Lernen durch Bereitstellung von kostenfrei zugänglichem Lehrmaterial für Standardabschlüsse und Zertifizierungen sowie dem Angebot von modularen Prüfungen zu fördern.
Die Erwachsenenbildung der Zukunft wird sich durch einen nahezu formlosen Zugang zu öffentlichen und öffentlich anerkannten, kostenfreien, außerschulischen Lernprogrammen im Sinne eines lebenslangen Bildungsgutscheins zur Allgemeinbildung auszeichnen müssen. Modulare Zertifizierungen erlauben dabei das Sammeln von Einzelzertifikaten auch über einen langen Zeitraum, die letztlich zu einem Abschluss zusammengefasst werden können.
Piraten setzen sich für eine stärkere Öffnung, Vernetzung, Kommunikation und Zusammenarbeit der bisher oft abgeschottet arbeitenden Bildungsinstitutionen ein. Den öffentlich-rechtlichen Sendeanstalten kommt eine wichtige Rolle als Produzent und Anbieter von Materialien zur Unterstützung von Lerninhalten, orientiert an den Lehrplänen staatlicher Schulen, zu.
Die Piraten sehen es im Rahmen des lebenslangen Lernens als konsequent an, auch Förderprogramme und Stipendien für Erwachsene anzubieten.

Über alle Anträge der Themenbereiche kann auf dem Parteitag gemeinsam oder bei Bedarf einzeln abgestimmt werden.

Beschreibung

Die folgenden Vorschläge zu Programmpunkten sind entweder in der AG-Bildung selbst in den letzten Jahren thematisiert worden oder in den LVs der Länder erarbeitet und zum großen Teil bereits abgestimmt oder im LQFB2010 bereits abgestimmt und folgend entsprechend korrigiert worden. Die bisher verabschiedeten Landesprogramme Bildung enthalten Teile der Programmvorschläge in derselben oder ähnlicher Textform und werden in den Bundesländern bereits vertreten.
Es sind Themen, die Bildung auf Bundesebene betreffen, oder zumindest deren Vertretung auf Bundesebene sinnvoll machen, da sie sowohl Landes- als auch Bundesrecht tangieren. Bitte tragt Euch als Unterstützer, Kritiker (im Pro-Contra Bereich), oder als thematischer Interessent auf den verlinkten Diskussionsseiten ein. So kann bereits vor der endgültigen Abstimmung über die Themen ein Meinungsbild entstehen.

Quellen
LQFB



Erweiterung zum aktuellen Parteiprogramm:

Barrierefreies Lernen

B016---Inklusion bundesweit

Der gemeinsame Unterricht von Kindern mit und ohne Behinderung wirkt sich, wie internationale Studien beweisen, auf den Lernerfolg beider Gruppen positiv aus. Deshalb wollen wir das hierzulande betriebene Modell der Sonderschule so weit wie möglich verlassen und eine Schule für alle ermöglichen. Dies erfordert unter anderem bauliche Maßnahmen zum barrierefreien Zugang an Schulen, die bundesweit gefördert werden.

Erläuterung

Text erweitert aus Vorlage 2010 - hin zu konkreten Zielen Okt11.
Behinderte sollen so weit es möglich ist in den "normalen" Schulbetrieb integriert werden.
Für Körperbehinderte ist eine entsprechende Barrierefreiheit an Deutschen Schulen, Erziehungsinstitutionen und Universitäten zu garantieren. Das Inklusionsprinzip zur Integration behinderter Menschen im Bildungswesen soll schnellstmöglich umgesetzt werden.
Am 13. Dezember 2006 hat die UN-Generalversammlung die "Konvention zur Förderung und zum Schutz der Rechte und der Menschenwürde von Personen mit Behinderungen" beschlossen (nachfolgend "Behindertenrechtskonvention" - BRK genannt). Der Deutsche Bundestag hat die BRK am 21. Dezember 2008 in deutsches Recht übernommen. "Die Behindertenrechtskonvention nimmt die besondere Erfahrung der Ausgrenzung und Diskriminierung von Menschen mit Behinderungen und ihre Differenz bei der Ausgestaltung der Menschenrechte auf. Dazu garantiert sie für Menschen mit Behinderungen auch ein Recht auf Inklusion in das öffentliche Leben im Allgemeinen wie in das Bildungssystem im Besonderen. In der behindertenspezifischen Re-Formulierung der Menschenrechte und damit auch des Rechts auf Bildung kann auch ein weiterer Beitrag zur „Pluralisierung der Menschenrechte“ gesehen werden."[6] Allen behinderten Menschen wird in Art. 24 der BRK somit das Menschenrecht zuerkannt, eine allgemein bildende Schule besuchen zu können (s. Art. 24 2b)

Über alle Anträge der Themenbereiche kann auf dem Parteitag gemeinsam oder bei Bedarf einzeln abgestimmt werden.

