BY:Oberfranken/Kreisverband Kronach/Kreisparteitag 2013.1/Lösungsansätze für Kronach

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"Vernetzung guter Ideen"

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Wir Piraten sind keine gelernten oder bezahlten Politiker. Wir engagieren uns ehrenamtlich und haben hierdurch wenig Zeit, um zu politisch verwertbaren Ergebnissen zu kommen. Wir haben aber eine eigene, von allen nutzbare Plattform, um uns auszutauschen. Durch unsere effektive und transparente Arbeitsweise konnten wir viele neue Positionspapiere erstellen. Dies ist ein geeignetes Beispiel für die gute Funktion dieser Systeme. Als Kommune Kronach sollten wir diese Ressource nutzen.

Wir als Piraten stehen der Zukunft offen gegenüber. Bei unserem regelmäßigen Stammtisch wird auch vieles besprochen, was auf den ersten Blick eher nicht zielgerichtet oder utopisch wirkt. Trotzdem wollen wir hier eine Idee für eine Lösung der Problematik Festung und obere Stadt aufzeigen, um endlich neue Energieimpulse in die Politik zu bringen und auch Andere zum Mitdenken anzuregen.

Wir haben im Landkreis Kronach die Chance, Vorbild für unsere Region zu sein.

Wir haben im Landkreis viele phantastische und einmalige Orte. Wir besitzen sogar schon ein energetisches Leuchtturm-Projekt in Tettau. Hier konnte auf höchstem Niveau bewiesen werden, welche innovative Kraft im Lankreis Kronach lebt.

Wir sehen den besten und synergiereichsten Ort für ein neues Projekt im Herz des Landkreises, in der Festung Rosenberg. Hier gibt es viele Probleme und viele Lösungsmöglichkeiten. Wir Piraten haben den Traum über ein Projekt welches die Probleme zusammenfasst. Als hohe Attraktivitäts- und Kosten-Punkte besitzen wir die Festung, das Schwimmbad, den Strassenbau/Infrastruktur und die Nutzung der oberen Stadt.

Unsere Ideen und unsere Energie sollten wir vorrangig zur Lösung dieser Probleme einsetzen. Als ein Beispiel dafür sehen wir KronachCreativ, aber mit einer vollen Transparenz bei der Entscheidungsfindung. Die Nutzung regenerativer Energien könnte bei den anstehenden Entscheidungen wertvolle Dienste leisten. Das Schwimmbad könnte als riesiger Latenzwärmespeicher genutzt werden. Die Festung mit ihren vielen Kellern, Gängen und Schächten bietet heutzutage Möglichkeiten, Energie nutzbar zu machen, die durch Außentemperaturschwankungen entsteht. Die Entwicklung der oberen Stadt geht durch die immer größere Nutzung im gastronomischen Bereich auch zu immer größerem Energieverbrauch über.

Was uns jetzt noch fehlt ist Strom. Wir brauchen Ideen für zusätzliche Energie zur Nutzbarmachung der vorhandenen. Hierzu stellen wir uns einen Lern-Energie-Nachhaltigkeits-Lehrpfad vor um der um die Festung herum vor. Es könnten verschiedene kleinere Windkraftanlagen im Wald entstehen, die durch eine Art Pumpspeicherkraftwerk ergänzt würden. Die Terrassen der Festung würden, mit kleineren Nutzpflanzen versehen, unserem Ansatz der essbaren Stadt entsprechen und den Lehrpfad zusätzlich bereichern. Kronachs Flüsse bieten hervorragende Möglichkeiten Mini-Wasserkraftwerke zu errichten, Interessierte könnten so die ganze Stadt erreichen. Die Festung könnte durch partielle PV-Installationen ihren Alleinstellungspunkt in der Region gewinnen. Hierbei darf die historische Ansicht aber nicht zerstört werden, sondern eher durch Ideen der Kronacher, insbesondere der Künstler, aufgewertet werden. PV soll nicht gegen die Landschaft und Architektur wirken, sondern harmonisch eingebettet werden. Durch eine teilweise Elektrifizierung des ÖPNV im Bereich der Versorgung der oberen Stadt soll das Ganze komplettieren. Wasser, Wind und Holz stehen uns in großem Maß zur Verfügung wir müssen wieder lernen, aus diesen Vorkommen mehr Nutzen zu schlagen.

Wenn man die Kosten dieser Maßnahmen betrachtet, sind diese natürlich enorm. Dieses hat aber auch Gründe, die große Synergieeffekte hervorbringen. Für die Baumaßnahmen im Festungswald müssten entsprechende Straßen angelegt werden, welche dem regenerativen Lehrgedanken entsprechend auch naturnah und keine Betonwüste sein sollten. Diese neu zu errichtende Festungszufahrt wäre in der Lage, die Festung und die obere Stadt sinnvoll touristisch zu erschließen. Durch das Modell als Lehr-und Schulpfad können mehr Touristen in die Region gelockt werden. Zusätzlich könnten viele Ergebnisse im Bereich der kommunalen Energieversorgung gewonnen werden, die auch dem gesamten Landkreis zugutekommen. Neue Technologien müssen erforscht und verbessert werden. Wir Kronacher Piraten haben schon jetzt die Möglichkeit, etwas zu ändern und ab 2014 werden wir unsere Meinungen auch im Stadtrat vertreten dürfen.