BY:Kaufbeuren-Ostallgäu/KV/Kreisparteitag 2013.2/WP10
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Dies ist ein Antrag für den Kreisparteitag Kaufbeuren-Ostallgäu 2013.2. Das Sammeln und Diskutieren von Argumenten für und gegen den Antrag ist auf der Diskussionsseite möglich
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Antragsübersicht | |
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| Antragsnummer | WP10 |
| Einreichungsdatum | debug=0Der Datenwert „{{#dpl:“ enthält einen Gedankenstrich oder andere für die Interpretation der Datumsangabe ungültige Zeichen. |
| Antragsteller | |
| Antragstyp | Wahlprogramm |
| Schlagworte | Kreisparteitag, KF-OAL, Wahlprogramm, Energie, Infrastruktur |
| Datum der letzten Änderung | 10.11.2013 |
| Status des Antrags |
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| Abstimmungsergebnis |
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AntragstitelEnergiewende in den Kommunen Antragstext[Modul 1] Die Piratenpartei steht für eine Umstrukturierung der Energieversorgung nach folgenden Kriterien: nachhaltig, umweltschonend, dezentral, transparent, volkswirtschaftlich sinnvoll, sozial und gesellschaftlich verträglich, partizipativ, Auf kommunaler Ebene setzen wir folgerichtig auf dezentrale, generative Energie mit Bürgerbeteiligung. Die Energiewende ermöglicht die Abkehr von Großkraftwerken, hin zu vielen kleinen Kraftwerken - nach unserer Vorstellung vorrangig in Bürgerhand. Die inzwischen verfügbare Speichertechnologie ermöglicht es dabei, mit elektrischen Speichern mittlerer Größe Gemeinden und Stadtviertel gänzlich mit generativ erzeugtem Strom zu versorgen. Die Piratenpartei bevorzugt Betreibermodelle, die die Bürger in Form von Wirtschaftsvereinen, Genossenschaften oder begrenzten Kapitalgesellschaften an den Anlagen beteiligen und ihnen somit maximales Mitspracherecht ermöglichen. [Modul 2] Zudem streben die Piraten an, alle verfügbaren Dach- und Nutzflächen in kommunalem Besitz werden, mit Photovoltaikanlagen zu versehen. Die Piratenpartei sieht dies als nachhaltige Investition für die Zukunft - in ökologischer wie ökonomischer Hinsicht. [Modul 3] Die Energiewende besteht jedoch nicht nur aus der Stromversorgung. Den weit größeren Teil am Energiebedarf macht die Wärmeversorgung aus. Besonders in dieser Hinsicht drängen die Piraten auf die Nutzung aller Möglichkeiten des Baurechts zur Bevorzugung von Wärmeversorgungskonzepten durch generative und effiziente Technologien bei Neubau und Sanierung. Dabei sollten die Kommunen speziell auf Beratung und Förderung von Technologien und Bauweisen achten, welche Hausbesitzer finanziell nicht überfordert und auch nicht auf möglichst niedrigen Endenergiebedarf um jeden Preis abzielt, sondern auf Primärenergiebedarf Null fokussiert. [Modul 4] Um den Energiebedarf genau ermitteln zu können, soll dieser direkt beim Nutzer erfasst werden. Auf Grundlage der ermittelten Energiedaten kann der Bedarf an Energiekapazitäten und -reserven genau bestimmt und Überkapazitäten verhindert werden. [Modul 5] Der Regierungsbezirk Schwaben hat beispielsweise 5.000 MW Stomerzeugungsleistung parat, aber noch nie mehr als 1.972 MW Spitzenlast abgerufen. [Modul 6] Als Piraten stehen wir für die Umsetzung kommunaler Energiekonzepte, die sich an dem vorgegebenen Leitfaden der bayerischen Landesregierung orientieren um mittelfristig größtmögliche energetische Autonomie unserer Kommunen, Kreise, Bezirke, sowie unseres gesamten Landes von Importen degenerativer Rohstoffe unabhängig zu machen. AntragsbegründungStromerzeugung in Bürgerhand ist ökologisch nachhaltig, stärkt die Identifikation der teilnehmenden Bürger mit der Region und stärkt i.d.R. die regionale Wirtschaft und schafft Wertschöpfung vor Ort. Die in Bayern hervorragend vertretenen privaten Photovoltaikanlagen sind ein gutes Beispiel für "viele kleine" Kraftwerke in Bürgerhand. Die jährlichen Importkosten für diese Energieträger belaufen sich in der BRD auf über 100 MRD Euro. Das ist fünf mal so viel, wie die umstrittene EEG-Umlage ausmacht, während Strom und Wärme aus diesen degenerativen, fossilen Brennstoffen zusätzlich noch immer mit 28 MRD Euro jährlich subventioniert werden. Piratenpad |
