BE:Marzahn-Hellersdorf/BVV/Protokolle/Sitzung/2014-09-11b
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Inhaltsverzeichnis
- 1 Ausschuss für Gesundheit, Soziales, Seniorinnen und Senioren
- 1.1 Abstimmung über die Tagesordnung
- 1.2 Senator für Gesundheit und Soziales, Mario Czaja, zur ärztlichen Versorgung im Bezirk
- 1.3 Protokollkontrolle
- 1.4 Bericht der Patientenfürsprecher 2013 (Drucksache 1356/VII)
- 1.5 Bericht des Bezirksamtes (BzStR Fr. Pohle)
- 1.6 Vertagte Drucksachen
- 1.7 Überwiesene Drucksachen
- 1.8 Nachtrag
- 1.9 Tagesordnung für die nächste Sitzung
- 2 Sonstiges =
Ausschuss für Gesundheit, Soziales, Seniorinnen und Senioren
- Datum:
- Ort: ...
- Nachfrage zur öffentlichen Toilette am Busbahnhof am Eastgate (Forderung gibt es schon länger) --> wurde vom BA abschlägig behandelt, hält die Situation (Toiletten im Eastgate; Toiletten am Kaisers in der Marzahner Promenade) für ausreichend
- Datum: Donnerstag, 11.09.2014, 17:30 - 20:00
- Ort: Altes Rathaus Marzahn, Helene-Weigel-Platz 8, 12681 Berlin
Abstimmung über die Tagesordnung
- da Senator Czaja noch nicht anwesend ist, wird der TOP 4 "Bericht der Patientenfürsprecher 2013 (Drucksache 1356/VII)" vorgezogen
- DRS 1310/VII wird auf eine gemeinsame
- zu Antrag 0026/VII --> Prüfung Freibad in Marzahn-Hellersdorf, gibt es noch keine Antwort --> wird im BA nachgehakt
Senator für Gesundheit und Soziales, Mario Czaja, zur ärztlichen Versorgung im Bezirk
- stationäre Versorgung wird mit Bettenplan geregelt (je nach Demografieprognosen und Sozialstruktur)
- im ambulanten Bereich wird nicht auf Demografie- und Sozialstrukturdaten geachtet
- ambulante Bedarfsplanung wurde durch die Kassenärztliche Vereinigung vor 10 Jahren mit Berlin als eine gesamten Planungsregion erarbeitet
- das Land Berlin hat ein Gremium gegründet, welches Anregungen zur ambulanten Bedarfsplanung gibt
- es gibt jetzt eine Vereinbarung, dass die zukünftigen ambulanten Bedarfsplanungen die Sozialstrukturdaten der einzelnen Bezirke beachtet werden
- vorerst bei Haus- und Kinderärzten getestet und daraus Versorgungstabellen erstellt, die bei Neuanmeldung oder Umsiedlung von Arztpraxen berücksichtigt werden (Praxis sollte dann eher in strukturschachen Gegenden angesiedelt werden)
- Strukturdaten und Versorgungstabelle öffentlich einsehbar --> so können Ärzte evtl. im Voraus sehen, wo sie keine Zulassung bekommen könnten
- in diesem Zuge wurde auch in Gerichtsverfahren festgestellt, dass die Verbesserung der Strukturschwachen Regionen über den ökonomischen Planungen von Ärzt*innen stehe
- aktuell wird geprüft, bei welchen anderen Fachbereichen auch auf Sozialstrukturdaten zurückgegriffen werden könnte (z.B. Augenärzte) um so weiter Ungerechtigkeiten tilgen
- Versorgung mit Psychotherapeuten ist in Marzahn-Hellersdorf bei 45% und damit am niedrigsten in Berlin (gegenüber anderen Bezirken mit 300-500%)
- rechnerische Unterversorgung auch bei Kinder- und Jugendpsychiatrie
- es wird wahrscheinlich eine positive Entwicklung durch den Umzug der ambulanten Ärzt*innen aus dem "Haus der Gesundheit Mitte" ins "Gesundheitszentrum am Unfallkrankenhaus Berlin"
- Länder sollen durch Bundeseben mehr Handhabe bei der ambulanten Bedarfsplanung bekommen
- Notarztpraxen zu wenig bis nicht vorhanden, daher werden 82% aller Notfälle in Rettungsstellen in den Krankenhäusern betreut (was eigentlich nicht sinnvoll ist)
- bis zum Jahr 2015 soll das neue System geprüft werden, zumindest die neuen Regelungen bei Haus- und Kinderärzt*innen bleiben definitiv
- was kann im Bezirk getan werden?
