Klarnamenpflicht für das Bezirks LiquidFeedback
Hintergund: Momentan können sowohl das Berliner- als auch das Bundes-LiquidFeedback mit Pseudonymen betrieben werden.
Einige (einflussreiche) Piraten wollen das jetzt abschaffen.
Eric und Arne (Wobble) haben vor, das LiquidFeedback-Treffen (18.10.2011, ab 18:00Uhr, Pflugstr. 9A, 10115 Berlin) zu besuchen und wollen dafür wissen, wie ihr zu folgender Aussage steht:
Das Bezirks-LF soll nur unter Angabe des bürgerlichen Namens möglich sein. Der bürgerliche Name ist nur für Piraten aus dem Bezirk einsehbar.
Dafür
Bitte Trage Dich hier ein, wenn Du für eine Klarnamenspflicht bist.
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- Georg v. Boroviczeny 20:48, 17. Okt. 2011 (CEST) (nicht fanatisch, aber ich habe kein Problem mit Klarnamen)
Dagegen
Bitte Trage Dich hier ein, wenn Du eine Nutzung mit Pseudonymen erlauben willst.
Zur Erinnerung: Falls Du angemeldeter Wiki-Benutzer bist, generiert ~~~~ automatisch Deine Signatur!
Argumente
Pro |
Contra |
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- Fake-Accounts können leichter erkannt werden
- Es gibt keine für Piraten einsehbare Liste der Piratenpartei-Mitglieder, also helfen Klarnamen auch nicht viel gegen Fake-Accounts. Wobble 19:13, 17. Okt. 2011 (CEST)
- Es kann keine Account-Sammler geben. Eurous 20:00, 17. Okt. 2011 (CEST)
- Ich stehe auch mit meinem Namen dafür ein, was ich will (mein 'Pseudonym' ist 'georgberlin', damit ziemlich offen; 'pseudo...' heißt übersetzt 'erlogen....', also etwas verräterisch schon Georg v. Boroviczeny
- Ich auch, aber man muss respektieren, dass andere ihren Namen nicht nennen wollen und auch dafür kann es legitime Gründe geben (zB Prominente oder Stalker-Problem). Wer das hingenen möchte, kann ja auch bei einem System mit Pseudonym seinen Realname preisgeben (zB den Realname als Pseudonym nehmen) --Donald
- Man bekommt ein besseres Bild von den Gesprächspartnern und kann sie leichter wiedererkennen, wenn sie auf allen Kommunikationswegen unter dem gleichen Namen auftreten. Ich sag nur "Thorben" :-) --Donald
- Die Menschen agieren mit ihrer einzigen realen Identität vorsichtiger, überlegter und weniger aggressiv, als mit Wegwerfidentitäten. -- Donald
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- durch Klarnamenzwang kann Druck auf Abweichler ausgeübt werden Wobble 19:13, 17. Okt. 2011 (CEST)
- Druck kann auch auf bekannte Pseudonym-Benutzer ausgeübt werden. Eurous 20:03, 17. Okt. 2011 (CEST)
- Klarnamenzwang schreckt datenschutzbewusste Menschen ab Wobble 19:13, 17. Okt. 2011 (CEST)
- Parteimitglieder agieren nicht öffentlich, deren persönliche Daten gilt es zu schützen. Wobble 19:13, 17. Okt. 2011 (CEST)
- Wenn man mal alle Bürger einbeziehen möchte, so geht das nicht mit Klarnamen. Wobble 19:13, 17. Okt. 2011 (CEST)
- Dann nenne ich mich halt Karl Müller - klingt plausibel, ist aber noch lange nicht mein echter Name. oder wollen die jetzt jeden Personalusweis und/oder Reisepass gegenchecken? --Amon ([Benutzerseite] und [Diskussion]) 23:23, 17. Okt. 2011 (CEST)
- Nö, aber wenn die Berechtigung aus der Mitgliederdatenbank kommt, könnte es der Name auch - Donald
- Das Abstimmungsverhalten wird bei offenen Abstimmungen oft von anderen Abstimmenden beeinflusst. Dazu müssen die gar keinen Druck ausüben (Beispiel : auf einem Parteitag als einziger dagegen stimmen). Deshalb gibt es geheime Abstimmungen. Diese sind aber so mit IT-Mitteln nicht möglich (Wahlcomputer). Pseudonyme helfen da ein bisschen weiter. Sie geben dem Abstimmenden ein bisschen mehr Sicherheit frei abstimmen zu können. --Crazy Nugman 18:50, 18. Okt. 2011 (CEST)
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- als Rentner bin kaum angreifbar, aber ich sehe schon, dass Klarnamen(spflicht) für abhängig Beschäftigte bedenkklich werden kann Georg v. Boroviczeny