Beschreibung

Die folgenden Vorschläge zu Programmpunkten sind entweder in der AG-Bildung selbst in den letzten Jahren thematisiert worden oder in den LVs der Länder erarbeitet und zum großen Teil bereits abgestimmt oder im LQFB2010 bereits abgestimmt und folgend entsprechend korrigiert worden. Die bisher verabschiedeten Landesprogramme Bildung enthalten Teile der Programmvorschläge in derselben oder ähnlicher Textform und werden in den Bundesländern bereits vertreten.
Es sind Themen, die Bildung auf Bundesebene betreffen, oder zumindest deren Vertretung auf Bundesebene sinnvoll machen, da sie sowohl Landes- als auch Bundesrecht tangieren. Bitte tragt Euch als Unterstützer, Kritiker (im Pro-Contra Bereich), oder als thematischer Interessent auf den verlinkten Diskussionsseiten ein. So kann bereits vor der endgültigen Abstimmung über die Themen ein Meinungsbild entstehen.

Quellen
LQFB



Medienkompetenz

Das Finden, Verstehen, Bewerten und Verbreiten von Informationen in
unterschiedlichsten Darstellungen wird in Zukunft immer wichtiger. Die Menge
der frei verfügbaren Information ist bereits seit einigen Jahren größer, als
sie ein einzelner Mensch vernünftig verarbeiten kann. Dementsprechend kommt
der halbautomatischen Auswahl von Information - und dadurch dem Verständnis
derselben - eine zunehmende Bedeutung zu. Das Verständnis der gefundenen
Information wird einerseits durch die größere kulturelle Entfernung zu
einigen der Autoren erschwert, gleichzeitig ergibt sich durch schnelle und
umfangreiche Online-Nachschlagewerke die Möglichkeit, unbekannte Termini in
Sekundenbruchteilen nachzuschlagen. Ein immer größerer Teil des zum
Verständnis nötigen Wissens wird also nicht durch Allgemeinbildung
geliefert, sondern bei Bedarf erworben.


Der Bewertung von Informationen kommt in einer Zeit, da die Verbreitung
derselben faktisch kostenlos ist, eine große Bedeutung zu. Jede fähige
Interessengruppe ist bemüht, ihre eigene Sicht der Welt auf so vielen
Informationskanälen wie möglich zu verbreiten. Durch die vernachlässigbaren
Kosten gelingt dies in einem viel größeren Maße als früher. Gleichzeitig
wandelt sich die klassische journalistische Medienlandschaft, so dass einige
der Aufgaben, die früher von professionellen Journalisten erledigt wurden,
nun von jedem einzelnen Leser geleistet werden müssen. Noch dazu kommt, dass
die natürliche Heuristik, einigen Darreichungsformen von Informationen mehr
zu vertrauen als anderen, inzwischen durch Fortschritte in der Bild- und
Videobearbeitung fast nutzlos geworden ist. Die (Werbe-)Psychologie arbeitet
aktiv daran, Menschen auch unterbewusst zu beeinflussen. Hier muss
Medienkompetenz auch für Musik sowie olfaktorische Reize geübt werden.


Erweiterung zum aktuellen Parteiprogramm:

Erweitertes Bildungsangebot zu Medienkompetenz

B003---Medienkompetenz - Kernkompetenz menschlicher Kommunikation

Medienkompetenz ist -im Blick auf neue Medien- eine Schlüsselqualifikation des 21. Jahrhunderts Sie stellt für alle Lebensbereiche eine grundlegende Bedeutung dar.
Die Piratenpartei fördert Medienkompetenz fächerübergreifend für den Schul-, Erziehungs, Lebens- und Kulturbereiche.
Medienkompetenz tangiert die sozialen Fähigkeiten und Strukturen aller Bürger und ist entsprechend im Bundesprogramm der Piratenpartei als Kernkompetenzmodell für Erziehung, Schule, Fortbildung und Soziales, mit der Förderung der gleichberechtigten Bereiche: Medienwissen, Medienhandeln und Medienbewertung enthalten.

