Benutzer:Branleb/Tätigkeitsbericht LPT 2012
Auf dem Landesparteitag am 4. Juni 2011 in Kehl wurde ich für eine zweite Amtszeit als Beisitzer in den Vorstand gewählt. Bis zu meinem Rücktritt am 28. Januar 2012 in Folge meiner Wahl zum Vorsitzenden der Jungen Piraten habe ich folgende Tätigkeiten ausgeübt:
- Teilnahme an Vorstandssitzungen, oft als Protokollant
- Mitwirkung an der Vorstandsinterne Meinungsbildungs und Entscheidungsfindung
- Bearbeitung von Anfragen an den Vorstand bzw. Landesverband
- Mitwirkung in der Pressearbeit
- Diverse Vorträge über die Piraten an Schulen
- Organisation der Satzungsklausur in Stuttgart
- Koordination des weiteren Verleihs der Großplakte des LV (NDS, Berlin, S-H)
- Untersützung des Berliner Wahlkampfes & Rückführung von Großplakaten aus Berlin
- Anwesendheit bei unzähligen Piratenveranstaltungen, Absprachen mit Vorständen von Untergliederungen und anderen Gliederungen der Piratenpartei
- Ansprechpartner für Junge Piraten in Baden-Württemberg
- Satzungs- & Formalfoo Analyse nach bestem Wissen und Gewissen
- Und jede menge (interner) Kleinkram der nicht aufschlüsselbar ist
Dafür habe ich rückblickend geschätzt einen sehr schwankenden Zeiteinsatz von etwa drei bis ca. 30-35 Stunden aufgebracht.
Manchmal gab es weniger zu tun, manchmal konnte ich einfach nich die volle Zeit aufbringen und manchmal wurde es einfach viel.
Im Mittel dürften es trotzdem zweistellig sein - genau kann ich es aber nicht beziffern.
Den Protokollen ist entnehmbar, dass ich bei allen 17 Vorstandssitzungen in meiner Amtszeit anwesend war. Von diesen Sitzungen waren zwei
Vor-Ort-Treffen und 15 Mumble-Sitzungen. Vier Sitzungen hatten aus rechtlichen Gründen einen interne Teil.
Zweimal musste ich vorzeitig gehen. Einmal habe ich die Leitung übernommen, insgesamt sechsmal das Protokoll geführt.
Die Anzahl der Tagesordnungspunkte schwankte zwischen sieben und 27, im mittel waren es 17 - also doch schon eine Menge.
Trotzdem leisteten wir uns durschnittlich etwa 14 Minuten Verzögerung beim Beginn, und unter 5 Minuten Verspätung haben wir es nie geschafft.
Die durchschnittliche Sitzungsdauer von guten zwei Stunden ist in meinen Augen definitiv noch optimierbar. Auch wenn wir diesmal in keiner Sitzung
unter einer Stunde fertig waren, war die Sitzungsdauer wesentlich konstanter als in der vorhergenden Amtszeit.
Ich habe in der Zeit ungezählte (Mit-)Bearbeitet, über 6000 Ticket Notifications (Pro Tag geschätzt zwischen drei und acht Spam Meldungen) erhalten,
über 1600 Email auf der internen Vorstandsmailingliste gelesen, und weitere Mengen an Emails bearbeitet und selbst geschrieben.
Die restlichen Mailinglisten, die Teils für die direkte Arbeit notwendig waren (Vorstände ML, Vorstände BaWü ML, Presse BW, später AG Recht (intern), etc.),
sind dabei noch nicht erfasst. Insgesamt steckt man als Vorstand schon einige Zeit allein in das "Emailen".
Erst gegen Ende meiner Amtszeit konnte ich als Beisitzer erreichen, auch auf die AG Recht(intern) eingetragen zu werden,
obwohl ich in Satzungsfragen "der Mensch im Landesvorstand" war. D.h. es war meine Aufgabe, intern Satzungsrelevenate Dinge abzuklären
und meinen Vorstandskollgen diese zu erklären. In dieser infoffiziellen Funktion war ich auch der veranwortliche für die Durchführung der Satzungsklausur,
die in Stuttgart stattfand.
Zudem habe ich das Management der Großplakate übernommen, nachdem diese in Bremen für deren Landtagswahlkampf waren. Ich habe die
Überführungen zwischen den norddeutschen Landesverbänden Bremen, Niedersachsen, Berlin und Schleswig-Holstein von hier angeleiert,
wobei es nur in Berlin Probleme gab. Den Berliner Wahlkampf habe ich auch vor Ort unterstützt und war direkt anschließend für den Rücktransport
einiger Großplakate veranwortlich, damit diese Rechtzeitig zur OB-Wahl in Bühl vor Ort waren und dort noch eingesetzt werden konnten.
Zuletzt war ich bei unzähligen Piratenveranstaltungen, von diversen Parteitagen über die Open Mind Konferenz 2011 bis hin zum
Neujahrsempfang bzw. der Weihnachtsfeier der Hessichen Piraten. In dieser Amtszeit habe ich dadurch auch jede Menge Kilometer für die
Piraten zurückkgelegt, solche Rechnungen überlasse ich aber den Kollegen im Landesverband östlich von uns mache hier einen Schlussstrich
unter den Bericht.
Mir hat auch die zweite Amtszeit immer wieder viel Spaß bereitet trotz der Probleme die es gab und die nicht immer einfach zu lösen waren und
auch nicht immer optimal gelöst wurden. Ich denke trotzdem, dass ich meine Arbeit zur Zufriedenstellung erledigt habe. Danken möchte ich an dieser
Stelle noch meinen Vorstandskollegen, mit denen ich gerne zusammengearbeitet habe und die nun die letzte Meile dieser Amtszeit alleine hinter sich
bringen müssen.
Ein Tipp für Amtsnachfolger: Legt euch inkrementelle Tätigkeitsberichte an, dann müsst ihr euer Gedächtnis und dir Protokolle nicht
so sehr bemühen, um am Ende etwas anständiges rauszubekommen. :-)
Mein Name ist Florian und ich war Landesvorstand!