BE:Crews/Wochenendpiraten/Protokolle/Francis Drake 2012-10-20

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Crew „Die Wochenendpiraten“ Sitzung 20.10.12#

Teilnehmer: Rainer PiraReb, Rainer Timeless.. , Martin HH, Wilfried, Kai, Michael Ickes, Frank, Uwe

Protokollant: PiraReb

Angeregt durch einen Vorschlag von Rainer timeless zur Ergänzung des Protokoll vom 13.10.12 zum generationsübergreifenden politischen Arbeiten, wurde ein Rundumschlag der Teilnehmer zu der eigenen Erfahrung mit der Alterszusammensetzung auf Crew- und Squad-Sitzungen der Piratenpartei erstellt. Es scheint so zu sein, dass in einigen Crews und Squads durchaus ein gehobenes Alter der Teilnehmer festzustellen ist, aber in Aktionen und auf Mitgliederversammlungen etc. das Bild der jüngeren, die die Partei in Abstimmungen tragen, als geben erscheint. Rainer t.. hatte dazu anfangs herausgestellt, dass unser politisches Handeln etc. nur andere in der Partei erreichen kann, wenn es generationsübergreifend ausgerichtet ist.

Zur jetzigen Situation in der Partei. Es fehlen offenbar zurzeit Diskussionsprozesse, die so wichtiges wie neue Leitideen etc., hervorbringen. Als Beispiel die BBAK12 (Antragskonferenz zum Bundesparteitag 12.2), dort wurden Anträge vorgestellt. Aber gerade bei den 4 Wirtschaftsanträgen fand keine Diskussion über gemeinsame, übergreifende, ja vor allem neue innovative Grundideen statt. Frage zum Wirtschaftsprogramm, welche Fraktion würde als Initiative eine grundlegende neue Wirtschaftsidee entwickeln etc.; diese müssten aber die jungen Leute in der Partei tragen und am besten auch entwickeln. Eine Vision wäre hier z.B., wie die Wirtschaft kooperativer gemacht werden könnte um neues Handeln zu fördern und zu erreichen. Was blockiert diesen Prozess und werden satt dessen Programme als Egoismen Einzelner für die zu künftigen Listenplätze propagiert?

Diskussion und Entwicklung des Programm 1 Jahr Crew die Wochenendpiraten: Zwei Veranstaltungen hierzu:

1te Veranstaltung: Crew Treffen (27.10.12) mit Einladung aller, die an der Crew einmal teilgenommen haben (PiraReb wird alle per Email versuchen zu erreichen); Thema was ist in dem ersten Jahr in der Crew gelaufen?

Konkret als Beispiel:

Welche Themen hat wer wann eingebracht?

Was ist daraus geworden?

Wo und wie ist es damit weiter gegangen?

Was hat uns dieses gebracht oder auch nicht (Rainer t.. schlägt vor dieses mit einer gewissen Dramaturgie der Entwicklung zu betrachten)?

Alles das mit dem Ziel dann einen Ausblick daraus zu entwickeln. Inhaltliche Beispiele hierzu wären:

Zukunftswerkstatt, warum konnte aus der Idee so wenig gemacht werden?

Die Idee und Diskussion um einen Bezirksverband. Wie ist diese abgelaufen, Crew intern, Flottentreffen bis hin zum ausgewogenen Meinungsbild darüber und dann der Alleingang von Reinhard auf der LMV12.1 als Ergänzung zum Fake Antrag von Amon? Die Konsequenzen aus diesem Ausgang auch für Mitglieder aus der Crew, aber auch für demokratische Prozesse in dem Landesverband. Die Situation der Crew WE ist Teil der Tatsache, dass wir bei den Piraten in TS weniger werden, Crews lösen sich auf und die Beteiligung und Nachfrage bei Aktivitäten nimmt stark ab. Wieso, warum und was wollen wir da tun?

Diskussionsprozess um einen Laden in TS für die Parteiarbeit. Dieses ist noch nicht zu Ende, da es ein Angebot seitens Simion K. gibt sein gemietetes Café dafür zu nutzen. Jedoch wäre auch hier eine Betrachtung der bisherigen Vorgänge sinnvoll. (Siehe weiter unten)

Über alledem stehen die Fragen und die notwendige Entwicklung eines Forums zur aktuellen Situation der Piraten, die auf dem Wege zum Scheitern und der Konsolidierung nach einer stürmischen Entwicklung sind.

Die geplante Rückbetrachtung sollte hier helfen zu klären, wie gelangen wir mehr zu eigenen Visionen und wie können wir diese dann auch propagieren: 2te Veranstaltung: bisher geplant für in 14 Tagen mit den Ergebnissen etc. der 1ten Veranstaltung, dann aber gerichtet an alle Crews und Interessierte in TS. Hierbei jedoch die Frage, wen und wozu laden wir ein?