B018---Medienkompetenz - Bestandteil des Bildungssystems

Internet und moderne Medien sind aus unserem Alltag nicht mehr wegzudenken.Wir möchten, dass staatliche Bildungseinrichtungen auch auf diese Veränderungen reagieren und wollen daher die fächerübergreifende Vermittlung von Medienkompetenz in allen Bildungs- und Erziehungsbereichen umsetzen.
Medienkompetenz muss in der Ausbildung von allen Erziehungs-und Lehrberufen als pädagogische Grundlage verankert werden.
Zudem soll „Medienverantwortung“ in den Pflichtbereich der Schulen aufgenommen werden.

B005---Medienkompetenz - Beratungsangebote

Die Piratenpartei unterstützt die Verankerung festangestellter Medien- und Informationstechnischer pädagogische Berater[1], als zusätzliches Beratungsangebot in allen Bildungsinstitutionen in Deutschland. Dieser Dienst soll auch von ratsuchenden Eltern beansprucht werden dürfen und zur öffentlichen Fortbildung beitragen..

B035---Medienkompetenz - Aufgabe des öffentlich-rechtlichen Runfunks

Der öffentlich-rechtliche Rundfunk muss entsprechend seines staatlichen Bildungsauftrags zum Bildungsangebot im Rahmen der Aufklärung, Hilfestellung und kritischen Reflexion der Medienlandschaft,des Medienhandelns und der Mediennutzung beitragen.

B014---Medienkompetenz - Bildungsangebote für Lehrer, Erzieher und Eltern

Im Bereich Medienkompetenz und Pädagogik besteht ein bundesweiter Bedarf an Weiterbildung für Lehrer. Das Aus- und Fortbildungsprogramm von Lehramtskandidaten, langjährigem Lehrpersonal und Erziehern wird um den Pflichtbereich "Medienkompetenz" erweitert.Zudem sollen pädagogisch betreute Angebote geschaffen werden, bei denen Eltern gemeinsam mit ihren Kindern (jedes Alters)an das Thema Mediennutzung herangeführt werden.

Erläuterung

Text erweitert aus Vorlage 2010 - hin zu konkreten Zielen Okt11.
Neuvorlage der Punkte zur textuellen Anpassung der Inhalte.
Zusammenhang:
Medienkompetenz ist im Blick auf neue Medien eine Schlüsselqualifikation des 21. Jahrhunderts, die für alle Lebensbereiche von grundlegender Bedeutung ist. Nach OECD-Bericht 2006, setzt sich das Dreieck der Medienkompetenz aus den gleichberechtigten Bereichen: Medienwissen, Medienhandeln und Medienbewertung zusammen. Dabei geht es um so unterschiedliche Bereiche wie Wissensvermittlung, sozialen Austausch, Arbeitsbeziehungen, Unterhaltung, Kulturteilhabe, technische Grundfertigkeiten, Konsum und den Umgang mit Medien selbst. Sei es im historischen Sinne, bezogen auf Text und Buch oder im technokratischem Wandel betrachtet, als elektronisches Medienangebot. Der Umgang mit den "alten" Printmedien wird weiterhin als Schlüsselkompetenz benötigt, da sie eine wichtige Basis der neuen Medien darstellen und eigenständige Qualitäten haben ("The Medium is the Message" - Marshall McLuhan), um unabhängig von aufwendigen technischen Hilfsmitteln Informationen beschaffen zu können, um an einem weiteren Feld der Wissensvermittlung und der kulturellen Ressourcen teilhaben zu können und um Wahlmöglichkeiten der Lebensführung offen zu halten. Basis heutiger Medienkompetenzdiskussionen ist das "Bielefelder Modell nach Baacke 1999", indem die Förderung von Medienkritik, Medienkunde, Mediennutzung und auch die Mediengestaltung selbst, als Notwendigkeit des Wirkungskreises positiven Lernens und des kompetenten Umgang mit Medien aller Art im Vordergrund steht. Dieser Förderung soll im Bildungs- und Erziehungsbereich durch Angebote besserer Zugangsbedingungen der Institutionen, "fächerübergreifende" Lerninhalte, Informationsveranstaltungen für Lehrer und Eltern durch "MIBs" (Medien und Informationstechnische Berater) und die Berücksichtigung des Faches Medienkompetenz in der Lehrer- Aus-, und Weiterbildung gesellschaftlich langfristig umgesetzt werden. Durch die Schaffung einer Transparenz zur Medienlandschaft und die Steigerung der individuellen Medienkompetenz, wird gleichsam ein Rahmen geschaffen, die Gefahr unbewusster Beeinflussung durch Medien und einseitiger gesellschaftlicher Steuerung des einzelnen Bürgers zu minimieren.
Die Forderung von Medienkompetenz auf ein Schulfach und die Lehrerfortbildung allein reduziert -reicht nicht aus, da die Erlangung von Medienkompetenz nur die Momentaufnahme eines Augenblicks im Lebenszyklus und damit nur die Basis eines lebenslangen gesellschaftlichen Lern- und Anpassungs- Prozess ist. Es muss der gesellschaftlichen Veränderung in technokratischer und kommunikationspraktischer Entwicklung ebenso Rechnung tragen, wie auch der Fortbildung der Erzieher und Lehrer, um dieser Aktualität des lebenslangen Lernens gerecht zu werden.

