BW Diskussion:Arbeitsgruppen/Landespolitik/Bildung/Abschaffung Studiengebühren
Vielleicht mach ich mich jetzt durchaus unbeliebt, aber ich bin der Meinung, dass Studiengebühren durchaus vertretbar sind. Allerdings finde ich die Höhe übertrieben. Ich glaube, 100 Euro pro Semester reichen vollkommen aus... --JuanZorro 18:20, 10. Jul. 2009 (CEST)
Wenn die Studiengebühren tatsächlich maßgeblich die Lehre verbessern würden (also weiterhin Erhöhung der Etats durch das Land) wäre das eine Sache - dies ist aber nicht der Fall. Viele Studiengebühren werden zweckentfremdet (bsp. Umbauten) und gleichzeitig werden die Landesbudgets gekürzt. Anders ausgedrückt: Es ist nur eine neue Steuer ohne jeden Benefit für die Zahler. --Tirsales 15:30, 13. Jul. 2009 (CEST)
Gehen die Gebühren nicht direkt an die Hochschulen? Geht das wieder über eine Umverteilungsstelle (bitte nicht...). Wie zweckgebunden sind die Studiengebühren? --Tobiasmueller
Die Gebühren sind 'zweckgebunden' zur Verbesserung der Lehre. Findige Unis sollen damit auch schonmal die Heizung bezahlt haben - dient ja schliesslich auch der Verbesserung der Lehre ... --the_MiCrO 15:57, 15. Juli 2009 (CEST)
Na super! Entweder man legt es dann noch viel spezifischer fest, oder um sich viiiel Zeit, Mühe und Papier zu ersparen schafft man sie dann einfach ab. Ich persönlich befürworte schon, dass eine Studiengebühr gezahlt werden sollte, aber wenn das Geld zweckentfremdet wird macht das keinen Sinn!!! -- JuanZorro 22:33, 19. Jul. 2009 (CEST)
Meiner Meinung nach sollte die Erstausbildung vom Kindergarten bis zum Uniabschluss kostenfrei sein. Während der Ausbildung ist kaum Geld vorhanden, wenn man den Akademikern Geld abverlangen will kann man das beispielweise über die Einkommenssteuer machen, sobald die Ausbildung zu einem guten Job geführt hat. Die Notwendigkeit während dem Studium Geld auftreiben zu müssen verlängert dieses und schreckt ab. --Sven423 15:42, 29. Jul. 2009 (CEST)
- Volle Zustimmung! --Tobiasmueller 19:56, 2. Sep. 2009 (CEST)
- Prinzipiell auch meine Zustimmung. Nur gibt es genug andere Berufe die nur erlernt werden können, wenn man Studiengebühren bezahlt. Beispiele: Rettungsassistent, Physio- und Ergotherapeut, Heilpraktiker, ... Und oft geht es da um höhere Summen bei gleichzeitig niedrigerem Einkommen nach der Ausbildung. --SirSeimen 10:33, 29. Sep. 2009 (CEST)
- Die von dir aufgeführten Beispiele beziehen sich auf private Schulen oder Einrichtungen. An Universitäten (z.B. Heidelberg) kann die z.B. die Ausbildung zum Masseur unentgeltlich gemacht werden. Auch im Rettungsdienst ist es nicht unüblich sich die Schule von der Praktikumsstelle bezahlen zu lassen. Private Schulen oder Unis können aber logischerweise immer Geld verlangen, die sind ja privat. Anders ist es bei staatlichen Einrichtungen. Die sollten mMn innerhlab definierter Grenzen (z.B. Erstausbildung) kostenlos sein. Evtl. könnte man auch ein Prinzip aus der Software-Industrie nutzen: eine Basis-Version der Ausbildung/des Studiums ist kostenlos, wer aber als Student bestimmte Leistungen in Anspruch nehmen will, muss dann einen gewissen Betrag (max. 100 € pro Semester) bezahlen. Semperor 11:29, 16. Okt. 2009 (CEST)
Studiengebühren wären nur dann in Ordnung, wenn sie von einem weitläufigen Stipendiensystem begleitet werden. Dieses wiederum muss bedürftigkeitsabhängig nicht leistungsabhängig gewährt werden. Alle Länder, welche als Beispiel für ein gut funktionierendes Unisystem mit Studiengebühren angeführt worden sind, verfügen eben über bedürftigkeitsabhängige Stipendien. Katharina 15:15, 28. Sep 2009 (CEST)
Im UStA Magazing "UMAG" findet sich auf Seite 8/9 einen Artikel über die Verwendung der Studi Gebühren. Teilweise wurde den Wünschen der Studenten entsprochen, teilweise nicht. Es gab einen massiven Einbruch durch Geschwisterregelung der nicht erwartet war, ... Dort zahlt die Uni aus einem zentralen Rückstellungstop das Budgetloch. --Bernd 'eckes' Eckenfels 06:47, 14. Okt. 2009 (CEST)