BE:LiquidFeedback Themendiskussion/408
Gründe weswegen eine Einschränkung der Delegationen auf Vorstände unsinnig sind
Ich denke, dass es nur für eine unnötige Verzerrung sorgt. Vorstände sind unter anderem schließlich auch gewählt, weil viele ihnen Vertrauen und ihnen auch Sachkompetenz zusprechen.
Es ist halt die Frage, ob Vorstände leichter Delegationen bekommen, weil sie bekannter sind, oder ob sie Vorstände sind, weil sie bekannter sind (und deshalb auch mehr Delegationen bekommen). Ich denke letzteres ist der Fall.
Außerdem ist denke ich ist die letzte Schlussfolgerung (Meinungsbildfunktion ad absurdum) falsch, weil der Vorstand allein mit seinen Delegationen keine Chance hat irgendwas durchzudrücken.
Der mit den meisten Globaldelegationen ist, soweit ich weiß, btw. immer noch Maha.
--Wobble 14:49, 12. Aug. 2010 (CEST)
Liquid Feedback und das Parteiengesetz
Der Verweis auf § 9 PartG kann nicht verfangen, da Liquid Feedback kein Organ der Partei ist. Das Parteiengesetz sieht für das Erzeugen innerparteilicher Meinungsbilder, wie sie innerhalb von LF gebildet werden, keine Regelung vor. § 9 PartG bezieht sich ausdrücklich auf die Organe der Mitglieder- oder Vertreterversammlungen. Es ist also nicht "nur" der Umstand, dass Meinungsbilder aus LF nicht verbindlich sind, die eine verbindliche Anwendung von § 9 PartG auf LF ausschließt; LF fehlt auch der institutionelle Rahmen dafür. --etz 12:41, 19. Aug. 2010 (CEST)