Über alle Anträge der Themenbereiche kann auf dem Parteitag gemeinsam oder bei Bedarf einzeln abgestimmt werden.

Beschreibung

Die folgenden Vorschläge zu Programmpunkten sind entweder in der AG-Bildung selbst in den letzten Jahren thematisiert worden oder in den LVs der Länder erarbeitet und zum großen Teil bereits abgestimmt oder im LQFB2010 bereits abgestimmt und folgend entsprechend korrigiert worden. Die bisher verabschiedeten Landesprogramme Bildung enthalten Teile der Programmvorschläge in derselben oder ähnlicher Textform und werden in den Bundesländern bereits vertreten.
Es sind Themen, die Bildung auf Bundesebene betreffen, oder zumindest deren Vertretung auf Bundesebene sinnvoll machen, da sie sowohl Landes- als auch Bundesrecht tangieren. Bitte tragt Euch als Unterstützer, Kritiker (im Pro-Contra Bereich), oder als thematischer Interessent auf den verlinkten Diskussionsseiten ein. So kann bereits vor der endgültigen Abstimmung über die Themen ein Meinungsbild entstehen.

Quellen
LQFB

Erweiterung zum aktuellen Parteiprogramm:

Lehrmittel - Informationssysteme

B019---Einsatz von freier Software und Lehrmitteln unter freien Lizenzen

Wir wollen erreichen, dass an Bildungseinrichtungen vermehrt Lehrmittel mit freien Lizenzen und kostenlose Online-Angebote verwendet werden. Dies trägt nicht nur zur Kostensenkung bei, sondern auch dazu, dass die Lehrmittel von den Lehrenden nach Bedarf erweitert und verändert werden können. Zudem setzen wir uns für den Einsatz von freier Software an Schulen ein. Diese kann von den Kindern auch zuhause kostenfrei benutzt werden.

B032--'Freien Zugang zu Informationssystemen

Die Piratenpartei unterstützt den freien Zugang zu Informationssystemen als Basis der freien Meinungsbildungsmöglichkeit jedes Bürgers.
So ist der Zugang zum Internet und allen gesellschaftlich verfügbaren Medienstrukturen für alle Bürger bundesweit zu gewährleisten.
Im Bereich der Bildung sind flächendeckend in allen Institutionen Möglichkeiten zu schaffen, damit Lehrer, Betreuer, Schüler und Kinder an diesen Informationssystemen teilhaben können.
Lehrer und Betreuer fördern pädagogisch-psychologisch den Prozess der altersentsprechenden Handhabung der Informationssysteme bei Kindern und Schülern.


Erläuterung

Die Piratenpartei unterstützt die Verwendung von freien Lizenzen für Lehrmittel an Bildungseinrichtungen.
Dies trägt nicht nur zur Kostensenkung bei Schülern und Studenten bei, sondern auch dazu, dass die Lehrmittel nach Bedarf erweitert und verändert werden können.
Um die Kosten von Lehrmitteln zu senken, sollten Lehrmittel mit freien Lizenzen verwendet werden. Kopien in Schulen von kopiergeschützten teuren Büchern müssen somit nicht mehr in "Grauzonen" von Lehrer für ihre Schüler erstellt werden.
Auch das gemeinsame Erarbeiten und Austauschen von Vorlagen und Lehrmaterialien in bundesweiten Netzen dient finanziellen Einsparungen im Schulwesen und fördert die fachliche Diskussion von Lehrern über Landesgrenzen und einzelne curriculare Hürden hinaus. Es stärkt die Lehrerrolle und fördert die Lehrkompetenz durch regelmäßigen Kontakt mit neuen Medien und Lehrmethoden.

