BE:Marzahn-Hellersdorf/BVV/Protokolle/Sitzung/2014-03-20
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Datum: Donnerstag, 20.03.2014, 18:00 Uhr Ort: FSE Pflegeeinrichtungen gGmbH, Wittenberger Straße 38, 12689 Berlin
Inhaltsverzeichnis
Abstimmung über die Tagesordnung
- siehe Notizen von Konstanze
Protokollkontrolle
- siehe Notizen von Konstanze
Bericht des Bezirksamtes
- Investitionsmaßnahme Krankenhaus Kaulsdorf läuft planmäßig
- vergangene Woche fanden die Sozialtage im Eastgate mit Ständen vom BA und verschiedenen Trägern
- zum Abschluss mit Kulturprogramm ca. 400 Menschen vor Ort
- Jahresberichte der Patientenfürsprecher*innen wurden an die Vorsteherin der BVV gegeben
- Schwierige Situation im Amt für Soziales:
- Leiter fürs Amt hatte seinen letzten Tag in dieser Woche und die Stelle muss schnell nachbesetzt werden
- fast alle Stellen (9/10) für die Eingliederungshilfe sind besetzt
- trotzdem kann durch Fallzahlsteigerung kann nach wie vor nicht die Zielvereinbarung (Fälle pro Mitarbeiter*in) eingehalten werden
- dadurch über 200.000 € Defizit
- trotzdem gebe es einen Überschuss von eine Million Euro am Ende des JAhres, mit welchem "Löcher" in anderen Bereichen (z.B. Schule und Sportamt) gestopft würden
- dazu konträr stehen im Jahr 4,2 Mio. € Personalmittel, welche nicht ausgegeben wurden!
- ab 01.04.2014 wird eine Ärztin im Sozialpsychiatrischen Dienst beginnen
- da eher noch das Problem, dass sie in der unteren Gehaltsstufe eingestellt wird
- ab 01.04.2014 übernimmt Frau Pohle wieder die Zuständigkeit der Freiwilligenagentur (vorher Komoß, davor Pohle)
Aktueller Stand der Auslastung ausschussrelevanter Haushaltstitel des laufenden Haushaltsjahres
- wird erst bei Abschluss des Quartals bereit stehen
Vorstellung der Pflegeinrichtung FSE
- erfolgte zu Beginn
- siehe Notizen von Konstanze
== Allgemeine Probleme in der Pflege
- siehe Notizen von Konstanze
Zur Situation in der ambulanten med. Versorgung / Mobilitätshilfen
- Behindertenbeauftragter Hr. Flender berichtet
- vom Jobcenter werden vermehrt Menschen vermittelt, welche eigentlich nicht mehr für Mobihelfer*innen geeignet sind (multiple Vermittlungshemmnisse, eigene geistige und körperliche Behinderungen)
- in Zukunft sollten die Leistungen der Mobidienste verstetigt werden
- hierbei ist es wichtig, dass die Menschen sich länger engagieren --> im Gegensatz zu den Kurzmaßnahmen durchs Jobcenter
- es ist auch eine Frage des Vertrauens
- Fr. Hartmann vom Mobilitätshilfedienst in MaHe stellt diesen vor
- derzeit 80 zu begleitende Menschen
- MAE-Maßnahmen vom Jobcenter, Berufsfreiwilligendienstleistende, Ehrenamtliche, festangestellte Teilzeitkräfte (letztere nur als strukturelle Hilfe zur Verwaltung der einzelnen Mobiliätshilfedienste vom Senat gestellt)
- durch Instrumentenreform der Bundesregierung, können MAE-MAßnahmen ingesamt max. 2 Jahre in 5 Jahren (davon 1/2 Pro Maßnahme) Arbeitssuchende*n laufen, dann muss diese Person Arbeitsmarktmaßnahmen pausieren
- es kostet 40 - 80 € im Jahr (Bearbeitungsgebühr, vom Senat so auferlegt)
- es dürfen nur noch Menschen in der eigenen Wohnung begleitet werden, früher durften auch Menschen in Pflegeeinrichtungen
- in den Sozialgesetzbüchern ist Mobilitätshilfe nicht verpflichtend geregelt
- daher können wir im Bezirk nur schwer begründbar Stellen schaffen
- abgesehen davon können wir im Moment nicht einmal die gesetzlich VORGESCHRIEBENEN Aufgaben erfüllen (Gesundheits- und Sozialamt)
- derzeit 80 zu begleitende Menschen
- zur Situation der ambulanten med. Versorgung
- Fr. Pohle: es gibt Antwort auf ihren Brief an die KV (Kassenärztliche Vereinigung)
- hatte Adressübersicht und Sprechstunden von öffentlichen niedergelassenen Ärzten gefordert --> KV hat dies mit Verweis auf Senatsverwaltung und "Datenschutz" zurückgewiesen
- hatte Bedarfsplan für MaHe angefordert --> entgegen der vor 1,5 Jahren genannten Bestrebungen der Senatsverwaltung und Arbeitsgruppen der KV wird es wie vorher schon nur einen Bedarfsplan für ganz Berlin geben!
- Fr. Pohle: es gibt Antwort auf ihren Brief an die KV (Kassenärztliche Vereinigung)
Überwiesene Drucksachen
1310/VII - Spaß- und Freizeitbad Marzahn-Hellersdorf – zukunftsfähige Bäderlösung für den Bezirk
- vertagt
=== 1328/VII - Sozialbericht 2012 Marzahn-Hellersdorf (BA-Vorlage Nr. 0692/IV) ===
- Verweis auf Integrationsausschuss, Hinweis auf Protokoll:
- "Herr Altenburg regt an, dass ebenso wie im Bericht zur demographischen Situation der Begriff „Mensch mit Migrationshintergrund“ definiert werden sollte."
- dazu merkt Frau Pohle die Seiten 12 und 15 an
- Im gleichen Zeitraum stieg die Zahl der Ausländer_innen im Bezirk um 3.214 Personen, die
Empfängerzahlen bei SGB II stiegen um 873. Der Anteil von Ausländer_innen im SGB II-Bezug an allen Ausländer_innen beträgt 45%. Leider erfasst die Statistik der Bundesagentur für Arbeit (noch) nicht den Migrationshintergrund der Empfänger_innen. Angesichts der geringen Zahl von Ausländer_innen im Bezirk ergibt sich weniger Handlungsdruck und Analysebedarf. Eine statistische Erfassung des Migrationshintergrundes würde die Aussagekraft der Daten verbessern und zielgerichtetere Schlussfolgerungen ermöglichen.
- Anhand der Daten des Sozialberichts, sollte eigentlich eine Ausweitung des Quartiersmanagements Hellersdorfer Promenade auf den Kastanienboulevard möglich sein --> nicht wie zuvor von BzBm Komoß gesagt aufgrund der sozial (zu guten) Struktur abgelehnt werden müsste
Tagesordnung für die nächste Sitzung
- Ort: Augenklinik
- Patientenfürsprecher*innen einladen
Sonstiges
- nichts