BW:Bezirksverband Freiburg/Vorstand/Tätigkeitsbericht Rauno Schaal 01-2012
Tätigkeitsbericht des politischen Geschäftsführers des Bezirksverbands Freiburg der Piratenpartei Deutschland Rauno Schaal für die Amtsperiode 07.2011 bis 12.2011 (durch Rücktritt vorzeitig beendet)
(ohne Gewähr auf Vollständigkeit)
Vorwort
Am 09. Juli 2011 wurde ich zum politischen Geschäftsführer des Bezirksverbands Freiburg der Piratenpartei Deutschland gewählt.
Nach einer gewissen Einarbeitungszeit lag der Schwerpunkt meiner Arbeit auf der Pressearbeit des Bezirksverbandes.
Aufgaben des politischen Geschäftsführers
Die Aufgaben der Vorstandsmitglieder wurden zu Beginn der Amtszeit definiert. Als Aufgaben wurden mir damals die Leitung der Pressearbeit auf Bezirksebene und die Koordination von regionalen Aktionen übertragen. In der Geschäftsordnung des Vorstands ist die Aufgabenbeschreibung wie folgt formuliert: "Dem politischen Geschäftsführer obliegt die Aufgabe der Presse- und Öffentlichkeitsarbeit. Er ist verantwortlich für die Teilnahme an und die Vorbereitung von Wahlen sowie die Koordination und Organisation regionaler Aktionen."
In meiner Amtszeit habe ich versucht, diesen Aufgaben im Rahmen meiner fachlichen und zeitlichen Möglichkeiten gerecht zu werden.
Aufgrund erheblichen Zeitmangels, der es mir nicht erlaubte, die mir zugeteilten Aufgaben zufriedenstellend zu erledigen bin ich am 18.12.2011 von meinem Amt zurückgetreten.
Tätigkeit im einzelnen
- Teilnahme an 10 Vorstandssitzungen
- Vorbereiten, Verfassen, Lektorat und/oder Versenden von 4 Pressemitteilungen auf Bezirksebene
- Koordination und Durchführung von diversen Infoständen in Freiburg
Weitere Aufgaben, die ich wahr genommen habe:
- Erarbeiten einer Checkliste für die Pressearbeit
- Beantworten von diversen E-Mails zu verschiedenen Themen
- Organsiation eines Interviews mit lokaler Journalistin
Erkenntnisse/Probleme
Ich bin seit Februar 2011 aktives Mitglied der Piratenpartei und seither sehr eng mit vielen unserer Vorgänger im Bezirksvorstand befreundet. Nachdem die meisten Vorstandsmitglieder nach dem recht anstrengenden Landtagswahlkampf beschlossen, sich nicht zur Wiederwahl aufstellen zu lassen beschloss ich, mich zur Wahl zu stellen um mich im Bezirksverband nützlich zu machen. Ich hatte mir vorgenommen, die Abläufe zu straffen professioneller zu machen, da ich den Eindruck hatte, dass bei dieser doch sehr jungen Partei noch einiges sehr unstrukturiert von statten geht und nicht einheitlich und verständlich geregelt ist. Die Organisation lebt davon, dass einige wenige mit viel Hingabe anpacken und dafür Sorgen, dass Aufgaben erledigt werden. Festgelegte Leitfäden und Zuständigkeiten gab es nicht. Dies wollte ich ändern und eine gewisse Struktur (zumindest in die Pressearbeit) bringen.
Es fiel mir zu Beginn sehr schwer, mich in die Abläufe und Gegebenheiten der Vorstandsarbeit einzufinden. Ich erkannte auch sehr schnell, dass das Ehrenamt in einem Bezirksverband weit mehr Zeit und Kraft beansprucht, als ich mobilisieren konnte. Zudem war mir vor meiner Kandidatur nicht bewusst, mit wie vielen organisatorischen Angelegenheiten sich ein Bezirksvorstand auseinander setzen muss, die so zeitraubend sind, dass man zu den Dingen, die man sich eigentlich vorgenommen hat, die aber nicht von so hoher Dringlichkeit sind, nicht kommt.
Als Konsequenz von lang andauernden Abwägungen habe ich mich letztendlich dazu entschlossen, das Amt niederzulegen.
Danksagung
Ich möchte mich bei allen Piraten entschuldigen, die ich durch meinen Rücktritt enttäuscht habe. Ich danke allen, die mich in dieses Amt gewählt haben und ganz besonders möchte ich den übrigen Vorstandsmitgliedern danken, da sie alle ein unglaubliches Engagement an den Tag legen. Die Arbeit im Vorstand war immer angenehm und ich hatte das Gefühl mit jungen aber sehr kompetenten Leuten zusammen zu arbeiten.