Beschreibung

Die folgenden Vorschläge zu Programmpunkten sind entweder in der AG-Bildung selbst in den letzten Jahren thematisiert worden oder in den LVs der Länder erarbeitet und zum großen Teil bereits abgestimmt oder im LQFB2010 bereits abgestimmt und folgend entsprechend korrigiert worden. Die bisher verabschiedeten Landesprogramme Bildung enthalten Teile der Programmvorschläge in derselben oder ähnlicher Textform und werden in den Bundesländern bereits vertreten.
Es sind Themen, die Bildung auf Bundesebene betreffen, oder zumindest deren Vertretung auf Bundesebene sinnvoll machen, da sie sowohl Landes- als auch Bundesrecht tangieren. Bitte tragt Euch als Unterstützer, Kritiker (im Pro-Contra Bereich), oder als thematischer Interessent auf den verlinkten Diskussionsseiten ein. So kann bereits vor der endgültigen Abstimmung über die Themen ein Meinungsbild entstehen.

LQFB

Erweiterung zum aktuellen Parteiprogramm:

Finanzierung von Bildung und Erziehung

B020---Finanzierung des Bildungswesens

Die Piratenpartei vertritt das Ziel, die Finanzierung des Bildungswesens in Deutschland über die Anpassung des Bildungsetats nach weltweitem durchschnittlichen Mindestsatz von 15% am Bruttoinlandsprodukt zu orientieren und in zeitnaher Form umzusetzen.
Die Piratenpartei unterstützt die derzeitigen Bestrebungen des Bundesbildungsplans und der Pläne des Bundesministeriums für Bildung und Forschung zu einer Steigerung des Bildungsetats auf 10% vom BIP bis zum Jahr 2015 als ersten Schritt der Umsetzung, die aktuell unterhalb des Europasolls sind.

B015---Bessere Ausbildung und Bezahlung von Erziehern

Von Erziehern und Betreuern im vorschulischen Bereich wird immer mehr gefordert. Die Bezahlung sowie Aus- und Fortbildung dieser für die Entwicklung der Kinder so wichtigen Pädagogen ist den neuen Anforderungen und der erhöhten Belastung anzupassen..

Erläuterung

Text erweitert aus Vorlage 2010 - hin zu konkreten Zielen Okt11.
Nach Zahlen der statistischen Landes- und Bundes-Ämter in Deutschland, ist die aktuelle Bildungsfinanzierung in Deutschland im unteren Weltdrittel und damit für ein wirtschaftlich und technologisch fortschrittliches Land in weltweiter Spitzenposition, sozial nicht vertretbar. Eine Mindestanpassung an den weltweiten Anteil an den BIP der Länder ist dringend notwendig, um Bildung in Deutschland wieder die Qualität zu ermöglichen, die Bürger in diesem Staat für ihre Kinder "verdient" haben.

Beschreibung

Die folgenden Vorschläge zu Programmpunkten sind entweder in der AG-Bildung selbst in den letzten Jahren thematisiert worden oder in den LVs der Länder erarbeitet und zum großen Teil bereits abgestimmt oder im LQFB2010 bereits abgestimmt und folgend entsprechend korrigiert worden. Die bisher verabschiedeten Landesprogramme Bildung enthalten Teile der Programmvorschläge in derselben oder ähnlicher Textform und werden in den Bundesländern bereits vertreten.
Es sind Themen, die Bildung auf Bundesebene betreffen, oder zumindest deren Vertretung auf Bundesebene sinnvoll machen, da sie sowohl Landes- als auch Bundesrecht tangieren. Bitte tragt Euch als Unterstützer, Kritiker (im Pro-Contra Bereich), oder als thematischer Interessent auf den verlinkten Diskussionsseiten ein. So kann bereits vor der endgültigen Abstimmung über die Themen ein Meinungsbild entstehen.

