BE:Marzahn-Hellersdorf/BVV/Protokolle/Sitzung/2013-03-25
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Inhaltsverzeichnis
Mitschrift Geschäftsordnungsausschuss
- Ort: Rathaus Marzahn, Raum 001
- Datum: 25.03.2013 17:00 Uhr - 19:18 Uhr
Beratung über die GO
- Nachfrage zur Präambel
- gilt "Zur sprachlichen Gleichbehandlung von Männern und Frauen gilt: Alle Personen- und Funktionsbezeichnungen werden in weiblicher und männlicher Form verwendet." auch für Fraktionen?
- wenn ja, wie wird " in weiblicher und männlicher Form" umgesetzt?
- Auffassung Fr. Wermke: gilt auch für Anfragen und Antrage; Form ist auch eindeutig: beides wird ausgeschrieben
- Hr. Wilke: auch neutrale Formen sind durch die Formulierung gedeckt; unklar zu welchem Zeitpunkt die Verpflichtung in Kraft tritt
- evtl. erst zum Zeipunkt des Beschlusses
- Verpflichtung für Fraktionen soll durch Rechtsamt geprüft werden
- nicht einvernehmlich -> wird später nochmal aufgerufen
§ 20
- keine Änderungswünsche
§ 20a
- neuer Absatz "Beschlossene Resolutionen übergibt die Vorsteherin dem Bezirksamt zur Veröffentlichung in der Presse, sofern die Resolution nichts anderes sagt."
- parallel dazu in §19 als neuer Anstrich "Information über die Veröffentlichung von Resolutionen"
- einvernehmlich aller Fraktionen
§ 21
- 0504/VII - Ergänzung der GO BVV in § 17 und/oder 21: Beschlussempfehlungen der Ausschüsse ohne Dringlichkeit
- Beschlussempfehlungen der Ausschüsse zu durch die BVV überwiesenen Drucksachen werden auch nach dem Abgabetermin ohne Dringlichkeit in die Tagesordnung der nächsten Sitzung der BVV aufgenommen.
- Uneinigkeit ob sinnvoll / nötig oder nicht
- gab es früher schonmal, wurde aber aufgrund der vielen B-Pläne die "einen Tag vor der Sitzung" aus dem Ausschuss kommen und nicht mehr durchgearbeitet werden konnten, aus der GO genommen
- nicht einvernehmlich -> wird beim nächsten mal nochmal aufgerufen
--> Änderung der Frist wird befürwortet - analog zu mündlichen Anfragen
§ 22 - Vorlagen des Bezirksamtes
- Vorlagen zur Kenntnisnahme nicht mehr überweisen, sondern direkter Aufruf durch Verordnete im Ausschuss / ggf. dem AS-Vorsitzenden
- komplexer Sachverhalt, da viele Ausnahmen
- unsere Intention: Vereinfachung der Prozesse, wenn nicht möglich, dann Status Quo beibehalten
- Diskussion über die aktive Kenntnisnahme von Vorlagen zur Kenntnisnahme
- wenn die Vorlagen auf BVV-Beschlüssen basieren sollten die Vorlagen abgestimmt werden
- möglicher positiver Nebeneffekt: Qualität steigt
- Meinung: Mittel der aktuellen GO sollten stärker ausgeschöpft werden, alle diskutierten Punkte sind bereits (irgendwie) möglich
- keine Änderungen
§ 23
- Diskussion über die Behandlungsfrist von 3 Monaten
- Vorschlag diese zu streichen (Satz 3 und 4)
- ebenso §17 (9) letzter Satz
- nicht einvernehmlich -> wird später nochmal aufgerufen
--> aktuelle Regelung soll beibehalten werden
- Absatz 2 "nach Beschlussempfehlung" ändern in "bei Vorliegen der Beschlussempfehlung"
- einvernehmlich aller Fraktionen
§ 24
- Absatz 3 - "Zusatzanträge" werden gestrichen
- einvernehmlich aller Fraktionen
§ 25 - Große Anfragen
- 5 Fragen oder 1 Hauptfrage mit 5 Begleitfragen?
