Benutzer:Ideenwanderer/Barrierefrei

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Diese Pirat wird: "die Zukunft mitgestalten"

*) In der Ideengrube tiefgeschürft und herausgegraben

Was bedeutet Barrierefreiheit?

Rollstuhlfahrer brauchen Rampen – das ist heutzutage auch Menschen bewusst, die nicht selbst Rollstuhl fahren. Doch anders als viele denken, reichen breite Türen und Rampen nicht aus, um Barrierefreiheit zu schaffen. Der Begriff ist vielfältiger und bezieht sich auf Menschen mit den unterschiedlichsten Behinderungen und auf unter- schiedliche Lebensbereiche. Das macht auch die UN-Behindertenrechstkonvention deutlich, die den Aspekt der Barrierefreiheit im Artikel 9 festschreibt und die Vertragsstaaten dazu verpflichtet, geeignete Maßnahmen zur Beseitigung von Hindernissen und Zugangsbarrieren zu treffen.

Barrierefreiheit bedeutet, dass Gebäude und Orte, Verkehrsmittel und Gebrauchsgegenstände, Dienstleistungen und Freizeitangebote so gestaltet werden, dass sie allen Menschen zugänglich sind. Auch Menschen mit Behinderung sollen sie also ohne besondere Erschwernis und möglichst ohne fremde Hilfe benutzen beziehungsweise betreten können.

Barrierefreiheit für alle

Auf alle Bedürfnisse gleichzeitig einzugehen, bedeutet hohen Aufwand und hohe Kosten – und wird sich auch nicht immer umsetzen lassen. Doch Barrierefreiheit für alle ist das Ideal, dem sich die Realität annähern sollte. Zugunsten der Menschen mit Behinderung, aber auch mit Blick auf Menschen ohne Behinderung: So ist ein Aufzug auch eine Erleichterung für Senioren oder für Eltern mit Kinderwagen. Und was für Menschen mit (geistiger) Behinderung gut ist – nämlich Texte in einfacher Sprache oder visuelle Darstellungen – hilft auch vielen anderen: Menschen, die wenig Deutsch sprechen; Menschen, die noch nicht oder kaum lesen können; Menschen, die sich an einem Ort noch nicht auskennen.

Für Menschen mit Behinderung bedeutet Barrierefreiheit viel mehr als zusätzlichen Komfort, nämlich etwas ganz Grundsätzliches: Sie können selbstbestimmt am gesellschaftlichen Leben teilnehmen.

Barrierefreies Aue/Erz

Programm der Deutschen Bahn AG

Menschen mit Behinderungen stellen für die Deutsche Bahn AG eine bedeutende Kunden- und damit Zielgruppe dar, deren spezifischen Bedürfnisse bei der strategischen Ausrichtung, der Produktentwicklung und Serviceimplementierung jetzt und in Zukunft grundsätzlich berücksichtigt werden. So wurde zum 01. Juli 2002 im Unternehmensbereich Personenverkehr der Deutschen Bahn AG eine Kontaktstelle für kundenbezogene Behindertenangelegenheiten eingerichtet, um konzernübergreifend die Anliegen von Kunden, Behindertenverbänden und politischen Gremien zu koordinieren. Als zentraler Ansprechpartner definiert diese Kontaktstelle alle die Deutsche Bahn AG betreffenden Marketinganforderungen aus Sicht von behinderten Menschen, entwickelt, steuert und setzt in Zusammenarbeit mit den zuständigen Konzerngesellschaften (DB Fernverkehr AG, DB Regio AG, DB Stadtverkehr, DB AutoZug GmbH, DB Station&Service AG) innovative Servicekonzepte für mobilitätseingeschränkte Reisende um. Damit die initiierten Maßnahmen auf den aktuellen Marktbedürfnissen basieren, steht die Deutsche Bahn AG im intensiven Dialog mit dem Beauftragten der Bundesregierung für die Belange behinderter Menschen, der Bundesarbeitsgemeinschaft für Rehabilitation (BAR), den Behindertendachverbänden und mit ihrem Kooperationspartner, dem Deutschen Behinderten-Sportverband (DBS). Aus einem permanenten Dialog und der intensiven Zusammenarbeit innerhalb der einzelnen DB Konzerngesellschaften, mit externen Verbänden und Vertretern aus Politik und Wirtschaft resultieren ein offener Erfahrungs- und Gedankenaustausch sowie zusätzliche Synergieeffekte, durch die zukünftig das Reisen für alle behinderten Menschen attraktiver werden kann. Ziel der Deutschen Bahn AG ist es, weitere Elemente zur Optimierung der Reisekette speziell für die Zielgruppe der behinderten Menschen zu verwirklichen, um ihnen ein möglichst barrierefreies Reisen zu ermöglichen. Alle Konzerngesellschaften der Deutschen Bahn AG, insbesondere die Unternehmensbereiche Personenverkehr (Fern-, Nah- und Stadtverkehr) und Personenbahnhöfe werden dazu jetzt und in Zukunft im Rahmen der verfügbaren finanziellen Mittel ihren Beitrag leisten.

Mobil mit Handicap?

Für Behinderte Reisende wird es schwer eine Bahnreise in Aue anzutreten oder anzukommen. Es wurde zwar eine Rampe zur Unterführung gebaut, jedoch steht man dann vor unüberwindbaren Treppen, Auf- und Abgängen.(Siehe Fotos)


Von/Nach Chemnitz

Der Bahnhof Aue ist für behinderte Bahnreisende im Rollstuhl von oder nach Chemnitz nicht benutzbar.

Von/Nach Zwickau/Johanngeorgenstadt

Der Bahnhof Aue bietet behinderten Bahnreisenden im Rollstuhl eine "Unmögliche" Zuwegung. (Siehe Fotos)


Barrierefreies Reisen

Um den Zustand auf dem Bahnhof in Aue zu beschreiben besuchen sie bitte Bahnhöfe und geben bitte Aue, Aue/Sachs oder Aue/Au ein.
Mobil mit Handicap - Services für mobilitätseingeschränkte Reisende bietet die Bahn eine Internetseite an.


Deutsche Bundespost AG

Zielvereinbarungen mit der Deutschen Post AG

Hintergrund

Die Deutsche Post AG wandelt bis 2011 ihre eigenbetrieblichen Postfilialen in so genannte "Partnerfilialen" um. Dies ist mit Chancen, aber auch mit Risiken für mobilitätseingeschränkte Menschen verbunden:

    • In einigen Fällen wurden Partnerfilialen in barrierefreien Geschäften etabliert und lösen unzugängliche Eigenfilialen ab.
    • Andererseits wurden - z. B. in Bremen - barrierefreie Postämter geschlossen und durch nicht barrierefreie Partnerfilialen ersetzt.

Ziel

Mit einer Zielvereinbarung soll erreicht werden, dass die Deutsche Post AG sich verpflichtet, bei der Vergabe der Lizenzen für die neuen Filialen den Lizenznehmern und Lizenznehmerinnen bestimmte Vorgaben hinsichtlich der barrierefreien Erreichbarkeit und Nutzbarkeit ihres Angebotes zu machen. Die Einhaltung dieser Vorgaben soll durch die Deutsche Post AG überprüft werden. Darüber hinaus soll die barrierefreie Gestaltung von Automaten und Packstationen verhandelt werden. Zielvereinbarungen mit der Deutschen Post AG

Post Aue

Für behinderte Menschen im Rollstuhl gibt es leider keine Möglichkeit, die Post in Aue zu besuchen, oder?