- teilweise sind Mieträume nicht barrierefrei, müssen dies aber bei Neuzulassung sein (Beispiel Köpenick)
- Ergänzung durch BzStR Fr. Pohle:
- nicht nur die Arztpraxenanzahl ist ausschlaggebend, sondern auch die Öffnungszeiten und Budgetierung
- dazu wird eine Studie im Bezirk erarbeitet, welche auch die Öffnungszeiten, SChließzeiten wegen aufgebrauchtem Quartalsbudget etc. berücksichtigt
- nicht nur die Arztpraxenanzahl ist ausschlaggebend, sondern auch die Öffnungszeiten und Budgetierung
- im zukünftigen KRankenhausplan wird die Bettenanzahl für Kinder- und Jugendpsychiatrie wahrscheinlich aufgestockt
- im Bereich der häuslichen Krankenpflege muss von der Politik mehr unterstützt werden
- es muss eine Entbürokratisierung der Pflege geben
- Prävention:
- in Deutschland eher nur KRankenversorgung und weniger Prävention
- auf Bundesebene soll Ende 2014 ein Präventionsgesetz verabschiedet werden, was mehr Ausgaben für Prävention vorschreibt
- Berlin hat seinerseits "Aktionsprogramm Gesundheit" geschaffen, um Prävention schon vor dem genannten Gesetz zu ermöglichen
- "Stadtplan der Gesundheitsförderung" online und bald auch als App, um Präventionsangebote in Berlin zu finden
- Berlin hat seinerseits "Aktionsprogramm Gesundheit" geschaffen, um Prävention schon vor dem genannten Gesetz zu ermöglichen
- MaHe sei berlinweit weit vorne, was Prävention angeht
Protokollkontrolle
- keine Änderungswünsche
Bericht der Patientenfürsprecher 2013 (Drucksache 1356/VII)
- Dr. Corinna Stahn am Vivantes Netzwerk für Gesundheit GmbH Klinikum Hellersdorf; Klinik für Psychiatrie, Psychotherapie und Psychosomatik, Standort Wilhelm Griesinger am Brebacher Weg
- anspruchsvolle, aber erfüllende Arbeit
- gute Hilfe durch Bezirksamt
- Stellen für betreutes Wohnen im Bezirk für Menschen mit psychiatr. Diagnosen zu wenig
- hoher Zeit- und Kostenaufwand --> evtl. in Zukunft bei der Vergabe berücksichtigen
- gute Zusammenarbeit mit dem Krankenhaus und den Stationen; Probleme könnten gut gelöst werden
- Bernd Lange in der Augenklinik Berlin-Marzahn
- heute nicht anwesend; hatte seinen schon in einem vorangeganen Ausschuss direkt in der Augenklinik präheute sentiert
- Reiner Waldukat im Unfallkrankenhaus Berlin
- immer donnerstags Sprechstunde im Krankenhaus, sonst per e-mail und Mobiltelefon erreichbar
- in 2013 40 Fälle dokumentiert
- Beschwerden über schlechtes Essen, Überbelegung, lange Wartezeiten in der Rettungsstelle, häufige Verlegung in andere Zimmer
- Regina Jacob im Klinikum Hellersdorf Vivantes
- wenig Beschwerden (vier)
- kein eigener Raum, wenn Besprechungsbedarf dann bekommt sie einen Raum
- evtl. wird es beim Um- und Neubau in der Klinik einen neuen Raum geben
Bericht des Bezirksamtes (BzStR Fr. Pohle)
- Konsanzes Notizen#
- bzgl. des Antrags zu Haftpflichtversicherungen für freiberufliche Hebammen gibt es neue Informationen, welche in der nächsten BVV in einer Vorlage zur Kenntnisnahme vorgelegt werden
Vertagte Drucksachen
1310/VII - Spaß- und Freizeitbad Marzahn-Hellersdorf – zukunftsfähige Bäderlösung für den Bezirk
- vertagt
1433/VII - Erweiterung der Verordnungsmenge für logopädische und ergotherapeutische Behandlungen bei Kindern
- Änderung durch einreichende Fraktion (SPD):
- "...sich bei der Kassenärztlichen Vereinigung..." in "...sich bei den zuständigen Stellen..."