- Beratungsreihenfolge definieren
- bisher "first-come-first-serve"
- Große Anfrage als Debattenstarter
- Limitierung auf eine GA pro Fraktion
- Vorschlag Steffen: Mündliche Anfragen ausbauen, damit weniger Große Anfragen gestellt werden
- "Festlegung des ÄR": Große Anfragen werden ausschließlich mündlich beantwortet --> widerspricht §25 (3) Satz 3 der GO
- explizite Regelung dafür finden, dass bei Aufruf mündliche Beantwortung erfolgt (Wortprotokoll möglich) und schriftliche Beantwortung nur über Konsens C möglich ist
- Vorschlag Hr. Wilke: schriftliche Beantwortung bis zur Sitzung des ÄR; auf Basis der Antwort dann Entscheidung ob Debatte oder Konsens C
--> Änderung wird befürwortet
- Absatz 4 Satz 1
- Vorschlag Steffen: "sollte dies begründet werden" ändern in "muss begründet werden"
- wird später nochmal aufgerufen
§ 26
- Konsenslisten
- Umbenennung der Konsenslisten
- Konsens A - Liste der DRS ohne Aussprache
- Konsens B - Liste der DRS zur Überweisung
- Konsens C - Liste der DRS zur schriftlichen Beantwortung
- alternativ (wenn keine Umbennennung gewünscht): genaue Definition / Erklärung in die GO aufnehmen
- Anpassungen dann entsprechend auch in §34
- Umbenennung der Konsenslisten
- Vorschlag Hr. Wilke: eine globale Konsensliste die mit einem Votum abgestimmt wird, Abstimmungsverhalten wird vorher im Ältestenrat festgelegt
- Problem: wenn Verordnete nicht mit ihrer Fraktionen stimmen wollen, müssten die Drucksachen von der Konsensliste fliegen
--> dagegen
- Diskussion über eine Konsens A+ ("Konsens JA", alle werden angenommen) und A- (alle werden einzeln abgestimmt)
--> dagegen
- Vorschlag Hr. Wilke: Konsens C aka "DRS zur schriftlichen Beantwortung" werden nicht abgestimmt
=> dann Zustimmung/Widerspruch implizit durch Annahme der TO? §26 (3) Satz 1 --> dafür
- wird später nochmal aufgerufen
§ 27 - Berichterstattung des BA
- Nachfragen zur Berichterstattung, aktuell: bis zu 3 Nachfragen, aber aus jeder Fraktion mindestens eine Person --> ist ein Widerspruch in sich
- aktuelle Stunde und/oder 'Bericht des Bezirksamtes'
- wird von Hr. Wilke nochmal bekräftigt
--> Änderung wird befürwortet
- "Fragen zu Gegenständen [...] deren Dringlichkeit wiedersprochen wurde"
- Diskussion darüber diesen Satz zu streichen
- wird später nochmal aufgerufen
§ 28
keine Änderungen
§ 29
- Absatz 2 Satz 3 - "in der Regel drei Arbeitstage vor" ändern in "in der Regel bis drei Arbeitstage vor"
- Regelung zur Bürgerfragestunde
- nur an BA gerichtet oder auch an BVV?
- Antwort Fr. Wermke: (implizit) ist beides bereits abgedeckt, daher keine Änderung nötig
- Absatz 5 hinzufügen "Fragen an das Bezirksamt"
- umbenennen in "Einwohnerfragestunde"
§ 30 - Kleine Anfragen
- "Festlegung des ÄR": KA sind kurz zu fassen
- Anzahl der Fragen definieren?
- Was ist mit präzisierenden Fragen, welche keinen zusätzlichen inhaltlichen Punkt aufmachen, sondern sogar einschränkend wirken?
- schriftliche Anfragen
- zur Längenunterscheidung wäre die Einführung einer schriftlichen Anfrage möglich
- --> ausdefinieren was zulässig ist und was nicht
- Vorschlag Steffen - Differenzierung von schriftlichen Anfragen
- kleine schriftliche Anfragen --> Fragen limitieren, dafür aber kürzere Frist
- große schriftliche Anfragen --> Fragen nicht limitieren, dafür längere Frist
--> "kurze Anfrage" vs. "schriftliche Recherche" --> Änderung wird befürwortet
Sonstiges
- beim nächsten mal - generelle Diskussion über die Instrumente und Möglichkeiten der verschiedenen Anfragen