Quellen
LQFB

Erweiterung zum aktuellen Parteiprogramm:

Qualitätssicherung von Bildung

B021---Fortbildung von pädagogischen Fachkräften

Lehrer und Erzieher in Deutschland sind zu regelmäßiger Teilnahme an Fortbildungsveranstaltungen verpflichtet, um die Qualität von Bildungsinhalten und deren Aktualität für unsere Kinder zu gewährleisten.
Die Piratenpartei strebt eine bundesweite Regelung an, welche die Aufnahme des Rechts und der Pflicht auf Fortbildung im Arbeitsvertrag von Lehrern und Erziehern mit einem Turnus über 2 Jahre festschreibt.
Die Möglichkeit zur Fortbildung (ohne Freizeit- oder Lohnkürzung) muss den Arbeitnehmern durch den Arbeitgeber vertragsrechtlich im Arbeitsvertrag gewährleistet werden.

B022---Der Beamtenstatus von Lehren soll aufgehoben werden

Neueinstellungen von Lehrern sollen im Angestelltenverhältnis vorgenommen werden.
Neueinstufungen der Leistungsbezüge werden entsprechend der Evaluationsergebnisse zur Qualität von Lehre und Betreuung und bei regelmäßiger Fortbildung vorgesehen.

B023---'Regelmäßige Evaluation pädagogischer Fachkräfte

Zur Wahrung der Qualität der Lehre und Erziehung, und um Mobbing, Missbrauch und ungerechte Behandlung einzelner Kinder, Schüler oder Jugendlicher vorzubeuge, ist eine regelmäßige Evaluation des Erziehungs- und Lehrpersonals durchzuführen.
Der Turnus der Evaluation sollte 2 Jahre nicht übersteigen.

B029---Pädagogisch-psychologisches Fachpersonal an jeder Schule

Die ausreichende Anzahl an Schulsozialarbeitern, psychologischen Beratern und pädagogischen Betreuern an deutschen Schulen muss flächendeckend gewährleistet sein.
Mindestens ein pädagogisch-psychologischer Berater sollte vor Ort pro Bildungsinstitution für Lehrer und Schüler zur Verfügung stehen.

Erläuterung

Text erweitert aus Vorlage 2010 - hin zu konkreten Zielen Okt11.
Bisherige Anstrengungen zur Reformierung und Weiterentwicklung des deutschen Bildungssystems wurden in den vergangenen Jahren länderübergreifend und in den einzelnen Bundesländern mit zu wenig politischem Willen und mit zu wenigen, zielgerichtet eingesetzten Ressourcen unterstützt und realisiert.
In den folgenden Punkten sehen wir besonderen Verbesserungsbedarf und sprechen uns für eine fokussierte, zielorientierte Qualitätssteigerung im deutschen Bildungssystem aus.

Über alle Anträge der Themenbereiche kann auf dem Parteitag gemeinsam oder bei Bedarf einzeln abgestimmt werden.

Beschreibung

Die folgenden Vorschläge zu Programmpunkten sind entweder in der AG-Bildung selbst in den letzten Jahren thematisiert worden oder in den LVs der Länder erarbeitet und zum großen Teil bereits abgestimmt oder im LQFB2010 bereits abgestimmt und folgend entsprechend korrigiert worden. Die bisher verabschiedeten Landesprogramme Bildung enthalten Teile der Programmvorschläge in derselben oder ähnlicher Textform und werden in den Bundesländern bereits vertreten.
Es sind Themen, die Bildung auf Bundesebene betreffen, oder zumindest deren Vertretung auf Bundesebene sinnvoll machen, da sie sowohl Landes- als auch Bundesrecht tangieren. Bitte tragt Euch als Unterstützer, Kritiker (im Pro-Contra Bereich), oder als thematischer Interessent auf den verlinkten Diskussionsseiten ein.

Quellen
Studien:
Artikel:
LQFB

Sonstiger Antrag

Auf dem BPT2011.2 soll darüber abgestimmt werden:
eine Redaktionskomission Bildung zu gründen, die:

a)
aus den bisherigen Beschlüssen zum Parteiprogrammen der Bundesländer,
die gemeinsamen Punkte der bundesweiten Bildungspolitik erarbeitet,

b)
die in Offenbach verschobenen, nicht abgestimmten oder textlich kritisiserten Punkte zur Bildungspolitik erneut aufnimmt und:
alle Ergebnisse aus a) und b)als Anträge zum nächsten Parteitag als Programmerweiterung des Parteiprogramms erneut beantragt.
(soweit sie nach Offenbach noch nicht im Parteiprogramm aufgenommen und bereits positiv wurden).