Ein Veranstaltung die gelingen sollte, muss folgendes beantworten: wie motivieren wir andere aktiv mitzumachen? Alternativ oder ergänzend wäre also eine Veranstaltung in der nahen Zukunft, die Bürgen zum Mitmachen anspricht. Dieses unter dem Motto, Politik muss Spaß machen. Wir sollten versuchen dieses beginnend mit der Jahresveranstaltung in vollem Ernst als Grundlage umsetzen. Piraten denken nach, bereiten sich vor etc. und entwickeln Visionen, somit könnte auch mit Ziel Ende Januar eine entsprechende Veranstaltung für die Vision einer politischen Zukunft durchgeführt werden.#

Es kam hierzu die Idee von Uwe auf, Persönlichkeiten von Nobelpreisträgern über Parteivorständen und den Abgeordneten Lauer einzuladen. Uwe wurde darauf hingewiesen, dass wir als Piraten nicht auf Personenkult und Autoritäten fixiert sind.


Nochmals zur Situation um einen Parteiladen. Michael Ickes, der Laden von Simon steht seit einem Jahr leer und jetzt stellt er auch fest, dass die Ladensituation an allen vorbei gegangen sei.

Michael berichtet von Spannungen, da es offenbar davon abhängt, dass noch kein Konzept für den Laden aufgestellt wurde. Er selbst hatte ein solches Konzept schon mal in Kopf, wollte aber nur mit anderen Piraten zusammen dieses erstellen. Martin HH verweist darauf, dass man schon beim Flottentreffen über diese Situation klar gesprochen hatte und für ihn als Schlussforderung gelte, wenn keine weiteren Initiativen von Leuten kämen, man es sein lassen sollte. Dem wurde sich nicht angeschlossen und Rainer timeless betont, wenn man das Ladenprojekt wirklich wolle, dann sollte das Vertrauen vorhanden sein, auf dessen Grundlage man Simon überzeugt den Laden zur Verfügung zu stellen und ein Umsetzen erfolgen könnte. Er erklärte sich bereit, im Laufe der Woche mit Simon K. Kontakt aufzunehmen. Ein Konzept, was wir damit machen wollen und inwieweit wir es brauchen, will Rainer t.. dabei ebenfalls abklären.

Michael Ickes bringt im Weiteren das Thema Bautzener Brache ein. Es gehe ich um Bürgerbeteiligung die mehr formal bis hin zu einer Farce ablaufen würde. Er schildert zwei Veranstaltungen auf Werkstattebene, die als Verfahren in einen Bebauungsplan einmünden sollen. Beim ersten Treffen wurde dargelegt, wie der B-Plan aussehen soll. Das Projekt Bautzener Brache wird als Vorhaben des Investors dargestellt und die BVV soll dann im Weiteren den B-Plan beschließen. Er fragt sich, was ist die Situation, um mit Bürgerinitiativen etc. eine reale Bürgerbeteiligung zu erreichen.

Jedoch wird sein Anliegen vielen nicht klar und Kai und Michael kommen zu der Übereinkunft: Es geht um Bürgerbeteiligung und die Art und Weise deren Beteiligung nach dem §42 BbauG. Wir versuchten die Rolle von Michael dabei mehr zu hinterfragen. Es wurde Ihm von der Crew vorgehalten, mit seinem Anspruch der Beteiligung von uns nicht früher gekommen zu sein und man schlägt Michael auch vor, sein Anliegen selbst strukturierter und klarer darzulegen. Rainer timeless fasste es so zusammen, nach seinem Verständnis wurden drei Komplexe von Michael mit dem Hauptsignal dargestellt, dass wir uns dazu positionieren müssten. Für ihn stellt es sich aber dar, dass nicht Aktionen der Aktion willen, sondern nur mit hinreichender Vorbereitung durchgeführt werden könnten, insbesondere um Andere mit Kompetenz zu überzeugen. Hier erscheint die Möglichkeit der Vorbereitung nicht zeitgerecht gegeben zu sein etc. und deshalb würde dieses zurzeit auch nicht gehen. Frank weist Michael darauf hin, dass er das Thema zu komplex bis konfuse darstellt und wir ihm da auch nur schwer folgen könnten.


Leider wurde diese schwierige Diskussion durch laufende Konflikte mit Uwe immer wieder unterbrochen. Uwe versuchte mit Redebeiträgen, die in nicht nachvollziehbarer Art und Weise mit der laufenden Diskussion im Zusammenhang standen, wie z.B. Darlegungen über Mandarinschirme der Dekoration des Lokals und deren Bedeutung in seiner Familiengeschichte etc.. uns, auf nach seiner Auffassung wesentliches in der Welt, hinzuweisen. Ermahnungen sich doch auf das Thema zu beziehen und nicht den Gruppenprozess zu unterlaufen, endeten leider in Vorwürfen seinerseits, dass wir ihn und seine persönliche Herkunft diskreditieren würden, weil wir ihn aufgrund seiner kulturellen Herkunft bei den Piraten nicht haben wollten und er hätte besseres zu tun, als zu warten, dass wir dieses endlich realisieren würden. Uwe wurde dagegen vorgehalten, dass er andere rassistischer Diffamierung seiner Person bezichtige, etc.

Rainer PiraReb forderte seitens der Crewleitung Uwe explizit auf, die Crew in ihren Diskussionsverläufen zu akzeptieren und sich nicht als der Heilsbringer darzustellen, den die Piraten ja einfach nicht anhören wollten und die eine Change damit vergeben würden , wenn sie seine Message nicht annehmen würden. Nur unter der Prämisse mit seinem Verhalten die Crew nicht fortlaufend zu trollen, sei er in der Crew auch weiterhin als Teilnehmer willkommen und toleriert.