BW:Antragsfabrik/Wahlprogramm/Fracking
Dies ist ein eingereichter Programmänderungsantrag für den Landesverband Baden-Württemberg von Michael Knödler. Bitte diskutiere den Antrag und bekunde Deine Unterstützung oder Ablehnung auf dieser Seite. Der Antragstext darf nicht mehr verändert werden! Eine Übersicht aller Anträge findest Du in der Antragsfabrik. |
Titel: Verbot von Fracking in der Bodenseeregion
Kurzbeschreibung: Förderung und Erkundung von Gasvorkommen in der Bodenseeregion soll verhindert werden.
Programm
Antrag
- Änderungsantrag Nr.
- WP006
- Beantragt von
- Michael Knödler
- Schlagworte Pro
- {{{Schlagworte Pro}}}
- Schlagworte Contra
- {{{Schlagworte Contra}}}
- Beantragte Änderungen
Der Landesparteitag möge folgendes beschließen und in das Landesprogramm aufnehmen:
Die Piratenpartei lehnt Fracking als Methode zur Gasförderung ab. Insbesondere setzen wir uns gegen die Förderung und die Erkundung von Gasvorkommen in der Bodenseeregion ein. Der Bodensee ist der größte Trinkwasserspeicher Europas, aus welchem fast fünf Millionen Menschen versorgt werden. Fracking ist ein großes Risiko für Grund- und Trinkwasser. Lässt man die Erkundung zu, so lässt sich eine spätere Förderung kaum noch verhindern.
Begründung
Im Bundesprogramm haben wir uns schon gegen Fracking ausgesprochen. Es ist wichtig, dass wir auch die Erkundung verhindern wollen. Wenn Freihandelsabkommen verabschiedet werden, dann nutzt auch kein Frackingverbot auf nationaler Ebene. Erkundete Vorkommen können dann trotzdem gefördert werden. Verhindert man dann die Förderung, dann muss man Strafzahlungen im Milliardenhöhe leisten. Verhindern wir die Erkundung so können wir gleichzeitig unser Trinkwasser sichern und die Kosten für Konventionalstrafen verhindern.
Der grüne Umweltminister hat gerade erst eine Verlängerung der Konzession zur Erkundung gebilligt. Mit seinem Einspruch hätte er die Verlängerung verhindern können.
Es ist nicht nur ein Problem für die Bodenseeregion, es betrifft ganz Baden-Württemberg. Z.B. wird der Großraum der Landeshauptstadt Stuttgart mit Bodenseewasser versorgt.
Diskussion
Bitte hier das für und wider eintragen.
- Contra: Für die Aussage »Fracking ist ein großes Risiko für Grund- und Trinkwasser.« hätte ich bitte gern erst einen belastbaren Nachweis. Und nein, panikmachende Dokumentationsfilme zählen da nicht dazu.
- Eine US-Studie vom letzten Jahr belegt Trinkwasserbelastung mit Kohlenwasserstoffen durch Fracking. http://www.zeit.de/wirtschaft/2013-06/studie-fracking-trinkwasserbelastung außerdem wurden erhöhte Werte von der Chemikalie Toluol, die zum Fracking eingesetzt wird, im Trinkwasser gefunden. http://www.focus.de/finanzen/news/tid-29870/fracking-opfer-in-den-usa-das-leitungswasser-taugt-nur-noch-zum-klospuelen_aid_932036.html
- Meiner Meinung sollte man erst einen Nachweis bringen, dass Fracking unbedenklich ist, bevor man es einsetzt. Einen belastbaren Nachweis dafür gibt es aber nicht!
- Argument 1
- Antwort zu 1
- Antwort zu 1.1
- noch eine Antwort zu 1
- Antwort zu 1
- Argument 2
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- ...
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