Erläuterung
  • Sinn des Antrages ist, die aus Zeit- oder organisatorischen Gründen oder mit niedriger Abstimmungspriorität gekennzeichneten Anträge, nicht zum teils 4.Mal wieder erneut in die Antragsfabrik einarbeiten zu müssen!
  • Den Weg zu einem Gesamzkonzept Bildung auf dem nächsten Parteitag zu erleichtern, indem "liegengebliebene" Anträge priorisiert abgestimmt werden..

Da viele Programmanträge der Piraten zur Bildung bereits mehrmals auf Parteitagen verschoben/vertagt wurden und noch kein umfassendes bundesweites Bildungsprogramm existiert, große Teile davon aber in den letzten 3 Jahren bereits in den Ländern und der AG-Bildung ausgearbeitet wurden und in den bereits abgestimmten Landesparteiprogrammen enthalten sind, sollten die bundesweiten Themen zu Bildung auch im Bundesprogramm als Grundgerüst der gemeinsamen programmatischen Forderungen enthalten sein.

Die Kommission ist als fachliche Redaktionskommission insofern sinnvoll, als die gemeinsamen bildungspolitischen Inhalte der Länder zeitnah ins Parteiprogramm aufgenommen werden können, die konkreten erklärenden Texte dazu aber erst auf dem nächsten Pateitag zusätzlich abgestimmt werden könnten.

Durch die bisherigen Verschiebung der Programmanträge aus Zeitgründen und Unstimmigkeiten in den einzelnen Textentwürfen auf den letzten BPTs, müssen auch die abgestimmten, gemeinsamen Inhalte der Bundesländer sonst wieder erneut gestellt werden.

Von diesem Antrag bleiben in den Ländern unterschiedliche, zusätzlichen Ziele zur Bildungspolitik unberührt.


Der Querschnitt der gemeinsamen Forderungen der Piraten aus den Ländeesverbänden

betrifft die in der AG-Bildung zusammengetragenen Themen zu:

---Freier Zugang zu Bildung---

  • "Bildung ist unabdingbares Menschenrecht, daher ist Chancengleichheit und freier Zugang zu Information und Bildung für alle Menschen verfügbar zu machen."
  • "freie (Schul-)speisung mindestens einmal täglich als Vollmahlzeit"
  • "Öffentliche Bildung braucht freien Zugang zu Inhalten und Infrastruktur"
  • "Aufbau von frei zugänglichem Lehr- und Unterrichtsmaterialien in diesen Bereichen finanziell fördern."

---Demokratisierung der Bildung---

  • "Neutralität in der Bildung"
  • "Schulen demokratisieren"
  • "Persönlichkeitsrechte der Schüler und Lehrer achten"
  • "Erziehung zur Demokratie"
  • "Säkularisierung der Bildung --Trennung von Kirche und Staat"

---Früherziehung---

  • "Kostenloser optionaler Kindergarten- und Kinderkrippenbesuch ab dem ersten vollendeten Lebensjahr"
  • "Familienfreundliche Ganztagesbetreuung bereits ab dem Krippenbesuch ermöglichen"
  • "Der frühkindlichen Bildung kommt bei der Verwirklichung unserer Ziele eine zentrale Bedeutung zu"

---Schule---

  • "Die Piraten fordern die Entwicklung eines staatlichen garantierten Schulangebotes zu eigenverantwortlichen, mitgestaltenden lokalen Bildungsinstitutionen"
  • "Ablehnung der vom Geburtsstichtag gebundenen Einschulungsuntersuchung"
  • "Variable Schulsysteme"
  • "Schulbildung ist Teil des lebenslang gültigen freien Portfolios zur Allgemeinbildung"
  • "Differenziertes, integriertes Kurssystem"
  • "Leistungsdruck und Schulstress verringern"
  • "Anerkennung von Teilleistungen nach Bundesbildungsstandards in allen Bundesländern unabhängig vom Alter des Bürgers, Portfolio, Gutscheinheft, Module"
  • "Zentralprüfungen in allen Bundesländern mit verpflichtendem Inhalt nach Bundesorientierung"
  • "regelmässige Evaluation von Schule und Unterricht durch alle am Bildungsprozess Beteiligten"
  • "Abschaffung des Beamtenstaus für Neueinstellungen bei Lehrern und pädagogische Betreuern um durch tarifliche Angestelltenverträge die Qualitätssicherung und Fortbildung zu gewährleisten"
  • "Computer- und Vernetzungsangebote im Unterricht"
  • "Die Piratenpartei lehnt Werbeveranstaltungen der Bundeswehr und von Parteien an Schulen ab. Wird ein Angehöriger im Rahmen des Unterrichts eingeladen, ist für entsprechende Ausgewogenheit zu sorgen"
  • "Lizenzfreies Unterrichtsmaterial -auch Schulbücher unter offener Lizenz"
  • "Lehr-Lernteams und Co-teaching fördern"

