Benutzer:BMPietsch

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Kurzprofil
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Persönlich
Name: Matthias Pietsch
Nick: BMPietsch
Wohnort: Melle
Berufl. Qual.: Studiendirektor / Berufsschullehrer
Tätigkeit: Mitarbeiter Landesschulbehörde Niedersachsen & Berufsschulleher
Geburtstag: Mai 1957
Politisch
Partei: Piratenpartei Deutschland
Eintrittsdatum: März 2012
Landesverband: Niedersachsen
Kreisverband: Osnabrück
Stammtisch: Melle
Kontakt
Webmail: Form-Mailer


Kandidatensteckbrief zur Bürgermeisterwahl 2014 Melle – Matthias Pietsch

Meller "Kind"

Mein Name ist Matthias Pietsch, ich stamme aus Melle, lebe in Melle und arbeite auch hier. Ich bin 56 Jahre alt und seit 1984 mit meiner Frau Petra verheiratet. Wir haben vier erwachsene Kinder, Caroline, Charlotte, Claudius und Constantin.

Melle ist meine Heimatstadt und ich fühle mich hier wohl. Ich mag die Menschen des Grönegaus und ihre Eigenarten. Mir gefallen Landschaft und Natur in unserer Region. Auch die Strukturen unserer "kleinen" Flächenstadt empfinde ich als angenehm. In einer Großstadt wäre ich gewiss nicht glücklich.

Beruf

Ich bin in Melle aufgewachsen, habe am Meller Gymnasium mein Abitur gemacht und im Anschluss daran in Hannover zunächst Maschinenbau studiert. Nach dem Vordiplom habe ich die Studienfachrichtung Lehramt an berufsbildenden Schulen gewählt, mit dem Schwerpunkt Fahrzeugtechnik und dem Zweitfach Deutsch.

Seit 1999 bin ich darüber hinaus für die niedersächsische Landesschulbehörde als Studiendirektor in der Fachberatung tätig. Unter anderem unterstütze ich dabei in Kooperation mit dem Kultusministerium und der Schulinspektion landesweit die Berufsschulen bei der Umsetzung ihres Qualitätsmanagements.

Engagement

Bei meinem vielfältigen ehrenamtlichen Engagement ist sicher die Mitwirkung im Vorstand des TuS Einigkeit zu nennen, für den ich die Fusionsverhandlungen mit TuRa Grönenberg zum SC Melle 03 begleitet habe. Im Anschluss habe ich dort sieben Jahre lang als Vorsitzender die Fußballabteilung geleitet und wirke noch immer im Abteilungsvorstand mit.

In jungen Jahren habe ich selber bei TuRa Melle aktiv Fußball gespielt. Später waren es meine Kinder, durch die ich wieder an diesen Sport herangeführt wurde. In einer Hobbymannschaft habe ich bis zu einem Sehnenabriss Volleyball gespielt, seitdem beschränken sich meine sportlichen Aktivitäten darauf, als lizensierter Skilehrer Schülergruppen zu unterrichten und Fahrrad oder Motorrad zu fahren.

Ich bin Mitglied des sozial engagierten Lions-Clubs Melle-Grönegau und werde dort im nächsten Jahr die Präsidentschaft antreten. Außerdem bin ich im Vorstand des Deutsch-Türkischen Arbeitskreises tätig und habe u. a. dadurch auf Reisen Kontakte zu den Meller Partnerstädten Nigde, Torzhok und Melle/Frankreich aufgebaut. Wir haben in unsere Familie immer wieder Gäste aus diesen Partnerstädten aufgenommen oder auch Kinder aus der Region Gomel, welche durch das Reaktorunglück in Tschernobyl am stärksten betroffen war. Zudem sind wir kirchlich engagiert.

Hintergrund

Einer Meller Unternehmerfamilie entstammend bin ich über die wirtschaftlichen Gegebenheiten der Region im Bilde. Durch meine Tätigkeit bei der Landesschulbehörde Lüneburg im Segment Qualitätsmanagement sind mir behördliche Organisationsstrukturen vertraut.

Politik

In die Piratenpartei bin ich im März 2012 eingetreten, nachdem mich etliche Politikskandale der etablierten Parteien bitter enttäuscht hatten. Zuvor war ich über Jahre – wenn auch nur zahlendes – Mitglied der SPD. Die Piraten sind meiner Ansicht nach schon eine „extreme“ Partei: „Extrem demokratisch, extrem liberal und extrem transparent.“

Kommunal

Auch in Melle sehe ich einige Missstände: So ist es mir unbegreiflich, dass die seit Jahren bekannten desolaten baulichen Zustände an der Grönenbergschule erst jetzt in den Fokus rücken. Hier ist meines Erachtens über Jahre geschlafen worden, die Verantwortlichen waren untätig und haben ihre Hausaufgaben offenkundig nicht gemacht.

Ein weiterer Punkt ist die Situation der Ratsschule Melle. Es ist meines Wissens die einzige Schule in Niedersachsen, der zugemutet wird, drei Standorte gleichzeitig zu versorgen. Hier wurden Entscheidungen gefällt, ohne die Beteiligten hinreichend einzubinden. Nun müssen die schlechten Lösungen von den Schülern und Lehrern ertragen werden.

Dass es zwischen der Integrierten Gesamtschule in Melle und den Berufsbildenden Schulen zu Kooperationen kommen soll und damit Synergien genutzt werden, begrüße ich durchaus. Schließlich habe ich selber diese „Campus-Idee“ schon früh in die Diskussion eingebracht.

Wenn jetzt einzelne SPD Lokalpolitiker ohne Abstimmung innerhalb ihrer Partei und ohne jede Absprache mit den Verantwortlichen die Oberstufe der IGS in einem beruflichen Gymnasium ansiedeln wollen, dann widerstrebt mir jedoch diese Vorgehensweise. Schulpolitik ist höchst sensibel. Wenn im Bereich der Bildung nicht feinfühlig zwischen den Interessengruppen kommuniziert und vermittelt wird, kann leicht Porzellan zerschlagen werden.

Wenn ich zurückblicke, dann ist aus meiner Sicht Melle im Laufe der Jahre ärmer geworden: In Melle gibt es den überregional bekannten Märchenwald nicht mehr, es gibt kein Kino in der Innenstadt, kein Kurmittelhaus und demnächst auch keine Jugendherberge mehr. Hier möchte ich gerne daran mitwirken, Melle wieder attraktiver und lebenswerter zu machen.

Vision

Ich strebe an, im Dialog mit den Bürgern und regionalen Organisationen, Melle voranzubringen - wirtschaftlich, kulturell und bildungspolitisch. Dabei setze ich auch auf das qualifizierte Team der Stadtverwaltung, wo durchaus gute Ansätze erkennbar sind, die Bürgernähe und Serviceorientierung weiter zu entwickeln.

Dass ich keiner Fraktion des Meller Stadtrates verpflichtet bin, sehe ich als großen Vorteil. Nach meiner Ansicht ist dies besser mit der Neutralitätspflicht des Bürgermeisters zu vereinbaren und ermöglicht noch häufiger Brücken über Parteigrenzen hinweg zu bauen, um einvernehmliche Lösungen im Sinne der Meller Bürger zu schaffen.


Themen die mich aktuell beschäftigen sind:

  • Bürgerbeteiligung
  • Bildungspolitik
  • Umweltpolitik
  • Familienpolitik
  • Wirtschaftspolitik
  • Energiepolitik
  • Datenschutz