BW:Antragsportal/WP0020
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Dies ist ein Antrag für den Landesparteitag BW 2020.1. Das Sammeln und Diskutieren von Argumenten für und gegen den Antrag ist auf der Diskussionsseite möglich |
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Dieser Text ist (noch) keine offizielle Aussage der Piratenpartei Baden-Württemberg, sondern ein an den Landesparteitag eingereichter Antrag. |
Antragsübersicht | |
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Antragsnummer | WP0020 |
Einreichungsdatum | |
Antragsteller | |
Antragstyp | Programm |
Zusammenfassung des Antrags | |
Datum der letzten Änderung | 20.09.2020 |
Status des Antrags | |
Abstimmungsergebnis |
AntragstitelWasserversorgung längerfristig sicherstellen AntragstextDer Landesparteitag BW möge beschließen: BW setzt sich dafür ein, dass per (offshore) Windenergie (allgemeiner Erneuerbare Energien)-getriebene Meerwasserentsalzungsanlagen gewonnenes Trinkwasser in die Landeswasserversorgung (Württemberg) sowie die entsprechenden Systeme in den anderen Landesteilen eingespeist wird. Als Resultat: BW ergänzt seine Trinkwasserversorgung entsprechend. AntragsbegründungNicht nur in Berlin-Brandenburg und inzwischen auch sehr stark in Sachsen hat der Klimawandel bereits einen chronischen Wassermangel hervorgerufen. Eine weitere Verschärfung dieses Prozesses bis 2040 ist bereits durch vergangene Treibhausgasemissionen der Menschheit vorprogrammiert, womit diese Klimawandelanpassungsmaßnahme unvermeidlich erscheint. Z.B. war die Landeswasserversorgung 2018 schon fast an der Kapazitätsgrenze angelangt und erhöht jetzt an ihrer Hauptentnahmestelle an der Donau unweit Ulm ihre Kapazität, um weiteren Sommern dieser Art gewachsen zu bleiben, was lokal schon nicht ganz unproblematisch ist. Auf längere Sicht (spätestens 2040) ist hierfür aber nicht mehr viel Spielraum (die abschmelzenden Alpengletscher tun ein Übriges), weshalb der Plan der Energy Watch Group für eine nachhaltige Welt hier auch Anwendung finden muss. S. http://energywatchgroup.org/wp-content/uploads/EWG_LUT_100RE_All_Sectors_Global_Report_2019.pdf ab Seite 94 (desalination). Moderne Meerwasserentsalzungsanlagen sind inzwischen deutlich umweltschonender zu erstellen als früher (Problem: wohin mit dem anfallenden Salz). Zur Erinnerung: die Römer hatten im großteils trockenen Italien schon zu ihrer Zeit Aquädukte gebaut, um solche Wasserversorgungen sicherzustellen, eigentich ist es also ein alter Hut. Damit dürfte ein System von Wasserpipelines nicht nur in die trockensten Regionen Deutschlands (s.o.) erforderlich werden, um die Trinkwasserversorgung sicherzustellen. Davon unbenommen bleibt die mögliche Trennung der Trink- von der Brauchwasserversorgung, um den Bedarf an höchstem Maßstäben genügendem Trinkwasser zu senken. Konkurrenzanträge |