- Abstimmung so geänderter Antrag: Abstimmung Ja 9/ Nein 0/ Enthaltung 4
Überwiesene Drucksachen
1472/VII - Erweiterung des Berlin-Tickets
- kurze Vorstellung durch Herrn Ronneburg (Linke)
- Abstimmung: Ja 11/ Nein 0/ Enthaltung 3
=== 1497/VII - Demographiebericht Marzahn-Hellersdorf 2013 (BA-Vorlage Nr. 0766/IV) ===
- z.K.n.
- im Internet gibt es noch eine Ergänzung, weil es bzgl. Wanderungsbewegungen neue Daten gab --> seien auf den Bezirksseiten der QPK einzusehen sein
- Zuzug aus der Innenstadt und Lichtenberg
Nachtrag
=== 1568/VII - Ergänzungsplan zum Bezirkshaushaltsplan Marzahn-Hellersdorf von Berlin für das Haushaltsjahr 2015 (BA-Vorlage Nr. 0815/IV) ===
- BzStR Pohle:
- eine Million Euro weniger durch die Aufgabe (bzw. Umzug) des Haus der Gesundheit in der Etkar-André-Str. (wegen Brandschutz), welches an den Liegenschaftsfond abgegeben werden soll und dadurch die kalkulatorischen Kosten sinken
- Umzug muss schnell klappen, auch um Gesundheitsamt incl. Einschulungsuntersuchung weiterhin zu gewährleisten
- Transferausgaben sind höher als geplant, weil für einen ausgeglichenen Haushaltsplan nur die Mindestanforderungen angesetzt wurden
- geringe Änderungen im A-Teil, weil generell sehr eng bemessen
- eine Million Euro weniger durch die Aufgabe (bzw. Umzug) des Haus der Gesundheit in der Etkar-André-Str. (wegen Brandschutz), welches an den Liegenschaftsfond abgegeben werden soll und dadurch die kalkulatorischen Kosten sinken
- auf Nachfrage:
- Zentrum für sexuelle Gesundheit wird, weil es zum Gesundheitsamt gehört, ebenfalls mit in den neuen Standort an der Janusz-Korczak-Str. ziehen
- Fallzahlsteigerung im Bereich Soziales von 7-9% jährlich; Personalkosten dazu werden mit Basiskorrektur bereinigt
- MaHe = Bezirk mit geringster Antragsrate für Bildungs-und Teilhabepaket (BuT) --> es sollte noch mehr beworben werden
- Empfehlung an BVV: Abstimmung Ja 9/ Nein 0/ Enthaltung 4
1587/VII - Regelmäßige Teilnahme am bezirklichen Psychiatriebeirat sicherstellen
- von "Schule" war bereits jemand benannt, aber hat den Bezirk gewechselt, nächste benannte Person wurde versetzt und die neue und aktuelle ist einfach nicht gekommen
- Abstimmung: Ja 13 / Nein 0/ Enthaltung 0
Tagesordnung für die nächste Sitzung
- Oktober: Pflegewohnzentrum in der Bansiner Str.
- November: Rettungsstelle und / oder Gesundheitszentrum im und / oder am ukb
Sonstiges =
- nichts