---Hochschule---

  • "Abschaffung von Studiengebühren"
  • "Hochschulen sollen Körperschaften des öffentlichen Rechts sein, die sich selbst demokratisch verwalten"
  • "Wiedereinführung der verfassten Studierendenschaften"
  • "Familienfreundliche Hochschulen"
  • "Reform des Bologna-Prozesses"
  • "Beibehaltung der flexiblen Ausbildungs- und Hochschulstruktur"

---Erwachsenenbildung -Lebenslanges Lernen---

  • "Förderung Erwachsenenbildung durch lebenslange Gültigkeit des freien Portfoliobudgets"
  • "Fördermöglichkeiten und Weiterbildungsangebote wohnortnah sichern oder über das Internet ermöglichen"
  • "Piraten sehen die Bundesregierung und die Landesregierungen in der Pflicht, lebenslanges Lernen durch Bereitstellung von kostenfrei zugänglichem Lehrmaterial für Standardabschlüsse und Zertifizierungen sowie dem Angebot von modularen Prüfungen zu fördern. "
  • "Den öffentlich-rechtlichen Sendeanstalten kommt eine wichtige Rolle als Produzent und Anbieter von Materialien zur Unterstützung von Lerninhalten, orientiert an den Bildungsstandards des Bundes zu"
  • "Lernen ist ein lebenslanger Prozess dem Rechnung getragen werden muss. Dafür ist es notwendig, Freiräume und Angebote zu schaffen, um in jedem Lebensabschnitt an Bildung zu partizipieren"

----Bildung als Teil der individuellen Entwicklung----

  • "Barrierefreies Lernen"
  • "Der Einschulungstermin sollte durch eine individuelle Betrachtung jedes einzelnen Kindes bestimmt werden und wird nicht länger durch einen willkürlichen Stichtag definiert"

----Finanzierung von Bildung----

  • "Finanzierung von Bildung und Forschung anpassen (OECD/BIP)"
  • "Alle Schulformen werden gleich bezuschusst und verpflichtet in Bezug auf den bundesweiten Themenkanon der Bildungsstandards aus Pflicht und Wahlkursen, kein weiteres Schulgeld erheben zu dürfen"
  • "Bessere Ausbildung und Bezahlung von Erziehern"

---Qualitätssicherung des Bildungsstandards---

  • "Aufnahme des Rechts auf Bildung im Grundgesetz"
  • "Abschaffung der Kultushoheit der Bundesländer - zuerst durch die freiwillige Verpflichtung der Länder zu Bundesbildungsstandards als Übergangslösung bis zur Liberalisierung des Bundesbildungssystems und zentraler Sicherung der Bildungsstandards durch den Bund!
  • Schwerpunkt der Bildungspolitik muss die Gleichwertigkeit der Abschlüsse verschiedener Ländern sein"
  • "Einbeziehung von Fachleuten in den Schulunterricht"
  • "pädagogisch-psychologisches Fachpersonal an allen Bildungsinstitutionen"
  • "Erweiterter Betreuungsschlüssel"
  • "Gemeinsamer Runder Tisch von Hochschulen, öffentlichen Trägern, Lehrenden, Lernenden und Forschenden"
  • "Verbesserung der pädagogisch-soziologisch-psychologischen Basis im Lehrerstudium und aktuelle Anpassung der Ausbildung von Lehrern an die Realität der Gesellschaft"
  • "Gleiche Berufschancen im Lehrer- und Dozentenbereich"

----Medienkompetenz----

  • "Medienkompetenz - Kernkompetenz menschlicher Kommunikation" (Teils bereits im Programm formuliert)
  • "Medienkompetenz - Bestandteil des Bildungssystems"
  • "Medienkompetenz - Beratungsangebote"
  • "Medienkompetenz - Aufgabe des öffentlich rechtlichen Rundfunks"

sowie die Initiativen im LQFB:


LQFB